22-08-2008, 12:15 | #81 |
Member
Join Date: Jun 2006
Posts: 757
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Citat--Bei geringen Populationen wie dem Saarloos mag es sein, dass jemand die Linien genau kennt, aber ich bezweifle nach wie vor, dass man alle Informationen über Erbkrankheiten erhält.
Du schriebst selber schon von Saarloos. Und alle info? Das waren deine Worte. Wir benutzen die Info die erreichbar ist und du scheinst schon zu wissen ob das reicht und wieviel das ist. Finde ich sehr gut von dir. Du weisst nichts von meine Hunde, Zucht oder Vereine. Aber ein Urteil hasst du. Auch das ist Super. Aber nun ueberlasse ich dir das letzte Wort. Reagieren hat ja keinen zweck mehr bei dir. Jos |
22-08-2008, 13:00 | #82 | |
Senior Member/ Dude
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Quote:
Bei manchen Bestimmungen hat man eben echt den Eindruck das es auch nur ums Geld geht. Denn wenns nicht so wäre, müssten die Vereine ihren Aufgaben rigoros nach kommen und gegen solche Unzulänglichkeiten vor gehen , aber das will man dann wohl doch nicht , da man eben befürchten muss das Abgewandert wird in " Splittervereine" Eine Festlegung oder so was , macht eben nur dann Sinn , wenn sie für Alle greift und bindend ist. Vor allem sollte sie auch konsequent um gesetzt werden .
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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22-08-2008, 13:24 | #83 |
Junior Member
Join Date: Jun 2008
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FCI ist kein Garant für mich -er setzt nur klare Grenzen und die Vereine die drin sind erweitern diese nach eigenen Vorgaben. Das ist ja auch gut so, denn es gibt viele rassespezifische Krankheiten, deren Untersuchung in Verein X gut ist und in y unnötig.
Mir geht es bei der FCI Thematik darum, das man nur in einem Verein, der einen möglichst großen Anteil der Population ein Hunderasse die Möglichkeit hat a) auf eine wesentlich breitere genetische Vielfalt zurückzugreifen b) durch a) auf wesentlich mehr genetische Backgrounddaten zurückzugreifen Ist ein Hund sauber und dann bricht zB Epilepsie auf, dann kommt eine sofortige Zuchtsperre -andere Zuchtvereine schreiben zB vor jedem Zuchteinsatz einen Tf4 Test vor, weil Probleme mit der Schilddrüse da sind. Die Nachkommen sind dadurch estmal potentielle Träger dieser Gene, insofern gilt es bei evtl. folgenden Zuchteinsätzen massiv darauf zu achten, das man keine Merkmalsträger doppelt. Ich halte auch nichts davon, Merkmalsträger immer aus der Zucht zu ziehen, denn jedes Tier ist der Merkmalsträger von irgendwas -seriöse Zucht ist für mich diese Daten zu archivieren und zum Wohl der Gesundheit und des Standards einzusetzen. Ein kleines Beispiel aus der Hovawartszene: in unserem Verband gab es einen Rüden, der immer dann zum Zuge kam, wenn zB eine Linie etwas mehr mit HD auffällig geworden war. Die folgenden Generationen zeigten auffälig gute Hüften, was diesen Einsatz mehr als rechtfertigte. Sein Wurfbruder hingegen vererbte HD, und das nicht zu knapp. Beide hatten einfach unterschiedliche Gene, aber die Ergebnisse beider flossen in ein Zuchttierprogramm ein und so ist alles (bei uns für alle Züchter) 1:1 nachvollziehbar. Merkmalsträger, die schwere Krankheiten bringen, gehören für mich definitiv nicht in die Zucht (zB Gefäßkrankheiten, schwere DH, PRA etc. pp), aber es bringt nichts, die Geschwister usw. erstmal pauschal zu verteufeln. Archivieren der Informaitonen und bewusstes Einsetzen der Zuchttiere ist für mich der Schlüssel zum Gesunderhalt einer Rasse. Wenn diese Archivierung aller relevanten Daten in einem Drittverein passiert, dann ist das ja gut -aber ich habe hier in D nicht einen solchen erlebt, denn spätestens wenn VDH Tiere im Stammbaum waren, fehlten diese Ergebnisse, weil die eben nicht von dort weitergegeben wurden. Wollen wir beispielsweise nur einen Rüden aus einem anderen VDH Hovawartverein (es gibt 3 davon), dann setzten sich die Zuchtwarte beider Vereine zusammen und gehen auf Analysekurs im Dogbase. So bleiben wichtige Daten erhalten. Aber Fortschritt bringt da bestimmt http://idw-online.de/pages/en/news253028. Fortschritt, der -wie schon jetzt bekannt ist- auch auf viele anderen Krankheiten wie zB Hypertyreose (ich lerne nie, ob das so richtig geschrieben ist), Shunts, Stenosen, Katarakt usw. anzuwenden ist. Aber bis das durch ist und für alle Rassen gilt (wir haben das Glück, das die Studie auch für Hovawarte genommen werden kann) geht halt noch etwas Zeit ins Land, und bis dahin kann man nur archivieren und anhand dieser Daten Auswertungen darüber machen, wie sinnvoll die Verpaarung XY ist. Das ist in meinen Augen der Sinn der Hundezuchtvereine -zusätzlich zum Setzen von Rahmenbestimmungen, die auf die eigene Rasse zugeschnitten sind. Und sobald man diese Daten nicht hat, weil man im DRC oder sonstwo mit einem VDH Hund züchtet, dann ist das in meinen Augen keine seriöse Zucht mehr.
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Liebe Grüße, Kerstin und ihr Hovawart Rudel |
22-08-2008, 14:21 | #84 |
Member
Join Date: Jun 2006
Posts: 757
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Entlich mal einen vernumftigen Beitrag.
Citat--Ich halte auch nichts davon, Merkmalsträger immer aus der Zucht zu ziehen, denn jedes Tier ist der Merkmalsträger von irgendwas -seriöse Zucht ist für mich diese Daten zu archivieren und zum Wohl der Gesundheit und des Standards einzusetzen. -- Genau das sag ich ja dauernt. Unser splitterverein ist aber bei unsere Rasse die einzige die das bis jetzt macht. Und in Holland kan der RvB die Daten nicht nur an einen Verein geben sondern ist dan verplichtet auch an anderen die Daten an zu bieren. Archivieren der Informaitonen und bewusstes Einsetzen der Zuchttiere ist für mich der Schlüssel zum Gesunderhalt einer Rasse.--und genau das machen wir. Wenn diese Archivierung aller relevanten Daten in einem Drittverein passiert, dann ist das ja gut -aber ich habe hier in D nicht einen solchen erlebt,--mag wohl sein aber ich rede ja auch nicht von Deutschland. Das das alles besser in einen Verein ist klar. Aber Menschen sind nun mal Menschen und wollen gerne glauben ihr eigener Fiffie ist der Bessere. Ob FCI, VDH oder Splitterverein, das ist Generell bei Menschen. Und keiner wil andere rassen Eigenschaften in die Rasse kommen lassen. Und Hunde ohne Papieren und Ahnentafeln sind unglaubhaffter. Also unerwunscht. Und darum geht's oder ging es hier. Jos |
22-08-2008, 19:32 | #85 |
Senior Member/ Dude
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Na ja, es geht doch auch nicht darum hier den Beweis an zu treten was wo schlecht und was wo gut ist . Fakt ist das hier und auch da einiges im Argen ist. Sicher, du hast Recht und ich denke, das es schon so ok ist . Nur, kenne ich nun aber auch Vereine bei denen einige der Dinge konsequenter durch gezogen werden ( ich meine nat. keinen Wald und Wiesenverein ), es geht doch letztlich immer um die Einstellung des Züchters egal in welchem Verein oder Verband .......hat man das Glück einem Verein an zu gehören dem es in erster Linie um die einzelnen Rassen geht und nicht ums Geld , kann man schon zu frieden sein ........ Meine Meinung ist die , so lange in einem Verein Das was fest gelegt ist konsequent und ohne Ansehen der Person durch gezogen wird, ist es schon ok egal wie der Verein heißt ...... Alles Andere ist für mich unakzeptabel und Steine aus dem Glashaus werfen.
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