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Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe |
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#1 |
Senior Member
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Es geht nicht um das Geldverdienen, Torsten. Es geht um den sehr großen Aufwand, alle Zuchttiere zu untersuchen und in eine Datenbank zu tun und zu verwalten. Das macht Sinn, wenn die Menschen damit ihr Geld verdienen, weil dann rechnet sich der Aufwand. Andernfalls glaube ich kaum, dass du einen normalen Hundehalter dazu bewegen kannst, so etwas zu bewerkstelligen.
Wer soll den die DNS vergleichen? Das muss jemand tun, der davon Ahnung hat. Es geht doch darum, was realistisch machbar ist und nicht, was sich jemand wünscht. Du sprichst von der Arbeit von Karel Hartl? Auch, wenn es dir jetzt weh tut, Hartl hat das Mutara Projekt abgesegnet. Hätte er das nicht getan, wäre es nicht passiert! Kannst du einmal nicht persönlich werden, Torsten? Dafür dass ich nichts auf die Reihe bekomme, sind meine Welpen alle samt aber überdurchschnittlich gut geworden, als Filmwolf, VDH-Hundeführerschein usw. Wo habe ich die Infos wohl her Torsten, dass die Voraussetzungen zur Aufnahme im VDH vorliegen? Von denen, die mit dem VDH darüber gesprochen haben. Teilweise sind sie ja sogar hier im Forum veröffentlicht worden von den betroffenen Personen. Nicht jeder, der seinen Hund zur Zucht zulässt, ist ein Züchter! Es sind eher die wenigsten. Deshalb bewegt sich ja nicht wirklich etwas in die Richtung DNS. Selbst die Untersuchungen auf DM usw. sind doch eingeschlafen. Schau doch bitte mal, wie wenig Hunde nach einem Jahr nun getestet wurden von dem Gesamtbestand. Und da geht es um was wichtiges - Gesundheit. Warum einige Amerikanische Wolfshunde mit TWH kreuzen und das noch unter dem Deckmantel mit Papieren kann ich dir auch nicht sagen. Ich bin da auch total gegen und habe das den betreffenden auch schon mehrmals gesagt. Anders ist es, wenn jemand das offen macht, ohne wegen Papieren zu fäschen. Da habe ich mich dran gewöhnt, wobei ich da früher auch gegen war. Denn die Gefahr liegt auf der Hand, so ein Tier würde mit Leichtigkeit Registerpapiere bekommen...., wenn schon die Spezialzuchtrichter den Unterschied nicht erkennen und das, obwohl sie vorher davon wussten, dass die Möglichkeit besteht, dass da solche Tiere mit Papieren auftauchen. Es ist jetzt gut 7,5 Jahre her, als ich Mylas Mutter ausgesucht habe. Entschuldige Torsten, dass ich mich weiter entwickelt habe und mir heute keinen TWH mehr zulegen würde. Die Gründe liegen auf der Hand und ich möchte keinen Ärger mit den Mods. Ich habe es eben schon geschrieben, ich bin auch nicht für das Einkreuzen von anderen Hunden. Da würde ich eher wieder zu einem guten grauen Schäferhund greifen, der aber nicht so triebig ist oder eine gute Karparten Wölfin, um die Rasse zu erhalten. Denn da bin ich bei dir, die Grundregeln des Rassestandards sollten erhalten bleiben. Wesensfest? Na da empfehl ich dir mal, diese Tiere anzuschauen, bevor du so eine Aussage triffst. Von Einzelfällen kann man nicht auf alle Tiere schließen. Aber, dein Vergleich mit den Automarken hinkt. Denn es gibt viele Kooperationen, wo eine Automarke einen Motor einer anderen Marke unter der Haube hat. Ich meine, dass war sogar bei BMW so. Volvo hatte nen Audi-Motor usw. usw. Wie jetzt, ich dachte, es geht dir um die Arbeitsbereitschaft des TWH? Da unterscheidet er sich doch gerade von dem Saarloos und den Amerikanern, weil er das sicher am besten kann. Du meintest am Anfang, dass es in allen Ländern durchgesetzt werden sollte ein DNS-Test. Das funktioniert, wenn überhaupt nur, wenn die beiden Verein im VDH wären. Wer soll diese ganze Arbeit, die Gespreche leisten? Da könntest du jemand hauptamtlich für einstellen - neben den, der die Datenbank der DNS pflegt, die DNS-Proben vergleicht usw. usw. |
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#2 | ||||||||||||||||
Senior Member/ Dude
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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Ich züchte zwar nicht und habe auch keine Ahnung davon aber da ich selbst jetzt längere Zeit auf der Suche nach einem zweiten Hund war ist mir dieses Thema auch irgendwie aufgestoßen.
Da ich den Hund zum Therapiehund ausbilden möchte sind mir da die Gene schon wichtig, denn ein scheues Tier kommt da nicht in Frage. Wenn ich mir einen Husky, einen Schäferhund oder eine Dackel kaufen will gucke ich danach wie die Eltern und Großeltern sind und suche danach den Hund aus. Das geht bei den Wolfhunden garnicht immer, denn auch wenn der Stammbaum angegeben ist sieht man häufig (sogar ich), dass das einfach so nicht sein kann. Da es sowieso schon so wenige Züchter gibt macht das die Sache dann noch schwerer. Man wird da echt für dumm verkauft, das ist traurig. Das schlimme daran finde ich, dass es nicht zum Wohl der Tiere ist. Wenn ich mit meinem Hund im Wald spazieren gehe kommen oft Leute auf mich zu und sprechen mich auf ihn an. Und es kommt immer der gleiche Satz: „ So einen haben wir schonmal gesehen, das war aber so einer aus Holland. Der war aber so scheu der ist bis ans Ende der 8 Meter leine ausgewichen und hatte panische Angst.“ Und sie sind ganz begeistert wenn meiner sich dann ganz entspannt neben mich setzt. Dieses Bild der „scheuen“ Tiere sorgt nicht grade für ein gutes Ansehen der Rassen. Ich finde es ok wenn Menschen TWH und AWH oder SWH kreuzen und dann dazu stehen solange die Welpen aus dieser Verpaarung gesellschaftsfähig werden. Immerhin gibt es auch tolle husky/schäferhund mischlinge oder retriever/labrador Mischlinge oder was weiß ich. Nur diese müssen dann auch als solches verkauft werden, da die Käufer verschiedene Ansprüche an einen Hund haben und der Hund verschiedene Ansprüche an den Käufer. Werden immer wieder Wölfe verpaart und die Welpen dann als TWH verkauft wird es die scheuen Tiere immer weiter geben. Solche Tiere als normalen Haushund zu halten und dann auch noch mit auf Ausstellungen zu schleppen halte ich für äußerst fragwürdig und sicher nicht im Sinne des Hundes. Vielleicht , müsste man ja nichtmal einen generellen DANN Test machen, sondern nur bei begründetem Verdacht ? Auf der andern Seite sollte aber auch nicht mit zu aggressiven Tieren weiter gezüchtet werden. Ursprünglich wurden ja wohl nur die aggressivsten zur Zucht genommen da sie für den Grenzschutz ausgebildet werden sollten. Da sie aber heute eher als Familienhunde gehalten werden und sie da ihr angezüchtetes Aggessionsverhalten nicht ausleben können muss man das entsprechend anpassen. Diese Linie weiter zu verfolgen wäre wohl auch fatal, denn dann landen wir bald auf dieser schönen Liste der „gefährlichen Hunde“ wo ja nun auch keiner hin will. Zusammenfassend bin ich also der Meinung, dass nur die arbeitswilligen, nicht oder wenig aggressiven und nicht scheuen Hunde weiter verpaart werden sollten um den Tieren ein schönes Leben bieten zu können und nicht eines, wo sie ständig Angst haben müssen oder auf der anderen Seite ständig voller Aggressionen stecken. Für die Tiere, die offensichtlich keine reinen TWH sind könnte man dann den DNA Test machen. Sollte rauskommen dass da wer betrogen hat sollte man ihm das züchten verbieten. |
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#4 | ||||
Senior Member/ Dude
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Hallo
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Wesensfestigkeit und die dadurch so oft fehlinterpretierte Schutzhundearbeit gibt absolut keinen Aufschluss über Aggressionen. jeder Hund wird immer nur so gut wie sein Besitzer ihm es bei bringt. Hunde passen sich nun mal ihrer Umgebung und ihrem Umfeld an. Von daher sollte man auch von erlernter Aggressivität durch äußere Einflüsse und angeborener unterscheiden. Ich halte es für dilettantisch einfach zu verallgemeinern, zumal es immer öfter von Menschen gemacht wird, die angeblich Ahnung haben und die sich so profilieren. Natürlich wird jeder Züchter der nur ein wenig dazu beitragen will, die Rasse im Wesen etwas fester zu machen, ehr Hunde nahmen die ausgeglichen und gelassen auf Das warten was da kommt. Kommen wir mal zu der selektiven Auswahl beim Urschleim, ich habe nicht lesen können, dass man besonders aggressive Tiere selektiert hat, ehr denke ich, das man darauf bedacht war, wesensfeste Tiere zu bekommen. Die Aggressionen haben sich sicher dann entwickelt weil man aus den verschiedensten Gründen in ihrer Ausbildung auch Fehler gemacht hat oder es sogar wollte. Eine Selektion auf besonders aggressiver Tiere ist so nicht erfolgt, zu mindest ist es mir nicht bekannt. Quote:
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 31-01-2011 at 20:23. |
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#5 |
Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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Sicher gibt es keine hunde die als aggressive Tiere geboren werden, aber es gibt GHunde mit einer niedrigeren Reizschwelle als andere. Im endeffekt, da gebe ich dir recht, ist es im wesentlichen davon abhängig was der halter daraus macht. Trotzdem wöre es doch schön die hunde weiter zu züchten die etwas "einfacher" sind.
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#6 | |
Senior Member/ Dude
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Hallo Katrin
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Aber du hast Recht, Zucht sollte selektiv immer so betrieben werden um die Rasse weiter zu bringen ..... das aber auf ehrliche Art und Weise.
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#7 |
Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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Also ich habe keine Problem mit meinem Hund. Er hört besser als so mancher Labrador und lebt glücklich bei mir im Haus. Das liegt aber daran, weil der hund mein Hobby ist. Ich investiere da meine gesamte Freizeit. Ich habe bis vor kurzen alle Menschen nicht verstanden, die immer von "schwierigen Rassen" sprechen weil ich eben der Meinung war dass wenn man viel zeit und geduld mit den tieren hat und dazu sich bemüht den Hund zu verstehen man jeden Hund hinbekommt. der meinung bin ich auch weiterhin. Allerdings hatte ich neulich ein erlebnis wo ich diese Leute zum ersten mal verstanden habe. ich bin mit einem labrador für ihn das erste mal in ein tierfuttergeschäft gegangen. dieser muss ich dazu sagen ist völlig unerzogen. dieser ist ohne zu zucken über einen Glasboden gegangen, ist an den ganzen Futtersachen vorbei an meiner Seite und als ich ihn auf die Wage gehoben habe hat er sich postwendend hingesetzt. ich habe ihn den ganzen einkauf über nicht bemerkt.
um so durch diesen laden gehen zu können brauchte ich mit meinem hund 30 anläufe. Da ich vorher keine anderen hund hatte fand ich das normal. da habe ich aber gesehen, dass es das eben nicht ist. es geht mir also hier nicht nur um aggressionen, sondern um die Alltagstauglichkeit. Ich gebe dir vollkommen recht, dass es für jeden den richtigen hund gibt. Aber du weißt es doch selber wie es ist. die leute informieren sich nicht und dann haben sie den salat. sie sind überfordert und verkorksen den hund so dass er irgendwann nichtmehr in unsere Gesellschaft passt. und dann kommt wieder das Märchen von dem bösen Kapfhund. Ich verstehe was du meinst, die könnten sich ja auch einen labrador kaufen. aber die realität sieht anders aus wie man bei den ganzen "kampfhunden" im tierheim sieht. Es gibt schon jetzt nicht genügend Menschen die solchen Hunden gerecht werden können! |
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#8 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Ich hänge garantiert nicht der "alten Schule" nach, aber die häufig herrschende Verniedlichung des Hundes ist mit Sicherheit auch nicht der richtige Weg. Der Hund ist kein Kuscheltier und kein Spielzeug, sondern ein Lebewesen. Jeder Hund stammt ursprünglich vom Wolf ab, ist somit ein Raubtier (auch wenn man´s bei manchen kaum mehr glauben mag) und trägt als solches noch einige der dazu gehörenden Eigenschaften in sich. Was die Reizschwelle betrifft, so hast du sicher Recht - manche Rassen wie auch Individuen haben eine höhere, manche eine niedrigere. Ich kenne mittlerweile einige TWH - der Großteil davon ist alles andere als scheu und ich für meinen Teil mag die Rasse eigentlich so wie sie ist. Sie haben einfach Charakter - sind intelligent, haben ihren eigenen Kopf, können bei der Arbeit 100% geben und haben (zumindest meine Hündin und die Individuen die ich kenne) Pfeffer im Hintern. Ich habe TWH als sehr überschwängliche und auch kompromisslose Hunde kennen gelernt. Meist gibts ganz oder gar nicht - ein bisschen ist nicht wirklich Ihres. Genau deshalb liebe ich sie auch. Ich würde keinen Labrador im "Wolfspelz" wollen... P.S: Uninformierte Leute, die sich nicht auf das Lebewesen Hund und die Bedürfnisse des jeweiligen Tieres einlassen, schaffen es auch, den unkompliziertesten Labrador zu verkorksen. Wenn man danach und nach den perversen Vorstellungen der Gesellschaft geht, wäre es wohl am besten, in Zukunft Hunde ohne Zähne, Krallen und Stimmbänder zu züchten und ihnen einen Chip zu implantieren, den man 1x programmiert und schon funzt das "Vieh". Nicht zu vergessen: einen On-Off Schalter, mit dem man "Fiffi" jederzeit auf Stand-by schalten kann, wenn man grad keinen Bock auf ihn hat... Sollte es einmal soweit kommen, lass ich das Hundehalter Dasein allerdings lieber sein. Last edited by Astrid; 01-02-2011 at 00:25. |
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