Go Back   Wolfdog.org forum > Deutsch > Gesundheit & Ernährung

Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten

Reply
 
Thread Tools Display Modes
Old 27-04-2012, 12:24   #1
Frauke
Junior Member
 
Frauke's Avatar
 
Join Date: Mar 2004
Location: Schwelm
Posts: 197
Send a message via ICQ to Frauke
Default

Moin !

ich war extrem lange nimmer hier, das hat unterschiedliche Gründe.
Jetzt aber könnte mir der eine oder Andere von Euch vielleicht helfen..

Wer hier erst "Nach meiner Zeit" aufgetaucht ist:

Ich habe vor einigen Jahren den damals 9 Monate alten Orpheus Crying Wolf übernommen, der seitdem unter dem Namen "Magni" bei mir lebt.

Er ist ein feiner Kerl aber seit einigen Jahren schubweise immer wieder sehr krank.

Wenn sich so ein Schub anbahnt, dann ist alles anders. Sein Blutbild entgleist völlig, einige Leukos (vorallem die Eosinophilen) springen durch die Decke während Erys und z.T. auch die Thrombos in den Boden Fallen.
Sein Organismus baut zu dieser Zeit willkürlich im ganzen Körper Muskeln ab, hinzu kommt meist noch ein heftiger Durchfall.

Sein Appetit ist durchgehend ebenso gut wie seine Laune, der Prozess raubt ihm alle Kräfte, scheint aber nicht schmerzhaft zu sein.

Behandeln.. das einzige was ich tun kann ist Cortison geben, Infusionen bereit halten und beten, dass das Cortison anschlägt ehe es zu spät ist.
Zwischen den Schüben normalisiert sich sein Blutbild vollständig und er nimmt auch wieder zu, jedoch nie in dem Umfang wie es früher mal war.

Das wir das Cortison überhaupt ausprobiert haben ist nur darauf zurückzuführen, dass in dem Jahr klar war, dass er mir unter der Hand wegsterben würde, wenn uns nichts einfällt.

Durch ein ähnliches "Experiment" habe ich rausgefunden, dass er schneller wieder zunimmt, wenn ich ihm sein Fleisch für die Dauer des Schubes als "Gammelfleisch" füttere, scheinbar kann er das ein bischen besser aufschließen, was mich zwar anekelt aber nicht großartig wundert.
Im Schub selbst bringt das wenig (sein Muskel- und Organfettabbau ist unabhängig von seiner Futteraufnahme) aber nach "Schubende" baut er so deutlich schneller wieder Substanz auf.

Fotos gibts auch:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/coyr-8.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/coyr-9.jpg

Auf den Fotos ist sein Körper wegen des Pullis natürlich nicht zu erkennen, aber ich denke die geübteren Augen unter Euch erkennen an der Kopfform und den eingesunkenen Auge wie es damals um ihn stand.
Die Fotos sind von Winter 2010 und in diesem Jahr hätten wir ihn fast verloren. Auf den Fotos hat er keine 25 kg mehr und eine schwere Lungenentzündung, weil die Atemmuskeln so stark abgebaut wurden, dass seine Lunge nicht mehr belüftet werden konnte.

Toi toi toi, so schlimm ist es niemals wieder geworden, aber die Angst ist immer da. Mein Huskymix ist jetzt 10 und Topfit, mein Husky starb im alter von 10 Jahren, was im Anbetracht der Vielzahl seiner Erkrankungen beachtlich ist und mein Windhund durfte vor wenigen Monaten im Alter von 16 Jahren friedlich einschlafen.
Wir wollen unseren Sonnenschein Magni noch nicht verlieren, er ist mit 7 Jahren zu jung und viel zu lebeslustig.

Jetzt meine Frage an Euch:
Habt ihr je von einem ähnlichen Krankheitsbild gehört? (egal ob bei einem TWH oder einem anderen Hund)
Ich habe durch Scmökern im Netz rausgekriegt, dass Magnis Vater recht jung verstorben ist, konnte aber keine Todesursache finden, weiß da jemand etwas?
Der hieß "Fallko Kollárov dvor " und wurde keine 8 Jahre alt.
Und ehe jemand fragt:
Ich habe seine "Zuchtstätte" nicht angeschrieben, weil ich eh kein Vertrauen in diesen Laden habe.
Ich weiß ja nichtmal ob sein Stammbaum stimmt. Die Hündin die als seine Mutter eingetragen wurde ist mit 10 Jahren auch nicht wirklich alt geworden..
Wie gesagt, ich weiß nichtmal ob ich dieser "Abstammung" trauen kann (und das ist mir auch piepegal) aber sein eingetragener Vater muss eigentlich mit ihm verwandt sein.
Als ich das erste mal Fotos von Fallko sah dacht ich mir nur "Wie kommt mein Hund in solch einen schäbbigen Zwinger? Die Mimik und Körperhaltung ist derartig 1 zu 1 die von Magni, dass ich keine Zweifel hab, dass da ein Verwandtschaftsverhältnis besteht.

So, das war nu ne Menge, aber ggf kann uns ja jemand helfen.

lg
Fraukie

Last edited by Spike; 02-05-2012 at 21:57. Reason: Doppelaccount
Frauke jest offline   Reply With Quote
Old 02-05-2012, 13:38   #2
PBH
Junior Member
 
PBH's Avatar
 
Join Date: Feb 2007
Location: Meppen / Nordhorn
Posts: 114
Default

Hallo Fraukie,

hast du vielleicht schon mal daran gedacht, daß Magni an Akute myelomonozytäre Leukämie erkrankt sein könnte. Das Krankheitsbild würde schon darauf hinweisen (aber ich weis nichts über die Länge der Zeiträume der Schübe, wie auch nichts zu witterungsbedingten oder jahreszeitbedingtem Auftreten der Schübe mit evtl. erhöhtem Infektionsrisiko als Auslöser).
Hier mal ein paar Links zu Seiten, die sich mit Leukämie bei Hunden befaßt haben:
http://www.vetline.de/facharchiv/kle...motherapie.htm ,
http://www.golden-retriever-zwinger..../leukamie.html ,
http://elib.tiho-hannover.de/dissert...erlen_ss05.pdf .
Gegen eine lymphathische Leukämie würde die sprunghafte Veränderung der Laborwerte sprechen (aber auch bei der Akuten myelomonozytären Leukämie kann es zu Lymphknotenschwellung kommen). Fett- und Muskelabbau, sowie die begleitenden Durchfälle, sind voraussichtlich der erhöhten Organarbeit für eine dann noch ausreichende Sauerstoffversorgung geschuldet, was dann mit erhöhter Puls- und Atemfrequenz in den Schüben einhergeht (Hund steht unter einer Dauerbelastung, die auf die erhöhte Organarbeit zurückzuführen ist.).
Gruß
Heinz
PS: Es wäre erfreulicher, wenn meine Vermutung nicht zutreffen würde. Letztendlich kann dir hier nur ein TA deines Vertrauens Sicherheit geben.

Last edited by PBH; 02-05-2012 at 14:10.
PBH jest offline   Reply With Quote
Old 04-05-2012, 18:20   #3
Katrin
Junior Member
 
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
Default

hallo.
habe von deinem hudn gelesenn dazu fallen mir 2 dinge ein:
1. wie wurde der hudn geimpft?
2. hast du es mal mit bioresonanz versucht? ist kein wissenschaftlich gesichertes verfahren, aber ich habe schon so viele hudne erlebt die jahre lang krank waren udn bei denne man erst so rausgefunden hat was mit ihenn los war...
Katrin jest offline   Reply With Quote
Old 05-05-2012, 12:18   #4
Koos
Member
 
Join Date: Dec 2003
Posts: 731
Default

Frauke,

Ich habe dir 2x einen PN geschickt, warauf du noch nicht reagiert hast. Vielleicht kann ich dir helfen!

Letty
Koos jest offline   Reply With Quote
Reply


Posting Rules
You may not post new threads
You may not post replies
You may not post attachments
You may not edit your posts

BB code is On
Smilies are On
[IMG] code is On
HTML code is Off

Forum Jump


All times are GMT +2. The time now is 16:34.


Powered by vBulletin® Version 3.8.1
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
(c) Wolfdog.org