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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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Mit baby werde ich es mir persönlich auch nicht antun, aber dazu muss ich schreiben, dass es eben auch deswegen so ist, dass wir keine Omis und Verwandte in der Nähe haben, wie Wolfsmädchen...Deswegen warte ich eben, bis Emma mindestens 6 Jahre alt ist und den Vormittag in der Schule verbringt + andere Stunden am Tag mal bei Freundin oder mit Papa, oder eben dann schon gemeinsam mit mir und Hund draussen...Wenn Oma bei uns gewohnt hätte und ich wusste, dass immer eine da ist, wo das Kind aufpassen kann, hätte ich vielleicht früher den TWH gewollt....
Weitere Fragen sind dann aber auch, wenn älteres Tier, schaffe ich es ??? Stelle es mir schwer vor, die Bindung richtig zu festigen, als mit Welpen... ausserdem wird oft so ein TWH schon deswegen abgegeben, weil etwas nicht gut läuft... Da ich zur Zeit gut üben kann mit unsicherem DSH, der nicht gut sozialisiert wurde, weiss ich sogar jetzt bei einfachem DSH, dass es ( bis er mir in Allen Situationen, richtig vertraut ), noch Weile dauern wird und mehr Arbeit bedeutet, als vielleicht Welpe... |
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#2 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Gabriela, "wird TWH oft abgegeben, weil was nicht läuft"
Böser Kommentar von mir: JA RICHTIG weil bei sehr vielen bereits das andere Ende der Leine versagt hat - was mit einem Menschenwechsel sehr oft zu einem "ganz andren" Hund führt. ![]() Guck mal unter dem Thread "Ist ein TWH für mich geeignet" - meine Antwort war zu DER Posterin: NEIN und FALSCHE Frage ... nun ist die - kurz darauf angeschaffte - Hündin knapp ein Jahr und steht zur Vermittlung. Die "Frau" hatte dann noch nen Thread "Stubenreinheit" aufgemacht unter andrem Namen... Ich bezweifel, dass die HÜNDIN irgendwelche Probs hat, die nicht mit Führung nach dem Halterwechsel "verschwinden". just my 2p LG Koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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das verstehe ich, klar, dass der grund oft der besitzer ist, nun weiss ich aber auch was es bedeutet eine verpasste sozialisation und das eben manches, was der hund als welpe verpasst hat, schwer und mit viel mühe, nachzuholen ist. Teilweise unmöglich nachzuholen ist...
Den Thread lese ich mir durch, danke :-) |
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#4 |
Senior Member/ Dude
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Hier gibt es eindeutig zu viele Experten. So lange, es Züchter gibt die sich ihrer Verantwortung und bei dem was sie tun nicht bewusst sind, solange es Züchter gibt, die mit ihrem Kaos nicht klar kommen und ihr Leben mit der Zucht finanzieren müssen, so lange werden wir auch immer wieder über Abgaben und deren Ursachen diskutieren. Aber oder und, so lange es Menschen gibt, die sich dem nicht bewusst sind, was sie tun wenn sie sich ein Lebewesen ins Haus holen, denn wie Astrid so schön schreibt, ist der Halter voll und ganz für das was sein Tier macht verantwortlich, so lange wird das eine unendliche Diskussion die nicht all zu viel bringen wird. So lange es Propheten gibt, die den Leuten ihre Meinung als Dogma vermitteln und so lange es Leute gibt, die sich über Dinge keine weiteren Gedanken machen, so lange wird es immer wieder Probleme in der Hundehaltung geben. Menschen haben nun mal subjektive Ansichten und dabei haben sie auch unterschiedliche Herangehensweisen und Vorstellungen vom Zusammenleben mit einem Hund. Jeder steckt sich seine Ziele seinen Fähigkeiten nach und wenn man, dann nicht in der Lage ist, sich selber ein zu gestehen, dass man eben nicht alles so gut macht wie man dachte, hat man dann letztlich nicht den Mut sich an zu vertrauen um das Problem zu lösen. Leider wird es den Leuten die sich anvertrauen und ehrlich über Probleme mit ihrem Hund schreiben oder reden, es nicht immer leicht gemacht. Durch Propheten beginnen dann Fragevorwürfe und man muss sich zwangsläufig als Versager vor kommen. Nur wer die wirkliche Versager sind, dass merken die selber nicht. Ihr könnt hier noch 100 Jahre diskutieren und analysieren warum ein Hund einen anspringt (das ist nicht TWH typisch) oder mal knurrt, wenn ihm was nicht passt. Ihr könnt weiter analysieren, warum ein Hund versucht seine Ressourcen zu sichern und sich dabei auch gegen seinen Besitzer mehr oder weniger auflehnt, es aber laut unserer Gesellschaft nicht dürfte. So lange hier Keiner ist, der versucht auch das Verhalten der Hunde richtig ein zu schätzen oder es nicht kann, so lange werden Hunde abgegeben werden. Meinungen sind gut und hilfreich, wenn diese aber verallgemeinert werden und einige Leute sich anmaßen ihre Meinung zu dogmatisieren weil man ein Ziel verfolgt, so lange wird der TWH weiterhin als Bestie da stehen. leider ist er das aber nicht, sondern ein Hund, der seine Rasse spezifischen Eigenarten hat, die es gilt richtig zu lenken und zu leiten. Jemand der Labbis gut findet, wird sich nicht nach einem TWH umschauen, also sollte man auch mit solchen sinnlosen Vergleichen auf hören. Denn jede Rasse hat ihre spezifischen Eigenschaften die nur schwerlich miteinander zu vergleichen sind. Noch nicht mal die Buchautoren sind sich über ein und die selbe Rasse einig, kauft man ein Buch von zwei unterschiedlichen Autoren über die selbe Rasse, so wird man gravierende Unterschiede lesen können.
Gefragt sind hier die Züchter und auch die Halter, genau so wie die zukünftigen Besitzer. Sie sollten im Vorfeld umfangreich nachlesen und sich vor Ort ein Bild machen. Mit solchen Haltern oder Züchtern reden, die auch wirklich objektiv die Dinge erläutern, es mit ihren Tieren auch unterlegen können und sich nicht an eine "Wolfserziehung" an lehnen um so den Mythos zu schüren und immer mehr Spinner auf das Trapez holen. Entschuldigung, aber wenn ich lesen muss, von Leuten die erst seit Kurzem einen TWH haben, was da so ab geht, kann ich persönlich kein Verständnis dafür aufbringen. Jeder Welpe (gleich welcher Rasse) hat Bedürfnisse und lernt in dem er ausprobiert und jeder Welpe macht auch Arbeit und Stress, aber offensichtlich hat nicht jeder Halter einen Kopf zum denken. Der TWH gehört nun mal nicht zu den einfachen Rassen, er ist aber auch nichts Besonderes, dazu wird er hier von Einigen gemacht. Allein wenn ich den Mist vom Mercedes unter den Hunden lese, geht mir doch der Hut hoch. In welcher Beziehung ist er der Mercedes ? Kann er etwas so außergewöhnliches, das man ihn in den Himmel heben muss ? Wenn ich als Halter nicht in der Lage bin, Dinge die ich nicht mag bei meinem Hund zu unterbinden, dann sollte ich mal ganz gewaltig an mir arbeiten. Im Schmußeland Deutschland, wir aus kommerziellen Gründen den Haltern immer mehr Müll vermittelt der dann dazu führt, das man die Welt nicht mehr versteht und fast verzweifelt .... So lange es Dummschwätzer und Wichtigtuer gibt, die sich ständig drehen und ihre Meinung zur einzigen Wahrheit machen und Menschen weil sie es nicht besser wissen so ihre Orientierung suchen, so lange wird das Thema immer ein Thema bleiben. Geht man aber objektiv und unvoreingenommen an die Dinge, sollte es auch einfacher sein sie in den Griff zu bekommen .... Einen schönen Tag noch .... PS: sollte ich etwas vergessen haben - denkt es euch einfach ....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 09-11-2011 at 14:08. |
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#5 |
Junior Member
Join Date: Sep 2011
Location: Dammbach
Posts: 120
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Torsten da hast Du mit Allem Recht in deinem Beitrag !
, nun die Diskusionen sind für mich auch dafür da, lesen zu können, was manche machen und dabei zu lernen, es nicht so zu machen, oder umgekehrt, es genauso zu verstehen...:-) |
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#6 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Schöngeising
Posts: 133
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Hallo Torsten,
das hast Du gut geschrieben. Unsere Empfehlung an Welpeninteressenten ist immer, sich mit unterschiedlichen Haltern zu unterhalten und mehrere Züchter mit Fragen zu löchern. Und, wie bei jedem Forum: die Wahrheit liegt meist in der Mitte. Nur wer gerade auf Wolke 7 schwebt oder verzweifelt ist, schreibt lange über seine Erlebnisse. Die vielen Besitzer, die ein ganz normales Leben mit dem TWH zusammen führen, werden wohl nicht davon täglich berichten. Wenn es total schief geht, ist das ganz sicher nicht die Regel sondern wird hier nur tagelang platt geredet. Genauso wird es kaum Hundebesitzer geben, die NIE Probleme hatten. Also, immer im Hinterkopf einen kleinen Filter mitlaufen lassen! Auch ist es eine gute Idee, manchmal in ältere Themen zu schauen - manch einer hat regelmäßigen Sinneswandel, andere schreiben seit Jahren konstant über Ihre Erfahrungen. Der TWH hat sich in den letzten drei bis vier Jahren kaum geändert, also auch Diskussionen von vor ein paar Jahren haben noch Gültigkeit. Stefan |
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#7 | |
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Hallo Torsten,
hast im Grunde mit allem wieder einmal den berühmten Nagel auf dem Kopf getroffen. Nur, hier regt sich bei mir absoluter Widerstand ![]() Quote:
Wenn die von Dir nicht namentlich genannten, aber allseits bekannten ![]() Ich kann nur Jedem, insbesondere "Neulingen", aber auch den "alten Hasen", wiederholt dieses Buch empfehlen: ![]() Hier wird nämlich mit unendlich vielen Irrtümern, Mißverständnissen, Fehlinterpretationen, Vorurteilen ... bzgl. des angeblichen Wolfsverhaltens und der dementsprechend von "Experten" propagierten Hundeerziehung aufgeräumt - und zwar mit Fakten aus über 20 Jahren wissenschaftlicher Forschung und Beobachtung! Wenn Hundehalter von dem tatsächlichen "wölfischen Verhaltensweisen" lernen würden, Hinweise und Ratschläge aus diesem Buch beherzigen würden, sowie entsprechende Lehren für die eigene Hundeerziehung ziehen würden, dann würde es künftig wesentlich weniger Probleme mit ausnahmslos allen Hunden, egal ob Rassehunde oder Mischling, geben. Im erwähnten Buch sind übrigens auf den vielen Bildbeispielen in Ergänzung der beschriebenen gleichen aber auch domestikationsbedingten, unterschiedlichen Verhaltensweisen von wildem Wolf und domestiziertem Wolf die verschiedensten Rassehunde und Mischlinge abgebildet. Wölfisches Verhalten ist nicht nur dem TWH eigen, nein wölfisches Verhalten ist bei allen Hunden mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden. Das wird in diesem Buch sehr gut beschrieben - vor allem, weil es sich nicht auf WOLFSHUNDE bezieht, sondern ganz allgemein auf HUNDE ! ![]() ![]()
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() Last edited by timber-der-wolf; 09-11-2011 at 17:08. |
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#8 |
Senior Member/ Dude
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Danke für den Hinweis Norbert - ist ein sehr gutes Buch um Verhaltensweisen kennen und einschätzen zu können. Natürlich liegt das Verhalten von Hunden im Ursprung begründet, aber wie gesagt, das Verhalten. Bei der Erziehung jedoch sind da gewaltige Unterschiede (mal davon ab gesehen, dass man Wölfe nicht in dem Sinne was wir damit meinen erziehen kann), der Umgang mit Wölfen ist wesentlich zwangloser als der mit Hunden, da diese in einer Gesellschaft leben müssen in der man von ihnen schon wieder "menschliches Verhalten" erwartet. Zum Anderen sollte man die Evolution nicht vergessen, Hunde sind in eine bestimmte Richtung für bestimmte Aufgaben entstanden und leben nicht in der Natur. Kaum eine Familie die einen Hund ihr Eigen nennen darf, hat die Möglichkeit naturgemäß zu leben ..... Ich denke, Verhalten und die Erziehung die man daraus ableiten sollte sind zu nächst zwei einander bedingende Fakten, die man aber sehr gut auch getrennt betrachten kann (beim Hund), weil man ihm seine Instinkte Bedürfnisse in einer Gesellschaft wie der unseren nicht immer nach geben kann oder darf. Aber um grundsätzlich zu verstehen wie einige Uhren ticken, halte ich das Buch für sinnvoll und gut ....
Und ich kann nur aus meiner Erfahrung heraus sprechen, wenn man den TWH wie einen Wolf behandelt, wird man auch einen haben. Behandle ich ihn jedoch wie einen Hund und achte nicht gespannt auf das was er am nächsten macht um es mit wölfisch ab zu tun, werde ich auch Hunde haben, an denen man seine Freude haben kann. Eigentlich kann dir jeder Forscher der mit Wölfen arbeitet bestätigen, dass der Umgang mit ihnen wesentlich anders ist, als mit einem Hund. Hunde sind domestiziert (auch der TWH - wenn es auch einige nicht so recht wahr haben wollen) und genau deswegen kann man nun mal nicht 1 zu 1 übertragen.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 09-11-2011 at 17:27. |
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#9 | |
Member
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![]() Ich weiß auch nicht was an einem Mercedes so besonderes sein soll, ich will keinen ![]() So jetzt wieder zum Thema: Ich denke den Ruf eines Mopses werden die TWH nie bekommen, selbst wenn die Notvermittlungen auf 0 fallen, und keinerlei Probleme mehr bestünden, einfach weil die TWH große (und für manche furchteinflößende) Hunde sind. Natürlich werden wir öfter mal angesprochen ob wir keine Angst hätten mit Kind und großem Hund (auf die Jack-Russell hat uns noch niemand angesprochen) ... ![]() Wobei das eben auch Leuten mit anderen großen Rassen passiert, also keine TWH-Eigenheit. Grüße und einen schönen Abend Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage... Der frühe Vogel... kann mich mal... |
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#10 | ||||
Junior Member
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Daumen hoch für dich Torsten. Das hast du super geschrieben
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#11 |
Senior Member
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@Wolfsmädchen, alle die hier geschrieben haben, leben ganz normal mit ihren TWH. Und es haben doch genügend mit Kindern geschrieben inkl. mir selbst und selbst Verena und Lina wohnen in einer Wohnung. Du hast Vorstellungen....
Wölfe sind zurückhaltend. Wenn man einen TWH wie einen Wolf behandelt, dann bekommt man einen... Nein ganz sicher nicht. |
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