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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie | 
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|  04-13-2012, 09:47 PM | #1 | |||||||||
| Senior Member/ Dude |   Quote: 
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 Und lesen kannst du auch nicht richtig, ich schrieb nicht, dass er über deinen erwachsenen Hunden steht sondern sich schon sehr dominant ihnen gegen über benimmt (deine Worte) Aber hier noch mal zu deiner besseren Verständigung mein Zitat dazu ..... Quote: 
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 Ich selber hab dir mal einen guten Tip gegeben, den du aber offensichtlich auch nicht verstanden hast. Ich habe dir nahe gelegt dein Ding zumachen und andere nicht ständig an zu pissen um dich zu profilieren, denn ein guter dominanter Hund hat das nicht nötig ..... Klar da du kein Alpha bist musst du weiter von negativen wie auch von den wenig positiven in deinem Leben zehren .... ist aber der falsche Weg. Quote: 
 Ich jedenfalls verbitte mir durch Menschen wie du einer bist in der Öffentlichkeit vertreten zu werden, da man von deinesgleichen keine Objektivität erwarten kann .... 
				__________________ es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!  Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com | |||||||||
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|  04-15-2012, 08:31 AM | #2 | 
| Junior Member Registrato dal: Feb 2007 ubicazione: Meppen / Nordhorn 
					Messaggi: 114
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			Hallo zusammen, hier mal ein paar offene Fragen (die sich jeder gerne selbst beantworten darf) zur Genetik eine Hundes (zu denen auch ein TWH gehört) im Bezug auf sein, im Laufe der Zeit, sich entwickelndes Verhalten: 1. Wie kann es sein, daß selbst die Welpen eines Wurfes durchaus unterschiedliche Charakter- und Wesensunterschiede herausbilden, wenn die ach so bösen Gene seiner Erzeuger doch eigentlich die gleichen sind? 2. Man könnte hier der Auffassung sein, daß die Gene sich dort unterschiedlich stark entwickeln, aber liegt dies dann nicht eher daran, daß nach der Geburt ein Welpe durch seine Umwelt (zunächst das Aufwachsen in dem Wurf, die Erziehung durch die Mutterhündin oder die vielleicht schon, noch zaghaft, vorhandene Leitung und Führung durch erzieherische Maßnahmen eines Züchters) für seinen weiteren Lebensweg geprägt wird? 3. Nach dem Einzug des Welpen bei seinen/m, im Idealfall bis zu seinem Lebensende währenden, menschlichen Lebenspartner/n wirkt sich sicherlich die weitere Prägung des erwachsenden Hundes durch den Menschen durch erzieherische Maßnahmen, das Beschäftigungsausmaß und die Haltungsbedingungen stärker aus, als es die in ihm schlummerden Gene je vermögen können. Aber natürlich sollte man bei einem TWH (wie auch bei fast jedem anderen Hund einer arbeits- und lauffreudigen Rasse) im Hinterkopf festhalten, daß sich durchaus auch im Hund schlummernde, durch menschliche Prägung beeinflußte, Verhaltensweisen durch die hündische Selbstbeschäftigung aus Langeweile verselbstständigen, die sich dann so äußern könnten: a. mangelnder Kontakt zum Menschen = Verselbständigung des Hundes (hauptsächlicher Grund für ausbrechende oder wildernde Hunde) mit nur noch geringer Einflußnahmemöglichkeit durch die Hundehalter? b. zu starke Bindung des Hundes zum Halter mit nur noch wenig Kontakt zu Artgenossen (eh keine artgerechte Hundehaltung) = könnte sich durchaus zu Kontrollzwangverhalten des Hundes mit Übergriffen auf Artgenossen entwickeln? c. zu starke Beeinflussung des Menschen auf den Hund in Beziehung auf die Erziehung und Ausbildung = könnte vielleicht, je nach dem geprägten Wesen des Hundes zur selbstständigen Freiraumschaffung mit nur noch wenig Einflußnahme durch den Menschen führen? d. zu harte Hand im Umgang mit dem Hund = durchaus vorstellbar ist hier ein unkontrollierbarer Hund, der auch eher, in sich selbst verschafften Freiräumen, zu Übergriffen auf seine Umwelt (Mensch wie Tier) neigt? e. fehlendes Aufzeigen von Grenzen in der Erziehung = ein sich entwickelnder Hund wird durch sein Handeln immer selbstbestätigt und wird daher auch weiter seine Grenzen, die ihm seine Menschen aufzeigen müßten, austesten? Dies nur ein kurzer Auszug an Fragen, der schon einen größeren Teil bei Haltungsproblemen von Hunden abdeckt. Die vorliegende Genetik eines Hundes wird sich in seinen Anlagen (Vorlieben und Abneigungen, die sich durch eine jahrhundertelange Zuchtselektion bei einzelnen Rassen durchaus herausgebildet haben) mehr oder minder durch die Einflußnahme des Menschen durch Haltung, Erziehung und Ausbildung, im, vom Menschen bereitgestellten, hundelebenlangen Beschäftigungs- und Auslastungsvolumen hervortreten können. Bei bestimmten Hunderassen kann man daher auch schon vermuten, was auf einem als Hundehalter zukommen könnte (nicht unbedingt zukommen muß). Letztendlich ist die Einflußnahme des Menschen durch Leitung und Führung sowie dem nicht gering einzuschätzenden Zeitaufwand (den man für einen Lebenspartner schon gern aufbringen sollte) auf seinen Hund dafür maßgebend, wie sich ein Hund gegenüber seiner Umwelt verhält (...und diese Aussage möchte ich mehrmals unterstreichen). Gruß Heinz Ultima modifica di PBH : 04-15-2012 a 08:47 AM | 
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|  04-15-2012, 10:41 AM | #3 | 
| Junior Member Registrato dal: Nov 2004 ubicazione: Wien 
					Messaggi: 409
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			@ Hanni: genau - sie haben sich entwickelt (durch Alter, Erziehung... who knows?!   ). Und stell dir vor - auch andere TWH-Halter und deren Hunde haben das Recht, Zeit für Erziehung und Entwicklung zu benötigen...   | 
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|  04-15-2012, 11:28 AM | #4 | 
| Junior Member Registrato dal: Aug 2009 
					Messaggi: 472
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			nett.... aber aneinander vorbei.... Gene sind durchaus verantwortlich für den Rahmen der möglichen Einflussnahme durch Mensch, Umfeld, Haltung. Darüber gibts eigentlich seit Feddersen Petersen auch keine Diskussion mehr im Bezug auf Hunde. Das Beispiel Menschenkind - Einfluss von Außen vs Gene - ist diskutierbar, ich denke, dass es auch hier wie beim Hund ist. Ob ein Mensch Straftäter wird, darüber gibt es viele Theorien, die von "genetisch disponiert" über "schlechter äußerer Einfluss" bis "Out of The Blue" reicht - und hier nicht wirklich nützlich. Der Aspekt Aggression ist hier von verschiedenen Postern sehr unterschiedlich aufgefasst. Für mich ist Aggression ein Teil eines Potentials eines Lebewesens, das (Potential) erlernt werden muss unter Kontrolle zu sein und das auch im Bezug auf "sinnvollen Einsatz" erlernt und entwickelt werden muss. Die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Ausbildung des Aggressionspotentials werden von der jeweiligen Gesellschaftsform normiert. Hier kommt es zu Friktionen, weil ZWEI Gesellschaftsformen die Maßstäbe setzen: Hundliche und menschliche Gesellschaft. Jeder psychopathische Depp kann aus nem genetisch "aggressionslos" terminierten Hund einen aggressieven Hund machen - aber nur im Rahmen der restlichen Genetik (denn das Gen "Aggression" gibt es nicht, nur diverse Gene, die Verhalten zur Erhaltung bzw Weiterführung der eigenen Art vorgeben) Andersherum kann nicht jeder Halter einen stark disponierten Hund zum Lamm (auch DIE haben Aggressionspotential  ) machen, ebenfalls im Rahmen der Möglichkeiten (allgemeine Disposition). Das gleiche gilt für Scheu, Unsicherheit im Charakter, ... eben alle Charakterzüge, die in einem Tier (auch der Mensch ist eines) so vertreten sind. Halte ich nun einen einzelnen Hund wie ein Wildtier zB Wolf, wird er sich entsprechend entwickeln / verhalten. Da alle Hunde nur die Domestizierte Form des Wolfes sind...halte ich mehrere Hunde wie ein Rudel Wölfe - entfällt die Anpassung an die menschliche Gesellschaft, s.o. Tja, und wenn ich so leben will, und meine Hunde so halten will, kann und darf ich mich nicht wundern, wenn sie nicht an menschliche Normen angepasstes Verhalten zeigen. Ich habe hier nur die Extrem-Formen angesprochen, ich denke jeder kann sich die verschiedenen Graustufen vorstellen. Einen großen Unterschied gibts denn doch: ein Hund, der wie ein Wildtier gehalten wurde, kann immer noch an die menschliche Gesellschaft angepasst werden - im Rahmen seiner Disposition - im Gegensatz zu einem Wildtier, das im Nachhinein nur gezähmt werden kann, nicht domestiziert. vg koboldine 
				__________________ Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. | 
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|  04-15-2012, 03:04 PM | #5 | 
| Senior Member/ Dude |   
			
			Wenn dem so wäre, dass die Gene (die das Grundgerüst bilden) im Laufe einer Entwicklung oder Lebens sich so durchsetzen wie sie das Tier oder den Menschen veranlagen. Würde doch jegliche Erziehung und auch deren Erfolge daraus nicht greifen. Wie viele Tiere z. B. habe ich gesehen, die in ihrem Verhalten (sicher auch durch genetische Veranlagung) "Fehler" oder sagen wir nicht erwünschtes Verhalten aufwiesen, welches durch Erziehung auch absolut korrigiert werden konnte ..... ich denke auch, dass man hier die äußeren Gegebenheiten in denen ein Lebewesen auf wächst nicht außer Acht lassen darf. Natürlich kann man fast alles von zwei Seiten betrachten und auch in seine eigene Richtung argumentieren (immer da wo man hin will) aber allein theoretisches Wissen und Vermutungen können nicht die Grundlage zum Verallgemeinern sein. Schon gar nicht wenn das Wissen auch noch subjektiv nur in eine Richtung verallgemeinert  angewandt ist und zu bestimmten egoistischen Zwecken des Erstellers dienen. Es reicht eben nicht, sich aus einer Palette von mehreren zusammen wirkenden Dingen, dass entsprechend passende heraus zu filtern um es dann für seine einseitige und engstirnige Argumentation zu nutzen. Wenn es so einfach wäre, würden auch züchterisch in allen Bereichen nicht so viele Misserfolge (was bestimmte Erwartungen betrifft)  zu verzeichnen sein. Ich habe Eltern und Großelterntiere aus reinen Arbeitsrassen erlebt, die wirklich schlimm waren und von deren Verpaarung man sich auch triebige Tiere erwartet hatte. Jedoch waren da meist nur ein oder zwei Welpen dabei die auch so waren wie man sie wollte ..... woran kann das denn liegen Herr Genetiker ? Was meinst du, da du ja Bund und Bollilei erwähnt hast, warum die sich schwer tun geeignete Tiere für ihre Arbeit zu finden, obwohl die Züchter die dort hin anbieten und verkaufen, Tiere aus Linien verpaaren die den Ansprüchen gerecht werden müssten, es aber oft nicht sind, da nur ein Teil der Welpen oder gar vereinzelte Tiere dem entsprechen? Ich denke du machst es dir hier ein wenig zu leicht ..... und wenn du dich schon auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützt, dann aber auch auf Alles im Ganzen gesehen. Auf all das was ineinander greift um letztlich zu einem Ganzen zu werden. 
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