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| Sport & Ausbildung Tschechoslowakische Wolfshunde als Arbeitshunde - wie trainiert man ihn , wie lernt man ihm neue Elemente, Informationen über Wettbewerbe und Trainingsseminare |
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#1 |
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Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Schöngeising
Posts: 133
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Das Problem mit der GHK ist doch, dass Bille und Birgit usw. nicht starten durften. Über das Hintertürchen 40 km geht es aber dann doch. Ich sehe nach wie vor kein Problem darin. Um kurz auf die Vereinsmeierei einzugehen: die Idee der 40km Prüfung kam aus der Slowakei, also dem Land mit dem Patronat. Es ist doch typisch deutsch, es immer besser zu können
, und wenn dann auch noch der andere Verein die Idee zu erst hatte ...Beim Rettungshund (also auch Mantrail) ist immer eine Gehorsamkeitsprüfung mit dabei, genauso wie bei den anderen anerkannten Prüfungen. Beim VDH ist aber noch ein klassisches Denken vorhanden (Ipo, Schutz ...). Jetzt mal im Ernst - wer arbeitet denn mit seinen Hunden ernsthaft UND geht auf Ausstellungen? Die Polizei? Eher nicht. Der Rettungshundeführer mit 2 mal die Woche Training und 30 bis 40 Einsätzen im Jahr? Der wird eher im Ring eine Präsentation seiner Arbeit machen und nicht seinen Hund (meist Mischling) ausstellen. Also reden wir von Leuten, die gerne Ihren Rassehund ausstellen und Hundesport machen (sagt ja auch Thorsten so). Wenn wir also von Hundesport reden (Schutzsport ... Und noch einmal - wer auf gute Ausstellungsergebnisse scharf ist, der darf doch auch in der nicht so stark besetzten GHK starten? Die anderen starten in der offenen Klasse. Wenn dann alle TWH in der GHK starten, gehen diese Leute dann in die offene Klasse Wir haben an Ausstellungen teilgenommen, um die Rasse zu präsentieren und um einen Vergleich der TWH zu bekommen. Aber ehrlich - zweiteres trifft doch nur auf den SZS zu. Dir Richter auf den "normalen" Ausstellungen sind doch gar nicht in der Lage, einen TWH wirklich sauber zu bewerten (die Augen zu gelb, die Vorderfüße nach außen gedreht ... kennt doch jeder). Zum Thema Präsentieren und die Rasse bekannt machen halte ich die offene Klasse und genauso die GHK für sinnvoll und legitim - auch mit 40km! Falls sich ein Hundesportler, der Schutzhund mit seinem Schäfer macht dann deklassiert fühlt, tut es mir Leid, das war es aber auch schon. So viel Energie in das Ausstellungswesen mit Petition an den VDH zu stecken halte ich nach wie vor für verschwendete Energie. Arbeitet doch lieber mit Euren Hunden. In dem Moment wo sich eine bessere Lösung auftut - wir sind dabei. So, und jetzt werde ich mich noch um meine Rasselbande kümmern. Die 6 Welpen wollen ja schließlich gut sozialisiert werden (und wir wollen unser Wohnzimmer erhalten) Stefan |
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#2 |
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Chefin vom Chaoten-Team
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"Küss die Hand, Herr Kerkermeister, ich bin wieder da..." (frei nach EAV
Moinzeit Ihrz, wie ich feststellen darf, ist während meiner letzten Internetlosigkeit hier wieder mal eines der Lieblingsthemen entfesselt worden: Schutzdienst mit dem TWH. Und zwar galant versteckt in einem Thema über eine in meinen Augen definitiv fehlplatzierte "Arbeitsprüfung". Damit ich nicht direkt in den Off-Topic-Bereich spaziere, hier mal meine Meinung zum Thema "40 km Ausdauerlauf = Arbeitsprüfung": Da der TWH bekanntermassen in der FCI Gruppe 1 (Hütehunde und Treibhunde, ausgenommen Schweizer Sennenhunde) Sektion 1 (Schäferhunde) eingeordnet wurde, stelle ich einfach mal die Herdengebrauchshundeprüfung (HGH) zur Diskussion. Gedanklicher Hintergrund: Die Sektion 1 umfasst ausschliesslich Hunderassen, welche zur Arbeit an der Herde (ob Rind, Schaf oder was auch immer) gezüchtet wurden. In wie weit diese Arbeit zumindest heute noch ausgeübt wird, lasse ich mal primär als dahingestellt. Also, wie sieht es aus, TWH-Menschheit? Schon mal drüber nachgedacht, nen Leistungshüten als Qualifikation für die Gebrauchshundeklasse zu deklarieren? Zur Erinnerung die Hunderassen der Gruppe 1 Sektion 1, die laut FCI "mit Arbeitsprüfung" im Standart stehen haben: Australian Kelpie Belgischer Schäferhund (in den Varietäten Groenendael, Laekenois, Malinois und Tervueren) Tschechoslowakischer Wolfshund Deutscher Schäferhund Beauceron Briard Berger de Picardie Langhaariger Pyrenäen-Schäferhund Pyrenäen-Schäferhund mit kurzhaarigem Gesicht Border Collie Dazu im Vergleich die von der FCI offiziell als Gebrauchshunderassen anerkannten Hunderassen: Airedale Terrier Bouvier Boxer Deutscher Schäferhund Dobermann Hovawart Malinois Riesenschnauzer Rottweiler So, nun nochmal meine Frage - wie sieht's aus? Zumindest vom SV weiss ich, dass eine abgelegte HGH dazu berechtigt, in der Gebrauchshundeklasse zu starten. Oder wäre es nicht doch einfach am sinnigsten sich einzugestehen, dass der TWH lieber "ohne Arbeitsprüfung" in der Klassifizierung stehen haben sollte und man beantragt eine Änderung bei der FCI? So, genug Gedankenkotze von mir für den Moment - Gehabt euch wohl! In diesem Sinne, Eva & Chaoten-Team
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How can we win, if fools can be kings? Don't waste your time or time will waste you! |
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#3 | |||||
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Guest
Posts: n/a
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Und was Bille betrifft, ihr hättet Euch für die RH einsetzen müssen! Das wäre der richtige Weg gewesen, und nicht irgendwelche ominösen "Hintertürchen"! Was ist das denn für eine Vorgehensweise? Quote:
Diese Aussage kann doch nicht Dein Ernst sein. Denkst Du wirklich in solchen Strukturen? Quote:
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Last edited by Julia; 19-08-2009 at 23:56. |
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#4 |
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Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Schöngeising
Posts: 133
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An Eva
das ist auch kein schlechter Ansatz - Stefan |
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#5 | |||
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Eva, m.E. ein überlegenswerter Ansatz. Zumindest wäre es ehrlich und viele Diskussionen (bis hin zu persönlichen Anfeindungen) würden sich dadurch erübrigen. Und jeder, der es möchte, könnte ja trotzdem der Arbeit /dem Sport mit entsprechenden Prüfungen nachgehen, die / der für seinen TWH geeignet ist. Aber so etwas, wenn man es denn wollte, könnten ja nur das Land bei der FCI beantragen, dass das Patronat der Rasse inne hat.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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#6 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Ich wehr mich nach wie vor strikt dagegen, eine IPO als einzige Gebrauchshundeprüfung zu sehen.
Ich bin kein Gegner von Schutzhundesport (wenn gleich ich Mondioring wesentlich spannender und anspruchsvoller finde), aber die SchH-Szene - zumindest in Österreich - ist immer noch zum Kotzen. Meine Chinua hämmert mit Begeisterung in die Beißwurst, hat auch keinerlei Probleme, mit anderen Menschen zu spielen und ich glaube, dass ihr Schutzhundesport (oder Mondioring) ziemlich sicher Spaß gemacht hätte. Aber wenn ich mir die Trainingsgruppen hier anschaue, gruselts mich einfach. Angefangen von Franzosenbandl, tw. sogar TIG und Stachel, über "Ernst" mittels Wehrtrieb in die Sache bringen bis hin zum immer noch viel zu oft bewährten Hund aus der Box packen, 10 Minuten Gas geben (ohne Aufwärmen versteht sich), Hund wieder einpacken und dann saufen gehen und blödem Gerede über andere Rassen (TWH - geh bitte, nimm da an gscheiten Hund oder Agility - die deppaten Stanglhupfer...) - nein Danke - never ever. Nach vorherrschender Meinung vieler Hundeleute (ich mein damit jetzt gar nicht die Wolfdog-User) könnte ich also niemals in der GHK starten, da ich mich strikt weigere, mir meinen Hund durch Testosteron-gesteuerte Machos die hundetechnisch im Mittelalter stecken geblieben sind versauen zu lassen. Weiters gibt es doch immer eine Möglichkeit, sich irgendwie durch sowas zu schummeln - ich denk da jetzt an die vielen verkrüppelten HZ-DSH, die ja für eine ZZL ebenfalls IPO1 benötigen und halt mit 2 zugedrückten Augen durch die Prüfung geprügelt werden. Ich weiß, das ist jetzt ziemlich überspitzt formuliert und es gibt natürlich auch gute Trainingsgruppen und selbstverständlich ist nicht jeder, der SchH-Sport betreibt ein Testosteron-gesteuerter Macho - wie gesagt - gegen den Sport an sich hab ich ja nichts. Meiner Meinung nach sollte eine sinnvolle Gebrauchshundeprüfung mehrere Komponenten haben. Wenn eine IPO also momentan als "Um und Auf" gilt, wäre es doch am sinnvollsten, eine künftige Gebrauchshundeprüfung so zu gestalten, dass sie der IPO ähnlich und somit halbwegs vergleichbar ist - z.B. den UO-Teil für alle, einen Teil Nasenarbeit (wobei man wählen kann ob Fährte, Mantrailing, ZOS, Fläche...) und einen 3. frei wählbaren Teil - Schutz oder Mondio oder Agility oder THS oder Bikejöring oder Therapiehunde oder Dummy oder hüten oder... Training und Zeitaufwand benötigt man schließlich für jede einzelne Sportart, eine in Modulen wählbare Prüfung wäre auch auf andere Rassen übertragbar (Retriever z.B. sind doch auch "Arbeitshunde") und insgesamt wäre so eine Prüfung meiner Meinung nach wesentlich zeitgemäßer... |
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#7 | |||
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Junior Member
Join Date: Mar 2007
Posts: 72
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Hallo Astrid
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Gruß Helmut |
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#8 | |||
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Senior Member/ Dude
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Hallo Leute
bleibt doch mal auf dem Teppich ..... es geht nicht darum Schutz als einzige Arbeitsprüfung zu akzeptieren oder anzuerkennen. Es geht doch darum das für unsere Rasse eine vernünftige und relativ anspruchsvolle Arbeitsprüfung entsteht die auch ihre Berechtigung hat. Das heißt doch nichts Anderes, das man sich einfach mal Gedanken macht was man erarbeiten kann um es dann auch einzureichen. Glaubt ihr im Ernst das die Slowaken ihre sogenannte NATIONAL anerkannte Arbeitsprüfung einfach so mal eben gemacht haben und dann dem Dachverband sagten das ist und bleibt so? Klar geht es dort ein wenig anders zu, weil die ein wenig anders ticken und vor allem auch die entsprechenden Einflüsse an gewissen Stellen haben. Ich denke wenn ihr Einfluss noch weiter reichen würde, wäre der lächerliche 40iger schon lang international als Arbeitsprüfung anerkannt ...... Gott sei Dank wissen aber Dachverbände noch von richtiger Arbeit und negieren so auch nicht die jahrelange Arbeit Anderer. Quote:
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Das wäre sicher das Sinnvollere, da es hier wie im Kindergarten zu geht und Jeder sein Ding einbringen will um ja nicht wirkliche Anstrengungen zu haben für eine Berechtigung in der GHK. Entweder so oder man setzt sich eben mal hin und arbeitet eine richtige Prüfung aus die auch was aussagt, reicht sie beim VDH ein und lässt sie erst mal national zu. Dem VDH ist es doch Rille was für eine Prüfung ( sieht man ja an dem Lauf ), auf der einen Seite will man Hunde die im Wesen gefestigt sind und keine Kasperköppe, aber auf der anderen Seite sagt der VDH ja zu einem Lauf - da fällt mir persönlich nicht mehr all zu viel ein dazu. Quote:
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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