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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Nov 2007
Posts: 3
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hallo ihr!
erstmal möchte ich mich schnell vorstellen, da ich zum ersten mal gebrauch von der diskusionsrunde mache. ich heisse marie, wohne in der schweiz, wollte mir seit letztem jahr einen tw anschaffen, habe jedoch eingesehen, dass ich mich mit diesem hund überfordern würde, da es der erste hund wäre, den ich ganz allein erziehen würde. ich denke die entscheidung war gut, zuviele menschen sehen nicht ein, dass tws aussergewöhnliche hunde sind. da ich aber nicht auf einen eigenen hund verzichten wollte, schaffte ich mir einen mischlingswelpen an. mutter deutscher schäfer, vater grosser schweizer sennenhund. ich habe den welpen, eine hündin, mit 11 wochen von einem bauernhof geholt. ich weiss nicht, ob ich die entscheidung für diesen kauf bereuen sollte, da die tiere überwiegend in der scheune bei den kühen lebten. die tiere haben in den ersten wochen wohl wenige dinge ausserhalb dieses stalls gesehen, jedoch habe ich jetzt einen robusten, gesunden und ganz und garnicht schreckhaften hund. meine hündin ist jetzt 17 wochen alt und eigentlich läuft alles bestens. sie gehorcht gut, ist stubenrein, weiss was sie darf und was nicht und verträgt sich bestens mit anderen tieren. leider zählen menschen für sie nicht zu den tieren. wenn ich mit ihr in der stadt bin (wir wohnen in einem dorf in einem haus mit garten am wald) ignoriert sie menschen weitgehend. und dafür bin ich relativ dankbar, denn aus der welpenspielgruppe kenne ich leute, die probleme damit haben, dem welpen das freudige begrüssen jedes fremden abzugewöhnen. auch in bahn und bus habe ich kein problem mit ihr, wenn fremde leute sie streicheln. so weit, so gut... das ganze problem begann mit einer abrufübung im welpenkurs. ihr kennt das sicher alle: jemand hält den welpen fest, der besitzer entfernt sich, der welpe wird gerufen und losgelassen. bei allen hunden lief das prima, bei meinem nicht. sie sträubte sich dagegen, von dem hundeführer festgehalten zu werden und auch mit hundekeksen und gutem zureden von meiner seite liess sie sich nicht dazu veranlassen in seine nähe zu gehen. inzwischen kann er sie nicht einmal mehr streicheln und meine hündin ist fremden gegenüber misstrauisch. es geht soweit, dass sie leute, denen wir auf dem spaziergang begegnen, schon von weitem anbellt. die leute sind verständlicherweise irritiert bis ängstlich. und dem hund geht es nciht viel anders. im einzelnen fürchtet sie sich vor dem menschen. wenn jemand sich bückt und sie streicheln will schnellt sie in die entgegengesetzte richtung weg und kommt nicht mehr näher, sofern die person ihr keinen verführerischen leckerbissen anbietet. das macht uns beiden das leben schwer. sie hat angst und ich fürchte den tag an dem es soweit kommt, dass sie sich eingeengt fühlt und zuschanppt. noch ist das kein problem, aber sie lässt sich einfach nicht von fremden anfassen. gut, wenn sie wirklich viel kontakt zu dem menschen hat und dieser viel geduld aufbringt, ist sie zu ihm so herzlich wie zu mir. aber was ist mit den anderen leuten. langsam weiss ich nicht mehr was ich tun soll, denn langsam geht es auch mit meiner geduld zu ende. ich weiss, viel unter menschen gehen. das versuche ich auch, aber meine hoffnung das ändern zu können ist nur noch klein. gebt mir ein paar gute ratschläge und tipps. dafür wär ich echt dankbar. ich will keinen angstbeisser! sorry dass es so lang und ausführlich geworden ist. ich musste einfach mal den rat von experten einholen. danke, marie |
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