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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Hallo Sabine,
also mein Adult-Rüde - 8 Jahre - (lebt im Rudelverband - Hündinnen/Rüde) hält überhaupt nichts von Gleichgeschlechtlichen, ihm Fremden, im fortgeschrittenen Alter - Welpenschutz eigentlich nur im eigenen Rudel ! Die Rüden kommen erst im Alter von 3-4 Jahren auf Hochspannung. Da lässt man es erst gar nicht auf eine womöglich blutig ausartende Konfrontation ankommen ! Hallo ihr zwei "Kontrahenten" ? Torsten & Christian, gehören Katzen (Beutegreifer) denn überhaupt zum eigenen Wolfshundrudel - ist die Sicherheit gewährt ?? Denke nicht unbedingt ! Mir sind alleine zwei bekannt, die eurer gemachten Aussage nicht nachgekommen sind. Grüße
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! ![]() vom Westerwälder Berg |
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#2 | |
Junior Member
Join Date: Jul 2005
Location: Moers, NRW
Posts: 202
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Sicherheit? Gibt es nie - dafür sind es ja Tiere. Aber dieser Teil der Frage war sicher rethorisch. Das eine Katze sehr wohl in ein Rudel gehören KANN zeigt sich bei mir. Wenn unser Kater nach hause kommt beschwichtigt Praios ihn immer und feiert ihn. Wenn die Katze frisst wird brav daneben gelegen und mit Luftküssen und Welpengehabe gebettelt (natürlich gibts nix). Unser Kater hat die Hunde mit seiner typischen katzenhaften Arroganz und Autorität voll im Griff. Der ist aber auch mit Hunden groß geworden und leidet an schier grenzenloser Selbstsicherheit. Das beeindruckt Rudelviecher wie meine Wuffs ungemein und sie stellen ihn nicht in Frage. Mein Hund versucht sogar "Kontaktliegen" bei unserem Kater - der liegt "natürlich" in der Hundehaia!!! http://www.twh-club.de/cpg/displayim...lbum=66&pos=14 Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken wie eine Katze zu denken statt Hundeverhalten zu immitieren um von seinem Hund "angebetet" zu werden.... ![]() Werd mich mal mit meinem Kater "Hercules" darüber unterhalten. ![]() Liebe Grüße! Sonja
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Was manche Menschen sich vormachen macht ihnen so schnell keiner nach! |
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#3 | |
Guest
Posts: n/a
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Jepp, Katzen können sehr wohl als volle Rudelmitglieder betrachtet werden die vor anderen beschützt werden und mit denen der Hund eine gute Kommunikation betreibt. Wenn mein Rüde meinen Kater zum spielen auffordert und mit ihm rumtobt sieht es aus als wenn er mit einem Hundewelpen spielt. Er würde dies jedoch nur mit unserem Kater machen, mit den Kätzinnen die in unserem Haushalt leben gibt er sich nicht ab, die sind ihm nicht verrückt genug. Es kommt also vor allem darauf an welches Verhältnis der Hund zu der betreffenden Katze hat um sagen zu können ob sie wirklich im Rudel integriert ist. |
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#4 |
Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Hallo Sonja
Eben - Sicherheit gibt es nicht. Besser noch; eine 100 %ige Garantie lässt sich nicht geben ! Von daher sehe ich Torstens Aussage für nicht zutreffend an. ![]() Das Katzen auch sehr gut in ein (Wolfs)hunderudel passen ist mir durch mehrere Beispiele - Einzelhund mit Katze, Rudel mit mehreren Katzen - bestens bekannt. Jedoch sei zu Bedenken, dass eine Katze, immer noch, zum Beuteschema eines Hundes dazugehört (auch die eigene), sogar als Konkurrenz angesehen werden kann. Von daher sollte man den Jagdinstinkt nicht außer acht lassen - der bei einem Hund sehr schnell mal hervorgerufen wird. Bin schon auf das Statement von "Hercules" gespannt. Gruss Hi Julia, ![]() mein adulter Rüde ist im Welpen- und Junghundalter sehr gut sozialisiert worden. Duldete sogar noch im Alter von 2-3 Jahren ihm fremde Jungrüden (bis zu ca. 9 Monaten), wenn nicht zu aufsässig, im eigenen Revier. Aber später, wie dir bekannt ist, ging es nun mal nicht mehr, was ich auch nicht als unnormal befinde. Und dann lässt man es besser überhaupt nicht mehr auf "Machtkämpfchen" ankommen ! ![]()
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! ![]() vom Westerwälder Berg |
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#5 | |
Guest
Posts: n/a
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Im Welpen- und Junghundalter gut sozialisiert reicht aber nicht. Das Verhältnis zu anderen Rüden ändert sich ja mit den Jahren und muss immer wieder neu geschult werden. Es ist mit Sicherheit bequemer seinen Hund bei beginnender Unverträglichkeit von allen anderen abzuschotten und man erspart sich gewiss auch eine Menge Ärger, aber damit ändert man an dem aggressiven Verhalten nichts, fördert es sogar noch. Es kommt halt darauf an was man von seinem Hund erwartet und ob es sich lohnt eine Konfrontation einzugehen. Habe ich ernsthaft vor einen anderen Rüden in unser Umfeld zu integrieren werde ich alles nötige dafür tun. Geht es um einen dem ich nur sporadisch begegne, lohnt es sich nicht die Mühe aufzubringen und ich halte meinen einfach davon fern. |
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#6 | |
Senior Member/ Dude
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Für mich steht fest das es möglich ist , da der TWH sich nicht anders verhält als manch andere Rasse auch .
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 26-10-2007 at 21:58. |
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#7 | |
Guest
Posts: n/a
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Ein gut sozialisierter Rüde sollte in der Lage sein Konfrontationen unblutig auszutragen. Hunde besitzen eine fein abgestufte Aggressionspalette und gerade Rüden setzen sehr auf Imponiergehabe. Natürlich testen sie den Gegenüber gerne damit aus, und ein großer Hund wie der TWH kriegt leider viel zu oft positives Feedback von anderen Hunden weil diese allzu leicht darauf reinfallen. Mein Rüde fing mit zwei Jahren langsam an sich seine Geschlechtsgenossen auszusuchen. Wenn er meinte er könnte einen unterwerfen tat er es, aber nie übertrieben und sehr subtil. Mit drei Jahren änderte sich dies. Er fing ein neues Spiel an und stürzte sich laut brummend auf andere Rüden ohne diese jedoch zu beschädigen, aber um sie zu schocken. Natürlich traut er sich das nicht bei jedem, selbstbewusste Rüden die eiligen Schrittes auf ihn zukommen findet er immer noch sehr respekteinflößend. Ich als Halter kann so ein Verhalten, genau wie pöbeln an der Leine, keinesfalls tolerieren und greife so heftig ein wie es eben nötig ist. Ich sehe auch keine Gefahr den Hund dadurch zu drücken wie Torsten es ansprach. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Hund und würde im Training nie Zwang einsetzen, von daher kann mein Hund es sehr gut situationsbezogen umsetzen. Das ist der Vorteil wenn man mit solcher negativer Einwirkung sparsam umgeht. Der Hund sieht es nicht als typische Eigenschaft seines Menschen sondern wundert sich über die geänderte Vorgehensweise und erkennt sie viel eher als Konsequenz auf sein eigenes Verhalten an. Ich belohne auch positives Betragen in diesem Kontext, allein mit negativer Einwirkung zu arbeiten finde ich falsch. Vor ein paar Wochen musste ich für einige Zeit mit dem Schäferhundrüden eines Freundes spazieren gehen. Ich nahm jeden Tag einen von meinen eigenen Hunden mit, so auch meinen Rüden. Bei der ersten Begegnung schmiss er sich auf ihn und veranstaltete sein Getöse. Ich pflückte ihn runter und machte ihm heftig und bestimmt klar daß ich diesen Hund angeschleppt habe und wir jetzt mit ihm spazieren gehen. Er hat sofort kapiert und ich konnte die beiden weiterhin frei laufen lassen. Mein Rüde stolzierte die ganze Zeit wie eine Diva umher, aber es klappte gut und auch der andere Rüde verhielt sich vorbildlich. Nur eins durfte er nicht : meinen von hinten überholen. Dann drehte er sofort denn Kopf nach hinten und warf dem anderen Rüden einen kurzen Blick zu, der jedoch ausreichend war damit dieser seine Geschwindigkeit verlangsamte. Natürlich brauchte er mit dem fremden Rüden nicht zu spielen, und er konnte im Umgang mit ihm seine eigenen Regeln aufstellen, aber ob ein anderes Tier in unserem Dunstkreis akzeptiert wird oder nicht habe gefälligst ich zu entscheiden. Last edited by Julia; 26-10-2007 at 11:31. |
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#8 | |
Senior Member/ Dude
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du bist der Chef so lange du dabei bist . Einmal nicht hin gesehen kann es anders aus sehen , du zwingst deinen Hund gegen seinen Willen ( was für dich auch ok ist ) er akzeptiert das aber nur so lange du dabei bist . Probier es aus...
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#9 |
Guest
Posts: n/a
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Na Torsten, das versteht sich wohl von selbst.
Wie sollte es auch funktionieren wenn ich nicht dabei bin? |
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#10 | |
Senior Member/ Dude
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Du kannst auch nur schwer einen erwachsenen Hund in ein bestehendes Rudel integrieren - von da her nichts mit Beutegreifer .
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