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TWH-Notvermittlung TWH, die ein neues Zuhause suchen - WICHTIG! Keine Wolfshunde ähnliche Hunde. NUR Hunde mit Papieren

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Old 16-01-2008, 20:57   #1
FreierFranke
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PPS: Ich bin hier nicht allein in der Gegend und die andere Person hat auch schon alle Tierheime in der Nähe vor Wochen kontaktiert! Nur machen wir uns nicht so wichtig und nerven alle Ämter und wundern uns dann was herauskommt!
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Der Franke mit der besten Freundin von allen und Bragi, Sohn Odins und dessen Gemahlin Freya und dessen Tochter Ayla :-)
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Old 17-01-2008, 09:11   #2
timber-der-wolf
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Originally Posted by FreierFranke View Post
... Nur machen wir uns nicht so wichtig und nerven alle Ämter und wundern uns dann was herauskommt!


... ... mehr muss man dazu nicht sagen.

Quote:
... sowohl hier als auch sonst wollte ich die Meldung TWH entlaufen nicht machen, da sonst die Jäger auf alles "Wolfsähnliche" schiessen.

Dann solltest Du mal endlich Kontakt zur Jägerschaft aufnehmen und dort Aufklärungsarbeit leisten und um Verständnis werben, dass nicht jeder ausgebüxte Hund, der mal hinter einem Reh herläuft, gleich ein wildernder Hund ist! Unsere Jäger haben da zumindest ein Einsehen. Mir ist nicht bekannt, dass in unserer Gegend in den letzten 25 Jahren jemals ein Hund erschossen wurde.
Außerdem muss ich Jos absolut Recht geben, Hunde haben nicht unbeaufsichtigt frei im Jagdrevier rumzulaufen - und das liegt in der Verantwortung des Hundehalters!

Übrigens den Hinweis auf diesen Artikel
http://www.nordbayerischer-kurier.de...etails_129.htm
habe ich gestern in einem Wolfsschutzforum gefunden - da hat man sich nämlich Sorgen um eventuell vorhandene Wölfe und voreilige Jäger gemacht! Nur soviel zur Erklärung.
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Old 17-01-2008, 09:30   #3
FreierFranke
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@Norbert: Schlauberger wie immer, ich stamme aus einer Jägerfamilie und kenne viele. Aus diesen Grund weiß ich auch was abgeht. Und in den letzten 25 Jahren kein Hund geschossen? Meinst Du die melden dies? Der wird im Wald vergraben!

Und wer hat etwas von unbeaufsichtigt geschrieben? Vor nicht allzu langer Zeit wurde ein Hund keine 50m von den Halter weg abgeknallt!
Und noch mal ausführlich für Norbert: Wenn den Jägern immer wieder mitgeteilt wird, dass das was im Wald herumläuft, streunende TWH sind, schießen die! Ergo? Es werden die Wölfe als streunende Hunde abgeschossen. Hast Du dies nun verstanden?
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Old 17-01-2008, 10:09   #4
FreierFranke
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Es ist geschafft was ich befürchtet hatte:

Meldung in unserer Regionalzeitung Frankenpost, heute am 17.01.2008:

Zitat: im Orginalwotlaut:
Dass es sich bei dem Tier an der Kösseine um einen Wolfshund handelt, hält auch Jos de Bruin für möglich, der sich telefonisch bei der Frankenpost meldete. Der Holländer betreibt an der deutsch-holländischen Grenze ein „Wolfs-Auffanglager“ und ist in Kontakt mit Wolfshunde-Besitzern in ganz Europa. Er berichtete, dass im November aus einen Gehege bei Eger zwei Wolfshunde ausgebrochen und nicht zurückgekehrt sind.

Danke Jos für Deine Wichtigmacherei!

Markus
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Old 17-01-2008, 12:00   #5
timber-der-wolf
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Quote:
Originally Posted by FreierFranke
@Norbert: Schlauberger wie immer, ich stamme aus einer Jägerfamilie und kenne viele. Aus diesen Grund weiß ich auch was abgeht.

Markus, den "Schlauberger kannst Du stecken lassen, o.k.?

Mein Schwiegervater ging fast 50 Jahre zur Jagd, auf der ich ihn oft begleitete, ich bin seit 16 Jahren stellv. Jagdvorsteher der örtlichen Jagdgenossenschaft und in unserem Dorf gibt es 5 Jäger, davon ein Revier- und ein Oberförster. Dazu kommt noch der Jagdpächter aus SH. Auch ich weis "was abgeht".

Quote:
Und in den letzten 25 Jahren kein Hund geschossen? Meinst Du die melden dies? Der wird im Wald vergraben!

Ich weis nicht wie das bei Euch im "Frankenland" ist, bei uns schießen die Jäger jedenfalls keinen Hund! Es ist zumindest in den erwähnten 25 Jahren weder bei uns noch in den Nachbargemeinden je ein Hund spurlos verschwunden. (Vielleicht liegt es daran, dass auch bei unseren Jägern ziemlich oft die Hunde stiften gehen).

Quote:
Vor nicht allzu langer Zeit wurde ein Hund keine 50m von den Halter weg abgeknallt!

Das ist bedauerlich. Im Nachbarkreis ist ein Jäger wegen einem ähnlichen Vorfall verurteilt worden – u.a. Jagdschein und Waffenbesitzkarte für mehrere Jahre weg.

Quote:
Wenn den Jägern immer wieder mitgeteilt wird, dass das was im Wald herumläuft, streunende TWH sind, schießen die! Ergo? Es werden die Wölfe als streunende Hunde abgeschossen.

Da habe ich aus Erfahrung eine ganz andere Meinung. Sachliche Information, Aufklärung, gegenseitiges Verständnis – das ist die Grundlage für die Zusammenarbeit mit den Jägern und deren Verantwortliche, und zwar zum Schutz der Wölfe und von Hunden!
Im Land BRB wurden alle Förster und Jäger zum Thema Wolf und deren Schutz geschult. Es gab sogar Infomaterial zum Wolf vom Land, in dem auf die Verwechslungsmöglichkeit mit DSH, Husky, Malamute und Wolfshunden (!) hingewiesen wurde, um Abschüsse zu vermeiden!

Quote:
Originally Posted by FreierFranke
Es ist geschafft was ich befürchtet hatte:
Quote:
Originally Posted by FreierFranke

"Dass es sich bei dem Tier an der Kösseine um einen Wolfshund handelt, hält auch Jos de Bruin für möglich, der sich telefonisch bei der Frankenpost meldete. Der Holländer betreibt an der deutsch-holländischen Grenze ein „Wolfs-Auffanglager“ und ist in Kontakt mit Wolfshunde-Besitzern in ganz Europa. Er berichtete, dass im November aus einen Gehege bei Eger zwei Wolfshunde ausgebrochen und nicht zurückgekehrt sind."

Danke Jos für Deine Wichtigmacherei! Markus
Was ist daran Wichtigmacherei? Das Verantwortungsbewusstsein!

Heimlichtuerei birgt viel eher die Gefahr, dass Jäger "versehendlich" einen Wolf oder einen "wildernden" (Wolfs-)Hund abschießen.
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Old 17-01-2008, 16:27   #6
Dajka
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Norbert Du wohnst eben im Paradies, was die Jäger angeht.
Im Freistaat Bayern sowie in Baden- Württemberg, kannst Du drei Kreuze machen, wenn ein freilaufender Hund nicht erschossen wird.
Ein Hofhund (der Hof liegt am Waldrand) kam zu Nahe der Grundstücksgrenze, durch Zufall entdeckte sie Ihren Hund in der Tierkörperbeseitigungsstelle, da sie ein verendetes Schaf abgeben musste
Auch Katzen sind vom Abschuß bedroht, sobald sie auf freier Flur sich aufhalten.
Ansonsten halte ich es wie Markus.Die Mentalität des Freistaates ist eine andere.
Hoffe die beiden werden gefunden
Gruß birgit
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Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen!
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Old 17-01-2008, 16:54   #7
Frauke
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Ich muss Uschi recht geben.. Auch ich fürchte, dass die beiden schon länst nicht mehr am Leben sind.
Ich meine es sind doch Hunde die Menschen kennen?
Diese Tiere hätten längst den Kontakt zu Menschen oder anderen Hunden suchen müssen..
Es hätte mal ein Kaninchen- oder Hühnerstall am Haus, eine Mülltonne ausgeräumt worden sein müssen.
Denn selbst wenn sie evtl scheu sind und sich nicht anfassen lassen, würden sie doch früher oder später zumindest in einiger Entfernung die Nähe zu Menschen suchen.
Gibt es hier tatsächtlich noch Wälder in denen zwei Hunde wochenlang wandern können ohne auch nur einem Spaziergänger zu begegenen?
Wie gesagt wäre es doch total untypisch, wenn die beiden jeden Kontakt zu Menschen von sich aus vermeiden würden.

Sind die Besitzer in der Lage, an die Orte zu reisen an denen die Beiden gesichtet wurden?

Ich hab gesehen, dass Karlik ein Vollbruder von meinem Magni ist.
Ich weiß nicht ob er ihm auch charakterlich ähnelt, kann aber sehr sicher sagen, dass Magni sich in der Situation, vorallem nach so vielen Wochen, vermutlich nur noch von mir oder meinem Mann anlocken lassen würde, aber schon so manche Ente geklaut hätte und zumindest mal einem spaziergänger mit Hund in sicherem Abstand eine Weile gefolgt wäre, bzw sich in Siedlungen hätte blicken lassen, weil er ja eben kein Wolf, sondern ein domestiziertes Tier ist, dass es gewohnt ist mit Menschen zu leben.
Sind die beiden reine Zwingerhunde?

Fraukie

lg
Fraukie
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Old 17-01-2008, 16:54   #8
timber-der-wolf
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Norbert Du wohnst eben im Paradies, was die Jäger angeht. .... Gruß birgit

Hallo Birgit,

ob ich im Paradies wohne , weis ich nicht, denn Querköpfe bei den Jägern gibt es sicher auch hier. Aber bei uns sind sie wirklich schon ein wenig vernünftiger. Die Landesregierung, Forst und auch der DJV haben durch die rechtzeitige Aufklärungsarbeit sicher einen positiven Anteil daran.

Dass es in BY und BW (und nicht nur dort) etwas anders aussieht, habe ich inzwischen auch schon mehrfach erfahren und gelesen. Auch wenn man im Forum einiger Jagdzeitschriften liest, kommt einem das Gruseln. Ich bin aber Optimist, und gehe davon aus, dass da auch einige sich nur wichtig machen wollen. Und alle Jäger kann man sicher nicht über einen Kamm scheren.

Feindbilder und Konfrontationen gegen die Jäger nutzen niemanden, weder den Wölfen noch den Hunden. Ich habe es mir daher seit einiger Zeit abgewöhnt gegen DIE JÄGER und gegen DIE JAGD zu wettern, weil das Unsinn ist.

Bei der Findung dieser, meiner Einstellung war mir Rennée Askins Lebensgeschichte im "Der Ruf der Wolfsfrau" sehr hilfreich - trotz Anfeindungen, Mordrohungen und vielen Rückschlägen hat sie sich mit den "Gegnern" der Wiederansiedlung der Wölfe im Yellowstone immer wieder sachlich, hart und fair auseinandergesetzt - und letztendlich überzeugt. Kann dieses Buch nur jedem empfehlen.
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