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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten

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Old 09-12-2006, 10:36   #121
Nirak
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Das ja der Hammer!

Littelpest, vor ein paar Monaten habe ich den Vergleich auch in etwa so gemacht, wie Du hier:

Warum nur "menschliches Muster"??? Nur weil wir es nach unserer Sprache benennen??? Und warum sollte das Empfinden unserer Hunde - die uns in so vielen Dingen ähnlich sind - nicht auch dem unsrigen ähneln? Biologisch/physiologisch unterscheidet sich der Körper des Hundes nicht (oder kaum) von dem des Menschen - es laufen die gleichen Vorgänge ab, sowohl bei Schmerz wie bei Wohlbefinden.

Danach hast Du und andere mich angefahren wie eine Horde Paviane, dass das so nicht gehe und so weiter!
Und siehe da bei Dir soll das Plötzlich doch gehen, diese Vergleiche?
Kommt halt doch drauf an wer wo Wasser hinträgt, und wer es Auffängt!

Roland
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Old 09-12-2006, 10:39   #122
Dogpoint
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Tja..einfach den Apel so drehen..das er am besten aussieht
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Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius null, das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Old 09-12-2006, 15:15   #123
Frauke
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Originally Posted by Outlaw-T
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Wieder eine Ansichtssache, ich denke, dass eine intensive Bindung ausreicht um zumindest sicher sagen zu können ob es meinen Tieren gut geht oder nicht. Wäre ich mir nicht sicher das beurteilen zu können würde ich eher keine Tiere halten, wie soll ich sie gut versorgen und so optimal wie möglich halten ohne einordnen zu können wann sie glücklich sind und wann nicht?
Dann erklär mir bitte was artgerechte Tierhaltung ist und wie man den natürlichen Bedürfnissen der Tiere nach kommen kann , wenn man denkt zu wissen was sie brauchen oder wollen - es aber anderst macht als man erkannt hat .
Artgerechte Tierhaltung .... eine Floskel !!!!!!!
Huhu,
Warum brüllst Du so? siehst Du in meinem Beitrag irgendwas von "artgerecht" stehen? oder steht da vielleicht "so optimal wie möglich" ? Könnten wir beide ausnahmsweise mal einer Meinung sein?
Das Wort "artgerecht" verwende ich bei Haustierhaltung ungerne und selten (meistens, weil es mir aus Gewohnheit rausrutscht, ist so schöne Volksmundart ), eher in bestimmten Bereichen "artgemäß" (Ernährung, Auslauf-, und Ruhezeiten, das zur Verfügungstellen geeigneter Sozialpartnern...)
Beispiel:
Meine Ratten werde ich nie artGERECHT halten können, da ein Leben in Gefangenschaft mit dem natürlichem Lebensraum der Tiere so gar nichts zu tun hat (gilt auch nicht nur für Ratzen). Ich kann aber durch eine große Käfiganlage, abwechslungsreiches Futter (das nicht immer auf dem Silbertablett serviert wird, sondern manchmal auch gesucht oder "geborgen" werden muss und das zur Verfügungstellen ausreichend Sozialpartnern eine artgemäßte Ernährung und Beschäftigung weitestgehend ermöglichen.
Genauso halte ich es bei meinen Hunden und Katzen und lerne ständig (durch meine Tiere selbst, Literatur und andere Halter dazu was wahnsinnig viel Spaß macht). Wer behauptet seine Tiere artgerecht zu halten belügt sich entweder selbst ODER (und das Problem haben wir bei dem Wort "Prägung") interpretiert das Wort einfach anders.
Artgemäße Haltung ist wieder eine Meinungs- und Interpretationsfrage.
Beispiel: Mir sind schon Leute begegnet, die mir zu verstehen gaben, dass sie es nicht in Ordnung finden, dass meine Jungs am Rollstuhl laufen und ihn zum Teil auch ziehen. Ich wiederum finde diese Art sie zu bewegen sehr artgemäß, da es besonders bei Munin oft vorkommt, dass er, wenn er mit meinem Mann an der Leine normal im Schritttempo spazieren war nach dem Spaziergang immernoch hibbelig und unausgelastet wirkt. Pack ich das Zuggeschirr aus wird gestrahlt (schwer zu beschreiben wie das ausschaut) und getanzt, er legt sich rein und rennt und rennt und wirkt einfach "glücklich". Da die Jungs durch die Leine mit mir verbunden und verhältnismäßig komandosicher sind ist es durchaus auch mal möglich, im schnelleren Galopp einer Kaninchenfährte zu folgen (die Freiheit haben sie, weil ich sie sicher zum stehen kriege, sollte das Kaninchen wirklich auftauchen ) oder animiert durch eine vorbehuschende Maus mal Tempo zu geben. Die Meinungen ob Hunde derartige "Arbeit" verrichten dürfen, gehen auseinander, ich persönlich bin der Meinung, dass diese Art der Bewegung meinen Jungs gut tut solange ich nicht fahre, wenn es zu warm ist und keine Hund einspanne bei dem der TA nicht u.A. eine Röntgenaufnahme der Hüften beurteilt hat und sein "Ok" gegeben (regelmäßige Gesundheitschecks verstehen sich nicht nur bei meinen "Sportlern" von selbst).
Was das eigentlich putzige ist, ist das ich manchmal glaube, dass viel Streit hier wirklich durch das Medium erzeugt wird.
Ich wette, wenn wir mal alle aufschreiben würden was wir bei der Ernährung, Beschäftigung, Erziehung und Haltung unserer Hunde wichtig finden, dann würden diese Ausführungen nur sehr minimal voneinander abweichen.

Ralf: Ich muss Dich enttäuschen, mein Mann ist Informatiker, daher ist ein dauerhafter Wohnsitz ohne Internet ausgeschlossen, wenn Du es aber nicht verkraftest, dass ich manchmal anderer Meinung bin als Du und diese Meinung genauso darlege und begründe wie Du Deine, kann ich, wenn Du Dir das wünschst auf Deine Beiträge einfach nichtmehr reagieren (fände ich etwas albern, und tue dies gewöhnlich nur, wenn jemand dem das Diskusionsthema sauer aufstößt anfängt themenfremde, persönliche Angriffe zu starten (habe ich bei Dir noch nicht festgestellt) aber für Dich könnte ich glatt eine Ausnahme machen. Brauchst es nur zu sagen und ich werd einfach nicht mehr auf Dich reagieren (dann erweise Du mir aber die gleiche Ehre)).
Falls Du wirklich beim Umzug helfen möchtest bist Du herzlich eingeladen dies im Februar zu tun (hast Du doch angeboten, oder :P ). Wird aber nicht Hannover werden. Ich hab außerhalb ein sehr geniales Bauernhaus mit Scheune, Stallungen, viel Gartenland und unmittelbaren, optimalen Rennbedingungen für meine Jungs und mich gefunden. Am Donnerstag ist der Termin mit dem Gutachter und wenn der sein Ok gibt ziehen wir im Februar ein. (Evtl drücken ja auch die, die mich nicht leiden können mal die Daumen, denn für meine Tiere wäre dieses Resthöflein wirklich perfekt).
Fraukie
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Old 09-12-2006, 21:59   #124
Torsten
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...Wäre ich mir nicht sicher das beurteilen zu können würde ich eher keine Tiere halten,
Quote:
wie soll ich sie gut versorgen und so optimal wie möglich halten ohne einordnen zu können wann sie glücklich sind und wann nicht?...
Hallo Frauke
genau das meine ich , " wäre ich mir nicht sicher ...." wer sagt dir denn , das es das ist was deine Hunde glücklich macht ? Du sagst es dir selber , weil du denkst , das, wenn du in ihrer Lage wärst es so ist . Ich will doch hier auch nicht sagen , das es falsch ist den Hunden nach menschlichen Empfinden Geborgenheit zu geben . Nur eben wie gesagt , es ist menschliches Empfinden .

Quote:
wie soll ich sie gut versorgen und so optimal wie möglich halten ohne einordnen zu können wann sie glücklich sind und wann nicht?
wer sagt dir , das du sie gut und optimal versorgst ? die Hunde ?
Siehst du , Subjektives Denken im menschlichen Sinne .

Quote:
Huhu,
Warum brüllst Du so?
Ach Frauke
hast du auch noch Interprätatiosprobleme ? Ich bin weit davon entfernt zu brüllen .
Sicher , schreibst du nicht artgerecht im wörtlichen , aber deine ganz für dich subjektive Erkenntnisse über den Glückszustand deiner Hunde , sollten schon schließen lassen , das du weißt wie ich es meinte . Wenn dich das Wort artgerecht stört ,dann nimm halt ein anderes . Artgerecht , artgemäß- wo ist der Unterschied ?
Zerlegen wir es = artgerecht , der Art die du hälst gerecht zu werden , also deren Bedürfnisse ( allgemein zuu gewährleisten ) und damit meine ich alle Bereiche seines Lebens . Artgemäß = ist nicht anders , Gemäß den Bedürfnissen seiner Art -also , wiederum in allen Bereichen seines Lebens . Nur das "artgemäß"für mich so klingt wie ein deff.Begriff .

[/quote]Was das eigentlich putzige ist, ist das ich manchmal glaube, dass viel Streit hier wirklich durch das Medium erzeugt wird.
Quote:

Da ist sicher was dran , aber ich finde auch , das gerade duch so etwas auch ein gewisser Vortrieb oder Infofluß hier im Forum entsteht . Und , wann ist es Streit und wann diskussion ? Ich denke ehr , duch das schreiben , kann manches falsch verstanden werden ( Interprätationsfrage ) - hängt aber auch vom Gegenüber ab , wie dessen Empfinden ist .
Ich wette, wenn wir mal alle aufschreiben würden was wir bei der Ernährung, Beschäftigung, Erziehung und Haltung unserer Hunde wichtig finden, dann würden diese Ausführungen nur sehr minimal voneinander abweichen.
Quote:

Das ist wohl war , aber es wird auch immer unterschiedliche Meinungen geben - da nicht alle die gleichen vorrausetzungen haben ( was die Haltung usw.betrifft )
Mach doch ein Thema dazu auf -dann wirst du es wissen .

Gruß
__________________
es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

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Old 09-12-2006, 22:59   #125
Bille
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Ich bin sehr wohl der Überzeugung, daß ein Tier Gefühle hat und sie auch ausdrückt und nicht nur aus Instinkt handelt. Es gibt genügend Beobachtungen v.a. bei sogenannten höher entwickelten Tieren. Trauer bei Affen und Elephanten...
Habt Ihr nie erlebt, daß einer Eurer Hunde trauert, weil ein anderes Rudelmitglied gestorben ist, habt ihr nie erlebt, wie Hunde einen anderen, eingeschläferten Hund beschnüffeln? (Selbst bei meinem Pferd habe ich es erlebt, als das andere Herdenmitglied noch eingeschläfert auf der Koppel lag und da ist die Beziehung zu mir nicht so, daß es auf meine Körpersprache reagiert hätte, wie vielleicht manche jetzt anbringt, daß das der Hund tun würde).
Habt Ihr nie erlebt, daß eine Hündin Euch bei der Geburt dabei haben wollte, nicht als Hilfe sondern menschlich gesagt zur seelischen Unterstützung, gesehn, wie Elephantenkühe sich gegenseitig unterstützen bei Geburt, noch nach Jahren regelmäßig zu den Knochen eines verstorbenen Herdenmitglieds zurückkehren und diese befühlen (für was hier der Instinkt notwendig ist sollte mir jemand erklären, ich weiß es nicht).
Daß Euer Hund lachen kann, meiner kann es (ist sicher auch konditionier, wir lachen täglich miteinander, komisch, daß sie verstärkt mit ihrem Lieblingsrüden "lacht"), noch seltsamer, daß Eure Hunde best. Hunde bevorzugen, auch Instinkt? Konditioniert?
Die Liste, v.a. auch bei Elephanten, Delphinen und Affen läßt sich beliebig fortführen, interessanterweise sagen viele Wissenschaftler und Forscher, Beobachter, daß Gefühle bei Tieren nicht abzustreiten sind. Wir sollten endlich von dem Gedanken loskommen, daß nur wir Gefühle empfinden und ausdrücken und Tiere nur aus Instinkt handeln. Wer so denkt, zeigt sich arrogant und erhöht sich über die Tierwelt.
Ich glaube auch nicht, daß Tiere so abstrakt denken, wie z.B. ".. ich stehe auf der Wiese, die Sterne sind schön...." (wie kürzlich ein Tiertelepath seinem Kunden geschrieben hat, Kunde braucht jetzt einen Psychiater...), aber daß sie z.T. logisch denken können, erleben wir ja schon an den TWHs, die uns manchmal verblüffen mit Sachen , die sie vorher noch nie ausprobiert haben, aber hinbekommen. Das setzt Denken voraus und Überlegung.
Zum Schluß noch eine Story von G. Bloch, die er neulich erst wieder erzählt hat: Wolfspaar lebt zusammen, sie stirbt aus Altersgründen, Krebs, weiß nicht mehr, 2 Wochen später ist er auch tot, Untersuchungen haben nichts herausgebracht, körperlich gesund, auf die Frage an den Biologen, Wissenschaftler sagte der: Broken hearts
Vermutlich ist G. Bloch ein sehr emotionaler Mensch mit vielen weiblichen Emotionen.....
Denkt, was Ihr denken wollt.

Gute Nacht
Bille

P.S. Gehört zwar nicht zu Kastration, eröffne aber kein neues Thema
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Old 09-12-2006, 23:51   #126
Frauke
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Ahoi,
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Originally Posted by Outlaw-T
Hallo Frauke
genau das meine ich , " wäre ich mir nicht sicher ...." wer sagt dir denn , das es das ist was deine Hunde glücklich macht ?
Das ist einfach eine Meinungsfrage. Ich kann verstehen, dass Du der Ansicht bist man könne nicht sicher beurteilen ob ein Hund glücklich ist oder nicht (obwohl ich mich manchmal frage warum Du Dir dessen so sicher bist, ich begründe mich hier tot, gebe Grundlagen an und benenne Beispiele und Du kommst über die Behauptung, dass die Beurteilung des Befindens eines Hundes nur menschliches Empfinden sei nicht hinaus oder habe ich etwas überlesen?)
Ich bin eben der Meinung, dass ich beurteilen kann ob meine Hunde glücklich oder unzufrieden sind, sie teilen sich mir ja auch mit und ich denke eben, dass meine Kenntnis ihrer Verhaltensweisen und eigenen Charaktere ausreicht um sicher zu sagen ob es ihnen gut geht oder nicht. Ich behaupte sogar, dass es mir leichter fällt zu beurteilen ob sie glücklich sind, als kleinere Verletzungen zu bemerken, denn die meisten Krankheiten fallen ja in erster Linie erst durch Verhaltensänderungen auf (der Hund wirkt "unzufrieden"). (Bei meinem Windhund bin ich auf das Deuten seines Verhaltens angewiesen, da er keine Schmerzen zeigt und auch nicht aufhört zu fressen wenn es ihm schlecht geht, dass es ihm nicht gut geht merke ich also an Kleinigkeiten wie dass er ungehaltener Magni (dem Rudelrangordnungsschlusslicht) gegenüber ist, weniger spielt, nicht der Erste ist wenn es ums Schmusen geht. Außerdem gibt er, wenn er sich nach dem Spielen oder Spazierengehen hinlegt immer einen tiiiiiiiefen Seufzer von sich, streckt sich wie eine Katze und gähnt, dann legt er sich laaaang hin, entspannt sich und döst mit halboffenen Augen. Geht es ihm schlecht trottet er nach dem Spaziergang zum Sofa, hupft drauf, rollt sich zusammen und liegt mit offenen bis halboffenen Augen da, dann weiß ich, das etwas nicht stimmt (solche Beispiele könnte ich Dir zu Hauf geben).

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Du sagst es dir selber , weil du denkst , das, wenn du in ihrer Lage wärst es so ist .
Und genau das denke ich eben nicht. Da sie ja ganz andere Ansprüche haben als ich und ich mir kaum vorstellen kann ein Hund zu sein Manchmal sind sie auch unzufrieden obwohl eigentlich alles stimmt (Futter gabs, Auslauf war da, beschäftigt habe mich mit ihnen,...) und trotzdem sind sie unzufrieden. Würde ich nur beurteilen was ich in ihrer Lage als Hund fühlen würde müßte das bei gleichen Rahmenbedingungen auch das gleiche Empfinden sein, ist es aber nicht.
Mal Hand aufs Herz Auch DU merkst doch ob Dein Hund zufrieden ist obwohl Du angibst nicht zu glauben dass das möglich ist.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Ich will doch hier auch nicht sagen , das es falsch ist den Hunden nach menschlichen Empfinden Geborgenheit zu geben . Nur eben wie gesagt , es ist menschliches Empfinden .
Das ist es (zumindest bei mir) aber ganz und gar nicht und ich fände das auch falsch, denn das menschliche Empfinden unterscheidet sich doch enorm von dem des Hundes. Wenn einer von meinen Hunden freudestrahlend zurückkommt nachdem er sich so richtig schön in Sch.. gewälzt hat oder etwas zerkaut von dem ich nichtmal wissen möchte wie lange das schon tot war schüttelt es mich als Menschen doch enorm, nichts desto trotz weiß ich sicher, dass meine Hunde das super finden. Menschliches Empfinden im Sinne davon, dass ich nunmal ein Mensch bin der sich in seine Hunde hineinfühlt sicherlich.
Dennoch setze ich weder meine eigenen Maßstäbe an noch vermenschliche meine Hunde, sondern beurteile das was ich sehe und ich bin mir eben sicher zu sehen ob meine Hunde glücklich sind oder nicht.
Ich verstehe, dass Du der Meinung bist, dass man nicht sicher sagen kann ob Hunde sich wohlfühlen oder nicht obwohl ich anderer Meinung bin, kannst Du nicht auch einfach verstehen, dass ich dies eben anders beurteile ohne meine Hunde zu vermenschlichen oder ihnen meine Maßstäbe anzudichten?

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
wer sagt dir , das du sie gut und optimal versorgst ? die Hunde ?
Ja, denn ihr Ausdruck, ihr Umgang miteinander und mit Besuch, ihr Ruheverhalten, ihre Art auf mich zu reagieren, ihre Art mit mir und untereinander zu spielen, gute Lernerfolge, guter Gesundheitszustand trotz der Grunderkrankungen, die einige von ihnen haben (dafür teilweise erstaunliche guter Zustand), hervoragende Fellqualität, sehr gute Blutwerte, usw sagen mir, dass es ihnen gut geht; gut gehen kann es ihnen aber nur wenn ich sie gut versorge (Beispiel1: Falsches Futter = schlechteres Fell beim WIndhund, Durchfall bei Magni; Beispiel 2: Zu wenig Auslauf = Munin wird Hugen gegenüber giftig; Beispiel 3: Zu wenig geistige Beschäftigung: Magni wird nörgelig, quietscht ewig viel rum und kaut das Körpchen an, was er sonst nicht tut; Beispiel 4: zu wenig Streicheleinheiten für Hugin = er ist frustriert und igelt sich ein, spielt dann deutlich weniger mit Magni;..... die Liste kann ich ewig fortführen)

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Siehst du , Subjektives Denken im menschlichen Sinne .
Nein,
wenn ich hier nur subjektiv gedacht hätte (oder gar nur nach menschlichen Maßstäben) und mir nicht die Mühe gegeben hätte auch sehr objektiv ihr Verhalten mit den Gegebenheiten abzugleichen könnte ich nicht so sicher sagen welches Versäumnis die Haltung, Ernährung und Beschäftigung betreffend welche Folgen bei welchem Hund hat. Das bestärkt mich sehr stark in der Gewissheit, dass ich WEISS ob sie glücklich und zufrieden sind oder nicht.
Du siehst, ich habe meine Gründe warum ich so überzeugt davon bin zu wissen ob es ihnen gut geht oder nicht. WAS ich allerdings nicht kann ist IMMER sicher sagen WAS bei ihnen nicht stimmt, aber OB etwas nicht in Ordnung ist bekomme ich mit.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T

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Originally Posted by Frauke
Huhu,
Warum brüllst Du so?
Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Ach Frauke
hast du auch noch Interprätatiosprobleme ? Ich bin weit davon entfernt zu brüllen .
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Originally Posted by Outlaw-T
Artgerechte Tierhaltung .... eine Floskel !!!!!!!
Sorry, aber ich denke nicht das ich die Einzige bin, die die Verwendung von 7 Ausrufungszeichen als "Gebrüll" interpretiert , zumindest zeugt das nicht grade davon, dass Du beim Posten wirklich ruhig gewesen bist.
Wenn Du ruhig bist, dann reicht ein Ausrufungszeichen, wenn Du etwas betonen willst meinetwegen auch 2 oder 3.. aber mit so vielen wärst Du der Einzige der das tut obwohl er komplett ruhig ist und dann ist es weniger MEIN Problem mit der Interpretation als er DEINES Dich so auszudrücken, dass Deine Art dich mitzuteilen plausibel ist (das mit den Großbuchstaben ist bei mir kein Brüllen, sondern wie dem Kontext zu entnehmen ein Hervorheben um die Betonung darzustellen ich kann mich mit diesen Formatierungsspielerein (Unterstreichen, Fett drucken usw) nicht so richtig anfreunden).

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Sicher , schreibst du nicht artgerecht im wörtlichen , aber deine ganz für dich subjektive Erkenntnisse über den Glückszustand deiner Hunde
Langsam, Du magst ja persönlich nicht glauben, dass jemand erkennt ob es seinen Hunden gut geht oder nicht aber es abschließend beurteilen ohne mich und meine Hunde persönlich zu kennen ist doch ein bischen voreilig Ich denke, dass ich eher erkennen kann ob meine Jungs sich wohl fühlen als das Du aus der Ferne sicher sein kannst dass dies unmöglich ist. Du brauchst nicht dran zu glauben, dass es so ist, aber vielleicht solltest Du Deinen persönliche Meinung über mein Verhältnis zu meinen Hunden nicht als derart ultimativ auch mal als Deinen persönlichen Standpunkt und weniger als "ultimativ richtig" kennzeichnen (das tut man indem man ein "nach meinem Epfinden" , "Meiner Meinung nach", "ich denke" usw zusetzt. Mag sein dass Du das so meinst aber es wäre lieb, wenn Du es auch mal so kennzeichnen würdest, damit ich mal erkenne wo Du Deine Meinung sagst und wann Du mit klaren Fakten arbeitest (und die Annahme, dass eine Beurteilung des Befindens eines Hundes nicht möglich ist, ist eben Deine Meinung aber kein Faktum).
Also sowas meine ich:
Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Du sagst es dir selber , weil du denkst , das, wenn du in ihrer Lage wärst es so ist
Bei soetwas wäre es der Diskusion zuträglicher Du würdest schreiben:
"Ich bin der Meinung, Du sagst es Dir selber weil Du denkst, das, wenn Du in ihrer Lage wärst es so ist"
Das würde die Diskusion angenehmer machen, weil Du mir dadurch zeigen würdest, dass Du nicht vorgibst der Hüter der ultimativen Wahrheit zu sein, sondern wir uns einig sind uns unsere unterschiedlichen Meinung zu erläutern.
Ist nicht böse gemeint, ich hoffe Du verstehst wodrauf ich hinauswill.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
, sollten schon schließen lassen , das du weißt wie ich es meinte . Wenn dich das Wort artgerecht stört ,dann nimm halt ein anderes . Artgerecht , artgemäß- wo ist der Unterschied ?
Der Unterschied ist der, dass ich das Wort "artgemäß" nur in Bereichen einsetze in denen es keine oder wenig Diskusion gibt, es gibt wahre Aussagen darüber in welchem Bereich die Nährstoffzusammensetzung von Hundenahrung etwa sein sollte, es gibt wahre Aussagen darüber, dass ein Hund ein Rudeltier ist, es gibt wahre Aussagen darüber welches Maß an Bewegung ein bestimmter Typ Hund ungefähr haben sollte usw
Sprich: was artgemäß ist bestimme nicht ich, sondern verwende in den Bereichen wo vorhanden diese Erkenntnisse um die Haltung und Versorgung meiner Jungs zu optimieren:
Beispiel: Es gibt gut umsetzbare Aussagen darüber, welchen Proteinanteil die artgemäße Ernährung hat und das kann ich umsetzen, es gibt aber keine Aussage darüber welche Erziehungsmaßnahmen artgemäß sind, da einem Hund ja nicht sonderlich daran gelegen ist erzogen zu werden
Ist das verständlich? (weiß ich wirklich nicht wie ich das erklären soll)

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Zerlegen wir es = artgerecht , der Art die du hälst gerecht zu werden , also deren Bedürfnisse ( allgemein zuu gewährleisten ) und damit meine ich alle Bereiche seines Lebens . Artgemäß = ist nicht anders , Gemäß den Bedürfnissen seiner Art -also , wiederum in allen Bereichen seines Lebens . Nur das "artgemäß"für mich so klingt wie ein deff.Begriff .
In meiner persönlichen Empfindung ist der Begriff "artgerecht" eben viel weiter gefasst als "artgemäß". "Artgerechte Haltung" empfinde ich immer irgendwie wie eine Art "unereichbares Optimum" ("Auch wenn man die Sterne nicht erreichen kann, lohnt es sich sich auf See nach ihnen zu richten!") Während ich "artgemäß" als eine Reihe Bedingungen ansehe die durchaus umsetzbar sind.
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Originally Posted by Outlaw-T
Mach doch ein Thema dazu auf -dann wirst du es wissen .
Das ist ziemlich komplex und ich bin ab morgen ja eh erstmal nur noch in Ausnahmefällen online.

Frauke
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Old 10-12-2006, 18:07   #127
VerenaB.
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Auch wenn es jetzt nichts mit Kastration zu tun hat ,( gehört eigentlich in ein neues Thema )

Warum hält man sich eigentlich einen oder mehrere Hunde !!??
Diese Frage wurde auch schon in einem anderen Forum gestellt , worüber ich anfangs auch den Kopf geschüttelt habe .
Und ich habe mich dann selbst gefragt : warum!
Das wir jemand haben den wir pflegen können ? Mit den wir sportlich tätig sein können ?. Als Kindersatz ?. Damit wir nicht so alleine sind ?. Den wir vollquatschen können ?. Damit wir nicht alleine spazieren gehen müssen ?. Weil der Hund besser als der Mensch ist ? Weil man mit "Hund" schneller Kontakt knüpfen kann ?. Weil der Hund nicht widerspricht ?.Weil man schon immer einen Hund hatte ?.und und und .
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Old 10-12-2006, 20:22   #128
Torsten
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Hallo Frauke
um die Sache endlich ab zuschließen ( geht schon viel zu lange )
Ich bin der Meinung ( gut so ?) das man bei einem Hund oder Tier duch dessen Verhalten auf bestimmte Dinge schließen kann , die wir so interprätieren oder aus Erfahrungen ( in Theorie und Praxis )so deuten. Ich bin aber der Meinung , das ich nicht in der Lage bin , zu wissen was Tiere im geistigen Sinne empfinden . Ich habe auch nicht beurteilt wie gut du mit deinen Hunden kannst und wie gut nicht , ich habe im Allgemeinen geschrieben und nicht speziell, wenn ich behaupte , das ich nicht glaube , das jemand weiß wie seine Hunde sich fühlen . Hunde finden sich auch relativ schnell mit bestimmten Situationen ab ....... Auch denke ich , das es eine Gewöhnungsfrage ist , das heißt wenn der Hund nichts anderes kennen gelernt hat als sein Leben was er bis her führte ( was nicht immer den" Normen" entsprechen muss ) , dann muss er sich eben anpassen und bestimmte unerwünschte Instinkte werden unterbunden ( vom Mensch ) .....

Vieleicht sehen wir uns ja mal , da kann ich dir sicher besser erklären wie ich es meine . Ich bin jedenfals der Meinung , das der Hund ein Oportunist ist , was er tut macht er nicht um dir zu gefallen sondern er sucht seinen Vorteil - was aber sehr viele falsch deuten .

Gruß Torsten
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Old 10-12-2006, 20:30   #129
Torsten
Senior Member/ Dude
 
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Verena
für mich stellt sich nicht die Frage warum ich Hunde halte /habe , sondern wie ich sie halte und mit ihnen umgehe . Das Warum sollte jeder für sich richtig entscheiden können. Wenn ich manche Hundehalter sehe , die ihre Hunde halten weil sie sie faszinierend finden , ist es schon besser ( für den Hund ) wenn sie keine Hunde hätten - ist übrigens mit dem Wolf im Gehege das selbe . Auch ein Grund wie so die Tierheime immer voller werden .
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Old 11-12-2006, 11:47   #130
hanninadina
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Frauke schrieb:

"Was das eigentlich putzige ist, ist das ich manchmal glaube, dass viel Streit hier wirklich durch das Medium erzeugt wird."

Ware Aussage!

Petra und Frauke, was ist mit Trummler das Kapitel "Die Prägungsphase"? War Trummler ein "Spinner"?

Natürlich drücken wir dir alle die DAumen für dein Gehöft!!!!

Am Wochenende habe ich einen Tiermedizinstudenten kennengelernt, der im 7. Semester ist - Tierschutzbeauftragter des DSSV - und auch Bikejöring macht. Er hat letzte Woche eine Einführungsveranstaltung gehalten und dich dabei auch "wahrgegenommen". Wir haben das nicht vertieft, ich habe ihm nur gesagt, dass du auch einen TWH hast, weil er U´Tala gesehen hatte.

Auslastung durch ziehende Hunde! Völlig in Ordnung Frauke! Nichts anderes machen die ganzen Musher. DA kenne ich nur wenige, die ihre hunde frei laufen lassen. Ob die hUnde dabei glücklich sind? Tja, ist wieder eine philosphische FRage.

Die Rolli-Frage? Ich bin kein Rassist oder so was. Aber, wenn ich einfach mal schaue, wie ich mich mit meinen Hunden fortbewege und vor allem wo, hättest du schon gewisse Schwierigkeiten. Aber ich bin da sicher auch kein Massstab, da wir schon sehr viel an unterschiedlichen Geschichten machen. Jedenfalls hört sich das bei dir shcon so an, dass deine Hunde ausgelastet sind.

Ich meine auch, dass Hunde schon unterschiedliche Gefühle haben. Schmerzempfinden mag konditioniert sein. ist wie beim Kind, wo alle gleich hinrennen, wenn er sich weh getan hat, dann wird - allein shcon fürdie Galerie - seine "Show" abziehen um betuddelt zu werden. Aber ich konnte das auch beobachten, dass Hunde trauern können. So freut sich ein Hund ja auch von allein, wenn er jemanden mag. Wobei da natürlich auch eine gewisse "Prägung" und Sozialsierung z.B. auf Menschen allgemein durchaus wichtig sind. Hanni freut sich bei uns im Haus auf jeden Menschen, egal ob er ihn kennt oder nicht. Er ist in einer 3 Zi-Wohnung 65 qm groß geworden die ersten 7 Wochen. Das hat ihn auf Menschen "geprägt"!!!!!

Christian
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