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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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13-04-2012, 00:10 | #81 |
Junior Member
Join Date: May 2009
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Moment mal.......ich habe bewußt ein Beispiel genommen, welches Deine These, "Hanninadina" ad absurdum führt. Ich sag nichts dagegen, daß die Gene einen TEIL des Wesens ausmachen. Aber eben nur einen Teil!!! Wie in meinem Beispiel beschrieben, wäre es sonst ja völlig sinnlos, Kinder aus einem desolaten Umfeld herauszunehmen. Nach deiner Theorie sind sie Opfer ihrer miesen Gene, können also nichts dafür, wenn sie zu Kriminellen werden. Im Umkehrschluß würde das bedeuten, daß sämtliche TWH aufgrund ihrer ach so schlechten Gene (Wolfsgene?? gg) agressiv sein MÜSSEN. Und das STIMMT eben NICHT!!! Meinen Hund kannst DU nicht beurteilen, Du kennst mich nicht, kennst meinen Hund nicht, kannst absolut nicht beurteilen, ob der sich bei mir sicher fühlt und wer von uns beiden die Kontrolle hat. MEIN Hund ist jedenfalls kein "Opfer seiner Gene"....da kannst Du Dir mal GANZ sicher sein!! Und "typisch TWH.....hör doch mit diesem Schubladendenken auf!! Auch bei diesen Hunden gibts charakterliche Unterschiede, ich kenne durchaus auch welche, die völlig anders reagieren, als zB meiner. Woran kann das dann wohl nach Deiner Theorie bloß liegen???? Wenn doch die Gene gleich sind.....Sei Du Dir mal GANZ sicher, daß ich meinen Hund im Griff habe!!! Aber es paßt mir nicht, wenn - ohne mich und meine Situation zu kennen - hier von Dir Pauschalurteile gefällt werden.....wie kommst Du dazu???
Gehen wir mal zurück zum Kinderbeispiel.....ich weiß ja nicht, ob Du mit Nachwuchs gesegnet bist und wieviel Erfahrungen Du mit den süßen Kleinen hast...... Wie ist das denn, wenn Kinder sich prügeln, wenn sie agressiv sind? Alles Sache der Gene??? Warum erzieht man dann überhaupt noch???? Wäre doch eh sinnlos nach Deiner Theorie...... Wie gehst DU zB dann mit (Deinen??) Kindern um? Dürfen die machen was sie wollen....evtl wegen ihrer Gene *lach* oder würdest du sie zu erziehen versuchen? Und wenns nicht klappt und die Kinderchen die Kontrolle behalten wollen....was machst Du dann???? Ist ganz ähnlich, wie bei den Hunden, nicht.....) Und bei den TWH.....glaubst Du wirklich ernsthaft, daß diese Hunde sich nicht erziehen lassen? Daß sie generell agressiv sind?? Dann erkläre mir doch bitte mal die Spitzenbeurteilungen meines Hundes bzgl seines Wesens......Da nehmen sich doch tatsächlich solche ahnungslosen Mitmenschen, wie Richter (in Ausstellungen zB) die Frechheit raus und bescheinigen meinem Prollwolf ein sehr ausgeglichenes, souveränes, gutes Wesen.....wie KANN denn sowas sein.....wenn er sich doch bei mir sooo unwohl und unsicher fühlt.....und über eine soooo niedrige Reizschwelle verfügt......Komisch....irgendwie hab ich den Eindruck, Du widersprichst Dir ein ganz klein wenig.....ggggg Jeder kann mal agressiv sein - Mensch ebenso, wie Tier, auch ein TWH. Aber mach doch bitte nicht pauschal eine ganze, wirklich tolle Rasse mies, hör auf, Halter runterzumachen, ihnen die Qualifikation für ihre Tiere abzusprechen. Wenn ein Hund rumprollt, heißt das noch LANGE nicht, daß sein Besitzer, seine Besitzerin ihn nicht im Griff hat. Es heißt nur, daß er es VERSUCHT.......mehr nicht. (der Hund, mein ich). Kinder versuchen es auch.....Erwachsene ab und an ebenfalls.........dann ist Eingreifen angesagt. Und nicht einfaches Hinnehmen und auf die "Gene" schieben!!!! Beowulf hat mich wohl weitaus besser verstanden, als Du. Kein Hund "ist so, wie er ist"!! Ebensowenig wie ein Mensch. Wir sind eben NICHT nur die Produkte unserer Gene. Wir nicht, die TWH's nicht.....niemand ist das. Wir sind alle weitaus mehr!!!! Und wir Menschen sorgen dafür, daß auch unsere Hunde - egal, welche - mehr sind. Durch unsere Erziehung. Die kann gut sein - oder eben auch nicht. Aber nicht jeder TWH, der anderen Hunden gegenüber seine Grenzen aufzeigt (wie wohl sonst außer durch das, was wir "rumprollen" nennen.......verbale Auseinandersetzungen wie bei uns klappen meist eher nicht bei denen) ist damit ein Opfer seiner Gene. Denn das würde ja heißen, daß die ganze Rasse "für'n Ar..h" ist...glaubst Du DAS wirklich??? Man kann im Übrigen auch durchaus aus völlig anderen Gründen zu einem TWH kommen als die, die Du genannt hast.......der Charakter, der Stolz, die Intelligenz, Eigenständigkeit, Würde, Selbständigkeit GERADE dieser Tiere sind einmalig, sind faszinierend......Gründe genug, ausgerechnet einen TWH jedem anderen Hund vorzuziehen. Und wenn man Wölfe mag......das ist doch nichts Schlimmes!! |
13-04-2012, 00:19 | #82 | |
Junior Member
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Quote:
Nun, mein Hund (!) HAT einen ausgesprochen guten Charakter! Das mag durchaus an der Linie liegen, aus der sie stammt! Verantwortungsvoller Züchter eben! Sie jagt weder Wild noch Jogger noch Radfahrer oder was auch immer! Sie widersetzt sich mir in keinster Weise! Sie beisst keine Menschen und läuft auch nicht weg! Sie kann problemlos bis zu 8 h alleine bleiben, ohne ein Chaos zu verursachen! Sie ist jedem Mensch gegenüber aufgeschlossen und freundlich! Sie hat bisher nur einmal (!) gewarnt und in die Luft geschnappt, als ein (für sie) Fremder meine Tochter auf den Arm nahm, was ihr (meiner Tochter) sichtlich unangenehm war! In einer (für Luna) kritischen Situation geht ihr 1. Blick zu mir und wenn ich sage das ist ok, dann ist es das!!! Aktuelles Beispiel: Lunas Liegeschwiele wurde operiert, eine Naht mußte wieder geöffnet werden, weil sich Wundwasser gesammelt hat! Im Zuge einer Nachuntersuchung mußte der TA in die offene, klaffende Wunde spritzen! Auf mein Ok hat sie in dieser akuten Situation den TA gebusselt! Silvester ist meine Hündin, trotz panischer Reaktion auf Feuerwerk, bis hin zum Fell abwerfen, mit mir rausgegangen! Jetzt muß ich dazu sagen, daß ich weder die Zeit noch das Bedürfnis habe, großes Gewese um den Hund zu machen! So wie jeder hier in der Familie muß sie sich anpassen, damit das Zusammenleben funktioniert! Meine Priorität ist meine Tochter und der hat sich mein Hund unterzuordnen! Und das tut sie fraglos! Ich kann meinen Hund in jedes Restaurant mitnehmen und sie rollt sich, völlig entspannt übrigens, unter dem Tisch zusammen, so unauffällig, daß die Wirte oft gar nicht mitbekommen, daß wir nen Hund dabei haben! So geschehen vor 4 Jahren, als ne Kellnerin vor Schreck fast umgekippt wäre, als Lunas Schädel unter dem Tisch hervorgekommen ist und ihr zärtlich über die Zehen geleckt hat! Oder ein Besuch im Zoo, wo aufgeregte, laute, schreiende Kinder, von hinten kommend, an ihr vorbeigerannt sind! Oder vergangene Vorweihnachtszeit, als wir den Weihnachtsmarkt besucht haben und nen Auflauf verursacht haben, weil jeder diesen "wirklich bildhübschen Hund" streichelte und Luna ob all dieser Aufmerksamkeit völlig aus dem Häuschen war! Auf Ausstellungen, in Einkaufszentren oder bei Besuchen in der Innenstadt ist sie aufmerksam bis entspannt und eher darauf bedacht, nichts zu verpassen als aggressiv nach vorne zu gehen! Sie geht ohne Leine bei Fuß an Nachbars pöbelnder Hündin vorbei, ohne mit der Wimper zu zucken! Wie kommt das, Christian? Von Dir lese ich, das Deine Hunde Dich in kritischen Situationen meiden bzw. nicht akzeptieren! Das Du Deinen TWH abgeben mußtest, weil Du ihm nicht Herr geworden bist! Das Du bei Deinem aktuellen Wurf nach Tagen nicht wußtest, wieviele Welpen aus diesem hervorgegangen sind, weil die Hündin Dich nicht geduldet hat! Das eine Deiner Hündinnen bei einer öffentlichen Veranstaltung vor Angst (?) Unsicherheit (?) auf dem Bauch gekrochen ist! Vielleicht liegt es daran, daß ich mich nicht gewundert habe, daß ich meiner Hündin das Fressen nicht vorkotzen mußte und mich stattdessen auf ihre Instinktsicherheit verlassen habe, daß sie weiß, das Fressen zum Fressen da ist? Oder daran, daß ich in fast 6 Jahren keine einzige Situation erlebt habe, in der ich Angst vor meinem Hund hatte? Oder einfach nur daran, daß ich mir bewußt bin, daß ich eine bestimmte Hunderasse halte, die, wie jede Rasse, bestimmte Eigenarten aufweist, die ich kennen und mit denen ich umgehen können sollte? Keine Ahnung! Schaffe ich mir nen Jagdhund an, sollte ich mir darüber im Klaren sein, daß er möglicherweise Ambitionen in diese Richtung hat, genau so, wie ein Herdenschutzhund etc. .... Ich habe lange gezögert, mich in dieses Forum einzubringen, weil der Ton hier schon recht harsch war! Irgendwann hab ich aber zu nem Thema, das mich persönlich sehr interessierte, ne Meinung abgegeben und wurde von Dir recht nett aufgenommen: nachzulesen: #37 Kurz darauf habe ich mir erlaubt, eine andere Meinung als die Deine zu vertreten, nachzulesen ab hier:#91 Woraufhin Du sehr persönlich wurdest! Normalerweise hab ich kein Problem damit, Leute einzuladen, damit sie sich vorort ein Bild über den außerordentlich gutartigen Charakter meiner Hündin machen können! Bei Dir möchte ich aber lieber davon absehen! Du bist kein Mensch, den ich in meinem näheren Umfeld haben möchte! Ich empfinde Deine Haltung gegenüber jedwedem Lebewesen als pathologisch und werde Dir daher auch keine Plattform bieten, Dich zu profilieren! Somit ist dies mein 1. und letzter Beitrag zu diesem Thema und ich möchte Dich bitten, jede weitere unqualifizierte Äußerung bezüglich "meines Schafes" zu unterlassen! |
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13-04-2012, 08:14 | #83 | |
Junior Member
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@ Barbara: nun, das liegt sicherlich daran, dass du die große Ausnahme von der Regel hast - genauso wie ich und der Großteil der anderen österr. TWH-Halter, die ich bislang kennen gelernt hab. Oder man hat uns alle beschissen und Schafe im Wolfspelz verkauft. Ja, das wirds wohl sein - wir dummen Ösis haben gar keine richtigen TWH...
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Wer romantisch-verklärt den gezähmten Wolf im TWH sieht, wer ständig damit hausieren geht, dass sie ach so wölfisch, schwierig, aggressiv... (und weiß der Teufel, was euch da noch alles einfällt) sind, braucht sich nicht wundern, wenn er dann genau sowas hat. Anstatt die Welt mit solchem Müll vollzusudern, sollten eben diese Leute vielleicht einfach an ihren Problemen arbeiten. Dann klappts womöglich auch mit Artgenossen-Prollereien, Menschen-Aggression und was es sonst noch so an Ungezogenheiten gibt. Aber klar - es ist natürlich einfacher, alles was nicht dümmlich-alles ertragend-Gott und die Welt liebend-nicht jagend- selbst-erziehend-Gänseblümchenartig ist, verbieten/ausrotten zu wollen, als den eigenen Popsch hochzubekommen und sich an Erziehungsarbeit zu machen. lg Astrid, die seit 5 Jahren auf das vom "Meister" prophezeite Aha-Erlebnis wartet und die Zeit derweil für Erziehung und Ausbildung genutzt hat (Prüfungen inbegriffen, obwohl jeder weiß, dass solche Prüfungen nix aussagen - haben ja selbst die größten Dodeln den Hundeführschein geschafft...) |
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13-04-2012, 09:24 | #84 | |||||
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Da ist was dran . Wobei ich immer mit dem Begriff RASSE so meine Probleme habe. Der Begriff "RASSE" bzw. "RASSEHUND" ist ein rein "künstlicher" von Menschen geschaffener Begriff, eine Definition auf bestimmte Merkmale (Aussehen, Wesen, Arbeitseigenschaften, …), der erst einmal nichts mit der Biologie bzw. der Natur zu tun hat, sondern mit den durch den Menschen ausgewählten Tiere, die weiterverpaart wurden und werden, um die vom MENSCHEN gewünschten Merkmale hervorzubringen und dessen Ideal zu entsprechen! Und aus diesem Grunde ist für mich der TWH nach wie vor nicht mehr und nicht weniger als ein Wolf-Hund-Mischling, ein Mischling zweier Arten der gleichen biologischen Familie (Hunde) der Gattung Canis, nämlich ein Mischling aus Canis Lupus Lupus (http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf) und Canis Lupus Familaris (http://de.wikipedia.org/wiki/Haushund). Da ändert auch die Tatsache nichts daran, dass die FCI diese Wolf-Hund-Mischlinge, den TWH, ab einer bestimmten Generation (F5) einst als "Rassehund" anerkannt hat. Denn selbst die Anerkennung des TWH als HUND / RASSEHUND beruht letztendlich nur darauf, dass es internationale Festlegungen und nationale Gesetzen gibt, die definieren, dass diese Wolf-Hund-Mischling nach F4 HUND sind. Das hat, wie bereits geschrieben, absolut nichts mit den tatsächlichen, natürlichen und biologischen Gegebenheiten zu tun! Quote:
Hier schreiben doch nur einige wenige TWH-Besitzer, die mit ihren Hunden tatsächlich teils hart arbeiten, diverse Prüfungen abgelegt haben bzw. daran arbeiten diese abzulegen und einige Züchter. Aber ist das tatsächlich die Mehrheit der TWH-Besitzer? Spiegeln deren Berichte alle Facetten des TWH wieder, läuft bei allen TWH-Besitzern immer alles soooo harmonisch und glatt ab, wie es hier Einige wenige glauben machen möchten? Da habe ich so berechtigte Zweifel. Quote:
Wolfe sind grundsätzlich nicht aggressiv! Die ziehen eher den Schwanz ein und verziehen sich, außer sie werden "in die Ecke getrieben" und fühlen sich bedroht. Dann bricht der ganz normale Selbsterhaltungstrieb durch, der ausnahmslos jedem Lebewesen eigen ist, nicht nur dem Wolf, Hund, … auch uns Menschen. Quote:
Fakt ist, dass man in der ehemaligen CSSR bei der Verpaarung von Wölfen mit speziell ausgesuchten DSH ein ganz bestimmtes, uns bekanntes Ziel verfolgte, und eine recht "harte" Selektion durchführte, um dieses Ziel zu erreichen … was ja bekanntlich nicht so ganz geglückt ist. Von der Schaffung eines neuen "RASSEHUNDES" war damals noch gar nicht die Rede. Diese Selektion hat natürlich bis heute hier und da ihre Spuren hinterlassen. Und die heutigen TWH-Züchter bemühen sich nach allen Regeln der Kunst das wettzumachen, um einen dem FCI-Standard entsprechenden, vor allem gesellschaftsfähigen (Arbeits-)Hund zu züchten. Was der Einzelne unter ARBEIT mit seinem TWH versteht, ist sicher eine andere "Baustelle". Es kann aber nicht wegdiskutiert werden, dass nach wie vor auch die vererbten Gene von WOLF und DSH eine wesentliche Rolle spielen. Natürlich und selbstverständlich spielt die Sozialisierung des Welpen und Erziehung des Hundes eine außerordentlich große, nicht zu unterschätzende Rolle. Trotzdem sollten bestehende Probleme, die es gibt nicht verschwiegen oder beschönigt werden. Zudem, genau wie bei uns Menschen, ist bei den TWH, wie auch bei allen anderen Hunden, jedes einzelne Geschöpf eine eigene Persönlichkeit mit eigenen Eigenschaften und eigenem Wesen. Selbst aus einem Wurf entwickeln sich die Geschwister z.T. völlig unterschiedlich. Und da die Wissenschaft noch lange nicht alle Geheimnisse der Vererbung und Genetik restlos "geknackt" hat, ist es auch Unsinn, alles, auch das eigene Unvermögen des Hundehalters, auf die vererbten GENE des TWH zu schieben – weder auf die ererbten des Wolfes noch auf die des DSH.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) Last edited by timber-der-wolf; 13-04-2012 at 09:46. |
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13-04-2012, 10:01 | #85 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Richtig, es "arbeiten" wenige mit ihren TWH. Was schade ist, denn sie sind dafür sehr wohl tauglich (wobei unter "Arbeit" für mich alles fällt, wofür Hund eine "Ausbildung" braucht - wurscht ob Mantrailing für RH-Einsätze, UO, Breitensport oder Agility just 4 fun oder auf Prüfungs- & Turnierniveau, Reitbegleithund oder Fotomodel - letzteres, sofern Hund das ohne beißen kann ). Die Frage ist halt, inwiefern sich die Leute von diverse Stories im Netz beeinflussen lassen. Wenn man permanent liest, dass der TWH zur Arbeit nix taugt, wird er Hundesportler ect. auch nicht ansprechen. Wenn man permanent verkündet bekommt, wie "wölfisch" der TWH nicht ist, wird er verstärkt Naturromantiker anziehen. Und wenn man ständig hervor hebt, wie aggressiv er nicht ist, werden immer mehr Leute mit verschrumpeltem Ego auf den Zug aufspringen, um eben dieses ordentlich aufzupolieren. Es geht nicht um harmonisch - ich lese nirgends, dass der TWH als Hund für Hinz und Kunz verkauft wird. Ich lese auch nirgends, dass er als Gänseblümchen dargestellt wird. Ich halte ihn für durchaus anspruchsvoll. Aber er ist keine unerziehbare, aggressive Bestie, wie manch andere ihn hinstellen. Und vieles hängt einfach vom Halter ab. Neben Erziehung und Ausbildung auch von dessen Weitsicht, von dessen Fähigkeit, den eigenen Hund zu lesen und einzuschätzen und von dessen verantwortungsvoller Führung. Und wenn ein Hund (wurscht welcher Rasse) ein Kind ins Spital bringt (v.a. nachdem dieser Vorfall nicht der erste mit einem Kind war) oder im Vorübergehen Menschen zwicken will, dann liegt das nicht am Hund, sondern einzig und allein am Versagen des Halters in mindestens einem der erwähnten Bereiche. Quote:
Die Gesellschaft braucht in Wirklichkeit überhaupt keinen Hund, der nicht tatsächlich im Einsatz steht (Polizei, Zoll, Rettung, Therapie, Blinde, Servicedog...). Und welche Rassen eine Daseinsberechtigung haben, entscheidet zum Glück nicht Hanni. Andernfalls müsste man eine ganze Menge Rassen abschaffen, da sie alle nicht mehr ihrem ursprünglichen Zuchtziel entsprechend verwendet werden und die dafür benötigten Eigenschaften wie Territorialität, Jagdtrieb ect. nicht mehr gebraucht werden und in der heutigen degenerierten Gesellschaft verpöhnt sind. Der ideale Hund von heute ist kuschelig, selbstreinigend, bedürfnislos und lässt sich via Knopfdruck an und aus schalten. Und Zähne und Krallen hat er auch nicht mehr. Könnte ja jemanden damit verletzen... |
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13-04-2012, 10:10 | #86 |
Senior Member
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Danke Norbert. Der TWH ist aber als Ganzes anerkannt worden und nicht nur ab F 5. Ich erinneren nur an die letzten F 4 wie Koro und sein Bruder, der noch F 5 Nachwuchs in die Welt gesetzt hat. Oder auch der erste Wurf von der Mutter meiner Hündin, die auch noch F 5 Tiere waren. Deren Eltern waren als F 4 auch erkannte Rassehunde!
Das ist doch, was ich euch bitte zu verstehen, wenn hier einige immer wieder meinen F 1- F 4 sind Hybriden = aggressiv, unberechenbar und gefährlich. DAs stimmt eben nicht. Und Norbert hat es richtig geschrieben, Wölfe gehen zurück und sind alles andere als aggressiv. Das Aggressive im Wolfshund kommt vom Hund und nicht vom Wolf. Sarikwolf nochmal ganz langsam, die Gene kann man nicht überlisten. Die Basis des TWH ist wie sie ist. Und ich habe über 500 kennen gelernt, wo die Mehrheit rassetypisch waren. Und wenn du mal die Sommerlager usw. besuchst, wirst du immer wieder feststellen, dass die an der Kette liegen TWH gerne mal laut und deutlich Bescheid sagen - in einer Art und Weise, dass Besucher sich nicht trauen, sich ihnen zu nähern. Ich habe immer einen guten Vergleich zu den Briards, wo es zwar auch solche Hunde gibt, aber die Regel dort eine andere ist. Sarikwolf, wenn dein Hund rumprollt, tut es mir Leid, dann bleib ich bei meiner Meinung, dass er bestimmt und nicht du. Da nützt es dir auch nicht viel mir irgendwelche Richterberichte als Argument vorzubeten, dass dein Hund toll ist. Natürlich ist er für dich toll. Aber vergiss diese Beurteilungen. Meine Myla Crying Wolf ist von der wohl besten Spezialzuchtrichterin mit dem bestmöglichen Körungsergebins gekört worden P 1 R 1 Of. Und trotzdem sage ich selbst, sie ist aggressiv. Nicht mit Menschen, da ist sie heftig, aber sie liebt alle Menschen. Nein, mit anderen Hunden und zwar auch mit Rüden. Und wenn sie dürfte, wie sie wollte, würde sie, wenn wir an anderen Hunde vorbeigehen, diese platt machen. Allerdings weiß sie sich zu benehmen, weil ich es ihr beigebracht habe. Wolfsmond, wow, was du alles über mich weisst... Vor welchem Hund soll ich denn Angst haben von meinen 6? Hund abgegeben? Myla? Die ist doch schon seit 5 Jahren zurück und dafür habe ich 2 weitere Wolfshunde aufgenommen mit 11 und 21 Monaten und habe 50 TWH vermittelt, weil ich meinem schlechten Gewissen, dass Myla 16 Monate nicht bei uns war, genügen tun wollte. Die "Kritik", dass es ein paar Tage gedauert hat, bis ich wusste, wie meine Welpenverteilung aus dem aktuellen Wurf war, liegt in der Natur der Sache. Vielleicht solltest du mal auf meine website schauen, und dir überlegen, was ich für Tiere habe. Einen link setzte ich hier nicht, weil Stefan oder Sabine den sowieso wieder löschen, weil unzulässige Werbung. Du findest mich aber bei google ganz schnell. Das es viele TWH Halter gibt, die mit ihren Tieren gut klar kommen, bestreite ich doch gar nicht. Das sind diejenigen, die sich voll und ganz auf ihren Hund eingelassen haben. Das sieht man allein daran, was sie mit ihm machen, was für liebevolle websiten sie eingerichtet haben. Oder dass sie einfach nur mit ihnen auf ihren Sofas kuscheln. Aber ihr müsst doch auch verstehen, dass eine nicht durchgezüchtete Hunderasse eben auch eine große Bandbreite am Verhalten hat. Gerade in den letzten Jahren sind eben nicht mehr die eher nach vorne gehenden TWH eingekreuzt worden. Man kann das auch relativ leicht unterscheiden. Die Slovakische Linie ist mehr die Wolfsoptische und verhaltensmäßige Linie, lange Beine, schmale Brust, wölfischer Kopf usw. und freundlich zurückhaltend. Die Tschechische Linie ist die mehr schäferhundartige Linie, die mehr kläfft und auch arbeitet. Aber wer will schon kläffer haben? Die Italiener haben die meisten Welpen im Jahr und gerade die Großzüchter haben eine Selektion auf wölfisches Aussehen und absolute Freundlichkeit und nicht rumgeprolle Hunde gezüchtet. Davon profitieren doch jetzt eine Vielzahl von Hundehaltern. Aber nichts desto trotz ist die Basis immer noch gesetzt. Christian Berge |
13-04-2012, 12:04 | #87 |
Senior Member
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Astrid, der TWH ist im Vergleich zu anderen Wolfshunden ein Schäferhund und deshalb auch für die Arbeit grundsätzlich geeignet.
Es liegt mir fern von der Abschaffung des TWH zu sprechen oder oder ihn im Vergleich zu anderen Hunderasse als aggressivste Hunderasse darzustellen. Was mir aber nicht fern liegt, ist ihn zu meinen anderen Wolfshunden zu vergleichen - und ggfls. die Unterschiede aufzuzeigen. Ich werde immer wieder gefragt und gibt es einen Grund, warum ich nicht über die Unterschiede sprechen sollte? Jede Aussage, die ich treffe über TWH, muss man immer im Lichte des Vergleichs unter Wolfshunden und nicht mit anderen Hunderassen oder Mischlingen sehen. Das liegt doch auf der Hand. Es geht doch nur um Wolfshunde. Und ich bin eben einer der wenigen, der beide Wolfshunderassen hat und darüber hinaus sehr viele von beiden persönlich erlebt hat und kennt. Und wenn jemand seinen TWH wirklich toll findet, dann verstehe ich nicht, warum er auf meinen anderen Wolfshunden rumhacken muss und auf mir? Wenn ich mir das von Wolfsmond durchlese, dann frage ich mich allen Ernstes, wie sie darauf kommt, dass nur ein Fünkchen Wahrheit dran ist? Die Leute, die das Verbreiten kennen meine Tiere nicht! Es gibt unzählige Videos von meinen Tieren und wenn meine Portokasse es zulässt, fahre ich auch zu allen möglichen Treffen. Ich habe alle 4 Tage Besuch von mehrheitlich fremden Wolfshundinteressierten hier. Ich habe absolut nichts zu verstecken. Ich finde alle meine Hunde toll - auch die TWH. Und ich kenne keinen, der meine Tiere kennt, der nicht auch begeistert wäre. Es ist schon traurig, dass es Menschen gibt, die das geschriebene Wort im Internet für Realität halten. Der Wert des geschriebenen Wortes bemisst sich doch daran, ob man das, über das man schreibt, wenigstens mal erlebt hat und dadurch etwas einschätzen kann. Oder jemand schildert von sich aus Situationen - wie Sarikwolf mit dem Rumprollen. Und ja, auch Myla und Tala 8 und 6,5 Jahre sind mittlerweile Schafe. So ab 5 Jahre werden sie deutlich ruhiger. Sie liegen am liebsten auf dem Sofa und natürlich kann ich sie absolut überall mithinnehmen und natürlich fressen sie in meiner Lieblingsbar, die voll besetzt ist und wo andere Hunde auch kleine sind, keinen Hund. Sie wissen genau, dass sie sich anbellen oder anknurren lassen müssen und ich das für uns regele und nicht sie und sie ruhig sein haben. Deshalb bin ich ja immer wieder negativ überrascht, wenn ich TWHs sehe, die rumprollen und es erkennbar für sich und ihren Hundehalter regeln wollen und der oder die Hundehalter das auch zulassen und dann das rumprollen auch noch schön reden oder besser gesagt, gar nicht realisieren, was da in Wirklichkeit passiert - wie bei Sarikwolf offensichtlich. Und so etwas ist in unserer Hundegesellschaft eben nicht mehr tolerabel. Und ich freue mich, wenn andere TWH Halter auch Hunde haben, die eben nicht rumprollen. Christian Last edited by hanninadina; 13-04-2012 at 17:07. |
13-04-2012, 12:26 | #88 | ||
Senior Member/ Dude
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Quote:
Du solltest es wissen, dass sich Hunde ihrem Umfeld und den Gepflogenheiten ihrer Besitzer anpassen. Und genau das kann schon gut beeinflussen und ist nicht so lapidar wie du es bringst von der Hand zu weisen. Bleiben wir mal bei der Genetik, die Amerikaner gepaart mit nordischen Rassen, bringen genetisch ganz andere Voraussetzungen als es ein reiner Arbeitshund bringt. Nehmen wir HC Hunde, bei denen der Anteil an Wolf höher als der des Hundes ist, gepaart mit einer nordischen Rasse die selbst im Blut hat relativ eigenständig zu sein , hat man selbstverständlich den scheueren Hund der nicht auffallen will weil er mit sich selber zu tun hat. Wenn du weißt was ich meine. Der TWH jedenfalls ist das was ich schon seit Jahren schrieb, nämlich mehr Hund als Wolf und global gesagt liegt da auch das Problem , denn Hunde sind dem Menschen sehr zu getan. Jetzt gibt es natürlich Rassen die nicht allein zum Schmusen da sind und in ihrer Handhabung schon etwas Schverstand erfordern und wer den hat , wird auch mit Tieren die eben nicht schleichend durch die Gegend ziehen nicht allzu viel Probleme haben. Quote:
„Rumprollen“ ist ein Ausdruck den ich hasse wie die Pest, da er sich absolut an die menschliche Gesellschaft lehnt. Hunde artikulieren sich nun mal auf die verschiedensten Arten und ich denke sie haben auch ein Recht darauf. Wie ich weiter oben schon schrieb liegt im TWH mehr Hund als in jedem anderen Wolfshund und genau da ist auch der Punkt erreicht wo man trennen sollte. Natürlich sollte auch ein „Hund“ seine Grenzen kennen, nur ist hier auch zu unterscheiden , dass es Tiere gibt die „Schwätzer“ sind und ihre Stimmungslagen über Knurrgeräusche aller Fassetten ausdrücken. Es ist schlicht weg falsch zu verlangen, dass ein Hund nicht auch mal bellen oder Knurren darf und noch falscher ist es so was gleich mit Aggressionen zu vergleichen. Wenn man davon ausgeht (da ja hier so wie so schon menschliche Maßstäbe angesetzt werden), dass ich auch meinem Gegenüber sagen würde, dass er mir zu dicht auf der Pelle ist oder ich mir in einer Menschenmenge Gehör verschaffen will, dann sollte mir das auch gestattet sein. Hunde die im Ring bellen oder auch ihren zu dicht aufgelaufenen Artgenossen anknurren, haben Gründe dafür und ich denke, dass man auch nicht alles unterbinden soll, denn dann kommen wir eventuell in den Bereich den gerade du Christian immer wenn es dir Recht ist, gerne mal gebrauchst und von Unterdrückung redest. Ja Druck kann mehrere Fassetten haben und Hund nehmen nun mal die Dinge anders war als wir es tun. Du setzt wieder Vergleiche zu deinen verunsicherten genetisch bedingten Amerikanern. Die a. genetisch ganz anders zusammengesetzt sind und b. froh sind wenn sie auf Territorium auf denen sie eben nicht Zuhause sind, in Ruhe gelassen werden und solche Situationen schnell hinter sich bringen. Bestes Beispiel , dein Erlebnis bei der Nacht der Wölfe , als sich deine so wesesfeste Hündin auf dem Bauch versucht hat in Deckung zu bringen. Auch hier stellt sich mir die Frage was du unter wesesfest verstehst. Da du weiter auf Arbeitsfähigkeit eingegangen bist, muss ich dir auch sagen, dass es eben nicht immer erforderlich ist durch Prüfungen zu zeigen, dass ein Hund auch arbeitet. Vielmehr ist es die Arbeit selber die den Hund dazu auszeichnet. Allein wenn ich von einer „nur“ exakten Unterordnung aus gehe, erfordert das von einem Hund doch in gewisser Weise eine gewisse Wesesfestigkeit , so dass er sich auch auf seine Aufgabe konzentrieren kann und auch prompt das macht was er gesagt bekommen hat. Da ist es eben erforderlich, dass der Hund sicher ist und sich nicht an Geräuschen oder Gegenständen der Umwelt orientiert oder erschreckt. Und so was geht nun mal nicht exakt mit Tieren deren Gene ihnen suggerieren wie ein Wolf zu sein, vor allem nicht dort wo sie nicht Zuhause sind. Ein TWH zeigt sich deiner Meinung nach aggressiv, wenn er verbellt oder knurrt, die Ursachen dafür können vielschichtig sein und ich will sie nicht erörtern. Ein AWH zeigt , dass so nicht, weil er a im Wesen auf fremden Territorium nicht fest genug ist, er würde in Stresssituationen sich ehr „klein „ machen und in Situationen in denen er bedrängt wird sicher lautlose Signale senden , eben weil er zu wenig Hund ist. Deswegen ist der Vergleich und deine versteckte Propaganda für ihn hier vollkommen unangebracht, genau so wenig wie dein ständiges Gehetze gegen den TWH , der in der Tat nicht ganz einfach ist und mit dem man auch umgehen können muss, was dir leider nicht gelungen ist da es dir an praktischen Wissen und Erfahrungen im richtigen Umgang und Ausbildung von Hunden fehlt. Hinzu kommt deine tief sitzende Angst vor Hunden, was du selber auf deiner alten Webseite geschrieben hast. TWH sind nun mal keine Amerikaner und selbst denen bist du untergeordnet. Was machst du eigentlich, wenn deine so sozialen Tiere alle geschlechtsreif sind? Vieles in deinem Beitrag ist treffend aber sehr einseitig beleuchtet und das hat seine Gründe die du besser weißt als ich …… Meine TWH zum Beispiel haben mir noch keinen Cut unterm Auge zu gefügt der genäht werden musste ….. da sie mich respektieren und ich mit ihnen auch um gehen kann .....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 13-04-2012 at 12:30. |
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13-04-2012, 12:44 | #89 |
Senior Member
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Ach ja Sarikwolf, auf deine Frage, ob ich Kinder habe, ja zwei 17 und 19. Meine Tochter war 2004 schon mit im Tschechischen Sommerlager in Lazen Belohrad und hat 2008 und 2009 am Pro Evolution Contest mit unserem TWH Rüden teilgenommen. Von der Kindergartenzeit an habe ich ehrenamtlich als Elternvorsitzender, Stellv. Schulelternratsvorsitzender und im Gemeinderat und dort im Schulausschuss und Sozialausschuss immer viel mit und für Kinder gearbeitet.
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13-04-2012, 13:50 | #90 |
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Posts: 179
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Also ich finde auch das Wort Aggresiv .taucht im Mom sehr stark auf ..
Wann ist den ein Hund aggro ..wenn er im Auto.in seiner Box .oder auf dem dem Sitz .die Leute anbellt die mit der Nase an der Scheibe kleben ?? Oder der an einer Hütte angebunden ist .und dort auch bellt .ich finde man sollte man Unterschiede machen .Es werden hier immer die Wolfshunde miteinander verglichen .ich denke das geht so nicht .Der Twh hatte eine ganz ander Aufgabe .für die er einst gezüchtet wurde..Der AWH hat gar keine Aufgabe .der wird nur für Wolfs und Wolfshundeliebhaber gezüchtet . Die sehen toll aus .abe rmehr ist im Mom doch nicht von ihnen zu erwarten .Und das diese sich in der Öfentlichkeit .und vlt später mal auf Ausstellung offen und ausgelichen zeigen .darauf bin ich gespannt .Und wer sagt uns das sie in 10-15 Jahren wenn sie mal annerkannt werden sollten als Rasse das sie nicht ebenso aggressiv werden oder vlt noch schlimmer ..Lassen wir uns mal überraschen .hoffe ich erlebe das noch . Auf der anderen Seite sind die TWH aber ebenso .übertrieben freundlich .was hier selten zur Sprache kommt ..Welche Rasse kennt ihr die fremden Leute durchs Gesicht lecken ohne sie zu kennen ? oder sich auf den Rücken legen mitten auf dem gehweg und sich kraulen lassen ? Ich ehrlich gesagt keinen .. Meine haben das vorhin gemacht .der Mann wohnt bei uns zwar im Dorf aber ich kannte ihn auch nicht .und er mich nur vom sehen .Sprach mich an und wollte wissen was für eine Rasse das ist .im nun waren beide Hunde bei ihm lassen sich kraulen und Nano leckt ja zu gerne die Leute ab ..Aber auch nicht jeden .und genau dort lasse ich ihn auch selber entscheiden .was sich im nachhinein erfahren habe ist das er der Huskyzüchter aus dem ort ist .Tja mit TWH kannst du Leute kennen lerne ..ich freu mich drauf sein Welpen ansehen zu dürfen .. Also ich würde vorsichtig sein mit dem Ausdruck .deine Hund sind Aggro .. Für euch alle ein schönes Weekend .. |
13-04-2012, 15:11 | #91 | |||
Junior Member
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Posts: 409
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Ich erinner dich gerne nocheinmal an deine unzähligen Prophezeiungen - erst warens die fürchterlichen Welpen (das hat noch am ehesten gestimmt), dann die pubertierenden Junghunde, danach die jungen Erwachsenen... Quote:
Was für Wolfhunde du hältst, ist mir persönlich relativ blunzn bzw. hab ich kein Problem mit anderen Wolfhundrassen (auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass man einem scheuen und ängstlichen Tier keinen Gefallen tut, es in die Stadt, auf Veranstaltungen ect. mitzuschleifen und ich mit solchen Seelchen auch gar nix anfangen kann). Aber dein permanentes schlecht-reden vom TWH (und das tust du sehr wohl) geht mir am Popo. Die Bandbreite an Verhalten ist groß, aber dann sollte man genau das kommunizieren und nicht pauschal vom aggressiven, schwierigen und kaum erziehbaren TWH sprechen. |
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13-04-2012, 16:51 | #92 |
Junior Member
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Posts: 18
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Danke, Torsten für Deinen ausführlichen Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele!
Hanni - ich war nun wirklich nicht darauf aus, daß Du hier haarklein von den sicherlich herausragenden Leistungen Deines Nachwuchses in wasauchimmer berichtest.....hast Du denn nicht bemerkt, daß das, was ich über Kinder gepostet habe, lediglich BEISPIELE sein sollten??? Es ging mir da um das Thema Gene...und ich möchte mich nun doch nicht so weit aus dem Fenster lehnen, hier zu den Genen Deines Nachwuchses Stellung zu beziehen......*grins* Es ging mir lediglich darum aufzuzeigen, daß eben KEIN Lebewesen vorrangig ein Produkt seiner Gene ist.....deshalb das Beispiel mit den Kindern aus schlechtestem Umfeld (mit "schlechten" Genen) denen man weitere Chancen geben will, indem man sie in ein für sie positives Umfeld verbringt. JETZT klar??? Evtl sollten wir uns mal intensiver über den Begriff "Rumprollen" unterhalten....es wurde mir erst bei dem Beitrag vom Torsten richtig klar, wie unterschiedlich man den wohl auffassen kann - und dies auch tut. Rumprollen (ich verstehe Dich jetzt auch, Torsten, daß Du diesen Begriff absolut nicht magst...) heißt für mich, daß mein Hund vorbeigehende Hunde (vorzugsweise andere Rüden) angrummelt, er hat dabei auch immer mal eine Bürste. Sehr häufig jedoch kommt zuvor etwas von eben den vorbeigehenden Tieren....meiner "antwortet" quasi. Keinesfalls heißt das jedoch, daß - würde man die Tiere ungestört handeln lassen, wie sie es wollen - es dann zu einer wüsten Beißerei käme!!! Im Gegenteil - Hundebesitzer, die sich darauf einließen, erlebten ausnahmslos, daß die Tiere ihre "Probleme" souverän selber regelten. Mag durchaus sein, daß unbedarften Menschen diese Art der Regelung "aggressiv" vorkommt.....aber zu DIESER Sorte gehörst DU doch wohl nicht, Hanni......oder??? Obwohl.....Deine Ferndiagnose, Deine Sicherheit (Selbstherrlichkeit wär da doch sicher zuuu böse, oder?? ) mit der Du Dir herausnimmst, beurteilen zu können, ob mein Hund sich bei mir sicher fühlt, ob er (mich??) kontrollieren will.....halt all diese Einschätzungen......naja.....da komm ich schon ein kleines bißchen ins Grübeln..........Da kennt jemand weder mich, noch meinen Hund, hat überhaupt keinen Plan, wie Hund und ich uns so im Alltag bewegen, wie wir beide miteinander umgehen......aber er weiß GANZ genau, wo der Hase im Pfeffer liegt. Mit - scheinbar - absoluter Sicherheit!! Naja.........DAVON muß ich mir nun wirklich nichts annehmen........ Timber-der Wolf: Ich krieg das hier mit den Zitaten nicht richtig hin....deshalb so: Es geht um mein Eigenes...dieses hier: "Im Umkehrschluß würde das bedeuten, daß sämtliche TWH aufgrund ihrer schlechten Gene (Wolfsgene??) agressiv sein MÜSSEN"........ DAS war ironisch gemeint, ich bin eben gerade NICHT der Meinung, daß es so ist!!! Nächstens mach ichs deutlicher......scusi wg des Mißverständnisses. |
13-04-2012, 17:00 | #93 |
Senior Member
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Sarikwolf, dein Hund zeigt doch ganz offensichtlich TWH rassetypisches Verhalten. Jetzt redest du das "rumprollen" runter. Für mich heißt rumprollen nicht, direkt los zu beißen oder anzugreifen. Es heißt einfach, eben, drauf zu antworten oder aber zuerst los zu legen, was die TWH schön können. Rumprollen heißt für mich, dass jeder, der vorbei geht oder etwas entfernt steht, es wahrnimmt.
Und ich habe gesehen, wo dein Hund her kommt. Da haben wir es doch, die Gene schlagen voll durch. Die Mutter deines Hundes hat Maulkorb und Leinenzwang. Sie wurde sogar für mehrere Monate in die Sloavakei zu Milan gegeben, weil die Besitzerin in dem Ort, wo sie lebte, soviel Ärger hatte. Und sie ist deshalb sogar umgezogen. Noch Fragen. Wie kommt es eigentlich, dass du dich hier so aus dem Fenster lehnst und in facebook selbst einräumst, dass du nur bedingt Ahnung hast - und deshalb der VOX Redaktion nicht schreiben willst, dass sie nicht bei mir drehen sollen? Christian |
13-04-2012, 17:05 | #94 |
Senior Member
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Astrid, ich habe hier doch über 8 Jahre nun sehr viel geschrieben. Und immer wieder habe ich betont, dass es die Momentaufnahmen sind, die ich hier darstelle. Deshalb kann sich meine Myla natürlich von einem total hyperaktiven durchgeknallten Welpen zu einem ruhigen Hund entwickeln - der allerdings trotzdem noch seine aggressiven Neigungen hat, wenn ich sie lassen würde. Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Videos von Myla und Tala gibt es kaum. Meine anderen Wolfshunde sind ganz andere Tiere als die TWH. Ich habe geschrieben, dass ein TWH im Vergleich zu meinem anderen Wolfshunden ein Schäferhund ist! D.h. natürlich nicht, dass kein Wolf mehr in ihm ist. Auch das habe ich hier schon und mehrfach auch jetzt wieder geschrieben, dass es Tiere gibt die mehr Wolfsgene bzw. wölfischer sind und andere, die Schäferhunde sind, wie mein Tala z.B. auch. Deshalb ist es nichts besonderes mit so einem Tier z.B. den VDH-Hundeführerschein zu machen, wie bei uns geschehen. Und ich betone auch immer wieder, dass weil der TWH als nicht durchgezüchteter Hund eben dementsprechend eine erhebliche Bandbreite zeigt und wir deshalb hier immer wieder die unterschiedlichsten Erlebnisse mit den TWH haben. Ich habe immer wieder gesagt, hört euch alles an und glaubt jedem, der einen Wolfshund hat. Dann habt ihr das große Ganze und wisst, dass ihr mit allem rechnen müsst. Aber es kann sein Astrid, dass du diese posts von mir nicht gelesen hast oder aber einfach das, worauf es ankommt, überlesen hast. |
13-04-2012, 17:23 | #95 |
Senior Member
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Torsten, was schreibst du hier wieder für Fantastereien? Cut unter dem Auge, der genäht werden musste? Man oh man, wir haben uns noch nie persönlich gesehen und du bringst so ne Nummer, hahahaha. Den cut habe ich mit 5 Jahren bekommen, als wir Olympische Spiele gespielt haben und ich beim "Hammerwerfen" nicht früh genug los gelassen habe und es mir ins Gesicht geflogen ist, hahahaha, man man man, ich fall gleich unter den Tisch vor lachen.
Mit einem ängstlichen Hund schafft man die Unterordnung oder auch Begleithundeprüfung viel einfacher als mit einem Kopfstarken Hund. Der TWH hat nicht weniger Wolf als z.B. der Saarloos, er wurde nur viel härter selektioniert. Die Saarloosen sind auch F 8 - F 10 und die neue Züchtungen F 1, F 2, F 3. Kurz zur "Nacht der Wölfe", Suri ist ein sehr gesundes Tier in ihrem Verhalten. Sie hat sich den beiden erwachsen TWH unterworfen! Es ist ein Trauerspiel, wenn Menschen den Unterschied zwischen unterwerfen und Angstverhalten nicht kenne. Davon mal ab, dass die Besitzerin der TWH das gar nicht sehen konnte, weil sie auf der anderen Seite des Tisches sass und ja bekanntlich nicht reagiert hat, nicht mal als ihr Rüde Suri in die Schulter gebissen hat und sie festhielt. Dass deine ständig wiederkehrende Nummer mit dem Geschlechtsreif nicht zieht und ein alter Hut ist, darüber müssen wir nicht reden. Es gibt Tonen von Videomateriel über meine Geschlechtsreifen Tiere. Und ich habe ganz bewusst, kein Wort über meine anderen Wolfshunde verwendet. Um die geht es hier nicht. Ich mache die TWH nicht schlecht, sondern ich erkläre die Unterschiede, wenn mich jemand fragt. Einen TWH muss man nicht erklären, der erklärt sich von selbst, wenn man ihm begegnet. lol. Christian |
13-04-2012, 18:12 | #96 | ||||||
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13-04-2012, 18:28 | #97 |
Senior Member
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Danke für den Vergleich mit den Behördenhengsten, na dann bin ich ja froh, dass ich Mitglied der Gesellschaft bin, im Gegensatz zu dir - die Quittung bekommst du ja gerade, wie ich höre.
Nochmal, vor wem soll ich Angst haben? Wenn jemand vor einem meiner Tiere Angst hätte, würde ich ihn hier nicht rauflassen, denn sie sind viel sensibler als jeder Hund - und das könnte nicht gut gehen. Mein Nachwuchs soll über wem stehen, über seiner Mutter? hahahaha. Man, wer erzählt den so nen Mist. Die ist hier die Chefin von allen, inkl. Myla und Tala. Selbst Tala verkriecht sich vor ihr, wenn die zusammen im Auto sind. Und zwar nur wegen ihrer blosen Anwesenheit, denn bellen tut sie sowieso nicht, sonder es ist einfach ihre Ausstrahlung. Richtig, ich bin ein verantwortungsvoller Wolfshundehalter - ich rede nicht von den TWH, die sind ja vergleichsweise Hunde, dass hatten wir ja schon -, und deshalb kommen hier nur Kinder unter 12 Jahren hier rauf, die selbst mit Wolfshunden leben, die anderen müssen sich bis 12 gedulden. Ich rede aber von Unbekannten Kindern und nicht von Familienangehörigen. Torsten, du kennst TWH und DSH und Malinois - da gibst ja viel über dich - von den Wolfshunden, die ich noch habe, hast du nicht den Hauch einer Ahnung. Nochmal, dass ist hier nicht Thema. Ich habe keine Lust, dass das hier gelöscht wird, weil du mit Macht auf die falsche Schiene drängst. Ablenkungsmanöver? Warum habt ihr blos so wenig Selbstbewusstsein, dass ihr immer wieder lospoltern müsst? Ihr seit es doch, die Menschen wie mir vorschreiben wollen, welche Rasse Wolfshunde ich halten darf. Mir ist es dagegen völlig egal, wer welche Wolfshunde hat und fange nicht ständig wieder an mir Stundenlang über andere den Kopf heiß zu reden. War schon wieder echt lustig, was ein Satz von mir auf meiner Pinnwand gestern ausgelöst, hahahaha. Christian |
13-04-2012, 20:15 | #98 |
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Posts: 18
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Ich "rede das Rumprollen nicht runter", ich gehe darauf ein, daß dieser Begriff offensichtlich unterschiedlich verstanden wird.
Das macht meiner manchmal.....manchmal eben auch nicht. Wie Hunde so sind.....er ist mit diesem Verhalten nicht alleine. Da ist auch nichts Schlimmes dabei, zumal es nie zu einer Eskalation gekommen ist. Schließlich kontrolliere ich - entgegen Deiner Vorurteile - meinen Hund. Du hast also gesehen, "woher mein Hund kommt"........"man sieht, die Gene kommen voll durch"....."seine Mutter hat Maulkorb- und Leinenzwang"......was DU nicht alles weißt.....tztztztztz......dann erklär mir doch mal, warum mein Hund all dies NICHT hat!!!! Ist doch dann der lebende Beweis, daß es eben NICHT nur an den Genen liegt..... ) Was hat fb mit dem Thema hier zu tun? Wieso "lehne ich mich aus dem Fenster"? Ich habe Dir anhand von einleuchtenden Beispielen aufgezeigt, daß Deine Ansicht bzgl der übermächtigen Gene SO nicht stimmen kann. |
13-04-2012, 21:47 | #99 | |||||||||
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Und lesen kannst du auch nicht richtig, ich schrieb nicht, dass er über deinen erwachsenen Hunden steht sondern sich schon sehr dominant ihnen gegen über benimmt (deine Worte) Aber hier noch mal zu deiner besseren Verständigung mein Zitat dazu ..... Quote:
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Ich selber hab dir mal einen guten Tip gegeben, den du aber offensichtlich auch nicht verstanden hast. Ich habe dir nahe gelegt dein Ding zumachen und andere nicht ständig an zu pissen um dich zu profilieren, denn ein guter dominanter Hund hat das nicht nötig ..... Klar da du kein Alpha bist musst du weiter von negativen wie auch von den wenig positiven in deinem Leben zehren .... ist aber der falsche Weg. Quote:
Ich jedenfalls verbitte mir durch Menschen wie du einer bist in der Öffentlichkeit vertreten zu werden, da man von deinesgleichen keine Objektivität erwarten kann ....
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15-04-2012, 08:31 | #100 |
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Posts: 114
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Hallo zusammen,
hier mal ein paar offene Fragen (die sich jeder gerne selbst beantworten darf) zur Genetik eine Hundes (zu denen auch ein TWH gehört) im Bezug auf sein, im Laufe der Zeit, sich entwickelndes Verhalten: 1. Wie kann es sein, daß selbst die Welpen eines Wurfes durchaus unterschiedliche Charakter- und Wesensunterschiede herausbilden, wenn die ach so bösen Gene seiner Erzeuger doch eigentlich die gleichen sind? 2. Man könnte hier der Auffassung sein, daß die Gene sich dort unterschiedlich stark entwickeln, aber liegt dies dann nicht eher daran, daß nach der Geburt ein Welpe durch seine Umwelt (zunächst das Aufwachsen in dem Wurf, die Erziehung durch die Mutterhündin oder die vielleicht schon, noch zaghaft, vorhandene Leitung und Führung durch erzieherische Maßnahmen eines Züchters) für seinen weiteren Lebensweg geprägt wird? 3. Nach dem Einzug des Welpen bei seinen/m, im Idealfall bis zu seinem Lebensende währenden, menschlichen Lebenspartner/n wirkt sich sicherlich die weitere Prägung des erwachsenden Hundes durch den Menschen durch erzieherische Maßnahmen, das Beschäftigungsausmaß und die Haltungsbedingungen stärker aus, als es die in ihm schlummerden Gene je vermögen können. Aber natürlich sollte man bei einem TWH (wie auch bei fast jedem anderen Hund einer arbeits- und lauffreudigen Rasse) im Hinterkopf festhalten, daß sich durchaus auch im Hund schlummernde, durch menschliche Prägung beeinflußte, Verhaltensweisen durch die hündische Selbstbeschäftigung aus Langeweile verselbstständigen, die sich dann so äußern könnten: a. mangelnder Kontakt zum Menschen = Verselbständigung des Hundes (hauptsächlicher Grund für ausbrechende oder wildernde Hunde) mit nur noch geringer Einflußnahmemöglichkeit durch die Hundehalter? b. zu starke Bindung des Hundes zum Halter mit nur noch wenig Kontakt zu Artgenossen (eh keine artgerechte Hundehaltung) = könnte sich durchaus zu Kontrollzwangverhalten des Hundes mit Übergriffen auf Artgenossen entwickeln? c. zu starke Beeinflussung des Menschen auf den Hund in Beziehung auf die Erziehung und Ausbildung = könnte vielleicht, je nach dem geprägten Wesen des Hundes zur selbstständigen Freiraumschaffung mit nur noch wenig Einflußnahme durch den Menschen führen? d. zu harte Hand im Umgang mit dem Hund = durchaus vorstellbar ist hier ein unkontrollierbarer Hund, der auch eher, in sich selbst verschafften Freiräumen, zu Übergriffen auf seine Umwelt (Mensch wie Tier) neigt? e. fehlendes Aufzeigen von Grenzen in der Erziehung = ein sich entwickelnder Hund wird durch sein Handeln immer selbstbestätigt und wird daher auch weiter seine Grenzen, die ihm seine Menschen aufzeigen müßten, austesten? Dies nur ein kurzer Auszug an Fragen, der schon einen größeren Teil bei Haltungsproblemen von Hunden abdeckt. Die vorliegende Genetik eines Hundes wird sich in seinen Anlagen (Vorlieben und Abneigungen, die sich durch eine jahrhundertelange Zuchtselektion bei einzelnen Rassen durchaus herausgebildet haben) mehr oder minder durch die Einflußnahme des Menschen durch Haltung, Erziehung und Ausbildung, im, vom Menschen bereitgestellten, hundelebenlangen Beschäftigungs- und Auslastungsvolumen hervortreten können. Bei bestimmten Hunderassen kann man daher auch schon vermuten, was auf einem als Hundehalter zukommen könnte (nicht unbedingt zukommen muß). Letztendlich ist die Einflußnahme des Menschen durch Leitung und Führung sowie dem nicht gering einzuschätzenden Zeitaufwand (den man für einen Lebenspartner schon gern aufbringen sollte) auf seinen Hund dafür maßgebend, wie sich ein Hund gegenüber seiner Umwelt verhält (...und diese Aussage möchte ich mehrmals unterstreichen). Gruß Heinz Last edited by PBH; 15-04-2012 at 08:47. |
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