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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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Wieso nicht Christian ? / die Frage bezieht sich an deine letzte Zeile....
Wolf ist eben für mich deswegen Anders, weil er "normalerweise" ohne uns auskommt. Umso mehr ich meinem Hund die Freiheit lasse, zu entscheiden, umso mehr wird er Selbst handeln... In Guten und Schlechten Zeiten.... TWH mit seinem schlauem kopf und allen Fähigkeiten, + die die er zusätzlich vom DSH hat, aber mit Allen privilegien, zu entscheiden, wird dann wohl "wölfisch" werden, gerne mal abhauen und jagen ...usw...frei leben, frei entscheiden...nicht immer gut für Mensch entscheiden... |
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#2 |
Senior Member/ Dude
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Gabriela, Christian das zu erklären ist vergebliche Mühe, weil er eben nicht begreift, dass Hunde in klaren Bahnen geführt werden müssen, da sie sonnst "verwildern" und machen was sie wollen. Deswegen haben wir ja auch die Diskussion, weil es eben Menschen gibt, die ihren Hund machen lassen was sie wollen, weil sie von "Experten" so informiert worden sind. @ Christian (Wolfsexperte) Berge, zurückhaltend sind Wölfe also , naja zu mindest die zahmen dann wohl nicht so, denn auf deinem aus dem Netz genommen Video, bedrängt dein "zurückhaltender" Wolfsrüde, der auch noch kastriert ist, eine Frau aber sehr hartnäckig ..... ja ich weiß alles Ansichtssache. Auch das in diversen Wolfsparks nur in Begleitung von drei oder mehreren Aufsichten in die Gehege gegangen wird um den zurückhaltenden Wölfen eine Übermacht zu bieten ..... LOL
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 11-11-2011 at 01:33. |
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#3 |
Senior Member
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Siehst du Gabriela, hier hast du die Antwort von Torsten selbst, wie er es meint. Es geht ihn nicht darum, wie du es beschrieben hast, TWH "verwildern" zu lassen. Torsten meint, Wölfe gehen nach vorne. Dazu braucht man wohl nichts mehr zu sagen. Denn Torsten kann den Unterschied zwischen submissive, unterwürfig und Angriff bzw. bedrängen nicht sehen. Macht ja auch nichts, Torsten ist eben durch und durch ein Hundemensch.
Wölfe und auch meine Wolfshunde sind sehr klar und eindeutig in ihrem Verhalten. Das wird mir jedes Wochenende im Zusammenspiel mit 50 anderen Hunden auf der Hundewiese in Hannover auch immer wieder von den anderen Hunedhaltern attestiert. Torsten, wenn Wölfe testen, dann kommen sie von hinten, sie kommen kurz und schnell, zwicken und gehe wieder. Erst sharken sie, sie umkreisen, dann kommen sie blitz schnell und gehen wieder. Denn Wölfe sind eben sehr vorsichtige Tiere. Das was Nuno macht, machen meine Welpen auch. Es ist reine Freundlichkeit. Klar sieht das bei so einem Bären nach mehr aus. Aber man muss sein Verhalten auf das reduzieren, was es ist. |
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#4 | |||||
Senior Member/ Dude
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Christian, du betonst immer so wie offen deine Tiere sind. Wie viele deiner Welpen verhalten sich denn so wie der mit dem du auf der Hundewiese mit 50 Hunden spielst ? Fühl dich jetzt nicht wieder angegriffen, es geht mir viel mehr darum, dass es eben doch gewaltige Unterschiede gibt und die Produktion von scheuen Tieren die mit ihrer Umwelt und der Gesellschaft nicht klar kommen weil sie dann so sehr unter Stress stehen, für mich schon am Qualzucht grenzt. Und das nur um Menschen ihren Splin zu ermöglichen... Ein Hund der nicht gut sozialisiert ist, zeigt auch Scheu, eben weil er nicht geführt wird. Und auf seinem Territorium (genau wie deine Wölfe) sind sie wiederum anders. Und ganz kurz noch was zu submessiv. Das kann ja alles schön sein, jedoch wenn ein Angriff blitzartig kommt ohne vor zu warnen (denn du schreibst sharken - was du ja vom Hai ableitest). Genau das ist es doch, erst wird getestet in dem man Kontakt auf nimmt und gegebenenfalls zwickt. Der nächste Kontakt (aus dem Verborgenen blitzschnell) ist dann ein richtiger Biss, und wenn man da die Vorzeichen nicht erkennt, ist es geschehen. Ähnlich ist es doch auch, wenn sich das Tier bedrängt fühlt und nicht weg kann. Hunde die klar im Kopf sind, werden immer im Vorfeld deutlich warnen (von mir aus auch durch Knurren), hinzu kommt, ihre Bindung zum Menschen und den daraus mehr oder weniger bestehenden Respekt, der sie schon daran hindert gleich los zu legen. Klar aber bei dir kann ich mir gut vor stellen, dass du aggressiv mit anbellen oder an knurren gleich stellst. Wenn deine Wölfen was nicht passt, ziehen sie sich zurück, was ein Hund so er die Möglichkeit hat auch tun würde. Haben Beide aber nicht die Möglichkeit, würden Beide sicher auch zu beißen. Die Frage ist natürlich wie ..... Wenn du einen deiner Wölfe so behandeln würdest wie man mit einem Hund umgehen muss, gäbe es zwei Möglichkeiten. Entweder du forderst das was du willst konsequent ein, dein Wolf würde sich mit Sicherheit widersetzen. Oder du lässt ihn gewähren, da er sich so wie so nicht unterordnet .....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 11-11-2011 at 11:09. |
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#5 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Gabriela: wenn man einen Hund wie ein Wildtier hält oder leben lässt, wird er sich wie ein verwilderter Hund verhalten, ja - aber das gilt für alle Rassen, schau Dir die "Pizza-Hunde" an, oder die Paria (die jedoch schon Generationen lang verwildern), oder andere Straßenhunde. Das ist keine Besonderheit des TWH...
wolfsmädchen: natürlich ist es schwammig, weil jeder, der hier schreibt, eine andere Vorstellung von "normaler Hundehaltung" hat PLUS eigene Erwartungen, was "seinen Hund" angeht. PLUS - und das ist auch bei den TWH zu bedenken - einen anderen Typen/Charakter Hund hat. Wenn ein Dackel / Westi / Malteser sich benimmt/verhält wie "ungezogene Göre", dann findet man das "typisch Teppichratte" --- tut das ein TWH/Goldi/Berner ändert sich die Ansicht zu "gefährlicher Hund" ![]() LG Koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#6 |
Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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Petra, klar gilt es für alle Rassen :-) Das bester beispiel habe ich bei meine mam und ihrem pudel in CZ. Hier ist klar zu sehen, wer das sagen hat, nun ist es wie du schreibst, weniger gefährlich ( er ist eben pudel... auch schon älter,damit ruhiger und hat wenig zähne ) zum glück...:-)
Christian, ich habe nicht die Erfahrungen wie Du, aber gerade bei Hund oder Wolf, das ist mir jetzt gerade total egal, ist das extrem submissive, je nach dem... auch das Gefährliche. Wie Du schreibst, sind sie submissiv , unterwürfig und zum Angriff bereit nur wenn sie zu sehr bedrängt werden. Das letzte ist für mich die echte Gefahr, da man als Mensch nicht immer gut einschätzen kann, wann ist der Wolf/ Hund so bedrängt, dass er zum Angriff entscheidet... Man kann zwar Signale deuten, nun bleibt trotzdem das Risiko da, dass man nicht schnell genug reagieren kann. Wenn Du über Spielweise und viele Hunde schreibst, kann ich Dir dazu antworten, dass ich eine Hündin habe, die durch schlechte Sozialisation aus Angst, zur Anfang immer Bereit war, sich gleich zu verteidigen gegen jedem Hund, der uns begegnete. Nun bei einer Menge Hunde, ( ähnlich wie spielwiese ) hat auch sie , nichts mehr gemacht... Nein, weil sie auf einmal freundlich wäre ( von einem tag zu anderem ), aber weil sie eben erkannt hatte, dass sie gegen so viele hunden , nicht die geringste chance hat. Ihr blieb nichts anderes, als sich bei mir zu verstecken, oder sich unterwerfen. Ausserdem frage ich mich, ob Du mit deinen Wölfen öfter mal zu den gleichen spielwiesen, kaffes usw. gehst, oder ob du diese ständig wechselst ? Waya , das ist eine Wölfin aus CZ, die leider gestorben ist, war im alter von 4-5 woche beim Mensch und wurde sehr gut sozialisiert, durch stadt, menschen hunde... Trotzdem hat man den Unterschied deutlich an ihr gesehen, wenn sie irgendwo war, wo sie es kannte, ( dort sah sie wie hund aus, war voller freude, lief entspannt rum, begrüsste ihr bekannte leute usw. ) , nun wo sie zuerstemal im leben war, da hats schon anders ausgesehen. Der Schwanz bis zum Bauchnabel reingezogen und wenn sie möglichkeit hätte, ( wäre nicht angeleint ) wäre sie abgehauen, was auch der besitzer wusste. Für mich blieb also hauptsächlich die Frage offen, ob ich solchem Tier in der fremde Umgebung, wirklich damit Freude mache, dort sein zu müssen. |
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#7 |
Junior Member
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Genau das meinte ich ja Petra
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#8 |
Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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Und warum ich das unterwürfige nicht mehr unterschätzen will, ist auch ein kleines Beispiel von meiner Bordercolie.
Sie ist sehr submissiv, unterwürfig und selten, aber wirklich selten zum angriff bereit. Trotzdem gab es schon Situation, wo sie gebissen hat. Ähnlich wie Du es beim Wolf beschreibst, von hinten und ohne grosse warnung.... Damals war ein Kumpel bi uns im Hof und spielte mit Ball, also hat den Ball gegen die wand gekickt. Dass Sarah die laute Geräusche nicht mag, weiss ich. Auch ich habe mich darauf verlassen, dass sie einfach weg geht. Hat sie zuerst auch gemacht, lag an ihrem Gartenplatz und liess das Ganze Weile über sich gehen.... Der Kumpel hat irgendwann danmit aufgehört...auf einmal sprang Sarah von hinten her und zwickte ( zum glück nur das ) ihn in seinen Arsch... Es war erstemal, wo ich so was gesehen hatte und garnicht schnell genug reagieren konnte. Ich werde aus diesem Grund immer der Meinung sein, dass ein ausgeglichener Hund, besser ist, als ein unsicherer, der zwar lange nichts macht und sich unterwürfig zeigt, nun daduech trotzdem gefährlicher sein kann...und eben schneller... |
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#9 | |
Senior Member/ Dude
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In einer Gesellschaft wie der unseren, sind "sichere" Tiere nicht das Problem, es sind vielmehr die Tiere, die im Wesen nicht fest sind und wenn es geht auch nicht erzogen. Wenn ich die Führung an einen Hund ab gebe, werde ich von ihm dominiert (genau wie Christian von seinen Wölfen), der Hund macht sein Ding und wird sich Allem entziehen was ihm nicht passt. Wie er das dann tut, kann vielfältig sein ......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 11-11-2011 at 11:16. |
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#10 |
Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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genau ! Das sehe ich auch so und weiss wo ich fehler bei Sarah gemacht habe.
Es gibt 2-3 Situationen, das meiste sind eben starke Geräusche, wo ich aufpassen muss. Nun man lernt immer was dazu...Jetzt ist der Iruk der nächste, der aufgebaut werden muss und für alle situationen sicher gemacht werden muss. Da ein unsicherer Schäferhund, der kann eben ganz anders zwicken :-) |
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