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| Off topic Über alles und nichts - ein Weg vergnüglich Deine Freizeit zu verbringen |
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#1 |
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Junior Member
Join Date: Jul 2005
Location: Moers, NRW
Posts: 202
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Hallo!
Ich finde man kann nicht oft genug daran erinnern das Hunde von Wölfen abstammen. Die Leute vergessen es sonst!!!! Die "Normalos" heiraten, kaufen ein Haus, bekommen ein Kind und kaufen sich einen süßen Welpen. Diese wundern sich warum sie bald einen "Problemhund" haben und rennen wenn es zu spät ist in die Hundeschulen, nur um ihn dann, weil sie trotzdem nicht zuhören, abzugeben. Wir predigen es in unseren Welpen- und Junghundekursen jedem vor, damit die Hundebesitzer begreifen, dass das Verhalten ihres Hundes nicht unbedingt logisch für uns Menschen sein muss! z. B. Das es "normal" ist, dass ein Hund sein Futter mit "knurren" verteidigt. Es ist in seinen Augen asozial von uns, dass wir es überhaupt wagen ihm zu nehmen. Denn in einem Wolfsrudel nimmt keiner dem anderen etwas aus dem Fang! oder das es z.B. normal ist, wenn ein Hund nicht alleine bleiben KANN. Er braucht Anschluss!!! Es gibt so viele klassische Probleme, die keine sein würden, wenn sich zukünftige Hundebesitzer mal mit dem Rudelsystem der Wölfe auseinander setzen würden. Und es kann nicht schaden das erfahrene Hundebesitzer ihr Wissen auffrischen und aktualisieren! Wenn man sich ein Aquarium kauft, informiert man sich doch auch ausgiebig vorher... Angesichts dessen wie viele Hunde in vielen Wohnungen alles andere als artgerecht vor sich hin leben, begrüße ich diese "Rechte des Hundes". Vielen Hundeseelen würde es besser gehen, wenn sich ihre Besitzer daran hielten. Liebe Grüße! Sonja
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Was manche Menschen sich vormachen macht ihnen so schnell keiner nach! |
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#2 | |
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Senior Member/ Dude
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Quote:
Natürlich , sollte man wissen was man tut , aber wie ich schon sagte , nicht Jeder wird als Hundehalter geboren . Ich kenne viele Menschen die in ihre Rolle als Hundehalter rein gewachsen sind ....... und im Laufe der Jahre ( genau wie Jeder von uns ) dazu gelernt hat .
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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#3 |
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Junior Member
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Dem kann ich mich anschliessen, Torsten.
Niemand wird als Hundehalter geboren. Es wäre nur schön, wenn manche Mitmenschen dies auch für sich selbst berücksichtigen könnten. Wenn ich mir heute überlege, was meine Eltern noch so alles unter Hundehaltung oder besser gesagt Hundeerziehung verstanden und vorallem auf dem Platz erlernt haben, dann gruselt es mich heute noch vor manchen Aktionen. Aber auch heute, nach vielen Jahren Hundehaltung, -Ausbildung und -Zucht kann ich für mich sagen, man lernt nie aus und dennoch ist man nicht davor geschützt mit jedem Hund neue, wenn auch andere Fehler zu machen. Ansonsten gefällt mir der Beitrag sehr gut und ich wünschte dieser würde von mehr Menschen gelesen, bevor sie sich einen Hund ins Haus holen. Grüße Uschi |
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#4 |
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Junior Member
Join Date: Jul 2005
Location: Moers, NRW
Posts: 202
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[quote=Outlaw-T;118185]Gebe ich dir vollkommen Recht , aber was sind " Normalos " ? Bist du als Hundehalter geboren worden ? Hebst du dich von den " Normalos " so weit ab , nur weil du dir irgendwann mal einen Hund geholt hast und so mit den " Normalos " einen gewissen zeitlichen und wissentlichen Vorsprung hast ? Oder liegt es vielleicht daran , das man den selbsternannten " Mercedes " unter den Hunden hat ?
quote] Grins!!!! Hallo Torsten! Ja ich bin als Hundehalter geboren worden... bin mit Hunden aufgewachsen und bin schon als Kleinkind zu ihnen in die Schlafboxen gekrabbelt. Ich wollte sein wie sie und kann mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen. Ich kann stundenlang Hunde beobachten und lernen. Ich glaube, genaugenommen bin ich in meinem früheren Leben sogar Wolf gewesen. Aber "Mercedes" hast Du bestimmt noch nicht aus meinem Mund gehört...!!! Ich sehe die "Normalos" überall auf den Straßen. Die sich einen Hund holen weil sie einen WOLLEN. Weil sie niedlich sind, die Zeit vertreiben sollen, als Spielfigurenersatz für Kinder herhalten müssen. Die Hunde sind nicht erzogen, verblöden zusehens und warten meist stundenlang auf die vollzeitarbeitenden Herrchen und Frauchen. Oder die fetten Dackel die als Kinderersatz herhalten müssen! Hunde, die ihr Leben lang an der Leine laufen, weil es bequemer ist als sie zu erziehen. Eben Leute die keine Ahnung haben (wollen) was der Hund für Bedürfnisse hat! Die, die sich aus reinem EGOISMUS Tiere halten, weil z. B. der Nachbar auch einen süßen braunen Labbi mit Rehaugen hat! Reicht das als Erklärung für Dich? Und dann gibt es die (werdenden) Hundemenschen die sich informieren und wirklich ernsthaft das Thema Hund für sich wichtig nehmen. Die sich VORHER fragen: Was ist eigentlich ein Hund? Wie tickt er? Was braucht er? Welche sind seine Bedürfnisse? Welche Rasse kommt für mich in Frage? Bin ich in der Lage ihn zu erziehen? Kann ich ihn "hundgerecht" halten? Wie lernt der Hund? Was kann er überhaupt lernen? und so weiter.... und so fort. Die Liste ist so unglaublich lang... Torsten ich bin ein Hundemensch! Und im Grunde weißt Du ganz genau was ich meine und ich bin immer wieder erstaunt aus was Du "Streitthemen" zauberst. Ich hab Dich zu gern um mich von Dir angepisst zu fühlen. Also: Vielleicht nicht ganz so "bissig" beim nächsten mal! Lieben Gruß! Sonja
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#5 | |||
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Senior Member/ Dude
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Hi Sonja
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Mir liegt es fern zu provozieren , und wenn du ein Hundemensch bist , so will ich es dir gern glauben oder besser ich weiß es , aber nicht Jeder konnte als Kind in Schlafboxen rum kriechen , andere wiederum hatten nicht die Möglichkeit als Kind schon einen Hund zu haben oder konnten wegen äußerer Umstände keinen nehmen - sich aber dann wann es möglich war einen Hund angeschafft haben . Mit ihm und über ihn gelernt haben und ihren Horizont immer weiter erweitert haben , diese Menschen waren auch mal " Normalos " wie der größte Teil der jetzigen Hundebesitzer . Keiner soll glauben , das er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat - auch "Hundemenschen" können noch lernen . Und wenn ich sehe , was hier von Leuten geschrieben wird ( teilweise ) die schon Hunde haben und nicht erst seit gestern - frage ich mich , wer mehr Vernunft hat , die " Normalos " oder der langjährige Hundebesitzer . Quote:
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#6 |
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Junior Member
Join Date: Jul 2005
Location: Moers, NRW
Posts: 202
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Ja stimmt - wer ist schon "normal"? Ich bins jedenfalls nicht.
Und es ist auch egal welche Vokabel ich genommen hätte... jede wäre falsch gewesen. Aber ich denke ich habe erklärt worum es mir geht. Die "Rechte des Hundes" sind gut und sollten von jedem Hundehalter zur Kenntnis genommen werden. Jeder sollte sein Leben durch einen Hund aufwerten dürfen. Aber bitte hundgerecht. In dem Sinne.... Lieben Gruß! Sonja
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#7 | |
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Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Die "Rechte des Hundes" sollte manch einer unter die Lupe nehmen, um dementsprechend ein besseres Verständnis/Verhältnis entwickeln zu können !Viele Grüße nach Sömmerda ![]()
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! ![]() vom Westerwälder Berg |
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#8 | |||
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Junior Member
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Schöner Text, aber leider ziemlich utopisch, da auch sehr blumi beschrieben.
Es fehlt mir halt, der Einbezug für Hunde die "aus der Reihe" tanzen. Hunde aus schlechten Verhältnissen für die echt einfach mal alles Besser ist als das wo sie herkommen, auch wenn vieles nicht "optimal" wirkt, Hunde die einfach "anders" sind (mein Husky ist krank und "verbrauch" würd ich den körperlich "auslasten" würd der mir nen Vogel zeigen Außerdem kenn ich viele Jagdhund- und Huskyhalter die echt besser damit fahren ihre Hundies NICHT abzuleinen Ebenfalls zu bedenken: Der gleiche Wissensstand, setzt nicht vorraus, dass auch die gleichen Schlüsse daras gezogen werden und "richtig" hat manchmal ganz viele Gesichter. Merk ich ja an vielerlei, wenn ich Dinge aus Überzeugung auf bestimmte Art handhabe und viele Menschen das ganz anders machen. Manch andere Lösung finde ich persönlich dann "falsch" und manche eben einfach nur "anders" als meine, aber nicht schlechter. Beispiel Futter: Ich weiß auch, dass Hunde sich von Fleisch, Knochen, Aas usw ernähren. Ich BARFE, weil ich es gesünder finde und mein Problem ist, dass ich wenn Trockenfutter eben doch das hochqualitative vorziehe. Leider ist es da aber so, dass GUTE Trockenfutter aufgrund ihrer hohen Qualität in recht kleinen Mengen verfüttert werden und ich glaub,d ass meine Hunde lieber nen schönes, großes Stück Pansen im Bauch haben als 300g Futter Dennoch würde ich nie jemandem, der den Auwand BARF nicht treiben will und hochwertiges TroFu gibt unterstellen er schränke die "Lebensqualiätä" des Hundes ein. Nächster Punkt: Quote:
Denn sie können eben auch durchaus mal Sachen erwischen die ihnen nicht bekommen würden oder gar gefährlich werden (ich meind amit nicht nen halbverwestes Kaninchen, das macht höchstens Durchfall und ich denk das ist der Spaß wert aber manchmal erwischen Hunde eben auch Gefährliches (Munin stahl als Welpe bei meinr Mutter ne Roulade samt Spieß und das er auf "aus" ALLES fallen läßt egal wie lecker es ist hat da ne Menge ärger gesparrt und da es umgehend die ausgepackte Roulade als dickes Lob gab hat er sich auch nicht in seinen Rechten beschnitten gefühlt Quote:
Ich hab aus DEM Grund nie nen einzelnen Hund haben wollen und denk einfach, dass es meinem Rudel zuzumuten ist hier und da mal 6-8 und für ein Semester auch mal 10 Stunden alleine zu sein. Hugin und Stuart interessiert das wenig (die würden auch ohne die anderen allein bleiben, Munin bleibt eher aus Höflichkeit ruhig und ohne andere Wuffs mag er das gar nicht. Und Magni kriegt jedesmal wieder das Trotzköpfchen und hupft 10 Minuten rum, legt sich dann aber auch wieder nieder. Quote:
Klar gefällt meinen Hunden des große Haus und der sicher umzäunte Garten, der jederzeit zu betreten ist (nicht dass diese blöden Viecher mal rausgehen würden.. neeeein, stundenlang neben mir auf dem Sofa liegen ist ja viiiel schöner als draußen zu sein *kopfschüttel*) Aber solche Bedingungen hat nunmal nicht jeder. Manche Leute wohnen eben in einer Mietwohnung, müssen arbeiten gehen, können nur einen Hund finanzieren und gehen morgens und abens mit dem Hund in den Park. Und trotzdem ist es schöner, nachdem Herrchen/Frauchen von der Arbeit kommt erst schön spazieren zu gehen und dann zu kuscheln als evtl nochmal ein paar Jahre im Tierheimzwinger zu warten ob was Besseres kommt. Man muss halt immer die Alternativen die sich für den jeweiligen Hund bieten, ansehen. Dass man sich wenn das Alles ist was man beiten kann keinen Hund ebim Züchter extra produzierne läßt sollte dagegen klar sein, bzw auch durch den Züchter eingeschränkt werden. Wär ich Züchter, gäbe ich in soclhe Lebenssituation auch keinen extra hergestellten Welpen. Aber wenn sich für einen meiner Pflegehunde, die echt nur Sch.. kennen ein Zuhause mit Sofa und Streicheleinheit bietet, dann sind so "Unoptimalitäten" (ich liebe sowas, das Wort gibt es garantiert nicht und dennoch weiß jeder was ich mein lg Fraukie |
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#9 |
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Junior Member
Join Date: Jul 2005
Location: Moers, NRW
Posts: 202
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Hallo Fraukie!
Die Beispiele "Knurren" und "alleine bleiben" waren nur zwei Klassiker für das Unverständnis mancher Leute, die sich nicht mit dem Thema Hund beschäftigen. Natürlich sollen sie lernen alleine zu bleiben und Beute jedweder Art an Herrchen rauszurücken. Nur gehen diese menschlichen Vorstellungen gegen jede Logik aus Sicht der Hunde - darum ging es mir. Das man seine "Problemhunde" mal aus Hundesicht betrachtet. Dann sieht man das sie eigentlich ganz normal sind. Klar - für jede Hundeseele ist die kleinste Verbesserung das Himmelreich. Lieben Gruß! Sonja
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