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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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04-11-2008, 10:35 | #21 |
Junior Member
Join Date: Oct 2008
Location: Bayrischer Wald
Posts: 38
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hab jetzt was Ähnliches gefunden
Artikelbeschreibung: Diese Nylon-Maulschlaufe hat eine extra weiche Polsterung. Der Riemen ist verstellbar und hat einen Schnappverschluss. Diese Maulschlaufe verhindert Beißen, erlaubt aber Hecheln und Trinken. hab die Datei angehängt (zumindest hoffe ich das ) |
04-11-2008, 10:48 | #22 |
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Join Date: Nov 2003
Location: schmerikon
Posts: 298
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ich habe so ein ähnliches zuhause. und bei denen ist das hecheln möglich aber stark eingeschränkt,
für einen "normalen" spaziergang evtl noch zu gebrauchen aber keinesfalls bei hochleistung. meinem DSH habe ich es auch bei gebracht in dem ich halt immer relativ zügig in die andere richtung weg bin mit dem pferd. das funktioniert natürlich nur wenn der hund eine gute bindung zum führer hat. bei meinem Twh ging das auch respkt. ging sie wenn ich dabei war nicht auf die jagt. aber das habe ich ihr am boden beigebracht, das ich die jagt anführe und ich bestimme wann und wo gegangen wird. gruss jeanette |
04-11-2008, 11:16 | #23 |
Junior Member
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Nun das Bild sieht jetzt wesentlich humaner aus als es sich mit der ersten Beschreibung und dem Nylonschlauch "angehört" hat.
Denn da waren/sind meine Bedenken die selben wie es Ina schon geschrieben hat. Die o.g. Abbildung ist ähnlich wie die eines Nylonmaulkorb, welcher meine Hunde vermutlich ganz und gar nicht vom Jagen abhalten würde. Vl. würden sie zu Beginn dumm gucken und durch diese Ablenkung / Beeindruckung nicht starten. Aber wenn sie sich daran gewöhnt hätten, kann ich mir bei meinen vorstellen, das das Wild wieder interssant für sie ist. Ist bei deinem Hund ein dauerhafte Erfolg zu verzeichnen? Grüße Uschi |
04-11-2008, 11:33 | #24 |
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Join Date: Oct 2008
Location: Bayrischer Wald
Posts: 38
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Hallo Uschi,
ja, bei meinem hat das wunderbar geholfen, auch bei einem Freund der einen "jagdbekannten" Riesenschnauzer als ständigen Begleiter hatte. Ich denke das ist von Hund zu Hund verschieden und es gibt ja einige Möglichkeiten ein gutes Fundament durch die Erziehung zu legen. Garantie gibt's ohnehin nicht, das sind halt Tiere und die denken nicht sondern handeln. LG |
04-11-2008, 12:24 | #25 |
Junior Member
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hallo,
danke für deine erklärung.hab sowas schon gesehen und wie ina auch schon nachgefragt hat ist das mit dem hecheln so eine sache da sie nur sehr eingeschränkt hecheln können...mh. lg mariana |
04-11-2008, 12:36 | #26 |
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Join Date: Jun 2008
Location: Schenklengsfeld
Posts: 147
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was ich bei meinem vorigen Rüden beim Ausritt faszinierend fand war, dass er sonst immer versuchte, gegen andere Rüden zu pöbeln, wenn sich die Gelegenheit ergab, aber am Pferd hatten wir dabei keinerlei Probleme. Da war er völlig auf das Pferd fixiert -und das habe ich jetzt auch schon von einigen Pferd- und Hundehaltern gehört.
Komischerweise mied er mich auf dem Pferd total, war völlig verunsichert, weil ja da die Stimme von Frauchen war, aber ich plötzlich so ein anderes Wesen war... Er nahm nichtmal nen Leckerchen von mir, wenn ich drauf saß, hörte nicht die Bohne (okay, er lief aber priman an der Leine mit) und rannte zum Pferd, sobald ich den Sattel drauf hatte, beachtete mich dabei aber garnicht... Er hatte da irgendwie ne völlig falsche Verknüpfung, aber da die keine Probleme machte, habe ich letztlich nicht dran gearbeitet und konnte die Ausritte anders genießen, als jetzt mit Biene oder Nero, denn die laufen lose, aber ich brauche den Alarmblick...
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Liebe Grüße, Kerstin und ihr Hovawart Rudel |
04-11-2008, 15:27 | #27 |
Junior Member
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hallo,
warum ich bedenken haben bei diesen maulschleifen da er nicht beißen kann,ist ja ein alternative zum maulkorb auf den markt gebracht worden,kann er auch nicht richtig hecheln bei erhitzung und oder stress oder gähnen (übersprungshandlung)was beim maulkorb wenn er richtig passt aber möglich ist und sein soll. verknüpfung nicht zum wild rennen fehlt mir völlig.außer das er sich nicht richtig auskühlen kann = nicht richtig rennen können oder?oder kann mir jemand helfen wo da eine verknüpfung wild nicht hinrennen sein soll?ich habe bei meinem letzten DSH probiert wieweit sie hecheln können da würde ich nicht loslaufen mit vorallem ist die kommunikation vom hund durch die schnürrung oberhalp sehr eingeschränkt... mit halti hat er da alle freiheiten.aber jedem da seine erfahrungen. lg mariana lg mariana |
16-11-2008, 10:50 | #28 |
Junior Member
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Unsere Erfahrungen
Gerne möchte an dieser Stelle über die Erfahrungen meiner Frau mit unser Farah (2. J) etwas schreiben.
Farah ist seit Welpe an mit Pferden zusammen. D.h. keinesfalls, dass sie diese mag. Im Stall wird jedes Pferd ganz genau beobachtet und wenn ein Pferd einem Menschen zu Nahe kommt, bellt sie sogar. Und das ist schon etwas besonderes, da sie sonst nie woanders gebellt hat. Auch unsere beiden Kinder schirmt sie ganz penibel gegen die Gäule ab und dafür waren wir ein einem Fall schon sehr sehr dankbar. Kurz: Im Stall macht der Hund keinen Spaß. Auch klaut sie bei jeder Gelegenheit irgendetwas freß- und unfreßbares und Scheiße wälzt sie sich auch immer. Beim Ausreiten: Hier ändert sich das Bild um 180°. Farah gehorcht bestens. Sie ist meistens frei und umkreist die Gruppe mit Pferden in sicherem Abstand. Man muß sich eigentlich gar nicht drum kümmern. Manchmaal versucht sie die Nachzügler anzutreiben, aber kommt den Hufen nicht zu nah. Sie hat von einem Pferd mal eine gewischt bekommen und daraus für´s Leben gerlent. Vielleicht ist es sinnvoll, für den Anfang unbeschlagene Pferde zu nehmen. Ein Tritt mit Eisen hat wesentlich fatalere Auswirkungen. Es ist auch kein Problem, Farah vom Pferd aus anzuleinen; sie macht das anstandslos mit. Von der Ausdauer muß man nicht viel sagen: 5-6 Stunden im Gelände sind mal gar kein Problem für den Hund. Aaaber: Wir haben mit Farah auch von Anfang an eine BH-Ausbildung mitgemacht, sie immer überall mitgenommen und wir haben sehr hundegewöhnte Pferde, die sich nicht provozieren lassen. Kurz: Im Gelände ist der Hund nicht zu toppen! Bei dieser Gelegenheit kann man auch die viel zitierte Sinnesleistung der Hunde in Natur beobachten und die wahnsinnige Fährtensicherheit. Jagdtrieb ist zwar da, aber ein Pfiff und das Eichhörnchen, Reh, Hase, ... haben ihre Ruhe - ja, der Hund kommt beim Ausreiten sofort!!! Vermutlich, weil die Herde (Reiter) sonst sehr schnell weg sind und der Hund nicht alleine im fremden Gebiet jagen mag. Eine volle Tasche Leckerchen (Stinkekäse oder Fleischwurst) müssen aber sein. Das sind unsere Erfahrungen und nicht unbedingt als allgemeingültige Tipps oder Anleitung zu verstehen. Der Hund hat jedenfalls den Spaß seines Lebens, wenn er mit ausreiten gehen darf und im Gelände sieht der Möpp einfach traumhaft aus, wenn sie scheinbar mühelos steile Hänge bezwingt, über Geäst und Baumstümpfe springt und jeden Bach mitnimmt. Enjoy! Last edited by bierplauze; 16-11-2008 at 10:54. |
16-02-2009, 21:02 | #29 |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Posts: 1
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Anschaffung eine TWHs?
Hallo,
ich bin neu in dem Forum und denke seit einiger Zeit über eine Anschaffung eines TWHs nach. Ich habe mich schon viel umgehört und sehr viel darüber gelesen, denn ich weiß, wenn man sich so einen Hund anschafft, kann man sich das nicht oft genug überlegen. Denn auch wenn es ein wunderschönes Tier ist, möchte ich es nicht nur deshalb halten, ich möchte ihm ja auch einen gute Platz geben. Jetzt habe ich mal eine (für mich wichtige) Frage, die ich noch nirgends finden konnte, vll hat jmd Erfahrungen gemacht: Ich besitze ein Pferd und so würde der Hund natürlich auch in den Reitstall mitkommen, beim ausreiten dort mitgehen usw. Nur wie schaut es mit dem Jagdtrieb aus? Ich habe gelesen, man kann natürlich versuchen, den soweit wie möglich "abzugewöhnen" und man muss sich natürlich dann anschaun, wie er sich einfach beim Ausreiten verhält. (Gibt ja genug andere Hunde, die keine TWHs sind und trotzdem nicht beim Ausreiten mitgenommen werden können, weil sie durchdrehen.) Ich möchte nur wissen, ob es grundsätzlich möglich ist, so einen Hund bei Ausritten etc mitzunehmen oder ob ihr gänzlich davon abraten würdet, es zu versuchen? |
17-02-2009, 02:26 | #30 | |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Quote:
je nach Typ des Hundes und Erziehung kannst Du einen Hund / TWH freilaufend mitnehmen. Inzwischen habe ich 3 Hunde 2x TWH und 1x Eurasier, die alle ohne Leine im Wald und Feld bei Ausritten mitgehen. Fazit: Ja, es ist möglich, auch ohne Tele etc. Grüße Bille |
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11-03-2009, 23:26 | #31 |
Strange Member
Join Date: Jan 2009
Location: Pergine /Vs Trentino
Posts: 882
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Meine TWH hundin ist beim ausreiten uberhaupt kein problem in bezug auf Wild, leider ist das mit den Huhnern etwas anders, sie ist daher immer mit Metallmaulkorb ausgerustet, (was in Italien auch gesetz ist) und so kann ich sicher sein mehr als eine grosse angst kriegen diese Huhner nicht ab...
Wichtig ist, das wie auch schon die anderen geschrieben haben, das pferd muss sicher sein denn unsere hunde sind nicht neben oder hinter dem pferd,, oder mindestens meine, sie ist immer wenn es moglich ist im wald oder oberhalb fast unsichtbar und rennt manchmal seitlich aus derm gestrupp, das ist nicht unbedigt beliebt bei vielen pferden... Habe diese Hunderasse auch besonders wegen ihrer ausdauer in bezug auf pferdeausritte gewahlt und eines ist sicher sie sind nie k.o.! Als sie 8 monate hatte ist sie mit mir bereits drei Tage auf der Seiseralm unterwegs gewesen mit 20 Pferden und es gab nie probleme...
__________________
Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... |
16-03-2009, 21:54 | #32 |
Junior Member
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Hallo Bille, wie kriegst Du das hin, daß Deine Hunde nicht dem Jagdtrieb folgen? Unsere DSH Nerin ist eigentlich sehr gehorsam, aber wenn sie eine Fährte aufnimmt ist sie weg.
Sie ist zwar schnell wieder ran, aber vorsorglich kommt sie immer dann an die Leine, wenn wir merken, dass sie wittert. Akela ist noch klein, da kann man ja von vorherein darauf einwirken, dass er die "leckere" Wildfährte nicht verfolgt - aber wie ? Ich wäre für ein paar Tips sehr dankbar. Vielleicht können wir ja auch unsere Nerin noch formen. Sie ist ja auch noch jung. Gruß Karin |
17-03-2009, 02:32 | #33 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Hallo Karin,
bei meinen Welpen, Junghunden habe ich immer genau geschaut, wann sie etw. in die Nase bekommen oder interessant finden. Mäuse sind erlaubt, da haben sie schon ein Jagdopfer auf das sie sich konzentrieren können. Ansonsten habe ich sie weder Vögel, noch umherwirbelnde Blätter fangen lassen, sondern mich immer eingebracht, wenn solch jagdliche Dinge interessant waren. Sprich Wildwechsel, der gut roch, Hund unter Beschäftigung und Ablenkung aus dem Geruchspool gelots und dann wieder laufen gelassen. Ablegen und weggehen trainieren, dann habe ich sie über solche Spuren abgerufen und so lange beschäftigt, bis das Wild vergessen war. Schleppleine beim Junghund, wenn ich merke, der Gehorsam lässt nach, brauchte ich bei der letzten gar nicht und bei Flicka nur 3x. Beim ersten Hund war ein Antijagdtraining mit Schleppleine und Sprühhalsband nötig, weil er mit knapp 2 Jahren Hasen toll fand, sie ist auch heute noch diejenige, die Spuren as erstes registriert und all meinen andern Hunden zeigt, welche Spuren interessant sind. Hinterher geht sie nicht mehr. Meine Spaziergänge sind häufig Erlebnisspaziergänge, ich beschäftige mich mit den Hunden, sodaß wir gemeinsam unterwegs sind. Also Lecker verstecken, Baumstämme balancieren, irgendwo hochklettern lassen, Hochsitzleitern hochklettern, vor einem Stamm / Bach etc. absitzen lassen, darüber steigen und herrufen.... alles das, was die Umwelt so hergibt. Die Unterordnung verpacke ich immer in solche Übungen, da macht sie mehr Spaß. Dazwischen dürfen die Hunde Hund sein. Ich bin sehr aufmerksam auf den Spaziergängen und merke sofort, wenn die Nase einer der Hunde hochgeht, dann bin ich gerichtet. Habe ich ein Jungtier, das noch nicht gut folgt leine ich es an oder nehme das Ende der Schleppleine in die Hand und bringe mich aktiv mit Übungen ein, bei den anderen beobachte ich und schaue auf ihre Reaktionen. Zusatzlich dürfen meine Hunde im Wald nicht von den Wegen, also 2-5 m mal rein zum schnüffeln, aber nicht parallel zum Weg durchs Unterholz toben, da sehe ich nicht, ob sie etw. aufstöbern und weg sind. Wenn Du schon einen "Jäger" hast, ist es sehr schwer den Welpen davon ab zu halten. Der schaut sich das postwenden ab und dann hast Du 2 Hunde, die stiften gehen. Übe solche Situationen alleine, nimm die Große an die Schleppleine und mache ein gezieltes Antijagdtraining. Trainiere ein Abbruchsignal, bei mir ist es "Nein". Lass Dir von einem Hundetrainer, am Besten erst mal im Einzeltrainig Tipps geben und arbeite in diesen Situationen mit ihm, daß er Dich korigieren kann, übe mit ihm auch das Abbruchsignal. Theoretisch kann ich Dir ganz viel sagen, ich müsste es praktisch sehen, damit ich Dir genau sagen kann, was in welche Situation wie sinnvoll ist. Wenn Du magst, kannst Du auch gerne mal anrufen. Viele Grüße Bille |
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