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Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe

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Old 21-08-2008, 06:40   #1
Hovawart
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Hallo Jos

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Und die Problemen bei unsere rassen kommen nicht durch private Zuchter sondern durch FCI Zuchter. Ueber FCI Hunde mit Papieren.
sorry, aber jetzt lache ich mich gerade schief: wodurch sind die Splittervereine entstanden? Der eigene Pfiffi ist der Beste und da wagt es ein Zuchtverein, diesem Hund wegen Rutenanomalie, Zahnfehler, HD, VUK oder weiß der Teufel was, ein Zuchtverbot aufzuerlegen, schwups wird ein anderer Verein gegründet, wo damit gezüchtet werden kann, oder man geht in einen Splitterdachverein (izB IRJGV, DRC...) und züchtet da weiter- dies ist gängige Praxis in den Vereinen.

Die Krankheiten liegen in allen Linien, kein seriöser Züchter wird sagen, das seine Linie komplett gesund ist, denn zu dieser Betrachtung gehört auch die Beobachung der verwandten Hunde und das genaue Recherchieren der dort entstehenden Zuchtfehler.
Wenn Du schon im Vorstand bist, kannst Du mir sicher mitteilen, wie Ihr sicherstellt, dass Ihr keine Krankheitsgene (von denen es übrigens weit mehr als 400 gibt (schon alleine durch polygen vererbte Krankheiten)) doppelt und so das Risiko möglichst minimiert, dass diese auftreten.

Also man bitte Butter bei die Fische -denn nur durchdachte Paarungsplanungen mit vorhergehender Durchforstung der Ahnen gibt die Möglichkeit, möglichst gesunde Welpen zu bringen - oder zumindest das Risiko es Auftretens von Erbkrankheiten zu verringern.

Was durch wildes Vermehren in Splittervereinen mit Rassen passiert, wenn sie in Mode kommen, hat man hinlänglich beim Golden und Labrador Retriever, beim Dalmatiner und beim Sennenhund erlebt. Gezüchtet wurde u.A. in einem der o.g. Splittervereine, ohne das Wesen usw. eine Rolle spielten (wozu braucht man auch eine Wesens- und Typüberprüfung bei zB einer Körung, wenn der Hund im Splitterverein schon sonstige Ausstellungstitel hat?).

Oder wenn ich mir ansehe, dass Splittervereinwildvermehrer bei mir nach meinem Rüden anfragen, und den unbedingt als Deckrüden haben wollen, weil er ja VDH Papiere hat und vom Typ her ein Traum ist -ohne das sie wissen, das ich bei ihm zB massiv auf VUK in der Gegenlinie achten muss -diese Herrschaften können dann aber nichtmal mitteilen, ob VUK bei ihnen vorkommt. Eher im Gegenteil, ich wurde von einem Wildvermehrer gefragt, was VUK ist und ob das so schlimm wäre - dieser züchtet in der IRJGV... Zu seiner Zuchtlinie und den darin enthalteten Krankheiten konnten jedenfalls die Wenigstens Auskunft geben, und wenn sie was wussten, war es nicht gerade viel.
Diese Unwissen zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Splittervereine und genau das ist es, was die Krankheiten bringt und nicht die Tatsache, das in der eigenen Linie Krankheiten sind.

Seriöse Zucht ist das Vermeiden vom Doppeln von Krankheitsgenen!
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Liebe Grüße,
Kerstin und ihr Hovawart Rudel
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Old 21-08-2008, 11:20   #2
Joswolf
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Wenn Du nicht weisst wovon du rederst halt die Klappe. Welche Splitterverein? Meiner? Durch Zahnfehler? Und wir Zuchten nicht mit eigenerFiffi sondern nur mit die Hunde die untersucht werden und Genetiker die uns empfehlen welche Kombination das beste ist. Was bei dir die gangige Praxis ist ist mir egal, aber was weisst du ueber unsere Rasse oder Verein um zu urteilen

citat--"kein seriöser Züchter wird sagen, das seine Linie komplett gesund ist, denn zu dieser Betrachtung gehört auch die Beobachung der verwandten Hunde und das genaue Recherchieren der dort entstehenden Zuchtfehler.
Wenn Du schon im Vorstand bist, kannst Du mir sicher mitteilen, wie Ihr sicherstellt, dass Ihr keine Krankheitsgene (von denen es übrigens weit mehr als 400 gibt (schon alleine durch polygen vererbte Krankheiten)) --"

Wo bitte sag ich das unsre linien gesund sind? Und du liest fallsch, ich sag nicht es gib't nur 400 kranke Genen. Nochmal langsam dan, jeder einzelnen Hund hat (durchschnitt) 400 Genfehler. Und wie soll ich oder sonnst wer sicherstellen das keiner in die Zucht vorkommen?
Wir tun unser bestes und nur mit Genetiker die ein Programm entwickelt haben. Hier wurden viele info's gespeichert die seit vielen Jahren herbei gesucht wurden. Es wird kontrolliert auf die Krankheiten die heuficher vorkommen. Und mit den DNA test koennen wir jetzt auch traeger einer Krankheit finden. Ueberigens kommt diese Krankheit aus Linien von FCI Zuchter und mit Papieren. Hat alles nicht's mit Splitter Vereinen zu tun.
Was dan Splittervereinen interesse haben in deiner Reude, soll das jetzt was besonderes sein. Mein Reude wurde grade BOB, und der Richter will ihm sogar. Soll ich jetzt stolls sein? Mir interessiert sowas weniger. Ob er toll aussieht ist weniger interessant als sein IC und krankheitsuntersuchungen die er nog nicht mal alle hat. Ach ja und warum, weil er noch zu jung ist. Mit 17Monate habe ich ihm noch nicht auf HD testen lassen.
Aber lach dich ruhich weiter schief.

Jos
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Old 21-08-2008, 12:07   #3
Hovawart
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Hallo Jos,

Du drehst es Dir wohl gerne so, wie es Dir passt.

Was allerdings auffällig ist: noch immer gibt es keine Antwort, wie Ihr in den Splittervereinen (früher wurden die mal Dissidenz genannt, aber das darf man ja nicht mehr, weil es für die armen Vermehrer dort ja so diskriminierend ist) sicherstellt, dass Ihr Krankheitsgene nicht doppelt?

Beleidigend weden hilft da als Antwort auch nicht -eher Fakten und die fehlen bis dato...
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Kerstin und ihr Hovawart Rudel
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Old 21-08-2008, 12:10   #4
Hovawart
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nochwas Jos:
selbst wenn Ihr Genetiker habt, müssen die die Infos irgendwoher ziehen -auf welche Daten greifen sie denn da zurück?
Wenn ich zu nen Genetiker gehe und den frage ob ich Hund A mit Hund B verpaaren kann und der nicht genügend Infos über die Ahnen und deren Nachkommen/Geschwister hat, dann nützt alles genetische Wissen nichts!
Übrigens gilt Genetik rasseübergreifend, insofern muss ich garkeine Ahnung von irgendwelchen Rassespezifika habe -logisches Denken alleine reicht schon

Herzchen, Du machst Dich lächerlich hoch drei
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Kerstin und ihr Hovawart Rudel
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Old 21-08-2008, 18:36   #5
Joswolf
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selbst wenn Ihr Genetiker habt, müssen die die Infos irgendwoher ziehen -auf welche Daten greifen sie denn da zurück?
Einfach auf die Daten die man nachfragen kan bei RvB, sowie Deutsche VDH. Und info's die ueber ECVO Artzen die Aufekontrollen duchgefuert haben. Doof oder das die Dissidenten das alles koennen und die anerkannten Verein das nicht fuer sinnfoll halltet. Die Zuchten mit hunden die nicht frei gegeben werden aber suchen sich erst einen Artzt der sagt , es ist nicht die Klassische PRA. Nur damit der Weltmeister mit PRA fuer die Zucht eingesetzt werden kan. Dan bin ich lieber Splitterverein aber wenichstens mit der Gesundheit beschaftigt.
Dein logisches denken sagt dir dan wohl das anerkannt automatisch "gut" heisst. Traum schoen weiter.
Jos
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Old 21-08-2008, 19:22   #6
Silence
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Originally Posted by Joswolf View Post
. Dan bin ich lieber Splitterverein aber wenichstens mit der Gesundheit beschaftigt.
Dein logisches denken sagt dir dan wohl das anerkannt automatisch "gut" heisst. Traum schoen weiter.
Jos
Ich dachte du züchtest unter RvB jos ?
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Old 21-08-2008, 19:38   #7
Joswolf
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Mach ich auch. Aber nicht mehr unten den anerkannten Verein. Unser neues verein ist nicht anerkannt da der RvB nur einen Verein annimmt.
Das heisst nicht das man ohne RvB zuchtet.
Jos
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Old 22-08-2008, 06:43   #8
Hovawart
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selbst wenn Ihr Genetiker habt, müssen die die Infos irgendwoher ziehen -auf welche Daten greifen sie denn da zurück?
Einfach auf die Daten die man nachfragen kan bei RvB, sowie Deutsche VDH. Und info's die ueber ECVO Artzen die Aufekontrollen duchgefuert haben. Doof oder das die Dissidenten das alles koennen und die anerkannten Verein das nicht fuer sinnfoll halltet. Die Zuchten mit hunden die nicht frei gegeben werden aber suchen sich erst einen Artzt der sagt , es ist nicht die Klassische PRA. Nur damit der Weltmeister mit PRA fuer die Zucht eingesetzt werden kan. Dan bin ich lieber Splitterverein aber wenichstens mit der Gesundheit beschaftigt.
Dein logisches denken sagt dir dan wohl das anerkannt automatisch "gut" heisst. Traum schoen weiter.
Jos
Also einfach nen anderen TA konsultieren, damit man -mit einem Hund der zB PRA hat- weiterzüchten kann, das ist nicht, denn zu den Untersuchungen sind nur bestimmte TÄ zugelassen, und kommt von denen so ein Befund, dann gibt es nur ein Obergutachten -wenn man das nicht hat, bekommt man auch für einen Weltmeister keine Zuchtzulassung... (so ist es jedenfalls bei uns). Egal ob es um Katarakt, HD, Herzuntersuchung, usw. geht -zugelassen sind nur bestimmte TÄ, ergo bringen einem auch keine Kontakte zu DrittTÄ was.
Außerdem verdrehst Du wohl etwas die Tatsachen, wenn Du mal schnell ganz pauschal schreibst, dass VDH Vereine bestimmte Dinge nicht nachprüfen/nachforschen -ich glaube, Du hast von FCI anerkannten Vereinen nicht gerade viel Ahnung, kannst aber wohl massig darüber schreiben.

Anerkannt heiß auch nicht automatisch gut, das habe ich nicht behauptet, nur setzt der VDH Grenzwerte, die ich so bei noch keinem Splitterverein gefunden habe, denn mal fehlt ein Mindestalter, mal fehlen Beschränkungen zum Zuchteinsatz usw.
Die Regeln machen die Vereine selbst, und wie knallhart die Rahmenbedingungen sind, hängt von den Mitglieder im Verein ab, denn die legen die jeweilig gültige ZO fest.

Und ich habe ehrlich gesagt noch nicht einen VDH Verein erlebt, der einem nicht FCI anerkannten Verein alle genetischen Infos weitergeleitet hat, es sei denn, es ging um offen nachlesbare Dinge. Da bringen auch keine TÄ was, die Kontrollen vor Ort durchführen, denn die erfahren dabei auch nicht, was die Verwandtschaft des zu überprüfenden Hundes alles gebracht hat.
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Old 22-08-2008, 08:13   #9
Hovawart
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Die Zuchten mit hunden die nicht frei gegeben werden aber suchen sich erst einen Artzt der sagt , es ist nicht die Klassische PRA. Nur damit der Weltmeister mit PRA fuer die Zucht eingesetzt werden kan.
Jos
zeig mir bitte einen anerkannten FCI Verein, wo es möglich ist, mit nicht zuchtzugelassenen Tieren zu züchten und dafür volle Papiere zu bekommen -bei zB "Unfallwürfen" mit nicht zugelassenen Hunden bekommen die Welpen zwar auch Papiere, aber dort steht eindeutig drin, dass diese Hunde gegen die Zuchtordnung gezüchtet wurden und somit für die Zucht gesperrt sind, denn die jeweiligen Zuchtordnungen der Rassen sind bindend. Schreibt nun die ZO vor, dass PRA Zuchtverbot bedeutet, dann hat es ein Hund, sobald dieser Befund vorliegt.
Auswertungen dieser Untersuchungen werden entweder zentral ausgewertet oder es sind nur wenige TÄ dafür zulässig, die direkt mit dem RZV kommunizieren.
Nicht freigegeben bedeutet, dass ein Hund ZUCHTVERBOT hat, egal ob ein Tierarzt sontwas bestätigt. Wird dieses Verbot von einem Gutachter aufgehoben, so ist der Hund freigegeben und hat damit seine Zuchtzulassung, also bitte nicht schreiben, dass in der FCI mit nicht freigegebenen Hunden gezüchtet wird
-Hunde die den Status 'nicht freigegeben' behalten, sobald das Gutachten da ist, wandern eher in die sog. Splittervereine ab, denn Zuchtverbote können nicht mal eben so von einem x-beliebigen Tierarzt aufgehoben werden, wie es von Dir dargestellt wird.
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Liebe Grüße,
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Old 22-08-2008, 08:35   #10
michaelundinaeichhorn
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zeig mir bitte einen anerkannten FCI Verein, wo es möglich ist, mit nicht zuchtzugelassenen Tieren zu züchten und dafür volle Papiere zu bekommen -bei zB "Unfallwürfen" mit nicht zugelassenen Hunden bekommen die Welpen zwar auch Papiere, aber dort steht eindeutig drin, dass diese Hunde gegen die Zuchtordnung gezüchtet wurden und somit für die Zucht gesperrt sind, denn die jeweiligen Zuchtordnungen der Rassen sind bindend. Schreibt nun die ZO vor, dass PRA Zuchtverbot bedeutet, dann hat es ein Hund, sobald dieser Befund vorliegt.
Auswertungen dieser Untersuchungen werden entweder zentral ausgewertet oder es sind nur wenige TÄ dafür zulässig, die direkt mit dem RZV kommunizieren.
Du vergleichst permanent die Gepflogenheiten bei den Hovavarten in Deutschland mit dem Rest der Welt. Jos redet aber von Holland und Saarloos.
Da er mit mir darüber gesprochen hat weiß ich was er gemeint hat. Eine Reihe holländischer Züchter fährt zu einem deutschen Gutachter. Da die Hunde nicht die klassische Form aufweisen bekommen sie eine vorläufige Sperre wegen einer Augenkrankheit die nicht auf dem Formular direkt angekreuzt werden kann, was in Deutschland allenfalls ein Obergutachten bedeutet, keinesfalls eine Zuchtfreigabe. Eine Zuchtfreigabe wird auch durch die Obergutachter nicht gegeben wenn Verdacht auf erbliche Augenerkrankung besteht. Die Züchter fahren dann - soweit ich es verstanden habe - nach Holland und zeigen dort vor das der Hund keine klassische PRA hat. In Deutschland würde das so nicht funktionieren da der Hund auch ohne die klassische Form nicht freigegeben wird, da generell auf Augenerkrankungen untersucht wird nicht nur auf PRA, in Holland interessiert das offensichtlich nicht. Das ist ein Vereinsproblem gekoppelt mit großer krimineller Energie des betreffenden Züchters.

Ina
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