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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
Senior Member
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Ähm, wir haben google, google dich mal durch. Das habe ich nicht erfunden, dass sich Aggression vererbt, das ist nur ein Beispiel, sondern dass ist so. Das kann dir aber auch jeder halbwegs vernünftige Züchter, der sich mit Hundezucht beschäftigt hat, sagen....
Was soll denn das "Rumprollen" in deinen Augen sein? Du gibst es ja sogar zu. Als Ferndiagnose kann ich dir da nur sagen - ich habe es ja nicht gesehen, aber ich kenne die TWH sehr gut -, dass dein Hund sich bei dir nicht sicher fühlt und deshalb das Zepter selbst in die Hand genommen hat "und wenn du schon nichts machst bzw. Sicherheit ausstrahltst", er das eben macht - rumprollen. Wenn er seine Grenzen kennen würde, würde er nicht rumprollen. Aber das ist eben typisch TWH, deren Reizschwelle ist sehr niedrig. Nicht bei allen, aber bei den meisten. Und wenn dann Frauchen die Situation nicht vorher sieht, legt er los - bis Frauchen einwirkt. Und genau das ist mein Kritikpunkt, das geht heute nicht mehr in unserer Gesellschaft, denn ein rumprollender oder kläffender Hund in der Menschenmenge oder bei Ausstellungen, geht gar nicht. Denn das wirkt immer aggressiv - und lässt vor allen den Halter alt aussehen, dass er eben seinen Hund nicht im Griff hat. |
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#2 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Dortmund
Posts: 410
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Hallo!
Warum neigen eigendlich Menschen immer dazu Alles in Schubladen zu stecken und was nicht reinpasst wird passend gemacht? Es sind weder die Gene allein noch die Umwelt allein am Wesen eines Individums schuld. Wenn die Eltern (um das Beispiel weiterzuführen) kriminell sind, muss das Kind nicht zwangsläufig auch kriminell werden, denn es gibt keine kriminellen Gene. Es gibt Gene die ein Individum suchtanfälliger machen. Was aber nicht heisst, das ein Kind eines Alkoholikers auch zum Alkoholiker wird, die Warscheinlichkeit ist nur höher einer zu werden, als ein Kind was diese Gene nicht hat. Menschen ohne Suchtgen können trozdem einer Sucht verfallen. Wenn beide Eltern einen IQ von 135 haben kann das Kind trozdem so schlau wie eine Scheibe Toast sein, oder umgekehrt. Gene sind bei weitem nicht so entschlüsselt wie gerne von einigen behauptet wird. Die Genforschung steckt noch in den Kinderschuhen und was heute die Warheit über Gene ist, wird Morgen schon als falsch bewiesen und umgeworfen. Irgendwie schiebt man heute alles auf die Gene was vor einigen Jahren noch die schlechte Kindheit war (Umwelteinfluss). Kann man ein Lebewesen nicht einmal so sehen und warnehmen wie es ist, ohne dafür einen Schuldigen (Gene/Schlechte Kindheit) zu haben? Muss immer alles in die Schubladen passen? Wer nicht reinpasst hat versagt. Warum? Wenn der Hund, warum auch immer, nach vorne geht, ist der Halter nicht sicher. Das ist doch eine dieser Schubladen. Vorgefertigte Meinung die abgedroschen wiederholt wird wie ein Mantra. Genauso wie die Bindung zum Hund. Dabei wird ausser Acht gelassen, das zwei Individuen (Hund und Mensch) einzigartige Wesen sind, die ihren einzigartigen Weg finden oder noch finden müssen. Jeder kann sich nur so weit binden wie er dazu fähig ist. Für den Einen ist es alles für den Aderen nichts. Die Einen raufen sich zusammen, Andere trennen sich, was machmal der bessere Weg ist. Um einen Hund zu führen muss ich mich auf ihn, seine Eigenheiten und sein Wesen einlassen. Wenn ich das nicht kann, weil die Schublade nicht passt, habe ich das Problem. Sind das dann meine Gene die mich scheitern lassen oder meine Erziehung? Gruss Beowulf
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![]() Niemals aufgeben! |
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#3 |
Senior Member
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Es geht doch nicht um die Frage der Schuld. Und Schubladen? Hast du vergessen, wo du hier bist, in einem Rassehundeforum! Darauf wird doch immer ausdrücklich Wert gelegt. Also ist die Schublade hier vorgefertigt.
Es geht doch nur darum den Schönrednern zu erklären, wo die Basis des TWH liegt und es alles seinen Grund hat, dass er ist, wie er ist. Vergessen tun ja leider die Meisten, dass sie zum TWH gekommen sind, weil sie Wölfe toll nicht - und nicht weil sie einen Arbeitshund gesucht haben. Ein paar kehren das jetzt nach vorne, und betonen wie toll sie mit ihm arbeiten - mantrailen... Aber, wenn man mal schaut, wer wirklich mit seinem TWH arbeitet und Prüfungen gemacht hat, dann sind das ein paar wenige, die Ausnahme, aber nicht die Regel. Also ist die stille Mehrheit doch eher "nur" Wolfsfreund. Und dass ist ok so. Alles andere wäre ja auch unglaubwürdig. |
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#4 |
Junior Member
Join Date: May 2009
Location: Wuppertal
Posts: 18
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Moment mal.......ich habe bewußt ein Beispiel genommen, welches Deine These, "Hanninadina" ad absurdum führt. Ich sag nichts dagegen, daß die Gene einen TEIL des Wesens ausmachen. Aber eben nur einen Teil!!! Wie in meinem Beispiel beschrieben, wäre es sonst ja völlig sinnlos, Kinder aus einem desolaten Umfeld herauszunehmen. Nach deiner Theorie sind sie Opfer ihrer miesen Gene, können also nichts dafür, wenn sie zu Kriminellen werden. Im Umkehrschluß würde das bedeuten, daß sämtliche TWH aufgrund ihrer ach so schlechten Gene (Wolfsgene?? gg) agressiv sein MÜSSEN. Und das STIMMT eben NICHT!!! Meinen Hund kannst DU nicht beurteilen, Du kennst mich nicht, kennst meinen Hund nicht, kannst absolut nicht beurteilen, ob der sich bei mir sicher fühlt und wer von uns beiden die Kontrolle hat. MEIN Hund ist jedenfalls kein "Opfer seiner Gene"....da kannst Du Dir mal GANZ sicher sein!! Und "typisch TWH.....hör doch mit diesem Schubladendenken auf!! Auch bei diesen Hunden gibts charakterliche Unterschiede, ich kenne durchaus auch welche, die völlig anders reagieren, als zB meiner. Woran kann das dann wohl nach Deiner Theorie bloß liegen???? Wenn doch die Gene gleich sind.....Sei Du Dir mal GANZ sicher, daß ich meinen Hund im Griff habe!!! Aber es paßt mir nicht, wenn - ohne mich und meine Situation zu kennen - hier von Dir Pauschalurteile gefällt werden.....wie kommst Du dazu???
Gehen wir mal zurück zum Kinderbeispiel.....ich weiß ja nicht, ob Du mit Nachwuchs gesegnet bist und wieviel Erfahrungen Du mit den süßen Kleinen hast...... Wie ist das denn, wenn Kinder sich prügeln, wenn sie agressiv sind? Alles Sache der Gene??? Warum erzieht man dann überhaupt noch???? Wäre doch eh sinnlos nach Deiner Theorie...... Wie gehst DU zB dann mit (Deinen??) Kindern um? Dürfen die machen was sie wollen....evtl wegen ihrer Gene *lach* oder würdest du sie zu erziehen versuchen? Und wenns nicht klappt und die Kinderchen die Kontrolle behalten wollen....was machst Du dann???? Ist ganz ähnlich, wie bei den Hunden, nicht..... ![]() Und bei den TWH.....glaubst Du wirklich ernsthaft, daß diese Hunde sich nicht erziehen lassen? Daß sie generell agressiv sind?? Dann erkläre mir doch bitte mal die Spitzenbeurteilungen meines Hundes bzgl seines Wesens......Da nehmen sich doch tatsächlich solche ahnungslosen Mitmenschen, wie Richter (in Ausstellungen zB) die Frechheit raus und bescheinigen meinem Prollwolf ein sehr ausgeglichenes, souveränes, gutes Wesen.....wie KANN denn sowas sein.....wenn er sich doch bei mir sooo unwohl und unsicher fühlt.....und über eine soooo niedrige Reizschwelle verfügt......Komisch....irgendwie hab ich den Eindruck, Du widersprichst Dir ein ganz klein wenig.....ggggg Jeder kann mal agressiv sein - Mensch ebenso, wie Tier, auch ein TWH. Aber mach doch bitte nicht pauschal eine ganze, wirklich tolle Rasse mies, hör auf, Halter runterzumachen, ihnen die Qualifikation für ihre Tiere abzusprechen. Wenn ein Hund rumprollt, heißt das noch LANGE nicht, daß sein Besitzer, seine Besitzerin ihn nicht im Griff hat. Es heißt nur, daß er es VERSUCHT.......mehr nicht. (der Hund, mein ich). Kinder versuchen es auch.....Erwachsene ab und an ebenfalls.........dann ist Eingreifen angesagt. Und nicht einfaches Hinnehmen und auf die "Gene" schieben!!!! Beowulf hat mich wohl weitaus besser verstanden, als Du. Kein Hund "ist so, wie er ist"!! Ebensowenig wie ein Mensch. Wir sind eben NICHT nur die Produkte unserer Gene. Wir nicht, die TWH's nicht.....niemand ist das. Wir sind alle weitaus mehr!!!! Und wir Menschen sorgen dafür, daß auch unsere Hunde - egal, welche - mehr sind. Durch unsere Erziehung. Die kann gut sein - oder eben auch nicht. Aber nicht jeder TWH, der anderen Hunden gegenüber seine Grenzen aufzeigt (wie wohl sonst außer durch das, was wir "rumprollen" nennen.......verbale Auseinandersetzungen wie bei uns klappen meist eher nicht bei denen) ist damit ein Opfer seiner Gene. Denn das würde ja heißen, daß die ganze Rasse "für'n Ar..h" ist...glaubst Du DAS wirklich??? Man kann im Übrigen auch durchaus aus völlig anderen Gründen zu einem TWH kommen als die, die Du genannt hast.......der Charakter, der Stolz, die Intelligenz, Eigenständigkeit, Würde, Selbständigkeit GERADE dieser Tiere sind einmalig, sind faszinierend......Gründe genug, ausgerechnet einen TWH jedem anderen Hund vorzuziehen. Und wenn man Wölfe mag......das ist doch nichts Schlimmes!! |
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#5 | |||||
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Da ist was dran ![]() Wobei ich immer mit dem Begriff RASSE so meine Probleme habe. Der Begriff "RASSE" bzw. "RASSEHUND" ist ein rein "künstlicher" von Menschen geschaffener Begriff, eine Definition auf bestimmte Merkmale (Aussehen, Wesen, Arbeitseigenschaften, …), der erst einmal nichts mit der Biologie bzw. der Natur zu tun hat, sondern mit den durch den Menschen ausgewählten Tiere, die weiterverpaart wurden und werden, um die vom MENSCHEN gewünschten Merkmale hervorzubringen und dessen Ideal zu entsprechen! Und aus diesem Grunde ist für mich der TWH nach wie vor nicht mehr und nicht weniger als ein Wolf-Hund-Mischling, ein Mischling zweier Arten der gleichen biologischen Familie (Hunde) der Gattung Canis, nämlich ein Mischling aus Canis Lupus Lupus (http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf) und Canis Lupus Familaris (http://de.wikipedia.org/wiki/Haushund). Da ändert auch die Tatsache nichts daran, dass die FCI diese Wolf-Hund-Mischlinge, den TWH, ab einer bestimmten Generation (F5) einst als "Rassehund" anerkannt hat. Denn selbst die Anerkennung des TWH als HUND / RASSEHUND beruht letztendlich nur darauf, dass es internationale Festlegungen und nationale Gesetzen gibt, die definieren, dass diese Wolf-Hund-Mischling nach F4 HUND sind. Das hat, wie bereits geschrieben, absolut nichts mit den tatsächlichen, natürlichen und biologischen Gegebenheiten zu tun! Quote:
![]() Hier schreiben doch nur einige wenige TWH-Besitzer, die mit ihren Hunden tatsächlich teils hart arbeiten, diverse Prüfungen abgelegt haben bzw. daran arbeiten diese abzulegen und einige Züchter. Aber ist das tatsächlich die Mehrheit der TWH-Besitzer? Spiegeln deren Berichte alle Facetten des TWH wieder, läuft bei allen TWH-Besitzern immer alles soooo harmonisch und glatt ab, wie es hier Einige wenige glauben machen möchten? Da habe ich so berechtigte Zweifel. Quote:
Wolfe sind grundsätzlich nicht aggressiv! Die ziehen eher den Schwanz ein und verziehen sich, außer sie werden "in die Ecke getrieben" und fühlen sich bedroht. Dann bricht der ganz normale Selbsterhaltungstrieb durch, der ausnahmslos jedem Lebewesen eigen ist, nicht nur dem Wolf, Hund, … auch uns Menschen. Quote:
Fakt ist, dass man in der ehemaligen CSSR bei der Verpaarung von Wölfen mit speziell ausgesuchten DSH ein ganz bestimmtes, uns bekanntes Ziel verfolgte, und eine recht "harte" Selektion durchführte, um dieses Ziel zu erreichen … was ja bekanntlich nicht so ganz geglückt ist. Von der Schaffung eines neuen "RASSEHUNDES" war damals noch gar nicht die Rede. Diese Selektion hat natürlich bis heute hier und da ihre Spuren hinterlassen. Und die heutigen TWH-Züchter bemühen sich nach allen Regeln der Kunst das wettzumachen, um einen dem FCI-Standard entsprechenden, vor allem gesellschaftsfähigen (Arbeits-)Hund zu züchten. Was der Einzelne unter ARBEIT mit seinem TWH versteht, ist sicher eine andere "Baustelle". ![]() Es kann aber nicht wegdiskutiert werden, dass nach wie vor auch die vererbten Gene von WOLF und DSH eine wesentliche Rolle spielen. Natürlich und selbstverständlich spielt die Sozialisierung des Welpen und Erziehung des Hundes eine außerordentlich große, nicht zu unterschätzende Rolle. Trotzdem sollten bestehende Probleme, die es gibt nicht verschwiegen oder beschönigt werden. Zudem, genau wie bei uns Menschen, ist bei den TWH, wie auch bei allen anderen Hunden, jedes einzelne Geschöpf eine eigene Persönlichkeit mit eigenen Eigenschaften und eigenem Wesen. Selbst aus einem Wurf entwickeln sich die Geschwister z.T. völlig unterschiedlich. Und da die Wissenschaft noch lange nicht alle Geheimnisse der Vererbung und Genetik restlos "geknackt" hat, ist es auch Unsinn, alles, auch das eigene Unvermögen des Hundehalters, auf die vererbten GENE des TWH zu schieben – weder auf die ererbten des Wolfes noch auf die des DSH.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() Last edited by timber-der-wolf; 13-04-2012 at 09:46. |
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#6 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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![]() Richtig, es "arbeiten" wenige mit ihren TWH. Was schade ist, denn sie sind dafür sehr wohl tauglich (wobei unter "Arbeit" für mich alles fällt, wofür Hund eine "Ausbildung" braucht - wurscht ob Mantrailing für RH-Einsätze, UO, Breitensport oder Agility just 4 fun oder auf Prüfungs- & Turnierniveau, Reitbegleithund oder Fotomodel - letzteres, sofern Hund das ohne beißen kann ![]() Es geht nicht um harmonisch - ich lese nirgends, dass der TWH als Hund für Hinz und Kunz verkauft wird. Ich lese auch nirgends, dass er als Gänseblümchen dargestellt wird. Ich halte ihn für durchaus anspruchsvoll. Aber er ist keine unerziehbare, aggressive Bestie, wie manch andere ihn hinstellen. Und vieles hängt einfach vom Halter ab. Neben Erziehung und Ausbildung auch von dessen Weitsicht, von dessen Fähigkeit, den eigenen Hund zu lesen und einzuschätzen und von dessen verantwortungsvoller Führung. Und wenn ein Hund (wurscht welcher Rasse) ein Kind ins Spital bringt (v.a. nachdem dieser Vorfall nicht der erste mit einem Kind war) oder im Vorübergehen Menschen zwicken will, dann liegt das nicht am Hund, sondern einzig und allein am Versagen des Halters in mindestens einem der erwähnten Bereiche. Quote:
Die Gesellschaft braucht in Wirklichkeit überhaupt keinen Hund, der nicht tatsächlich im Einsatz steht (Polizei, Zoll, Rettung, Therapie, Blinde, Servicedog...). Und welche Rassen eine Daseinsberechtigung haben, entscheidet zum Glück nicht Hanni. Andernfalls müsste man eine ganze Menge Rassen abschaffen, da sie alle nicht mehr ihrem ursprünglichen Zuchtziel entsprechend verwendet werden und die dafür benötigten Eigenschaften wie Territorialität, Jagdtrieb ect. nicht mehr gebraucht werden und in der heutigen degenerierten Gesellschaft verpöhnt sind. Der ideale Hund von heute ist kuschelig, selbstreinigend, bedürfnislos und lässt sich via Knopfdruck an und aus schalten. Und Zähne und Krallen hat er auch nicht mehr. Könnte ja jemanden damit verletzen... ![]() |
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#7 |
Senior Member
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Danke Norbert. Der TWH ist aber als Ganzes anerkannt worden und nicht nur ab F 5. Ich erinneren nur an die letzten F 4 wie Koro und sein Bruder, der noch F 5 Nachwuchs in die Welt gesetzt hat. Oder auch der erste Wurf von der Mutter meiner Hündin, die auch noch F 5 Tiere waren. Deren Eltern waren als F 4 auch erkannte Rassehunde!
Das ist doch, was ich euch bitte zu verstehen, wenn hier einige immer wieder meinen F 1- F 4 sind Hybriden = aggressiv, unberechenbar und gefährlich. DAs stimmt eben nicht. Und Norbert hat es richtig geschrieben, Wölfe gehen zurück und sind alles andere als aggressiv. Das Aggressive im Wolfshund kommt vom Hund und nicht vom Wolf. Sarikwolf nochmal ganz langsam, die Gene kann man nicht überlisten. Die Basis des TWH ist wie sie ist. Und ich habe über 500 kennen gelernt, wo die Mehrheit rassetypisch waren. Und wenn du mal die Sommerlager usw. besuchst, wirst du immer wieder feststellen, dass die an der Kette liegen TWH gerne mal laut und deutlich Bescheid sagen - in einer Art und Weise, dass Besucher sich nicht trauen, sich ihnen zu nähern. Ich habe immer einen guten Vergleich zu den Briards, wo es zwar auch solche Hunde gibt, aber die Regel dort eine andere ist. Sarikwolf, wenn dein Hund rumprollt, tut es mir Leid, dann bleib ich bei meiner Meinung, dass er bestimmt und nicht du. Da nützt es dir auch nicht viel mir irgendwelche Richterberichte als Argument vorzubeten, dass dein Hund toll ist. Natürlich ist er für dich toll. Aber vergiss diese Beurteilungen. Meine Myla Crying Wolf ist von der wohl besten Spezialzuchtrichterin mit dem bestmöglichen Körungsergebins gekört worden P 1 R 1 Of. Und trotzdem sage ich selbst, sie ist aggressiv. Nicht mit Menschen, da ist sie heftig, aber sie liebt alle Menschen. Nein, mit anderen Hunden und zwar auch mit Rüden. Und wenn sie dürfte, wie sie wollte, würde sie, wenn wir an anderen Hunde vorbeigehen, diese platt machen. Allerdings weiß sie sich zu benehmen, weil ich es ihr beigebracht habe. Wolfsmond, wow, was du alles über mich weisst... Vor welchem Hund soll ich denn Angst haben von meinen 6? Hund abgegeben? Myla? Die ist doch schon seit 5 Jahren zurück und dafür habe ich 2 weitere Wolfshunde aufgenommen mit 11 und 21 Monaten und habe 50 TWH vermittelt, weil ich meinem schlechten Gewissen, dass Myla 16 Monate nicht bei uns war, genügen tun wollte. Die "Kritik", dass es ein paar Tage gedauert hat, bis ich wusste, wie meine Welpenverteilung aus dem aktuellen Wurf war, liegt in der Natur der Sache. Vielleicht solltest du mal auf meine website schauen, und dir überlegen, was ich für Tiere habe. Einen link setzte ich hier nicht, weil Stefan oder Sabine den sowieso wieder löschen, weil unzulässige Werbung. Du findest mich aber bei google ganz schnell. Das es viele TWH Halter gibt, die mit ihren Tieren gut klar kommen, bestreite ich doch gar nicht. Das sind diejenigen, die sich voll und ganz auf ihren Hund eingelassen haben. Das sieht man allein daran, was sie mit ihm machen, was für liebevolle websiten sie eingerichtet haben. Oder dass sie einfach nur mit ihnen auf ihren Sofas kuscheln. Aber ihr müsst doch auch verstehen, dass eine nicht durchgezüchtete Hunderasse eben auch eine große Bandbreite am Verhalten hat. Gerade in den letzten Jahren sind eben nicht mehr die eher nach vorne gehenden TWH eingekreuzt worden. Man kann das auch relativ leicht unterscheiden. Die Slovakische Linie ist mehr die Wolfsoptische und verhaltensmäßige Linie, lange Beine, schmale Brust, wölfischer Kopf usw. und freundlich zurückhaltend. Die Tschechische Linie ist die mehr schäferhundartige Linie, die mehr kläfft und auch arbeitet. Aber wer will schon kläffer haben? Die Italiener haben die meisten Welpen im Jahr und gerade die Großzüchter haben eine Selektion auf wölfisches Aussehen und absolute Freundlichkeit und nicht rumgeprolle Hunde gezüchtet. Davon profitieren doch jetzt eine Vielzahl von Hundehaltern. Aber nichts desto trotz ist die Basis immer noch gesetzt. Christian Berge |
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#8 |
Senior Member
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Astrid, der TWH ist im Vergleich zu anderen Wolfshunden ein Schäferhund und deshalb auch für die Arbeit grundsätzlich geeignet.
Es liegt mir fern von der Abschaffung des TWH zu sprechen oder oder ihn im Vergleich zu anderen Hunderasse als aggressivste Hunderasse darzustellen. Was mir aber nicht fern liegt, ist ihn zu meinen anderen Wolfshunden zu vergleichen - und ggfls. die Unterschiede aufzuzeigen. Ich werde immer wieder gefragt und gibt es einen Grund, warum ich nicht über die Unterschiede sprechen sollte? Jede Aussage, die ich treffe über TWH, muss man immer im Lichte des Vergleichs unter Wolfshunden und nicht mit anderen Hunderassen oder Mischlingen sehen. Das liegt doch auf der Hand. Es geht doch nur um Wolfshunde. Und ich bin eben einer der wenigen, der beide Wolfshunderassen hat und darüber hinaus sehr viele von beiden persönlich erlebt hat und kennt. Und wenn jemand seinen TWH wirklich toll findet, dann verstehe ich nicht, warum er auf meinen anderen Wolfshunden rumhacken muss und auf mir? Wenn ich mir das von Wolfsmond durchlese, dann frage ich mich allen Ernstes, wie sie darauf kommt, dass nur ein Fünkchen Wahrheit dran ist? Die Leute, die das Verbreiten kennen meine Tiere nicht! Es gibt unzählige Videos von meinen Tieren und wenn meine Portokasse es zulässt, fahre ich auch zu allen möglichen Treffen. Ich habe alle 4 Tage Besuch von mehrheitlich fremden Wolfshundinteressierten hier. Ich habe absolut nichts zu verstecken. Ich finde alle meine Hunde toll - auch die TWH. Und ich kenne keinen, der meine Tiere kennt, der nicht auch begeistert wäre. Es ist schon traurig, dass es Menschen gibt, die das geschriebene Wort im Internet für Realität halten. Der Wert des geschriebenen Wortes bemisst sich doch daran, ob man das, über das man schreibt, wenigstens mal erlebt hat und dadurch etwas einschätzen kann. Oder jemand schildert von sich aus Situationen - wie Sarikwolf mit dem Rumprollen. Und ja, auch Myla und Tala 8 und 6,5 Jahre sind mittlerweile Schafe. So ab 5 Jahre werden sie deutlich ruhiger. Sie liegen am liebsten auf dem Sofa und natürlich kann ich sie absolut überall mithinnehmen und natürlich fressen sie in meiner Lieblingsbar, die voll besetzt ist und wo andere Hunde auch kleine sind, keinen Hund. Sie wissen genau, dass sie sich anbellen oder anknurren lassen müssen und ich das für uns regele und nicht sie und sie ruhig sein haben. Deshalb bin ich ja immer wieder negativ überrascht, wenn ich TWHs sehe, die rumprollen und es erkennbar für sich und ihren Hundehalter regeln wollen und der oder die Hundehalter das auch zulassen und dann das rumprollen auch noch schön reden oder besser gesagt, gar nicht realisieren, was da in Wirklichkeit passiert - wie bei Sarikwolf offensichtlich. Und so etwas ist in unserer Hundegesellschaft eben nicht mehr tolerabel. Und ich freue mich, wenn andere TWH Halter auch Hunde haben, die eben nicht rumprollen. Christian Last edited by hanninadina; 13-04-2012 at 17:07. |
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#9 | ||
Senior Member/ Dude
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Du solltest es wissen, dass sich Hunde ihrem Umfeld und den Gepflogenheiten ihrer Besitzer anpassen. Und genau das kann schon gut beeinflussen und ist nicht so lapidar wie du es bringst von der Hand zu weisen. Bleiben wir mal bei der Genetik, die Amerikaner gepaart mit nordischen Rassen, bringen genetisch ganz andere Voraussetzungen als es ein reiner Arbeitshund bringt. Nehmen wir HC Hunde, bei denen der Anteil an Wolf höher als der des Hundes ist, gepaart mit einer nordischen Rasse die selbst im Blut hat relativ eigenständig zu sein , hat man selbstverständlich den scheueren Hund der nicht auffallen will weil er mit sich selber zu tun hat. Wenn du weißt was ich meine. Der TWH jedenfalls ist das was ich schon seit Jahren schrieb, nämlich mehr Hund als Wolf und global gesagt liegt da auch das Problem , denn Hunde sind dem Menschen sehr zu getan. Jetzt gibt es natürlich Rassen die nicht allein zum Schmusen da sind und in ihrer Handhabung schon etwas Schverstand erfordern und wer den hat , wird auch mit Tieren die eben nicht schleichend durch die Gegend ziehen nicht allzu viel Probleme haben. Quote:
„Rumprollen“ ist ein Ausdruck den ich hasse wie die Pest, da er sich absolut an die menschliche Gesellschaft lehnt. Hunde artikulieren sich nun mal auf die verschiedensten Arten und ich denke sie haben auch ein Recht darauf. Wie ich weiter oben schon schrieb liegt im TWH mehr Hund als in jedem anderen Wolfshund und genau da ist auch der Punkt erreicht wo man trennen sollte. Natürlich sollte auch ein „Hund“ seine Grenzen kennen, nur ist hier auch zu unterscheiden , dass es Tiere gibt die „Schwätzer“ sind und ihre Stimmungslagen über Knurrgeräusche aller Fassetten ausdrücken. Es ist schlicht weg falsch zu verlangen, dass ein Hund nicht auch mal bellen oder Knurren darf und noch falscher ist es so was gleich mit Aggressionen zu vergleichen. Wenn man davon ausgeht (da ja hier so wie so schon menschliche Maßstäbe angesetzt werden), dass ich auch meinem Gegenüber sagen würde, dass er mir zu dicht auf der Pelle ist oder ich mir in einer Menschenmenge Gehör verschaffen will, dann sollte mir das auch gestattet sein. Hunde die im Ring bellen oder auch ihren zu dicht aufgelaufenen Artgenossen anknurren, haben Gründe dafür und ich denke, dass man auch nicht alles unterbinden soll, denn dann kommen wir eventuell in den Bereich den gerade du Christian immer wenn es dir Recht ist, gerne mal gebrauchst und von Unterdrückung redest. Ja Druck kann mehrere Fassetten haben und Hund nehmen nun mal die Dinge anders war als wir es tun. Du setzt wieder Vergleiche zu deinen verunsicherten genetisch bedingten Amerikanern. Die a. genetisch ganz anders zusammengesetzt sind und b. froh sind wenn sie auf Territorium auf denen sie eben nicht Zuhause sind, in Ruhe gelassen werden und solche Situationen schnell hinter sich bringen. Bestes Beispiel , dein Erlebnis bei der Nacht der Wölfe , als sich deine so wesesfeste Hündin auf dem Bauch versucht hat in Deckung zu bringen. Auch hier stellt sich mir die Frage was du unter wesesfest verstehst. Da du weiter auf Arbeitsfähigkeit eingegangen bist, muss ich dir auch sagen, dass es eben nicht immer erforderlich ist durch Prüfungen zu zeigen, dass ein Hund auch arbeitet. Vielmehr ist es die Arbeit selber die den Hund dazu auszeichnet. Allein wenn ich von einer „nur“ exakten Unterordnung aus gehe, erfordert das von einem Hund doch in gewisser Weise eine gewisse Wesesfestigkeit , so dass er sich auch auf seine Aufgabe konzentrieren kann und auch prompt das macht was er gesagt bekommen hat. Da ist es eben erforderlich, dass der Hund sicher ist und sich nicht an Geräuschen oder Gegenständen der Umwelt orientiert oder erschreckt. Und so was geht nun mal nicht exakt mit Tieren deren Gene ihnen suggerieren wie ein Wolf zu sein, vor allem nicht dort wo sie nicht Zuhause sind. Ein TWH zeigt sich deiner Meinung nach aggressiv, wenn er verbellt oder knurrt, die Ursachen dafür können vielschichtig sein und ich will sie nicht erörtern. Ein AWH zeigt , dass so nicht, weil er a im Wesen auf fremden Territorium nicht fest genug ist, er würde in Stresssituationen sich ehr „klein „ machen und in Situationen in denen er bedrängt wird sicher lautlose Signale senden , eben weil er zu wenig Hund ist. Deswegen ist der Vergleich und deine versteckte Propaganda für ihn hier vollkommen unangebracht, genau so wenig wie dein ständiges Gehetze gegen den TWH , der in der Tat nicht ganz einfach ist und mit dem man auch umgehen können muss, was dir leider nicht gelungen ist da es dir an praktischen Wissen und Erfahrungen im richtigen Umgang und Ausbildung von Hunden fehlt. Hinzu kommt deine tief sitzende Angst vor Hunden, was du selber auf deiner alten Webseite geschrieben hast. TWH sind nun mal keine Amerikaner und selbst denen bist du untergeordnet. Was machst du eigentlich, wenn deine so sozialen Tiere alle geschlechtsreif sind? Vieles in deinem Beitrag ist treffend aber sehr einseitig beleuchtet und das hat seine Gründe die du besser weißt als ich …… Meine TWH zum Beispiel haben mir noch keinen Cut unterm Auge zu gefügt der genäht werden musste ….. da sie mich respektieren und ich mit ihnen auch um gehen kann .....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 13-04-2012 at 12:30. |
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#10 |
Senior Member
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Ach ja Sarikwolf, auf deine Frage, ob ich Kinder habe, ja zwei 17 und 19. Meine Tochter war 2004 schon mit im Tschechischen Sommerlager in Lazen Belohrad und hat 2008 und 2009 am Pro Evolution Contest mit unserem TWH Rüden teilgenommen. Von der Kindergartenzeit an habe ich ehrenamtlich als Elternvorsitzender, Stellv. Schulelternratsvorsitzender und im Gemeinderat und dort im Schulausschuss und Sozialausschuss immer viel mit und für Kinder gearbeitet.
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#11 |
Junior Member
Join Date: Jan 2010
Location: Lüneburg
Posts: 179
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Also ich finde auch das Wort Aggresiv .taucht im Mom sehr stark auf ..
Wann ist den ein Hund aggro ..wenn er im Auto.in seiner Box .oder auf dem dem Sitz .die Leute anbellt die mit der Nase an der Scheibe kleben ?? ![]() Oder der an einer Hütte angebunden ist .und dort auch bellt .ich finde man sollte man Unterschiede machen .Es werden hier immer die Wolfshunde miteinander verglichen .ich denke das geht so nicht .Der Twh hatte eine ganz ander Aufgabe .für die er einst gezüchtet wurde..Der AWH hat gar keine Aufgabe .der wird nur für Wolfs und Wolfshundeliebhaber gezüchtet . Die sehen toll aus .abe rmehr ist im Mom doch nicht von ihnen zu erwarten .Und das diese sich in der Öfentlichkeit .und vlt später mal auf Ausstellung offen und ausgelichen zeigen .darauf bin ich gespannt .Und wer sagt uns das sie in 10-15 Jahren wenn sie mal annerkannt werden sollten als Rasse das sie nicht ebenso aggressiv werden oder vlt noch schlimmer ..Lassen wir uns mal überraschen .hoffe ich erlebe das noch . Auf der anderen Seite sind die TWH aber ebenso .übertrieben freundlich .was hier selten zur Sprache kommt ..Welche Rasse kennt ihr die fremden Leute durchs Gesicht lecken ohne sie zu kennen ? oder sich auf den Rücken legen mitten auf dem gehweg und sich kraulen lassen ? Ich ehrlich gesagt keinen .. Meine haben das vorhin gemacht .der Mann wohnt bei uns zwar im Dorf aber ich kannte ihn auch nicht .und er mich nur vom sehen .Sprach mich an und wollte wissen was für eine Rasse das ist .im nun waren beide Hunde bei ihm lassen sich kraulen und Nano leckt ja zu gerne die Leute ab ..Aber auch nicht jeden .und genau dort lasse ich ihn auch selber entscheiden .was sich im nachhinein erfahren habe ist das er der Huskyzüchter aus dem ort ist .Tja mit TWH kannst du Leute kennen lerne ..ich freu mich drauf sein Welpen ansehen zu dürfen .. ![]() Also ich würde vorsichtig sein mit dem Ausdruck .deine Hund sind Aggro .. Für euch alle ein schönes Weekend .. |
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#12 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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@ Barbara: nun, das liegt sicherlich daran, dass du die große Ausnahme von der Regel hast - genauso wie ich und der Großteil der anderen österr. TWH-Halter, die ich bislang kennen gelernt hab. Oder man hat uns alle beschissen und Schafe im Wolfspelz verkauft. Ja, das wirds wohl sein - wir dummen Ösis haben gar keine richtigen TWH...
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Wer romantisch-verklärt den gezähmten Wolf im TWH sieht, wer ständig damit hausieren geht, dass sie ach so wölfisch, schwierig, aggressiv... (und weiß der Teufel, was euch da noch alles einfällt) sind, braucht sich nicht wundern, wenn er dann genau sowas hat. Anstatt die Welt mit solchem Müll vollzusudern, sollten eben diese Leute vielleicht einfach an ihren Problemen arbeiten. Dann klappts womöglich auch mit Artgenossen-Prollereien, Menschen-Aggression und was es sonst noch so an Ungezogenheiten gibt. Aber klar - es ist natürlich einfacher, alles was nicht dümmlich-alles ertragend-Gott und die Welt liebend-nicht jagend- selbst-erziehend-Gänseblümchenartig ist, verbieten/ausrotten zu wollen, als den eigenen Popsch hochzubekommen und sich an Erziehungsarbeit zu machen. ![]() lg Astrid, die seit 5 Jahren auf das vom "Meister" prophezeite Aha-Erlebnis wartet und die Zeit derweil für Erziehung und Ausbildung genutzt hat (Prüfungen inbegriffen, obwohl jeder weiß, dass solche Prüfungen nix aussagen - haben ja selbst die größten Dodeln den Hundeführschein geschafft...) ![]() |
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#13 | |
Junior Member
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![]() Nun, mein Hund (!) HAT einen ausgesprochen guten Charakter! Das mag durchaus an der Linie liegen, aus der sie stammt! Verantwortungsvoller Züchter eben! Sie jagt weder Wild noch Jogger noch Radfahrer oder was auch immer! Sie widersetzt sich mir in keinster Weise! Sie beisst keine Menschen und läuft auch nicht weg! Sie kann problemlos bis zu 8 h alleine bleiben, ohne ein Chaos zu verursachen! Sie ist jedem Mensch gegenüber aufgeschlossen und freundlich! Sie hat bisher nur einmal (!) gewarnt und in die Luft geschnappt, als ein (für sie) Fremder meine Tochter auf den Arm nahm, was ihr (meiner Tochter) sichtlich unangenehm war! In einer (für Luna) kritischen Situation geht ihr 1. Blick zu mir und wenn ich sage das ist ok, dann ist es das!!! Aktuelles Beispiel: Lunas Liegeschwiele wurde operiert, eine Naht mußte wieder geöffnet werden, weil sich Wundwasser gesammelt hat! Im Zuge einer Nachuntersuchung mußte der TA in die offene, klaffende Wunde spritzen! Auf mein Ok hat sie in dieser akuten Situation den TA gebusselt! Silvester ist meine Hündin, trotz panischer Reaktion auf Feuerwerk, bis hin zum Fell abwerfen, mit mir rausgegangen! Jetzt muß ich dazu sagen, daß ich weder die Zeit noch das Bedürfnis habe, großes Gewese um den Hund zu machen! So wie jeder hier in der Familie muß sie sich anpassen, damit das Zusammenleben funktioniert! Meine Priorität ist meine Tochter und der hat sich mein Hund unterzuordnen! Und das tut sie fraglos! Ich kann meinen Hund in jedes Restaurant mitnehmen und sie rollt sich, völlig entspannt übrigens, unter dem Tisch zusammen, so unauffällig, daß die Wirte oft gar nicht mitbekommen, daß wir nen Hund dabei haben! So geschehen vor 4 Jahren, als ne Kellnerin vor Schreck fast umgekippt wäre, als Lunas Schädel unter dem Tisch hervorgekommen ist und ihr zärtlich über die Zehen geleckt hat! Oder ein Besuch im Zoo, wo aufgeregte, laute, schreiende Kinder, von hinten kommend, an ihr vorbeigerannt sind! Oder vergangene Vorweihnachtszeit, als wir den Weihnachtsmarkt besucht haben und nen Auflauf verursacht haben, weil jeder diesen "wirklich bildhübschen Hund" streichelte und Luna ob all dieser Aufmerksamkeit völlig aus dem Häuschen war! Auf Ausstellungen, in Einkaufszentren oder bei Besuchen in der Innenstadt ist sie aufmerksam bis entspannt und eher darauf bedacht, nichts zu verpassen als aggressiv nach vorne zu gehen! Sie geht ohne Leine bei Fuß an Nachbars pöbelnder Hündin vorbei, ohne mit der Wimper zu zucken! Wie kommt das, Christian? Von Dir lese ich, das Deine Hunde Dich in kritischen Situationen meiden bzw. nicht akzeptieren! Das Du Deinen TWH abgeben mußtest, weil Du ihm nicht Herr geworden bist! Das Du bei Deinem aktuellen Wurf nach Tagen nicht wußtest, wieviele Welpen aus diesem hervorgegangen sind, weil die Hündin Dich nicht geduldet hat! Das eine Deiner Hündinnen bei einer öffentlichen Veranstaltung vor Angst (?) Unsicherheit (?) auf dem Bauch gekrochen ist! Vielleicht liegt es daran, daß ich mich nicht gewundert habe, daß ich meiner Hündin das Fressen nicht vorkotzen mußte und mich stattdessen auf ihre Instinktsicherheit verlassen habe, daß sie weiß, das Fressen zum Fressen da ist? Oder daran, daß ich in fast 6 Jahren keine einzige Situation erlebt habe, in der ich Angst vor meinem Hund hatte? Oder einfach nur daran, daß ich mir bewußt bin, daß ich eine bestimmte Hunderasse halte, die, wie jede Rasse, bestimmte Eigenarten aufweist, die ich kennen und mit denen ich umgehen können sollte? Keine Ahnung! Schaffe ich mir nen Jagdhund an, sollte ich mir darüber im Klaren sein, daß er möglicherweise Ambitionen in diese Richtung hat, genau so, wie ein Herdenschutzhund etc. .... Ich habe lange gezögert, mich in dieses Forum einzubringen, weil der Ton hier schon recht harsch war! Irgendwann hab ich aber zu nem Thema, das mich persönlich sehr interessierte, ne Meinung abgegeben und wurde von Dir recht nett aufgenommen: nachzulesen: #37 Kurz darauf habe ich mir erlaubt, eine andere Meinung als die Deine zu vertreten, nachzulesen ab hier:#91 Woraufhin Du sehr persönlich wurdest! Normalerweise hab ich kein Problem damit, Leute einzuladen, damit sie sich vorort ein Bild über den außerordentlich gutartigen Charakter meiner Hündin machen können! Bei Dir möchte ich aber lieber davon absehen! Du bist kein Mensch, den ich in meinem näheren Umfeld haben möchte! Ich empfinde Deine Haltung gegenüber jedwedem Lebewesen als pathologisch und werde Dir daher auch keine Plattform bieten, Dich zu profilieren! Somit ist dies mein 1. und letzter Beitrag zu diesem Thema und ich möchte Dich bitten, jede weitere unqualifizierte Äußerung bezüglich "meines Schafes" zu unterlassen! |
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