2 TWH auf der Perner Insel bei den Salzburger Festspielen - Page 3

Yvonne · 31-08-2005, 18:31

Hallo,

folgenden Text habe ich im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom Freitag, den 26. August 2005 gefunden (ich zitiere nur die Zeilen wo die Hunde vorkommen):

"... Sophie Rois und Caroline Peters denken laut über das Thema "Salzburg und Hund" nach. Darüber, dass Tobias Moretti als Hitler bei Breloer nicht mit Schäferhund auftreten durfte, weil das wegen seiner Kommissar-Rex-Vergangenheit zu Repräsentationsproblemen geführt haben würde, während Moretti als König Ottokar bei Kusej mit zwei Schäferhunden zu sehen sei. Der Schäferhund ist ja der domestizierte Wolf aus dem Rotkäppchen-Märchen, und auch der Mensch ist dem Menschen bekanntlich ein Wolf - schließlich geht es bei den Festspielen um die Animalität des Humanen. Während der Schäferhund aber zumindest immer als Schäferhund besetzt werde, müssen die humanoiden Schauspieler sich in unterschiedlichen Rollen verkaufen, was zu grundsätzlichen Überlegungen über jenen Wolf des Kapitalismus führt, dessen Schafspelz bei Pollesch Kunst heißt. ..."

Tja, da seht ihr es mal wieder, die Hunde wurden nicht mal in der Rolle des Wolfes erkannt

(zumindest nicht von dem Autor dieses Textes)

Schöne Grüße

Yvonne

Dajka · 01-09-2005, 10:16

hab ja schon geschrieben, dass viele das falsche vermutet haben,auch reporter, aber sie fragten nicht nach, einige mehrere schon da ist dann von Wolfshunden die Rede wie in der FAZ,AZ,BNN,Zürcher Zeitung...

So verschieden sind eben Auffassungen, da muss man dann schon rausfinden was der Wahrheit entspricht, aber so ganz unwahr ist es nicht, denn es sind Schäferhunde wenn auch keine Deutschen!
kannst ja einen Leserbrief schreiben

gruß Birgit

Dajka · 01-09-2005, 10:40

fand ich im deutschlandfunk...Schon gleich zu Beginn laufen wolfshohe Hunde durch den Raum, Kriegsschlachten werden zu Faustkämpfen, zu Jagden und Fluchten, Menschen häufen sich zu nacktblutigen Körperclustern, Königswürde und Dekadenz, Machtgier und Thronsturz spiegeln sich in den immer wieder mit großer Geste in den fast leeren Raum hineininszenierten Bildern. Martin Kusej zeigt im besten Sinne wie opernerfahren er als Regisseur ist, wie grandios er mit Mensch und Raum umzugehen weiß. Dabei stellt er sich als Regisseur in seinem ersten Jahr als Leiter des Schauspiels der Salzburger Festspiele wohl bewusst mit einem so exquisiten Ensemble zur Diskussion. Er wolle dem Schauspiel der Festspiele den Glanz zurück gewinnen, hat er vorab gesagt und zugleich seine Debütsaison unter das Motto gestellt: "Wir die Barbaren - Nachrichten aus der Zivilisation.

Yvonne · 01-09-2005, 12:17

Quote:

Originally Posted by Dajka

... kannst ja einen Leserbrief schreiben

gruß Birgit

Hallo Birgit,

nee, so wichtig ist mir das nicht, ich bin sowieso ein Kulturbanause

und hab das Feuilleton nur gelesen, weil ich zufällig gesehen habe, dass es um das Stück geht, wo Deine Hunde dabei waren.

Schöne Grüße

Yvonne

01-09-2005, 10:16	#42
Dajka Member Join Date: Sep 2003 Location: BW Posts: 868	2 TWH auf der Perner Insel bei den Salzburger Festspielen hab ja schon geschrieben, dass viele das falsche vermutet haben,auch reporter, aber sie fragten nicht nach, einige mehrere schon da ist dann von Wolfshunden die Rede wie in der FAZ,AZ,BNN,Zürcher Zeitung... So verschieden sind eben Auffassungen, da muss man dann schon rausfinden was der Wahrheit entspricht, aber so ganz unwahr ist es nicht, denn es sind Schäferhunde wenn auch keine Deutschen! kannst ja einen Leserbrief schreiben gruß Birgit __________________ ------------------------------------------------ Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen! ----------------------------------------- Zwinger von der Gölshäuser Lücke

01-09-2005, 10:40	#43
Dajka Member Join Date: Sep 2003 Location: BW Posts: 868	2 twh auf der perner insel fand ich im deutschlandfunk...Schon gleich zu Beginn laufen wolfshohe Hunde durch den Raum, Kriegsschlachten werden zu Faustkämpfen, zu Jagden und Fluchten, Menschen häufen sich zu nacktblutigen Körperclustern, Königswürde und Dekadenz, Machtgier und Thronsturz spiegeln sich in den immer wieder mit großer Geste in den fast leeren Raum hineininszenierten Bildern. Martin Kusej zeigt im besten Sinne wie opernerfahren er als Regisseur ist, wie grandios er mit Mensch und Raum umzugehen weiß. Dabei stellt er sich als Regisseur in seinem ersten Jahr als Leiter des Schauspiels der Salzburger Festspiele wohl bewusst mit einem so exquisiten Ensemble zur Diskussion. Er wolle dem Schauspiel der Festspiele den Glanz zurück gewinnen, hat er vorab gesagt und zugleich seine Debütsaison unter das Motto gestellt: "Wir die Barbaren - Nachrichten aus der Zivilisation. __________________ ------------------------------------------------ Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen! ----------------------------------------- Zwinger von der Gölshäuser Lücke

31-08-2005, 18:31	#41
Yvonne Junior Member Join Date: Feb 2005 Location: Südlicher Bayerischer Wald Posts: 79	Hallo, folgenden Text habe ich im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom Freitag, den 26. August 2005 gefunden (ich zitiere nur die Zeilen wo die Hunde vorkommen): "... Sophie Rois und Caroline Peters denken laut über das Thema "Salzburg und Hund" nach. Darüber, dass Tobias Moretti als Hitler bei Breloer nicht mit Schäferhund auftreten durfte, weil das wegen seiner Kommissar-Rex-Vergangenheit zu Repräsentationsproblemen geführt haben würde, während Moretti als König Ottokar bei Kusej mit zwei Schäferhunden zu sehen sei. Der Schäferhund ist ja der domestizierte Wolf aus dem Rotkäppchen-Märchen, und auch der Mensch ist dem Menschen bekanntlich ein Wolf - schließlich geht es bei den Festspielen um die Animalität des Humanen. Während der Schäferhund aber zumindest immer als Schäferhund besetzt werde, müssen die humanoiden Schauspieler sich in unterschiedlichen Rollen verkaufen, was zu grundsätzlichen Überlegungen über jenen Wolf des Kapitalismus führt, dessen Schafspelz bei Pollesch Kunst heißt. ..." Tja, da seht ihr es mal wieder, die Hunde wurden nicht mal in der Rolle des Wolfes erkannt (zumindest nicht von dem Autor dieses Textes) Schöne Grüße Yvonne