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Senior Member
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TWH = Modehund; dazu aus dem neuen Das Deutsche Hundemagazin: Geheimtipps (Rassen mit weniger als 100 Welpen, aber immer populärer werdend), = u.a. Tschechoslowakischer Wolfshund.
Nüchtern betrachtet, ist m.E. ein bewirtschafteter Bauernhof nicht wirklich das geeignete Gelände für einen TWH. Da könnte man sich gleich 2 Jahre Zeit nehmen, dann wird auch der TWH begriffen haben, was er alles nicht darf. Aber ist das Hundgerecht, einem Hund all die feinen Sachen (Tiere u.a.), die vor seiner Nase sind und so zum Spielen einladen, zu vebieten? Warum holt man sich dann gleich einen geeigneten Hund? Es gibt 400 Rassen und es gibt jede Menge, die viel viel besser geeignet sind, ihr Leben auf einem Bauernhof - ohne Stress für alle - zu leben: allen voran Hovawart, Briard u.a.
Es stellt sich echt die Frage, warum man aus einem agilen neugierigen Hund wie den TWH einen "Hofhund" machen soll?
Ich möchte kein Stress mit euch allen, aber seit doch mal ehrlich, ich kann doch nicht jedem,der Interesse bekundet erklären, das geht alles! Torsten und ich hatte es ja auch schon erwähnt, hat den Fall des Weinbauern genannt, über den gerade Ina ausführlich berichtete. Der Fall ging soweit, dass ich, als ich U´Tala aus Frankreich geholt habe und hinterher in Merzig bei Werner Freunds Wölfen war, von Besuchern angesprochen worden bin, ob das auch so ein Hund sei, wie in der Pfalz. Es wäre sogar in den Nachrichten gekommen usw. usw. Alle "Fachleute" wissen um den Fall, aber keiner tut was, soweit ich es weiss, um den Hund da weg zu holen.
Da hat damals offensichtlich auch jemand gemeint, ein TWH kann gut auf einem Bauernhof leben... Dieser Stress, der da entstanden ist, wäre zu vermeiden gewesen, wenn der weinbauer sich einen Hovawart angeschafft hätte.
Ja, ja ich weiß, die können auch "zickig"sein. Aber was soll diese ständige Verallgemeinerung? Damit lügt man sich doch selbst in die Tasche. Dann könnte man ja glatt behaupten, alle 400 Hunderassen sind gleich! Das ist opportunistisches Denken und hilft den Leuten nicht weiter. Insofern ist zu verstehen, wenn Leser einen anderen Hintergrund hinter diesen ständigen Statements, dass machen alle Hunde, wenn sie in ähnlicher Situationen sind, vermuten. Nein, dass stimmt einfach nicht. Wenn man es in Prozenten ausdrücken würde, gibt es welche, die schneller gelangweilt sind als andere. Und ich wundere mich, dass eben genau das - schnelle Langeweile beim TWH, was zu Chaos führt - auf einmal ignoriert wird, ja wenn man/ich es erwähne als falsch dargestellt wird, obwohl eigentlich jeder weiß und genau die, die es heute leugnen - aus was für Gründen auch immer - selbst vor ein paar Jahren noch so dargestellt haben. Dabei sind noch nicht mal mehrere Generationen durchgezüchtet worden, so dass man glauben könnte, ja, das kann sein, dass der TWH "normaler" geworden ist.
Bitte kein Stress nur mal lau drüber nachdenken und philosophieren.
Christian
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