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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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05-09-2011, 21:22 | #1 |
Junior Member
Join Date: Aug 2011
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Posts: 15
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TWH verträgliche Hunderassen?
Hallo liebe TWH- Halter und Freunde
Letztens beim Berichte lesen und TWH-Videos ansehen ist mir aufgefallen, dass TWH's nur mit TWH's zu sehen sind (z.B. beim spielen). Jetzt frage ich mich, ob TWH und andere Hunderassen sich grundsätzlich nicht verstehen oder ob das nur Zufall ist. Das einzig mir bekannte ist ja, das TWH und Saarloos eine sehr wölfische Körpersprache haben und ihre Spiele etwas bissig sind. Was sind eure Erfahrungen? Gibt es Hunderassen die sich gut mit TWH's verstehen? Sollte man zum TWH vielleicht sogar noch einen andersrassigen Zweithund haben um die sozialisierung zu fördern oder tut man dem anderen Hund damit nur leid an? =/ Es grüsst Wolfstage
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Damit mein Hund es schön bei mir hat, lerne ich jetzt - denn wenn der Hund in ein paar Jahren kommt, will ich ihm ein schönes Leben bieten. =3 |
05-09-2011, 21:43 | #2 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Hey,
meine Hündin hat mit feschen TWH-Rüden schon die größte Freude (und man sieht da in der Kommunikation bzw. im Spielverhalten natürlich Unterschiede, weil einfach beide dann eine große Bandbreite an Körpersprache zeigen), aber sie hat auch andersrassige Freunde - angefangen vom Weißen Schäfer, mit dem sie zusammen lebt, über DSH, Mudi, Labrador, Beagle, Border Collie... Da gibts sogar Videos von ihr mit diesen Hunden -> sind auf meiner Facebook-Seite zu finden. Wichtig bei ihr ist ein langsames Kennenlernen z.B. über mehrere Leinenspaziergänge. Beim ersten Zusammentreffen Leinen los und mach mal funzt nicht, weil sie sehr zum mobben neigt und dabei wie ein Wirbelwind über das noch fremde Gegenüber drüber fahren würde, was für den anderen Hund dann natürlich weniger fein wäre. Bei Hunden die sie kennt und mag, ist sie eigentlich recht tolerant. Die kleine Mudihündin (die kennt sie, seit die Kleine 8 Wochen alt ist) ist überhaupt "ihr Baby"... |
06-09-2011, 00:31 | #3 |
Junior Member
Join Date: Nov 2003
Location: schmerikon
Posts: 298
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hallo
twh untereinander spielen schon etwas anderst, (gröber) alles andere ist meiner meinung nach sozialisierung/erziehung, meine hunde (7j + 4j hündinen) kann ich grundsätzlich mit jedem hund spielen lassen , und das geht über handtaschengrösse bis hin zu riesenrassen. beim clublaufen trifft man auf der allmend in frauenfeld auch immer anderer rassen an und alle sind frei und es klappt . wobei sie das von klein auf kennengelernt haben, das die anderen hunde z.t. weniger "reden," aber das klappt problemlos. aslan braucht z.t teil einen moment aber selbst er spielt mit kleinsthunden... und am liebsten hat er die zickigen weiber.... einziges problem habe ich z.t. mit aussis oder bordercollies, das liegt aber daran das ich wir er zeit als sie jung waren keine angetroffen haben, chenoa hingegen ist mit solchen aufgewachsen und liebte diese rassen. wichtig finde ich da eben das man in der welpen/junghundezeit viele versch, hunderassen kennenlernt, |
06-09-2011, 08:17 | #4 |
Junior Member
Join Date: Mar 2011
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Posts: 19
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Hallo,
Unsere Caandy möchte mit allem was Beine hat gerne spielen..
Bei kleinen Hunden macht sie sich in der Regel auch richtig klein - das sieht total süß aus. Mit ihrem Partner, Max, auch ein TWH spielt sie schon ein wenig heftiger . -Max ist eher unsicher anderen Hunden gegenüber und überspielt das durch Proll. Es ist dabei egal ob Hündin oder Rüde. Mit kleineren Hunden hat er jedoch kein Problem. Max war ein Abgabehund den wir erst seit Juni haben. Wir wissen also nicht ganz genau wie die Sozialisierung bei ihm ablief. Caandy haben wir von Welpe an und waren mit ihr in der Welpenschule damit sie möglichts viele "Hundesprachen" lernt. Auch beim Spazieren gehen haben wir dafür gesorgt das sie möglichst viel Kontakt bekommt. Max ist jetzt 19 Monate jung. Caandy ist erst 10 Monate und bei ihr weiß ich jedoch nicht wie sie sich anderen Hunden gegenüber nach der 1. Läufigkeit verhalten wird. Oft werden sie dann etwas "anders" wurde mir von vielen TWH-Besitzern erzählt. Wir werden sehen... LG Kelli |
07-09-2011, 15:47 | #5 |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: südlich von Berlin
Posts: 64
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Hallo,
meine aus wird jetzt im Oktober Zwei und hat bis jetzt überhaupt keine Sorgen mit irgendwelchen anderen Hunden. Sie ist allerdings auch mit Hunden aller möglichen Rassen und Grössen aufgewachsen seit sie acht Wochen alt ist. Sie ist im Verhalten eher noch Junghund und ich wiege mich noch keinesfalls in Sicherheit, das sie weiterhin alles toll findet, was vier Beine hat und rennen kann. Am besten findet sie die ganz kleinen, die anfangen zu schimpfen wenn sie mit der Pfote raufpatscht, ein Spielerchen mit eingebauter Quietsche und Motor sozusagen (ja es gibt Besitzer kleiner Hunde, die sowas zulassen), sie liebt es wenn die sie durch die Gegend jagen. Einer Ihrer besten Kumpel ist ein Shitzu-Mix und der hat bestimmt nicht viel Körpersprache, aber den kennt sie vom ersten Tag an und der spielt auch recht grob... Am schönsten ist das Spielen trotz allem noch mit anderen TWH´s, das ist eben nochmal was anderes, ist aber innerhalb anderer Rassen ähnlich hab ich festgestellt, vllt sind deshalb in vielen Videos die TWH´s unter sich, weil es einfach toll anzuschauen ist, wenn sie loslegen... Ich habe das Glück gehabt, das meine Maus nie negative Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat und da sehr offen ist, wie es wird, wenn sie sich entscheidet erwachsen zu werden muss man schauen, aber ich glaube nicht, das sie es dann auf einmal Rasseabhängig macht. Ich schätze es ist wie bei so vielem anderen, Sozialisierung macht da ganz viel aus... GlG Vivian und Rani
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The best and most beautiful things in he world cannot be seen or even touched. They must be felt by the heart. (Helen Keller) |
07-09-2011, 20:00 | #6 |
Senior Member
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Vivian schrieb:
" meine Maus wird jetzt im Oktober Zwei ... Ich schätze es ist wie bei so vielem anderen, Sozialisierung macht da ganz viel aus..." Tschuldigung, da fiel mir sofort zu ein: Was für nen Quatsch. Das haben schon hunderte TWH Halter vor dir gedacht, bevor sie nach der Geschlechtsreife eines besseren belehrt worden sind. Da deine Hündin mit vielen Hunden zusammen lebt, wird sich ihre Geschlechtsreife auch rauszögern. Dass ist nicht ungewöhnlich, dass eine TWH Hündin mit 2 noch nicht geschlechtsreif ist. Eine meiner Welpinen lebte bis sie 2 war auch super mit einer anderen kastrierten TWH Hündin zusammen, die auch noch 5 Jahre älter ist. Und dann war es soweit, "töten, töten, töten". Das kennen wir alle. Ausnahmen bestätigen wie immer im Leben die Regel. Ich rede aber von dem Durchschnitt. TWH sind keine Hundewiesenhunde und Hündinen mit Hündinen funktioniert in der Regel gar nicht, es sei denn, man schaut da nicht so genau hin, wenn sie sich gegenseitig schwer verletzen. Wer damit leben kann, bitte. Rüde und Rüde geht, solange keine Dame dabei ist. TWHHündinen sind einfach zickiger als Rüden. Nicht aufregen Vivian, die Betonung bei dir muss einfach lauten, du hast eine junge Hündin, die offensichtlich noch nicht geschlechtsreif ist. Aus diesem Grund wirst du in Videos überwiegend nur TWH mit TWH sehen. Denn aufgrund ihres groben Spielens sind sie auch als Junghunde auf Hundewiesen nicht beliebt. Spätestens mit 7-8 Monaten bekommen sie von den anderen Hundehaltern die rote Karte. Macht euch bitte nichts vor. Christian |
07-09-2011, 20:37 | #7 | |
Senior Member/ Dude
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Christian - ich gebe dir vollkommen Recht.
Quote:
Genau so ist es Schwachsinn die Romantik vom "mit Jedem vertragenden Hund" zu verbreiten, auch das ist ein Zahn unserer Zeit, der festgelegt worden ist von Menschen die den Hund ins Gesellschaftsschema pressen an statt ihn zu integrieren. Es gibt nicht nur beim TWH die Grundregel, dass Hündinnen untereinander im -geschlechtsreifen Alter früher oder später nicht mehr miteinander können, genau so wie Rüden. All die neu entdeckend Erkenntnisse von Hundetrainern und solchen Leuten, was die Verträglichkeiten betrifft sind für mich nicht allgemein gültig. Maximal bestätigen auch hier die Ausnahmen die Regel und da ja eine Schwalbe noch keinen Sommer macht ist es für mich kein Standard, und schon gar nicht, wenn man ein Rudel hält. Ich kann es auch nicht mehr hören, dieses schwachsinnige Geseire vom ach so sozialen TWH oder Hund generell ..... Leider stelle ich immer wieder fest, das die Romantik, gerade bei den Wolfshunden immer mehr zu nimmt. Und natürlich nicht zu letzt zu schulden, den Leuten die sich und Andere öffentlich mit Wölfen ablichten und so dem normalen Wolfsfreak damit suggerieren, das ein leben mit Wölfen absolut easy ist und es Jeder der Romantiker auch kann. Allein wenn ich in FB schaue und dort eigne Gruppen und deren Mitglieder lese, fällt mir nichts mehr ein. Man hat den Eindruck, das nur noch Wolfs verrückte unterwegs sind, die denen in den Arsch kriechen die mit Wölfen leben und so einen Schwachsinn von Sozialer Verträglichkeit erzählen ..... im eigenen Rudel ja, aber bei fremden Hunden unter Vorbehalt ..... wenn nicht sogar absolut nein. Deutschland hat eindeutig zu viele Experten die dem Hunden und auch den Wölfen schaden mit ihrem dümmlichen Gequatsche und Profilieren.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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07-09-2011, 21:22 | #8 |
Junior Member
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Da muss ich Torsten und Christian recht geben...
Bei uns ist es ähnlich wie bei Astrid. Wir haben Askan unserer Meinung nach bestens sozialisiert, aber nachdem er etwa 3 Jahre alt war machte es in seinem Kopf *klack*. Der Herr würde nie im Leben mit einem fremden Rüden spielen, egal ob seine Hündin bei ist oder nicht. Er duldet einfach keinen anderen Hund an seiner Seite. Auch bei Hündinnen kann ich ihn niemals gleich rennen lassen, da muss vorher schon eins zwei mal ein Leinenspaziergang gemacht worden sein....dann muss man schauen. Ist die Hündin zu Dominant oder nervt ihn permanent rum, dann würde diese auch eine klare Ansage kassieren, und ob der Besitzer das so lustig findet... ?! Mit anderen TWH Hündinnen kommt er ganz gut zurecht, nachdem er gemerkt hat, dass er der Boss ist! Hunde die er von klein auf kennt, sind allerdings kein Problem, da ist es auch egal ob klein , groß , Rüde oder Hündin. Aber da wir sowieso meist TWH oder Schäferhund Bekannte haben und das mit Hündinnen geht das. Kurz: Der TWH wird niemals ein Wiesenhund sein...Askan zu 100 % nicht! Aber da ich das wusste, kann ich gut damit umgehen. Edit: An der Leine muss er natürlich auch andere Hunde dulden...aber wenn er könnte wie er wollte.... |
07-09-2011, 22:33 | #9 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Puh... schwere Frage, weil es sehr auf den jeweiligen Hund ankommt, Charakter, Sozialverhalten etc.
Meine hat weit über ihre Geschlechtsreife mit Schäferartigen zusammen gelebt - mit einer starken / souveränen Hündin "an der Spitze", da klappte das Gefüge gut. Mit fremden Hunden/Hündinnen war sie seit der Geschlechtsreife eher "Hau-drauf" und frag danach "wer bist Du überhaupt". Dann kam sie zu mir und meine Bernerin - und die zwei Mädls waren wie "Arsch auf Eimer" bis zum Tod der Bernerin. Alle kleinen hellen Hunde sind ihr vom Geschlecht egal, sie findet sie einfach nur klasse, die können auch geifern - bis zum bestimmten Punkt - das nimmt sie nicht tragisch. Fremden Hunden begenet sie per se erstmal mit größerem Getöse, wenn dann angeleint alles ok ist, kann es ohne Leine trotzdem "knallen", aber dann nicht so heftig. Diese angeleint miteinander spazieren gehen klappt bei uns nur sehr bedingt: wenn sie einem nicht aufs Fell gucken kann, dann hat sie das bereits nach dem ersten Kontakt entschieden - da wird nix sinnvolles mehr von. Kastriert Rüden z.B. gehen gar nicht... Im Allgemeinen treffen wir eine Handvoll Hunde, meistens Rüden, die mit uns "können", alles andere "ignorieren" wir (soweit ein TWH ignorieren will, aber daran arbeiten wir noch und die Toleranz wird größer ) VG koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
07-09-2011, 22:39 | #10 | |
Senior Member/ Dude
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Quote:
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08-09-2011, 00:00 | #11 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Logisch, Torsten - ich spreche von kontrolliertem Kontakt. Mit der Grande Dame habe ich sie bedenkenlos auch alleine gelassen, wie gesagt, die zwei waren füreinander gemacht. Rücken drehen geht schon mal nicht, weil sie sich dann auch einen anderen Weg sucht sich zu beschäftigen
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08-09-2011, 09:15 | #12 |
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Möchte hier meinen Vorrednern / Schreibern Torsten, Jessica, Petra und auch Christian zustimmen.
Mich nervt auch immer wieder die Forderung und oft gemachte Aussage, dass sich alle Hunde vertragen müßten. Man vergißt bzw. ignoriert dabei völlig das Wesen und den Charakter von Caniden. Und ganz schlimm finde ich neben der immer mehr zunehmenden "Wolfsromantik" die vielen TV-Sendundungen mit den "Expertentips!" der "Hundeflüsterern" bzgl. der Hundeerziehung. Da kann man oft nur noch mit dem Kopf schütteln. Zur Verträglichkeit Hündinnen - meine Erfahrung besagt, dass das nur in der eigenen Familie / eigenen "Rudel" klappt, solange die ältere Hündin die Jüngere bereits als Welpe adoptiert hat, so wie bei mir, oder wo Mutter und Tochter zusammenleben, wie bei meinem Freund Torsten St., und kein Rüde mit zur Familie / zum "Rudel" gehört. Onka wie auch ihre Schwester U-Kaya von Torsten St. dulden absolut keine andere Hündin neben sich. Nicht einmal die Schwestern vertragen sich. Das geht nur angeleint und auf gewissen Abstand. Bei Onka kommt noch hinzu, dass sie Hunde unter ihrer Augenhöhe gar nicht akzeptiert und auch nicht mit jedem Rüden klar kommt. Sie ist da schon sehr wählerisch mit wem sie kann und mit wem nicht. Meine Kira ist da etwas anders, verträglicher. Sie geht am liebsten jeder Begegnung und jedem Konflickt von vornherein aus dem Wege. In sofern bin ich sehr froh, dass bei unseren Wolfshundetreffen alle Beteiligten kein Problem damit haben, dass bei uns Leinenpflicht besteht. Offensichtlich wissen alle Teilnehmer richtig einzuschätzen, wie unsere TWH (und die anderen teilnehmenden Hunde) manchmal so "ticken" . Es gab daher bisher auch glücklicherweise noch keine Vorkommnisse, wo ein Hund oder sein Besitzer einen Schaden erlitten hätten.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) |
08-09-2011, 18:49 | #13 |
Junior Member
Join Date: Aug 2011
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Posts: 15
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Erstmal vielen Dank für die vielen ehrlichen Antworten.
Das nicht jeder Hund mit jeden kann finde ich absolut in Ordnung, ich kann schliesslich auch nicht mit jedem Menschen und man sollte den Willen des Hundes ja auch respektieren (natürlich solange es klug ist und nicht wenn er vors Auto springen will). Kurzum verstehen sich TWH's also am besten mit Sandkastenfreunden und in der Geschlechstreife sind fremde Hunde eher zu meiden. Hundewiese ist keine gute Idee und Hündinnen vertragen sich am wenigsten mit fremden. Habe ich das so richtig verstanden? PS: Was ist mit "Wolfs-Romantik" gemeint? TWH's sind Hunde, die es zu erziehen, ihnen ein schönes Leben zu bieten gilt und vorallem kein Hund für jemanden, der einen Wolf will. =/
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09-09-2011, 01:01 | #14 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
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LOL
"Wolfsromantiker" sind die, die sich einen TWH, SWH oder AWH ins Leben holen, weil sie ( unbewusst oft ) ein Stück verehrenswerte Natur im Haus/Garten haben wollen. Die sanfte Variante sind die "Wolfshunde sind sooo wölfisch" - Vertreter, die gerne jede Form von Eigenständigkeit lächelnd hinnehmen (auch, wenn's für sie teuer wird) - ein bisschen vergleichbar mit den 70gern und antiautoritärer Erziehung. Die verschärfte Form sind die, die ihren Hund zwar nicht halten oder auslasten können, aber über jeden Heuler ins Schwärmen geraten. Die Extremen kann man oft daran erkennen, dass sie "echte Wolfsbesitzer" nahezu in jedem Schritt kommentieren, bewundern, anhimmeln, jedes Gespräch mit Geheul (meist schriftlich, durch Howl/heul/uhuuuuhhu dargestellt) beginnen oder/und beenden - und jedes hundliche "Fehlverhalten" als Wolfserbe und somit bewundernswert, einstufen. Achtung: ein bisschen satirisch angehaucht diese "Definition" also nicht zu ernst nehmen, soll nur zur Illustration dienen *gg* LG koboldine
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09-09-2011, 09:05 | #15 |
Senior Member
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Hast du schon gut getroffen, Koboldine.
Wolfstage, du hast es erkannt. Mit den Hunden von Jung auf, ist aber auch nur eingeschränkt und eher die Ausnahme. Norbert hat es gut beschrieben, bei Mutter Tochter sollte kein Rüde dabei sein. Und eine Gewähr hast du trotzdem nicht, weshalb Rüde und Hündin zusammen am besten funktioniert - also 2 eigene Hunde, falls man in einer Wolfshunde freien Zone lebt. Aber natürlich einen nach dem anderen, es sei denn, man ist sehr Hunde am besten Wolfshunde erfahren und ein Tierschutzpärchen "drängt" sich auf. Christian |
09-09-2011, 13:44 | #16 |
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Verträglichkeit
moin
also ich hab auch versucht solange s ging .meinen rüden mit anderen hunden spielen zu lassen ..warum auch nicht ..hundewiesen hm kann man geteilter meinung sein ..ich fand es immer irgendwie nervig ..als er etwas älter wurde hat man schon gemerkt .wie richtig gesagt die hunde spilendoch etwas grober ..meine jedenfalls ..was vielen anderen hundebsitzern nicht gut gefielt ..kann man ja auch verstehen wenn goldi .labbi und co soooooooo leib sind .. fakt ist .ich lege keinen wert drauf .das meine hund mit anderen spielen ..ich will nur das sie sich vernünftig benehmen wenn uns ein anderer hund entgegen kommt .. und seid die hündin bei uns ist .ist es sowieso unmöglich auf eine hundewiese zu gehen .da sie sich mit keinem anderen hund versteht ..ausserdem ist es auch unnatürlich was wir verlangen von unseren hunden ..und finde es gefährlich zu denken die spielen alle so nett miteinander..also lieber nicht so blauäugig sein .wünsche euch ein schönes weekend ..gruss gaby |
14-09-2011, 08:24 | #17 |
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Posts: 74
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Hab mit meinem Rüden bis er dreijährig war in einer WG mit einem anderen unkastrierten Rüden gelebt. Allerdings war er sozusagen mit ihm aufgewachsen. Die beiden haben sich schon manchmal heftig gefetzt aber dann auch wieder ganz lieb miteinander gespielt. Ob es heute noch mit den beiden funktionieren würde, weiß ich nicht. Mit fremden unkastrierten Rüden egal welcher Rasse gäbe es Ärger, wenn die zusammen kämen.
Mit Hündinnen funktioniert es fast immer gut, außer mit ganz ängstlichen, denen ist er zu grob und zu frech ( kneift andere Hunde gern ins Fell, was viele nicht verstehen). Mit meiner eigenen Schäferhundmix Hündin gab es noch nie Probleme. ER darf auf dem Sofa sogar seinen Kopf auf ihrem Hinterteil ablegen Insgesamt muss ich sagen, dass sich seine Agressivität gegenüber Rüden in letzter zeit etwas gemildert hat( er wird dies Jahr 4). Früher wollte er immer gleich hinspringen während er jetzt meist nur knurrt und mit gesträubtem Pelz vorbeiläuft.Natürlich hab ich immer mit ihm daran gearbeitet, aber ich bezweifle, dass das allein der Grund ist. Mit WElpen beiderlei Geschlechts und jeder Rasse ist er SEHR liebevoll und vorsichtig im Umgang und nimmt vielmehr hin als der Hirtenhundmix von ner Bekannten. |
16-09-2011, 17:12 | #18 |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: südlich von Berlin
Posts: 64
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Christian,
erst lesen, dann schimpfen: "Sie ist im Verhalten eher noch Junghund und ich wiege mich noch keinesfalls in Sicherheit, das sie weiterhin alles toll findet, was vier Beine hat und rennen kann." "...wie es wird, wenn sie sich entscheidet erwachsen zu werden muss man schauen, aber ich glaube nicht, das sie es dann auf einmal Rasseabhängig macht." Lass doch nicht die Hälfte meiner Aussage weg, ich habe nie gesagt, dass sie auf alle Tage mit allen anderen Hunden toll klar kommt, sondern habe betont, das sie momentan noch absolutes Junghundverhalten zeigt und man schauen muss, wie es wird, wenn sie beschliesst erwachsen zu werden. Ich sage aber eben auch nicht in einem Jahr will sie alle anderen Hunde fressen, ich werde sehen wie sie sich entwickelt und gut. Die andere Aussage war lediglich, das ich nicht denke, das sie es dann Rasseabhängig macht wen sie mag oder eben auch nicht, sondern eher von Individuum zu Individuum, denn ich habe sie ursprüngliche Frage eben so verstanden, dass es darum ging, ob Twh´s generell nicht so gut mit anderen Rassen klar kommen. Darauf habe ich mich mit der Sozialisierungsaussage bezogen, nicht auf eine lebenslange Verträglichkeit mit allen anderen Hunden. Und ganz sicher verlange ich von Ihr nicht das sie alle anderen Hunde super findet, solange sie tut ist es gut und wenn sie keinen mehr leiden kann, kann ich auch gut damit leben. Und auf Hundewiesen gehen wir eh nicht, sowas haben wir hier bei uns gar nicht, sollten wir woanders mal in die Verlegenheit kommen ein Hundeauslaufgebiet nutzen zu müssen, behalt ich sie eh an der Leine, schon weil ich nicht weiss ob andere Halter Ihre Hunde wirklich im Griff haben und die immer so "verträglich" sind wie Ihre Besitzer es sich gern einreden... Und aufregen tu ich mich bestimmt nicht deswegen (bin auch viel zu selten online um das zu tun), denn prinzipiell sehe ich es ja nicht viel anders, ich hoffe ich konnte da einige Dinge klarstellen. Nun Euch noch einen schönen Tag, werd jetzt mit meinem absolut jugendlichen Twh wieder raus in die Sonne Vivian und Rani
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