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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
View Poll Results: Wieviele Wochen alt sollten Welpen bei der Trennung von der Mutter sein? | |||
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Voters: 53. You may not vote on this poll |
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#1 | |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Ich habe nichts von sogenannten "regeln" durch den Besitzer gesagt. Ich wollte wissen wer hier die Regeln festlegt?! Die wenigsten haben ein Rudel zuhause. Natürlich versucht jeder Hund seinen Platz im Rudel zu sichern, und zu halten, aber wenn ich dem Hund ein sicherer Führer bin, für ihn Sorge und Sichere, warum sollte er mich permanent in Frage stellen oder an meinem Stuhl sägen? Meiner Ansicht nach, hinterfragt mein Hund meine Führung, wenn er sieht, bemerkt - wie auch immer, das ich dieser Rolle nicht gerecht werde, wird er natürlich seinen Anspruch durchsetzen bzw. übernehmen. Auch wenn der Hund sich letzten endes "fügt" - war er trotz dessen bereit sich unterzuordnen. Jeder HUnd ist darin unterschiedlich und individuell. Genau das meine ich auch, ich setze den Maßstab und die Grenze für meinen Hund fest, und deren hat er sich zu fügen/ unterzuordnen, ich weiß was Du meinst, sicher hab ich mich etwas schwierig ausgedrückt. Die Abgabezeit ist okay, 8-10 Woche würde ich wohl sagen um einen Zeitrahmen zu schaffen, auch gebe ich Dir recht was den Besitzer oder auch den Hund anbelangt den ich weiter gebe. An Detlef: Meiner Ansicht nach, gebe ich meinem Hund kontrollierten Kontakt zu anderen Hunde, der ist auf einer Hundewiese nicht gegeben. Das was dort vorherrscht ist reines Meute und kein Rudelverhalten. Auch gibt es den Kontakt nur dann wenn ich es will, ansonsten nicht, da können sich die Hunde noch so gut verstehen. In dem Moment wo ich die Leine ausklinke, auf fremder Wiese oder Hundewiese, schicke ich meinen Hund eigenregulierend los, und wenn er sich dann dort nicht unterwirft kann er genauso Schaden nehmen , wie wenn er es tut. Ich habe ihn dort gewähren lassen und geschickt. Daher sollte sich mein Hund mir gegenüber fügen/ unterordnen, denn anderen Hunden/ fremden Hunden gegenüber wird so oder so immer wieder ausgetestet und gelotet. Jeder hat darüber andere Ansichten, Meinung usw. .... Daher ist dies hier meine Ansicht. Aber auch Interessiert an der Meinung der anderen... Last edited by dogsnoopy; 25-11-2010 at 22:09. |
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#2 | |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Keiner weiß, warum er den einen mag, den anderen nicht und den dritten schon gar nicht. Und da sind diese Regeln halt "hilfreich". Wenn sie da nicht die gleiche Sprache sprechen, ist das schon mal 'ne denkbar schlechte Ausgangsstiuation. Unser Flaschenkind Jerry traf z.B. mal eine bezaubernde Lady und bemerkte im Überschwang der Gefühle nicht den kräftigen Rüden der zu ihr gehörte. Zwei Sekunden später hatte er ein paar Löcher im Overall. Ich denke mal, in Anbetracht der offensichtlichen Übermacht hätte ihm ein Sich-auf-den-Rücken-legen den Pelz gerettet. Aber ich hab den Verdacht, das ist hier sowas wie "Vorsicht Kamera". Ihr wollt mich verarschen, oder? Ich war und bin eigentlich der festen Überzeugung, dass die Wichtigkeit der Unterwerfung für das Miteinander der Caniden allgemein geläufig ist. Es gibt täglich tausendfachen Stress auf den Hundewiesen, weil unzählige Hunde diese Regeln nicht beherrschen. So oder so... Viele Güße, auch an die Hunde Detlef
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#3 | |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Sorry, so würd mir dazu nur einfallen: Wo warst DU? Dein Hund hat sich auf Deine Rückendeckung verlassen - und war verlassen? Ist nicht bös gemeint! lg koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#4 | |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef
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#5 | |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Wir - Menschen - hätten oft gern, dass das "Regelwerk" auf jeden Artgenossen angewandt werden soll, aber das ist doch nicht im Sinne der Natur... Ablauf: Jungspund sieht tolle Hündin - Resource prima zur Fortpflanzung - tolle Hündin läuft auf seinem Terretorium (auch wenn das 100 andere auch von sich behaupten...Hunde sind halt nicht Marxistisch) ergo gibt es Jungspund das Recht Hündin näher zu betrachten, Hündin ist auch angetan - ihr Begleiter allerdings nicht, denn der findet sich in *seinem* (er denkt halt auch nur hündisch) Terretorium plötzlich mit Eindringling, der seine Resource der Fortpflanzung anmacht - geht ja wohl gar nicht! Konflikt 1 - durch Mensch gemacht - keiner der beiden Rüden weiß, dass das Terretorium nicht "meins" sondern "aller" Terretorium ist, das Prinzip "Teilen mit Fremden" ist Hunden nicht angeboren, sie können es bis zum gewissen Grad lernen. Normale Lösung: Rüde A betritt ungern/unfreiwillig Terretorium von Rüde B, Rüde A weiß "ach, Mist, hier nicht meins, hier mach ich mich klein und bereit zur Flucht" Rüde B weiß "hier meins, alles was eindringt muss ich platt machen". Meist kommt es gar nicht zum Betreten, eben WEIL das klar ist. Hundewiese: jeder erwartet vom anderen, dass er fluchtbereit ist, weil der andere ja Grenzen verletzt; jeder beansprucht für sich die Resourcen im Terretorium. Hätte dein Jerry sich unterworfen, hätte es dem anderen Rüden das Recht gegeben ihn komplett "kaputt" zu machen - so hat er sich zumindest für Kampf entschieden und "nur" Löcher gehabt (hindert nicht in der Lebensfähigkeit) Konflikt 2 - durch Mensch gemacht - Hunde haben sich so weit von "Rudel" entfernt, dass Rückendeckung ausfiel Lösung: Mensch hat den Job in derartig mehrdeutigen Resourcen-Situationen für ihre "Gemeinschaft" DA zu sein und mögliche Gefahr zeitig zu erkennen UND die Gemeinschaft aus der Gefahrenzone zu führen. Kann nicht klappen, weil Menschen das so nicht sehen wollen, und spätestens "der andere" Hundehalter die Prinzipien nicht kennt/ignoriert. Ich plädiere schon für Artgenossen-Kontakt. Aber doch bitte so, dass keiner der Beteiligten in eine Notsituation gebracht wird. Ja, ich vermeide Hundewiesen - gerade weil ich meine Hunde respektiere. Anderweitig mit "den mag ich" treffen - gern. LG koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#6 | |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Keiner weiß, warum er den einen mag, den anderen nicht und den dritten schon gar nicht. Und da sind diese Regeln halt "hilfreich". Wenn sie da nicht die gleiche Sprache sprechen, ist das schon mal 'ne denkbar schlechte Ausgangsstiuation. Unser Flaschenkind Jerry traf z.B. mal eine bezaubernde Lady und bemerkte im Überschwang der Gefühle nicht den kräftigen Rüden der zu ihr gehörte. Zwei Sekunden später hatte er ein paar Löcher im Overall. Ich denke mal, in Anbetracht der offensichtlichen Übermacht hätte ihm ein Sich-auf-den-Rücken-legen den Pelz gerettet. Aber ich hab den Verdacht, das ist hier sowas wie "Vorsicht Kamera". Ihr wollt mich verarschen, oder? Ich war und bin eigentlich der festen Überzeugung, dass die Wichtigkeit der Unterwerfung für das Miteinander der Caniden allgemein geläufig ist. Es gibt täglich tausendfachen Stress auf den Hundewiesen, weil unzählige Hunde diese Regeln nicht beherrschen. So oder so... Viele Güße, auch an die Hunde Detlef
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#7 | |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Hundewiesenrangeleien, Jagen, Beute machen, Hetzen, und so ein Kram .... - das alles ist eine Meute und KEIN RUDEL !!!! Warum muss denn immer zwingend der Hund mit jedem zurecht kommen?? - WARUM ?! Ich bin sein "Rudel" und nicht die anderen! Auf der Hundewiese gibt es keine Regeln wie in einem Rudel - weil dort keine Rudelsituation gegeben ist. Im Welpenalter lernen die Welpen untereinander sowie vom Erwachsenen das einstecken und austeilen. Das Werfen und Unterwerfen, da ist es ein Rudel. Auf einer Hundewiese nicht! Was denkst Du was die Hunde auf einer Hunewiese machen? - Spielen ?? |
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#8 |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Na, ich glaub' ehr umgekehrt wird da der sprichwörtliche Schuh draus.
Ich versuch's mal so: Mein Hund ist nicht mein Gefangener, sondern (so weit wie eben möglich) mein Partner. Unser oberstes Prinzip ist "so viel Freiheit wie möglich!" Weil er sich für seine Artgenossen interessiert, ermögliche ich ihm so oft wie möglich Kontakt zu ihnen. In ihre diesbezüglichen Angelegenheiten mische ich mich so wenig wie möglich ein, "es sind schließlich erwachsene Hunde" und ich erfreue mich an ihrem hündischen Verhalten. Ich bin auch nicht sein Programmierer. Die Natur hat ihm, in persona seiner Eltern, ein großartiges Programm mit auf den Lebensweg gegeben. In der Zeit zwischen der achten und der zwölften Woche.* Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef *Und das funktioniert im Rudel und in der Meute.
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![]() Last edited by siebenGeißlein; 26-11-2010 at 10:50. Reason: Fußnote |
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#9 |
Junior Member
Join Date: Nov 2003
Location: schmerikon
Posts: 298
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bei uns ist die abgabe mit frühestens 10 wochen.
das mit dem angesprochenen unterwerfungsverhalten. lernen aus meiner erfahrung die welpen eher von den erwachsenen hunden bei mir z.b. von aslan. die mamas sind meistens zu lieb und lassen viel mehr durchgehen. aslan selber hat in diesem bereich ja auch aufzuchtsfehler, interessanterweise bringt er es den jungspunden aber absolut korrekt bei. ich finde die abgabe in diesem alter 10w. gar nicht schlecht. |
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#10 | |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Weil, mich würde ja auch mal interessieren: weil es ja um erlerntes Verhalten geht, müsste es ja irgendwann regelrecht getilgt sein. Wenn Elterntiere es selbst nicht kennen, wie sollen sie's da weitergeben können. Dein Aslan kann es sich ja dann nur später, in der täglichen Praxis angeeignet/abgeschaut haben. Sehr Interessant!! Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef
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#11 | |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Leider sind immernoch sehr viele Menschen überzeugt, dass - anders als sie selbst natürlich - ihr Hund mit jedem Artgenossen freundschaftlichen Umgang haben muss, und dass spielen auf der Hundewiese die Erfüllung sein sollte. Leider beobachte ich gerade in der Großstadt immer mehr Hunde, die sich in diese Vorstellung "fügen"...im dem sie apartisch neben Mensch trotteln und innerlich hoffen NIEMANDEN zu treffen. :-( LG koboldine
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#12 | |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Unterordnung zwischen HUnd -HUnd = da findet doch schon - wenn es der Hund gelernt hat, schon vielmehr Aktion in Mimik, Gestik im Vorfeld statt bevor es überhaupt zur einer Unterwerfung oder ähnliches kommt. Warum muss sich mein Hund auf dem Rücken wälzen, Beschwichtigen und Abbruchsignale zeigt meine Hündin schon vorher dazu muss sie sich nicht auf dem Boden werfen um eine Situation zu entschärfen. Ist das jetzt Assoziales Verhalten - sie hat sich ja schließlich nicht UNTFERworfen?! ODER ? Erklärs mir..... Vielen Dank, und nette Grüße |
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#13 | |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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![]() Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Du meinen Post zitierst aber Detlef meinst, kann das sein? LG koboldine PS: ich find solche Diskussionen klasse, und nein, ich nehm das nicht krumm... hoffe Du auch nicht ![]()
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#14 | |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Kann sein das ich indirekt auch Detlef angesprochen habe. Ich bin genauso der Meinung, das mein Hund Kontakt zu Artgenossen haben sollte, denn wenn ich ihn komplett von denen ausgrenze - so meine Ansicht - "kann" er hündisches Verhalten verlernen weil es nie zur Anwendung oder zum Austausch kommt, genauso kommt ja schließlich auch die Verknüpfung der BEißhemmung zustande. Genau der Meinung bezüglich Hundewiesen bin ich auch. Den Kontakt den ich zulasse oder "wünsche" wie es beim Menschen nunmal ist, den lasse ich zu - bis zu einem für mich gewissen Grad. Wird mir die Interaktion zwischen den Hunden zu heftik, dann breche ich ab, da ich meinen Hund kenne. Unter anderem, so meine "Regel" dürfen sich meine Hunde nicht zu weit von mir entfernen, das haben sie gelernt und halten sie ein, aber auch das ist immer variabel. Trotz dessen bin ich darauf bedacht das einzuhalten - indem ich sie zurückrufe = Korrektur - da meine Regel = Sicherheit. Mit der Rückendeckung zum Hund, was meinst Du damit? Ich würde - wenn ich es richtig verstanden habe, meinen Hund bei einer heftigen Auseinandersetzung keine Rückendeckung geben. Das was ich ihm geben kann, ist Sicherheit/ Schutz, den er bei mir suchen kann oder idem ich vorab einschreite und ihn zurücknehme.... schlecht zur erklären, aber ich hoffe das ihr versteht was ich meine. Trotz dessen interessante Argumentation. Jeder arbeitet und lebt anders mit seinen Hund/ Hunden, daher hat auch jeder andere Vorstellung und Maßstäbe und dahingehend andere Lebensregeln :-) Meine Hündin zum Beispiel, ich weiß genau mit wem ich sie in Aktion treten lassen kann und mit wem nicht. Zu 80 % sag ich, unterwirft sie sich nicht durch auf dem Rücken legen usw. , nur in ersten Situationen. Sie beschwichtigt durch Lefzen lecken und ihre Haltung, dahingehend führen die meisten Begegnungen zu einer recht angehmen Interaktion. Viele Grüße |
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#15 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Dortmund
Posts: 410
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Hallo!
Richtiges Unterwerfen im Hundekontakt sollte richtig erlernt werden. Die meisten Bisse von erwachsenen Hunden gegenüber Welpen entstehen daraus, das der Welpe sich beim unterwerfen falsch verhält. Ein Beispiel hierzu. Welpe rennt unterwürfig auf erwachsenen Hund zu. Hund beschnüffelt den auf dem Rücken liegenden Welpen und wendet sich danach ab. Welpe springt auf und wuselt die ganze Zeit um den Hund herum. Dieser brummt und wendet sich weiter ab. Welpe wuselt weiter und leckt die Schnauze von Hund. Dieser packt sich den Welpen und wirft ihn auf den Boden. Welpe schreit. Welpenbesitzer schreit Hundebesitzer an. Eine Episode die ich in etlichen Varianten erlebt oder gesehen habe. Warum können sich Welpen nicht mehr hundekonform verhalten? Zu früh von der Mutter und Geschwistern weg? Richtiges Abgabealter von 8 Wochen aber keinen weiteren gleichaltrigen Welpenkontakt? Spätzünder der besser erst mit 12 Wochen abgegeben werden sollte? Viele Fragen die nicht einfach beantwortet werden können. So auch das richtige Abgabealter. Ich persönlich hätte lieber einen Welpen der gelernt hat sich seinen Artgenossen gegeüber richtig zu verhalten und nehme eine schwerere Sozialiesierung auf mich und die Umwelt in kauf. Denn ein Hund ist in erster Linie ein Hund und erst in zweiter der bessere Mensch den wir Menschen so gerne hätten. Ich persönlich finde es traurig das Hunde verlernt, oder besser nicht gelernt, haben mit ihren Artgenossen richtig umzugehen. Gruss Beowulf
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![]() Niemals aufgeben! |
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#16 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Wird z.B. aktive Demut oder fiddeln genannt und ist Teil des hündischen Verhaltensrepertoires. Dass der dieses Verhalten zeigende und eigentlich beschwichtigende Hund durch diese aufdringliche Art dann häufig erst Recht eine am Deckel bekommt, ist ein anderes Kapitel. |
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#17 | |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Dortmund
Posts: 410
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Richtig es ist hündisches Verhalten, nur der Anwender hat nicht gelernt es richtig einzusetzen. Oder eine andere Frage, warum passiert es heute ständig und vor sagen wir mal 20 Jahren war dieses Verhalten selten? Die Jungs lernen zwar wie man sich verhalten kann, aber nicht wie man sich verhalten soll. Deswegen auch meine Aussage, das Hunde es richtig erlernen sollen und nicht irgendwie mal eben so ausreichend. Den Satz mit dem Generationenvertrag fand ich schon sehr passend. Gruss Beowulf
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![]() Niemals aufgeben! Last edited by Spike; 02-12-2010 at 00:01. Reason: Text geändert |
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#18 | |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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das mit "vor ca 20 Jahren" ist nett, hinkt aber leider in einem Punkt: vor ca 20 Jahren gab es ca 1/3 der heutigen Hundepopulation. Da waren "Hundewiese", "Welpenprägung", "Hundesitter" etc noch Begriffe ohne Inhalt - klar Biologen und Leute wie Trummler haben sich fürs Verhalten interessiert, aber doch nicht die breite Masse der relativ wenigen Hundehalter... Ok, da fing das an... Und... wenn mein Hund gebissen wurde, dann hab ich da Blauspray draufgehaun; wenn's schlimmer war, gabs irgendein Antiseptikum und drei Stiche beim Doc. Aber ich wäre auch damals nicht auf die Idee gekommen mein Hund müsste alle anderen mögen (ignorieren ja). LG koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#19 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Sehr praktisch - muss ich mir die Schreibarbeit nicht mehr machen! ![]() |
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#20 |
Senior Member
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Wenn du einen guten Züchter hast, der die jungen Welpen nicht nur sich selbst überlässt, sondern auch viel mit ihnen macht und sie auch außerhalb des Hauses sozialisiert, wäre es sicher gut, den Welpen erst mit 12 Wochen zu übernehmen, damit er bis dahin eben das richtig gute "hündisch" lernt.
Aber jeder, der schon mal nen Wurf groß gezogen hat oder die Aufzucht begleitet hat, weiß, dass es, wenn man es gut machen möchte, um dem Welpenerwerber und dem Welpen einen sehr guten Start ins Leben zu geben, ein harter Zeit intensiver Job ist. Vor allem, wenn man Wolfshunde groß zieht. Von daher wird es nur sehr wenige geben, die das tun. Beowulf, für mich wäre es wichtiger, dass der Welpe von mir auf die Umwelt geprägt wird, als dass er sich mit anderen Hunden besser versteht und ich dann eine schwieriger Sozialisierung, weil Welpe zu alt, glatt bügeln muss. Und zwar weil der Hund letztlich fast 24 Stunden mit mir lebt und nicht mit den Zufallsbekanntschaften auf einer Hundewiese. Aber ich persönlich würde in so eine Situation nicht kommen, weil ich mir einen Züchter nicht nur nach guten Tieren, Preis des Welpen oder Entfernung aussuche, sondern natürlich auch, wie er die Welpen groß zieht. Ein Züchter, der die Welpen ausschließlich im ersten Stock seines Hauses ohne Kontakt zu Umweltreizen im Haus groß zieht, um sie dann mit 5 Wochen zu seinen großen Hunden in ein kleines Gehege zu stecken, käme für mich nicht in Frage. Die Ergebnisse können wir z.B. bei den erwachsenen Tieren wunderbar sehen, denn sie haben die Verhaltenstest nicht ohne Probleme und dann mit entsprechenden Ergebnissen (Oc) abgeschlossen. Und zwar 3 von diesen Welpen. Das ist immer spannend, wenn man Welpen kennen lernt und diese als erwachsene wieder trifft. Von daher ist meine persönliche Erfahrung von der Aufzucht von 6 Welpen, die ich im Alter von 5 Wochen 3 Tagen bis 8 Wochen aufgenommen habe, dass 7 Wochen 1-2 Tage das beste Ergebnis bringt. Wenn man zu Hause noch Hunde hat, die mit erziehen helfen, geht auch etwas früher. Aber alles im allem würde ich bei den 7 Wochen bleiben als mein persönlich bestes Ergebnis. Diana, Rudel, Meute? Was ist der Unterschied? Meinst du mit Rudel "eigene" Familie und mit Meute eine beliebig zufällig sich zusammen setzende GRuppe von Hunden auf der Hundewiese? Der Begriff Rudel kommt von den Wolfsrudeln. Mittlerweile wissen wir aber, dass es einfach nur Familien sind! Vater und Mutter, aktuelle Welpen und 1-2 sog. Jährlinge. Schaut einfach mal hier http://www.wolfsregion-lausitz.de/bi...das-wolfsrudel . Und für die, die von euch english können, das, was Wolfspapst L. Dave Mech schon in den 80er Jahren rausgefunden hat und dann 1999 zu Papier gebracht hat http://www.davemech.org/news.html video und paper http://www.wolf.org/wolves/learn/bas...us_english.pdf In der Natur agieren die Tiere nur innerhalb der Familie miteinander. Schönen Gruß an Beowulf, wie gesagt, der Hund muss mit mir funktionieren. Da die meisten Hunde heutzutage kastriert sind und vor allem auch früh, sind die Hunde kindlich geblieben und deshalb funktionieren sie auf der Hundewiese besser. Ein aufdringlicher Welpe, der sich submissiv gibt, ist völlig normal. Der erwachsene Hund, der genervt ist und dann durchbeißt, ist der, der nicht normal ist. Wenn er ihn nur einmal hart zurecht weist, ist das ok, "Hit once but hard" meinte Günther Bloch so schön von den Wilden Wölfen abgeschaut http://www.wdr.de/tv/tieresucheneinz...smonat=2010-12 , wenn den Welpen dabei aber verletzt, wäre dass "asozial". Aber aus diesem Grunde müssen wir als Halter natürlich immer auf alles vorbereitet sein, um sofort eingreifen zu können. Aber Detlef hat schon recht, sowas geht meist so schnell, dass wir das nicht mehr rechtzeitig können. Last edited by hanninadina; 27-11-2010 at 11:54. |
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