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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten |
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13-12-2005, 21:30 | #1 |
Junior Member
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Armes Wölfi
Heute musste Wölfi eine Warze am Lid entfernt werden. Sie war mittlerweile so gross geworden, das sie auf der Hornhaut scheuerte und ihn nervte.
Es fing schon gestern Abend an, als er nach der Runde vor seinem Fressnapf stand und nichts bekommen hat. Ungewollt hungrig schlafen, das ist doch schon an sich eine Frechheit. Heute dann auch noch früh aufstehen. Vor 11:00 Uhr steht er eigendlich nicht auf. Dann beim Tierarzt die Narkosespritze. Aua!!!! Da hat er ja mal richtig gequiekt und die Rute bis zum Bauch geklemmt. Als er schon so langsam am wegdämmern war, wurde ihm auch noch Übel und mich traf sein vorwurfsvoller gequälter Blick. Nach einer halben Stunde konnte ich ihm wieder mitnehmen. Er kam, nach der Aufwachspritze, selbständig aus dem Behandlungszimmer auf mich zu. Mit einen Blick der mich an die Leute am Glühweinstand vom Weihnachtsmarkt erinnert. Der Weg nach Hause, so ca. 7 min. Fussmarsch, fing erst gut an. Er lief das Tempo wie immer nur mit einen leichten glühweinseligen Schwanken. Doch auf halber Strecke wurde er immer langsamer und hätte sich an Ort und Stelle hingelegt, wenn ich nicht weiter gegangen wäre. Er machte einen Versuch das Bein zu heben, was er dann sein liess als er merkte, das man auf 3 Beinen nicht gut stehen kann. Die Treppe wollte er aber doch alleine gehen und fiel erschöpft direkt hinter die Wohnungstür. Da schlief er dann einige Stunden seinen Narkosekater aus. Als er dann wacher wurde, musste ich ihm den Trichter anziehen, weil er anfing mit der Pfote das Auge zu reinigen. Anlegen ging ja, aber er rennt damit überall gegen. Jetzt wo ich das hier schreibe liegt er vor mir und mustert mich die ganze Zeit mit seinen leidenden und vorwurfsvollen Blick. Wenn er das nicht tut, dann stösst er mit dem Trichter an den Türrahmen oder mein Bein. Dabei ist die Tür breit genug und sonst läuft er auch nicht so dicht am Rahmen vorbei. Ich weiss, ich bin ein böser Mensch und habe es verdient geärgert zu werden. Das ist heute erst der erste Tag und die Nacht liegt noch vor mir. Armes gequältes Wölfi oder arme schlaflose Petra? Gruss Beowulf
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Parole! Niemals aufgeben! |
16-12-2005, 13:12 | #2 |
Member
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Hab leider heute erst wieder hier gelesen.
Ich wünsche deinem Wölfi gute Besserung. Wie lange muss er den Kragen denn tragen?. Ich kenne das "Platzproblem" zur Genüge von Rex nach seiner Kastration. Der hat es sogar fertiggebracht, den Kragen "kaputtzurammen" Marion |
19-12-2005, 09:17 | #3 |
Junior Member
Join Date: Dec 2004
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Gute Besserung wünsche
... by the way ...
Es gibt mittlerweile solche kragen die nicht milchigweiss sind, sondern glasklar bzw. durchsichtig. dies erleichtert den wölfertz das tragen ungemein und es wird nicht alles was nicht im peripheren blickwinkel sitzt niedergerammt :-)
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Man wirft ein Leben nicht einfach weg, nur weil es ein wenig beschädigt ist ..... (unbekannt) |
19-12-2005, 19:46 | #4 |
Junior Member
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Posts: 34
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Hi,
zum Thema Kragen: die besten sind die, die gar nicht über den Kopf gehen. Es gibt welche (meine Tierärztin hat immer welche auf Vorrat für Tiere, die besonders lang einen solchen Kragen tragen müssen), die sind wie die Halskrausen, die Menschen mit Schleudertraume u. ä. bekommen. Verhindert allerdings nicht, dass die Pfote ins Gesicht kommt, aber die Schnauze kommt nicht mehr an den hinteren Teil des Körpers, da die HWS nicht mehr bewegt werden kann. Damit bewegen sich die Hunde ganz normal, da nichts neben ihrem Kopf raussteht. Also wer mal so einen armen Tropf hat, der lange nicht lecken soll, erkundigt Euch danach! Und gute Besserung an Wölfi. Christina
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19-12-2005, 21:14 | #5 |
Junior Member
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Danke.Habe die Genesungswünsche an Wölfi weitergeleitet. Heute ist der Faden gezogen worden. Es ist super verheilt und nach 6 Tagen sieht man nur noch die fehlende Pikmentierung am Lid. Jetzt braucht er den Krangen nicht mehr und die Salbe konnte ich die ganze Zeit gut einbringen.
Der Kragen war durchsichtig. Deshab konnte er ja auch so gut anviesieren um Lärm zu machen ohne sich dabei weh zu tun. Die erste Nacht war sehr laut. Tagsüber habe ich den Kragen abgelassen wenn er unter Beobachtung stand. Wenn er die Pfote zum Auge gehoben hat, dann habe ich nein gerufen und den Kragen in die Hand genommen. Nach 2mal hat er es kapiert und ich brauchte den Kragen nicht mehr. Nach der zweiten lauten Nacht habe ich ihm in der dritten den Kragen abgelassen. Super nichts passiert. Er ist halt ein Musterpatient. Muss ihn mal loben. Allerdings reinigte er auch das andere Auge nicht mehr. Ich hoffe, das er es von alleine wieder macht. Oder hat einer eine Ahnung, wie man einen Hund die Körperhygiene wieder beibringt? Gruss Beowulf
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Parole! Niemals aufgeben! |
20-12-2005, 09:53 | #6 | |
Junior Member
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