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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 26-10-2007, 09:00   #1
Hitana
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Originally Posted by Heiko View Post
gehören Katzen (Beutegreifer) denn überhaupt zum eigenen Wolfshundrudel - ist die Sicherheit gewährt ??
Hallo Heiko!

Sicherheit? Gibt es nie - dafür sind es ja Tiere. Aber dieser Teil der Frage war sicher rethorisch.

Das eine Katze sehr wohl in ein Rudel gehören KANN zeigt sich bei mir. Wenn unser Kater nach hause kommt beschwichtigt Praios ihn immer und feiert ihn. Wenn die Katze frisst wird brav daneben gelegen und mit Luftküssen und Welpengehabe gebettelt (natürlich gibts nix). Unser Kater hat die Hunde mit seiner typischen katzenhaften Arroganz und Autorität voll im Griff. Der ist aber auch mit Hunden groß geworden und leidet an schier grenzenloser Selbstsicherheit. Das beeindruckt Rudelviecher wie meine Wuffs ungemein und sie stellen ihn nicht in Frage.

Mein Hund versucht sogar "Kontaktliegen" bei unserem Kater - der liegt "natürlich" in der Hundehaia!!!

http://www.twh-club.de/cpg/displayim...lbum=66&pos=14

Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken wie eine Katze zu denken statt Hundeverhalten zu immitieren um von seinem Hund "angebetet" zu werden.... ?????

Werd mich mal mit meinem Kater "Hercules" darüber unterhalten.

Liebe Grüße!
Sonja
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Was manche Menschen sich vormachen macht ihnen so schnell keiner nach!
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Old 26-10-2007, 10:42   #2
Julia
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Originally Posted by Hitana View Post
Das eine Katze sehr wohl in ein Rudel gehören KANN zeigt sich bei mir. Wenn unser Kater nach hause kommt beschwichtigt Praios ihn immer und feiert ihn. Wenn die Katze frisst wird brav daneben gelegen und mit Luftküssen und Welpengehabe gebettelt (natürlich gibts nix).

Jepp, Katzen können sehr wohl als volle Rudelmitglieder betrachtet werden die vor anderen beschützt werden und mit denen der Hund eine gute Kommunikation betreibt.

Wenn mein Rüde meinen Kater zum spielen auffordert und mit ihm rumtobt sieht es aus als wenn er mit einem Hundewelpen spielt.
Er würde dies jedoch nur mit unserem Kater machen, mit den Kätzinnen die in unserem Haushalt leben gibt er sich nicht ab, die sind ihm nicht verrückt genug.
Es kommt also vor allem darauf an welches Verhältnis der Hund zu der betreffenden Katze hat um sagen zu können ob sie wirklich im Rudel integriert ist.
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Old 26-10-2007, 11:52   #3
Heiko
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Hallo Sonja

Eben - Sicherheit gibt es nicht. Besser noch; eine 100 %ige Garantie lässt sich nicht geben ! Von daher sehe ich Torstens Aussage für nicht zutreffend an.

Das Katzen auch sehr gut in ein (Wolfs)hunderudel passen ist mir durch mehrere Beispiele - Einzelhund mit Katze, Rudel mit mehreren Katzen - bestens bekannt. Jedoch sei zu Bedenken, dass eine Katze, immer noch, zum Beuteschema eines Hundes dazugehört (auch die eigene), sogar als Konkurrenz angesehen werden kann. Von daher sollte man den Jagdinstinkt nicht außer acht lassen - der bei einem Hund sehr schnell mal hervorgerufen wird.

Bin schon auf das Statement von "Hercules" gespannt.

Gruss

Hi Julia,

mein adulter Rüde ist im Welpen- und Junghundalter sehr gut sozialisiert worden. Duldete sogar noch im Alter von 2-3 Jahren ihm fremde Jungrüden (bis zu ca. 9 Monaten), wenn nicht zu aufsässig, im eigenen Revier. Aber später, wie dir bekannt ist, ging es nun mal nicht mehr, was ich auch nicht als unnormal befinde. Und dann lässt man es besser überhaupt nicht mehr auf "Machtkämpfchen" ankommen !
__________________
Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist !
vom Westerwälder Berg
Heiko jest offline   Reply With Quote
Old 26-10-2007, 12:20   #4
Julia
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Originally Posted by Heiko View Post
Hi Julia,

mein adulter Rüde ist im Welpen- und Junghundalter sehr gut sozialisiert worden. Duldete sogar noch im Alter von 2-3 Jahren ihm fremde Jungrüden (bis zu ca. 9 Monaten), wenn nicht zu aufsässig, im eigenen Revier. Aber später, wie dir bekannt ist, ging es nun mal nicht mehr, was ich auch nicht als unnormal befinde. Und dann lässt man es besser überhaupt nicht mehr auf "Machtkämpfchen" ankommen !

Im Welpen- und Junghundalter gut sozialisiert reicht aber nicht.
Das Verhältnis zu anderen Rüden ändert sich ja mit den Jahren und muss immer wieder neu geschult werden.

Es ist mit Sicherheit bequemer seinen Hund bei beginnender Unverträglichkeit von allen anderen abzuschotten und man erspart sich gewiss auch eine Menge Ärger, aber damit ändert man an dem aggressiven Verhalten nichts, fördert es sogar noch.

Es kommt halt darauf an was man von seinem Hund erwartet und ob es sich lohnt eine Konfrontation einzugehen.
Habe ich ernsthaft vor einen anderen Rüden in unser Umfeld zu integrieren werde ich alles nötige dafür tun.
Geht es um einen dem ich nur sporadisch begegne, lohnt es sich nicht die Mühe aufzubringen und ich halte meinen einfach davon fern.
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Old 26-10-2007, 19:56   #5
Torsten
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Von daher sehe ich Torstens Aussage für nicht zutreffend an.
Na Heiko , was ist denn dann zutreffend für dich ? Ich kenne nicht nur Katzen die mit Hunden klar kommen auch Enten und anderes wohlschmeckendes Getier. Warum ? Weil sie mit den Hunden groß wurden und umgekehrt . Ich habe nie behauptet , das es ein Dogma ist , auch habe ich nicht gesagt das man für diese Konstellationen die Hand ins Feuer legen kann ( oder hast du das irgend wo gelesen ?) Ich behauptete lediglich , das es möglich ist - wenn du solche Erfahrungen nicht hast dann ist es doch ok . Ich habe auch keine Lust mich mit dir auf irgend welche Wortglaubereien ein zulassen ( Siehe Fang und Reiszahnthema )
Für mich steht fest das es möglich ist , da der TWH sich nicht anders verhält als manch andere Rasse auch .
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com

Last edited by Torsten; 26-10-2007 at 21:58.
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