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Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe |
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25-01-2011, 21:20 | #1 |
Senior Member/ Dude
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Wie lange wird ein TWH noch ein Tschechoslowakischer Wolfshund sein?
Ich lese in diesem TWH Forum immer öfter, dass man sich um den Erhalt von Wölfen sorgt. Dass man sich mehr Gedanken darüber macht wo und wann Wölfe dem Jagdrecht frei gegeben werden. Offensichtlich ist das im Laufe der Zeit auch auf die Rettung des TWH über geschwappt. Nach reiflichen hin und her Überlegen musste ich für mich ganz allein zu diesem Schluss kommen, da ich mit persönlichem Interesse einige Verpaarungen der letzten Jahre und die Entwicklung der Zuchten/Rasse ins Besondere verfolge. Es scheint ein Trend zu sein, mit Tieren zu züchten die zwar Papiere eines TWH haben, aber mit einem TWH im eigentlichen Sinne nur noch bis zu einem gewissen Teil zu tun haben. Ist es denn wirklich so, dass der TWH als Ursprung dt.Schäferhund/Karpatenwolf, schon so in seiner Existenz gefährdet ist, dass man auf Tiere die mit dem Ursprung nun wirklich wenig zu tun haben zurückgreifen muss? Ich frage mich an dieser Stelle wirklich, was der Grund dafür ist, hatte doch Hartel einen Arbeitshund im Auge, scheinen die Leute (Züchter werde ich die Typen nicht nennen, wenn sie auch über die FCI mischen und vermehren), offensichtlich nicht verstanden zu haben, welche Gedanken Hartel leiteten, und was der TWH eigentlich sein soll. Ach, ja ich vergaß, dass der TWH schon jetzt so am Arsch ist (durch die unvernünftige Reinzucht einiger Leute), dass man auch als FCI Züchter mit dem wissentlichen Einkreuzen von noch nicht mal dem Ursprung entsprechenden Mischlingen dafür Sorge tragen muss, den TWH in seiner Art und Form in der er jetzt existiert zu helfen, weiter zu existieren. Ist ein TWH dann eigentlich noch ein TWH, oder ist er nur dem Papier nach (durch einen Verband bestätigt, den es eigentlich nicht interessiert), ein TWH? Das wäre dann zwar rechtlich einwandfrei, aber moralisch wäre es unterste Schublade, noch dazu, wenn es von Züchtern praktiziert wird, die sich einem Verband angeschlossen haben und somit auch deren Bestimmungen was eine Reinzucht betrifft akzeptieren. Für mich wäre auch noch der ethnische und moralische Aspekt, meinen Welpenkäufern und Interessenten, der Rasse TWH an sich und im Einzelnen auch mir gegenüber wichtig. Gerade bei Wolfshunden, ist es eben kein Problem, einfach mal wieder was ein zu kreuzen und den Nachkommen einen falschen TWH Vater an zu dichten, da es kaum einen Menschen der bewertenden Riege gibt, die einen TWH von einem anderen Wolfshund oder Mischling unterscheiden können. Deswegen würde ich mich persönlich als Züchter eines Vereins den ich anerkenne und deren Richtlinien ich akzeptiere, nicht so weit selber bescheißen, in dem ich wissentlich ein Tier nehme was definitiv kein TWH in seiner eigentlichen Form ist. Das würde für mich heißen, dass ich eine Windhose bin, die sich nach der Windrichtung ausrichtet. Seriosität in einem Forum heucheln und auf Internetseiten, aber dann doch wissentlich nicht seriös vor gehen ist so erbärmlich sich selbst und Anderen gegenüber, das man geneigt wäre aus zu spucken. Mal ganz davon abgesehen, dass es andere Wolfshunde gab die man mit dem Einkreuzen von Tieren die da nichts zu suchen haben schon relativ ins gesundheitliche und wesensmäßige Abseits geschoben hat. Da nützen auch die Bekundungen von einer angeblich gesünderen Rasse nicht allzu viel ….
Ich wäre schon dafür, eben aus dem Grunde weil es Betrüger unter den FCI Züchtern gibt, einen international von der FCI angeordneten DNA Test zum Muss zu machen, und das auch mit den schon bestehenden Potential an Tieren ohne Ausnahme. Vielleicht sollten die seriösen Züchter drüber nach denken, sich diesbezüglich unter Einbeziehung der Clubs und Vereine international, an die FCI zu wenden um das durch zu setzen. Daraus folgend, eine zentrale Datenbank zu führen sollte doch möglich sein. Es ist meiner Meinung nach an der Zeit etwas gegen die Zerstörung des TWH in seiner Eigentlichen Form zu machen …
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 25-01-2011 at 21:47. |
26-01-2011, 11:53 | #2 |
Junior Member
Join Date: Sep 2008
Location: Fronhausen/Lahn
Posts: 76
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Kläre doch mal die "unwissenden" auf ? Was und wenn meinst du - ?
Manni |
26-01-2011, 12:50 | #3 | |
Senior Member/ Dude
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was ich meine steht eindeutig in meinem Beitrag. Wen ich meine, ich meine die Züchter die unter der FCI wissentlich Verpaarungen machen mit Tieren die gar keine reinen TWH sind, aber offensichtlich durch Betrug Papiere eines TWH haben. Ich dachte das es in meinem ersten Beitrag eindeutig rüber kam. Hier im Forum und auch im englischen Forum, wurde schon vor einiger Zeit etwas darüber geschrieben, einfach mal das Forum durchstöbern und schon wirst du mehr wissen. Wie gesagt ich halte einen DNA Test, der international durch die FCI für Alle festgelegt wird langsam für sehr sinnvoll. Allerdings muss man dann auch die Tiere testen und vergleichen die schon da sind. Du würdest staunen was da ans Tageslicht kommt. Denn, nicht immer wo TWH drauf steht, muss TWH drin sein .... aber an Hand der so anteiligen Diskussionen hier, scheint es Keinen zu interessieren. Aber dann schreit man laut auf, wenn der TWH in seiner ursprünglichen Form, langsam die Wege geht die andere Rassen vor ihm gegangen sind. Offensichtlich geht es hier wirklich nur um das Geld was zu verdienen ist, dabei ist die Rasse zweitrangig, anders kann ich mir die "vielen" Reaktionen der doch für die Rasse züchtenden Gilde auf das , doch interessante und wichtige Thema nicht vorstellen... Lieber schreibt man über belanglose Dinge oder Wölfe die irgendwo von einem Auto angefahren worden sind... Smaltalke ist auch besser als sich mit ernsthaften Dingen zu befassen ...
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26-01-2011, 14:15 | #4 | |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Wer betrügen will, findet immer einen Weg, wie auch bei dem betroffenen Hund geschehen. Wenn noch nicht einmal die Paarungspartner stimmen.... |
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26-01-2011, 16:02 | #5 |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: Bielefeld
Posts: 193
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Warum schafft ihr nicht einfach so 'ne Art "Gütesiegel"?
Publiziert über die Vereins-Seiten und die Homepages der organisierten Züchter. Dann wird's der Markt richten (that's Kapitalismus). Weil, heute dürfte wohl jeder der sich einen TWH zulegen will, sich vorher entsprechend im Web informieren. Und wenn er da überall liest "Wir züchten nur nach den strengen Richtlinien der Clubs für TWHs weil..." ... Viele Grüße, auch an die Hunde Detlef
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26-01-2011, 18:00 | #6 |
Junior Member
Join Date: Dec 2009
Location: südlich von Berlin
Posts: 64
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Hallo,
die Sache mit dem DNA Test wäre sicher nicht unsinnig, und Detlefs Idee dazu finde ich ganz gut, da sie doch einfacher und bedeutend schneller zu realisieren sein dürfte, als den VDH/FCI von der Notwendigkeit bei einer für diese Verbände ja wohl doch "unwichtigen" (zahlenmässig) Rasse zu überzeugen... Zu dem Punkt der Arbeitsrasse, habe ich ein wenig eine andere Meinung... Braucht es denn tatsächlich noch eine Rasse mit Arbeitsjunkies, der man als Normalsterblicher kaum gerecht werden kann? Ich persönlich liebe mein dickschädeliges Tier genauso wie es ist und möchte bestimmt keinen Schäfer oder Mali im Wolfspelz, weil ich dem gar nicht gerecht werden könnte (und es auch gar nicht wollte). Meine ganz persönliche Ansicht ist halt, das es ausreichend Rassen für jedes Arbeitsgebiet gibt, die schon keine auf sie zugeschneiderte Aufgabe im Leben mehr finden... Extremfall Borders z.Bsp... Ich verstehe durchaus, wenn jemand sagt, das es ja schliesslich das eigentliche Zuchtziel war, aber muss man nicht wirklich schauen, was der Markt fragt und was am Ende tatsächlich mit den Hunden gemacht wird... Und die meisten sind doch in erster Linie Familienmitglieder, oder liege ich da in meinen bisherigen Beobachtungen so verkehrt? Einen schönen Mittwochabend Euch allen LG Vivian
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The best and most beautiful things in he world cannot be seen or even touched. They must be felt by the heart. (Helen Keller) |
26-01-2011, 20:20 | #7 |
Junior Member
Join Date: Nov 2010
Location: Dresden/Hódmezövásárhely
Posts: 12
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Mir fällt auf das es nicht nur dem TWH so geht.
Die SWH haben genau das gleiche Problem und auch da besteht Handlungsbedarf! Ich denke die Ehrlichkeit der Leute von heute lässt zu wünschen übrig. Und die die am fanatischsten tun helfen der Rasse auch nicht weiter. |
26-01-2011, 22:45 | #8 | |||
Senior Member/ Dude
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@Bille
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@Rani Quote:
@ Detlef Quote:
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28-01-2011, 13:24 | #9 |
Junior Member
Join Date: Oct 2009
Location: Deutschland
Posts: 69
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Hallo,
ich denke nicht, dass Torsten mit dem einkreuzen einen Mali oder Schäferhund meinte. Sondern eher mit einem SWH oder einem AWH meinte. Und ich denke es geht in erster Linie um die Gesundheit. Wir haben nunmal auch in unserer Rasse Erbkrankheiten, diese sollte man als Züchter, wenn möglich beachten. Ich fände auch eine solche Kommission nicht schlecht....vielleicht sollten sich hier die beiden Vereine auch einschalten und dahinter stehen. Schließlich werden ansonsten auch immer Aktionen gestartet. lg Tanja |
28-01-2011, 14:49 | #10 | ||||
Senior Member/ Dude
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Hallo Tanja
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Nein hier ist der VDH und die FCI gefragt, man muss an die Organisationen treten, ihnen das Problem klar machen, so dass ein DNA Test, für Hunde die unter der Organisation zur Zucht eingesetzt werden, als "Muss" zur Zuchtzulassung festgelegt wird (und das international und auch mit schon bestehenden Potential an Hunden) So hat man dann auch die Möglichkeit, ab zu gleichen ob betrogen worden ist oder nicht. Beispiel: Welpe A kommt von dem Vater B und der Mutter C , nun ist der angegebene Vater B nicht der Vater, sondern ein AWH MIx. Der Welpe bekommt aber TWH Papiere und wird so als reinrassiger TWH ausgewiesen. Da Vater B ja ein reinrassiger TWH mit ZZL ist und sicher nicht nur einmal zum Decken genutzt worden ist, kann man dann an Hand der Nachkommen die wirklich vom Vater B kommen den Betrug aufdecken der in dem Wurf passierte in dem der AWH der Vater war. Die DNA väterlicherseits müsste dann bei den Halbgeschwistern gleich sein. Wenn dann noch die Organisationen mit den Clubs oder einzelnen ehrlichen Züchtern zusammen arbeiten, sollte es möglich sein bestimmte Schweinereien auf zu decken und gegen sie vor zu gehen .... Wenn man bedenkt, dass es auch Züchter in D betrifft, vor denen ich z.B. mal Achtung hatte und eine hohe Meinung, ist es um so schlimmer .... Für mich wäre zu mindest die Konsequenz gewesen, den Wurf ohne Papiere zu machen und mich vom VDH zu verabschieden. Das wäre noch ehrlicher, als nicht nur sich selber zu betrügen, sondern alle Anderen die sich der Rasse verpflichtet fühlen und von der Rasse TWH mal ganz abgesehen. Ist eben verdammt scheiße wenn man eine Wetterfahne ist und den Charakter im Arsch hat ..... Ich möchte hier auch nicht missverstanden werden, was den TWH betrifft habe ich nun mal eine radikale Ansicht, sage aber auch, das Keiner fehlerfrei ist und Fehler passieren können, auch solche die man nicht bemerkt. Doch wenn man sie dann bemerkt, sollte man dazu stehen .... Aber wer wissentlich und absichtlich Fehler macht, aus welchem Grund auch immer, ist einfach nur dumm oder charakterlos. Zumal im Nachhinein auch keine Konsequenzen kommen, die erkennen lassen, dass man seinen Betrug ein sieht ..... von zu der Sache stehen rede ich gar nicht erst ! Was natürlich auch sehr bedenklich ist, ein großer Teil der Mitglieder der Clubs und die Clubs selber, wissen auch von den Dramen, aber eine Reaktion kam von keinem der Clubs die doch für den TWH da sein sollten, statt dessen macht man sich Gedanken um Tests, die sich wenn es so weiter geht, sowie so von selber erledigen oder ins Hintertreffen geraten, da mit den Einkreuzungen dann andere Probleme hinzu kommen die dann gravierender sind ..... Für mich stellt sich da natürlich auch dei Frage wo zu dann diese Einrichtungen u.a. eigentlich da sind, außer den Spaß mit den Hunden zu fördern. Deswegen auch meine Aussage zu den Clubs, dass sie hier wenig hilfreich sein können, so lange man nicht erkennt das es für die Hunde sein soll und nicht mit irgend welchen Spionagegehabe irgend welche Strategien zwecks Zerstörung oder Übernahme von Anderen praktiziert. Quote:
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30-01-2011, 21:09 | #11 |
Senior Member
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Das ist eine gute Idee mit der DNS, Torsten. Es wird sich nur nicht umsetzen lassen. Du darfst nicht vergessen, dass die wenigsten ihr Geld mit dem Züchten von TWH verdienen - und die sind nicht mal im VDH organisiert, bis auf einen.
Es wäre ein sehr großer Aufwand bei dem DNS-Test sicher zu stellen, dass das Blut, die Haare oder der Speichel von den richtigen Tieren sind. Das wird nicht gelingen. Schau nach Italien, da gibt es schon seit Jahren den DNS-Test gerade für die Champion-Hunde usw. Aber das ist Makulatur, da keiner weiß, ob das richtige Blut getestet wurde. Dann kommt dazu, dass der VDH nicht wirklich hinter den Wolfshunden steht. Oder ist schon einer der Vereine aufgenommen worden? Die Voraussetzungen sind längst erfüllt. Aber es tut sich nichts. Der VDH beklagt sich drüber, wenn man von Hobbyzüchtern spricht, verhält sich aber selbst auch nicht professionell, sondern macht, was er möchte. Du hast Recht, dass in den vergangenen 5 Jahren die TWH sich positiv zu offenen und freundlichen Hunden entwickelt haben. Ich kann mich noch gut an 2005 erinnern, wo immer mit Staunen gesagt wurde, man hätte noch nicht so einen offenen Hund wie Myla gesehen. Meist war von scheuen TWHs die Rede. Aber, Torsten, macht es wirklich Sinn an einem ursprünglichen Standard zu kleben? Ich habe ja mal mit Briards angefangen. Die Deutschen Züchter haben es auch geschafft, aus ihnen tolle Familienhunde zu machen. Die französische Originallinie war eher noch aggressiv und nicht ohne weiteres als Familienhund compatibel. Die Deutschen Züchter werten es als Erfolg und ich auch, dass es nun tolle Familienhunde sind. Sicher mit dem ein oder anderen kann man nicht mehr so gut arbeiten, aber Hunde müssen sich immer der Gesellschaft anpassen. Und das gilt m.E. auch für die TWHs. Bedenke doch bitte, wie die meisten von uns zu den TWH gekommen sind. Die Wolfsoptik hatte es uns angetan. Ich kam sogar vom Saarloos. Als ich aber feststellt, dass dieser erst recht nicht zum Arbeiten im herkömmlichen Sinne geeignet ist, habe ich mich auf den TWH konzentriert, weil ich schon zumindest die Begleithundeprüfung machen wollte und regelmäßig auf den Hundeplatz wollte. So habe ich mir ja auch die Mutterhündin von Myla ausgesucht. Mona hatte IPO 1, 100 km und anderes. Aber nichts desto trotz ist die Gesellschaft weiter einem Wandel unterlegen, die da keine Hunde möchte, die auch mal nach vorne gehen, wenn es drauf ankommt. Und da gibt es leider doch einige TWH, die das tun. Denn nicht jeder hat seine Hunde so gut im Griff wie du. In den letzten 3 "Zuchtsaisonen" sind ja in Deutschland auch weniger Hunde gezüchtet worden. Daraus kann man ablesen, dass die Nachfrage eher doch nicht so groß - oder die Nachfrage ist groß, aber es gibt nicht genügend wirklich geeignete Leute. Von daher kann es den TWHs nichts schaden, wenn sie ein bißchen runtergefahren werden vom Verhalten. Es ist doch auch eher die Ausnahme von TWHs, die zum ganzheitlichen Arbeiten geeignet sind. Nicht zu letzt ist doch das "Projekt" TWH-Zucht des Tschechischen Militärs deshalb auch eingestellt worden. Zu den von dir angesprochen Mixen kann ich dir nur sagen, dass ich mich mit den Spezialzuchtrichtern unterhalten habe, die z.B. Ckynai de la Louve Blanche zum Französischen Champion gemacht haben usw. unterhalten. Sie haben mir gesagt, wir schauen nach dem Standard und dem unterfällt er voll. Und ein TWH-Rüde, der sich während einer Ausstellung zu benehmen weiß, hat noch keinem geschadet. Bedenk doch bitte, dass Ckynai in Bratislava bei der Welthundeausstellung 2009 die offene Klasse in dem Mutterland der TWH gewonnen hat. Man stelle sich nur mal vor, er hätte bei der Gegenüberstellung besser abgeschnitten, dann wäre ein Mix um ein Haar Weltchampion geworden. Richter Oskar Dora und Sonja Boogerova. Sonja ist klasse. Oskar, hm. Fragst du einen Biologen, welches der Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Grauwölfen ist, wird er dir Anworten, es gibt keinen Unterschied! Alle sind Canis Lupus. |
30-01-2011, 22:33 | #12 | ||||||||||||
Senior Member/ Dude
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Und offensichtlich scheinst du tatsächlich nicht zu wissen wovon du redest, ich habe vom Briard nicht all zu viel Ahnung, aber ich weiß, das in D die Zucht so ausgerichtet worden ist, das man eben nur Hunde der Rasse benutzt hat die mehr Freundlichkeit oder gewollte Eigenschaften zeigten und hat die weiter verpaart(so was nennt man selektive Zucht, Herr Berge und nicht "kreuze was du in die Hände bekommst") Man hat definitiv keine andere Rasse ein gekreuzt, so wie du es beim TWH forderst. Also du siehst auch hier weißt du nicht wovon du redest. Hamster wäre doch besser und dem TWH damit geholfen .... Ja es macht Sinn an einen Standard fest zu halten, weil nämlich durch Einhaltung dieses Standards die Rasse TWH noch TWH ist und sich genau deswegen auch so gut entwickeln konnte. Voraussetzung ist natürlich immer eine überlegte Zucht. Bein Mali ist man wenigstens so kulant und ehrlich und sagt, oder gibt den Mischlingen einen Namen an dem sie auch zu identifizieren sind. Bein TWH hingegen, macht man sich nicht die Mühe oder hat eben nicht den Arsch in der Hose und verzichtet auf Papiere wenn man einen Timber Mix aus was weiß ich was, einkreuzt. Bei den Mali Mixen, will man gar nicht das sie als Mali laufen, da ja der X Mecheler und Herder angeblich die besseren Hunde sind. Beim AWH sagt man doch auch, dass sie die besseren Hunde wären, aber man benötigt die Papiere vom TWH (aus welchen Grund auch immer) Ist das nicht ein Widerspruch. Für mich, ist der TWH immer noch aus Schäferhund und Karpaten Wolf entstanden und nicht aus irgend welchen Mixen aus nordischen Rassen und irgendwelchen Timberwölfen. Da kannst du von der Spezies aus gehen wie du willst, das ist doch wieder nur Geseiere deinerseits ... Quote:
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Weißt du, mir reicht es schon wenn ich auf Ausstellungen den SWH sehe, da habe ich echt keinen Bock drauf und ich verstehe auch die Halter nicht, dass sie mit ihren Hunden kein Mitleid haben und sie so stressen. Ja und das ist ja im Ursprung Schäferhund Timber Einkreuzung ..... Man hat auch ihn verbessert ..... das weißt du ja und genau solche Verbesserungen (auch in gesundheitlicher Hinsicht )hat der TWH nun wirklich nicht verdient ..... oder besser darauf kann er getrost verzichten. Da kannst du noch so sehr versuchen den kompetenten Fachmann heraus hängen zu lassen, letztlich glauben es doch nur Die , die sich blenden lassen ..... Quote:
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30-01-2011, 23:06 | #13 |
Senior Member
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Es geht nicht um das Geldverdienen, Torsten. Es geht um den sehr großen Aufwand, alle Zuchttiere zu untersuchen und in eine Datenbank zu tun und zu verwalten. Das macht Sinn, wenn die Menschen damit ihr Geld verdienen, weil dann rechnet sich der Aufwand. Andernfalls glaube ich kaum, dass du einen normalen Hundehalter dazu bewegen kannst, so etwas zu bewerkstelligen.
Wer soll den die DNS vergleichen? Das muss jemand tun, der davon Ahnung hat. Es geht doch darum, was realistisch machbar ist und nicht, was sich jemand wünscht. Du sprichst von der Arbeit von Karel Hartl? Auch, wenn es dir jetzt weh tut, Hartl hat das Mutara Projekt abgesegnet. Hätte er das nicht getan, wäre es nicht passiert! Kannst du einmal nicht persönlich werden, Torsten? Dafür dass ich nichts auf die Reihe bekomme, sind meine Welpen alle samt aber überdurchschnittlich gut geworden, als Filmwolf, VDH-Hundeführerschein usw. Wo habe ich die Infos wohl her Torsten, dass die Voraussetzungen zur Aufnahme im VDH vorliegen? Von denen, die mit dem VDH darüber gesprochen haben. Teilweise sind sie ja sogar hier im Forum veröffentlicht worden von den betroffenen Personen. Nicht jeder, der seinen Hund zur Zucht zulässt, ist ein Züchter! Es sind eher die wenigsten. Deshalb bewegt sich ja nicht wirklich etwas in die Richtung DNS. Selbst die Untersuchungen auf DM usw. sind doch eingeschlafen. Schau doch bitte mal, wie wenig Hunde nach einem Jahr nun getestet wurden von dem Gesamtbestand. Und da geht es um was wichtiges - Gesundheit. Warum einige Amerikanische Wolfshunde mit TWH kreuzen und das noch unter dem Deckmantel mit Papieren kann ich dir auch nicht sagen. Ich bin da auch total gegen und habe das den betreffenden auch schon mehrmals gesagt. Anders ist es, wenn jemand das offen macht, ohne wegen Papieren zu fäschen. Da habe ich mich dran gewöhnt, wobei ich da früher auch gegen war. Denn die Gefahr liegt auf der Hand, so ein Tier würde mit Leichtigkeit Registerpapiere bekommen...., wenn schon die Spezialzuchtrichter den Unterschied nicht erkennen und das, obwohl sie vorher davon wussten, dass die Möglichkeit besteht, dass da solche Tiere mit Papieren auftauchen. Es ist jetzt gut 7,5 Jahre her, als ich Mylas Mutter ausgesucht habe. Entschuldige Torsten, dass ich mich weiter entwickelt habe und mir heute keinen TWH mehr zulegen würde. Die Gründe liegen auf der Hand und ich möchte keinen Ärger mit den Mods. Ich habe es eben schon geschrieben, ich bin auch nicht für das Einkreuzen von anderen Hunden. Da würde ich eher wieder zu einem guten grauen Schäferhund greifen, der aber nicht so triebig ist oder eine gute Karparten Wölfin, um die Rasse zu erhalten. Denn da bin ich bei dir, die Grundregeln des Rassestandards sollten erhalten bleiben. Wesensfest? Na da empfehl ich dir mal, diese Tiere anzuschauen, bevor du so eine Aussage triffst. Von Einzelfällen kann man nicht auf alle Tiere schließen. Aber, dein Vergleich mit den Automarken hinkt. Denn es gibt viele Kooperationen, wo eine Automarke einen Motor einer anderen Marke unter der Haube hat. Ich meine, dass war sogar bei BMW so. Volvo hatte nen Audi-Motor usw. usw. Wie jetzt, ich dachte, es geht dir um die Arbeitsbereitschaft des TWH? Da unterscheidet er sich doch gerade von dem Saarloos und den Amerikanern, weil er das sicher am besten kann. Du meintest am Anfang, dass es in allen Ländern durchgesetzt werden sollte ein DNS-Test. Das funktioniert, wenn überhaupt nur, wenn die beiden Verein im VDH wären. Wer soll diese ganze Arbeit, die Gespreche leisten? Da könntest du jemand hauptamtlich für einstellen - neben den, der die Datenbank der DNS pflegt, die DNS-Proben vergleicht usw. usw. |
30-01-2011, 23:51 | #14 | ||||||||||||||||
Senior Member/ Dude
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31-01-2011, 13:24 | #15 |
Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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Ich züchte zwar nicht und habe auch keine Ahnung davon aber da ich selbst jetzt längere Zeit auf der Suche nach einem zweiten Hund war ist mir dieses Thema auch irgendwie aufgestoßen.
Da ich den Hund zum Therapiehund ausbilden möchte sind mir da die Gene schon wichtig, denn ein scheues Tier kommt da nicht in Frage. Wenn ich mir einen Husky, einen Schäferhund oder eine Dackel kaufen will gucke ich danach wie die Eltern und Großeltern sind und suche danach den Hund aus. Das geht bei den Wolfhunden garnicht immer, denn auch wenn der Stammbaum angegeben ist sieht man häufig (sogar ich), dass das einfach so nicht sein kann. Da es sowieso schon so wenige Züchter gibt macht das die Sache dann noch schwerer. Man wird da echt für dumm verkauft, das ist traurig. Das schlimme daran finde ich, dass es nicht zum Wohl der Tiere ist. Wenn ich mit meinem Hund im Wald spazieren gehe kommen oft Leute auf mich zu und sprechen mich auf ihn an. Und es kommt immer der gleiche Satz: „ So einen haben wir schonmal gesehen, das war aber so einer aus Holland. Der war aber so scheu der ist bis ans Ende der 8 Meter leine ausgewichen und hatte panische Angst.“ Und sie sind ganz begeistert wenn meiner sich dann ganz entspannt neben mich setzt. Dieses Bild der „scheuen“ Tiere sorgt nicht grade für ein gutes Ansehen der Rassen. Ich finde es ok wenn Menschen TWH und AWH oder SWH kreuzen und dann dazu stehen solange die Welpen aus dieser Verpaarung gesellschaftsfähig werden. Immerhin gibt es auch tolle husky/schäferhund mischlinge oder retriever/labrador Mischlinge oder was weiß ich. Nur diese müssen dann auch als solches verkauft werden, da die Käufer verschiedene Ansprüche an einen Hund haben und der Hund verschiedene Ansprüche an den Käufer. Werden immer wieder Wölfe verpaart und die Welpen dann als TWH verkauft wird es die scheuen Tiere immer weiter geben. Solche Tiere als normalen Haushund zu halten und dann auch noch mit auf Ausstellungen zu schleppen halte ich für äußerst fragwürdig und sicher nicht im Sinne des Hundes. Vielleicht , müsste man ja nichtmal einen generellen DANN Test machen, sondern nur bei begründetem Verdacht ? Auf der andern Seite sollte aber auch nicht mit zu aggressiven Tieren weiter gezüchtet werden. Ursprünglich wurden ja wohl nur die aggressivsten zur Zucht genommen da sie für den Grenzschutz ausgebildet werden sollten. Da sie aber heute eher als Familienhunde gehalten werden und sie da ihr angezüchtetes Aggessionsverhalten nicht ausleben können muss man das entsprechend anpassen. Diese Linie weiter zu verfolgen wäre wohl auch fatal, denn dann landen wir bald auf dieser schönen Liste der „gefährlichen Hunde“ wo ja nun auch keiner hin will. Zusammenfassend bin ich also der Meinung, dass nur die arbeitswilligen, nicht oder wenig aggressiven und nicht scheuen Hunde weiter verpaart werden sollten um den Tieren ein schönes Leben bieten zu können und nicht eines, wo sie ständig Angst haben müssen oder auf der anderen Seite ständig voller Aggressionen stecken. Für die Tiere, die offensichtlich keine reinen TWH sind könnte man dann den DNA Test machen. Sollte rauskommen dass da wer betrogen hat sollte man ihm das züchten verbieten. |
31-01-2011, 20:14 | #16 | ||||
Senior Member/ Dude
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Hallo
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Wesensfestigkeit und die dadurch so oft fehlinterpretierte Schutzhundearbeit gibt absolut keinen Aufschluss über Aggressionen. jeder Hund wird immer nur so gut wie sein Besitzer ihm es bei bringt. Hunde passen sich nun mal ihrer Umgebung und ihrem Umfeld an. Von daher sollte man auch von erlernter Aggressivität durch äußere Einflüsse und angeborener unterscheiden. Ich halte es für dilettantisch einfach zu verallgemeinern, zumal es immer öfter von Menschen gemacht wird, die angeblich Ahnung haben und die sich so profilieren. Natürlich wird jeder Züchter der nur ein wenig dazu beitragen will, die Rasse im Wesen etwas fester zu machen, ehr Hunde nahmen die ausgeglichen und gelassen auf Das warten was da kommt. Kommen wir mal zu der selektiven Auswahl beim Urschleim, ich habe nicht lesen können, dass man besonders aggressive Tiere selektiert hat, ehr denke ich, das man darauf bedacht war, wesensfeste Tiere zu bekommen. Die Aggressionen haben sich sicher dann entwickelt weil man aus den verschiedensten Gründen in ihrer Ausbildung auch Fehler gemacht hat oder es sogar wollte. Eine Selektion auf besonders aggressiver Tiere ist so nicht erfolgt, zu mindest ist es mir nicht bekannt. Quote:
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31-01-2011, 20:26 | #17 |
Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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Sicher gibt es keine hunde die als aggressive Tiere geboren werden, aber es gibt GHunde mit einer niedrigeren Reizschwelle als andere. Im endeffekt, da gebe ich dir recht, ist es im wesentlichen davon abhängig was der halter daraus macht. Trotzdem wöre es doch schön die hunde weiter zu züchten die etwas "einfacher" sind.
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31-01-2011, 20:47 | #18 | |
Senior Member/ Dude
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Hallo Katrin
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Aber du hast Recht, Zucht sollte selektiv immer so betrieben werden um die Rasse weiter zu bringen ..... das aber auf ehrliche Art und Weise.
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31-01-2011, 23:44 | #19 |
Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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Also ich habe keine Problem mit meinem Hund. Er hört besser als so mancher Labrador und lebt glücklich bei mir im Haus. Das liegt aber daran, weil der hund mein Hobby ist. Ich investiere da meine gesamte Freizeit. Ich habe bis vor kurzen alle Menschen nicht verstanden, die immer von "schwierigen Rassen" sprechen weil ich eben der Meinung war dass wenn man viel zeit und geduld mit den tieren hat und dazu sich bemüht den Hund zu verstehen man jeden Hund hinbekommt. der meinung bin ich auch weiterhin. Allerdings hatte ich neulich ein erlebnis wo ich diese Leute zum ersten mal verstanden habe. ich bin mit einem labrador für ihn das erste mal in ein tierfuttergeschäft gegangen. dieser muss ich dazu sagen ist völlig unerzogen. dieser ist ohne zu zucken über einen Glasboden gegangen, ist an den ganzen Futtersachen vorbei an meiner Seite und als ich ihn auf die Wage gehoben habe hat er sich postwendend hingesetzt. ich habe ihn den ganzen einkauf über nicht bemerkt.
um so durch diesen laden gehen zu können brauchte ich mit meinem hund 30 anläufe. Da ich vorher keine anderen hund hatte fand ich das normal. da habe ich aber gesehen, dass es das eben nicht ist. es geht mir also hier nicht nur um aggressionen, sondern um die Alltagstauglichkeit. Ich gebe dir vollkommen recht, dass es für jeden den richtigen hund gibt. Aber du weißt es doch selber wie es ist. die leute informieren sich nicht und dann haben sie den salat. sie sind überfordert und verkorksen den hund so dass er irgendwann nichtmehr in unsere Gesellschaft passt. und dann kommt wieder das Märchen von dem bösen Kapfhund. Ich verstehe was du meinst, die könnten sich ja auch einen labrador kaufen. aber die realität sieht anders aus wie man bei den ganzen "kampfhunden" im tierheim sieht. Es gibt schon jetzt nicht genügend Menschen die solchen Hunden gerecht werden können! |
01-02-2011, 00:02 | #20 | |
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Ich hänge garantiert nicht der "alten Schule" nach, aber die häufig herrschende Verniedlichung des Hundes ist mit Sicherheit auch nicht der richtige Weg. Der Hund ist kein Kuscheltier und kein Spielzeug, sondern ein Lebewesen. Jeder Hund stammt ursprünglich vom Wolf ab, ist somit ein Raubtier (auch wenn man´s bei manchen kaum mehr glauben mag) und trägt als solches noch einige der dazu gehörenden Eigenschaften in sich. Was die Reizschwelle betrifft, so hast du sicher Recht - manche Rassen wie auch Individuen haben eine höhere, manche eine niedrigere. Ich kenne mittlerweile einige TWH - der Großteil davon ist alles andere als scheu und ich für meinen Teil mag die Rasse eigentlich so wie sie ist. Sie haben einfach Charakter - sind intelligent, haben ihren eigenen Kopf, können bei der Arbeit 100% geben und haben (zumindest meine Hündin und die Individuen die ich kenne) Pfeffer im Hintern. Ich habe TWH als sehr überschwängliche und auch kompromisslose Hunde kennen gelernt. Meist gibts ganz oder gar nicht - ein bisschen ist nicht wirklich Ihres. Genau deshalb liebe ich sie auch. Ich würde keinen Labrador im "Wolfspelz" wollen... P.S: Uninformierte Leute, die sich nicht auf das Lebewesen Hund und die Bedürfnisse des jeweiligen Tieres einlassen, schaffen es auch, den unkompliziertesten Labrador zu verkorksen. Wenn man danach und nach den perversen Vorstellungen der Gesellschaft geht, wäre es wohl am besten, in Zukunft Hunde ohne Zähne, Krallen und Stimmbänder zu züchten und ihnen einen Chip zu implantieren, den man 1x programmiert und schon funzt das "Vieh". Nicht zu vergessen: einen On-Off Schalter, mit dem man "Fiffi" jederzeit auf Stand-by schalten kann, wenn man grad keinen Bock auf ihn hat... Sollte es einmal soweit kommen, lass ich das Hundehalter Dasein allerdings lieber sein. Last edited by Astrid; 01-02-2011 at 00:25. |
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