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Old 26-11-2010, 13:33   #2
dogsnoopy
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Originally Posted by Torsten View Post
Dann solltest du mir mal definieren was du genau mit "regeln" meinst, denn ich denke, dass wenn Regeln nicht eingehalten werden, dann geregelt werden muss (was für ein beschissenes Wort). Klären, oder wie du es immer sagst regeln, muss ich doch nur, wenn was nicht so ist wie es sein soll. Man sollte aber auch "regeln" nicht mit unterdrücken oder drücken gleich setzen.

was bitte schön hat das mit einer Rudelhaltung zu tun ? In dem Moment wenn du einen Einzelhund hältst, wird die Familie in der lebt sein Ersatzrudel und auch da gibt es eben konkrete Vorgaben für ein vernünftiges Zusammenleben. Egal ob Rudelhaltung oder Einzelhund, Fakt ist nun mal, das es so oder Kriterien gibt di eein vernünftiges Zusammenleben ermöglichen. natürlich werden die Regeln immer von denen aufgestellt, die in der Führungsposition sind, das ist doch überhaupt nicht der Punkt. Aber zu behaupten, dass Hunde generell dazu geschaffen sind sich unter zu ordnen, halte ich persönlich für sehr abenteuerlich und vage. Es würde bedeuten, das es eben keine Veränderungen innerhalb eines Rudels geben wird und somit auch keinen Gewinn für das Rudel. Ich denke bei allem was du von dir gibst, vergisst du ein wenig die Natur der Tiere und beziehst es sehr überspitzt auf das Zusammenleben mit dem Menschen. Das ist für mich leider sehr einseitig und egoistisch, nach dem Motto : "Ich bin Boss und du bist Nichts, was ich festlege wird bedingungslos gemacht, auch wenn es noch so sinnlos ist". Ich habe da schon genug erfahren udn auch sehen dürfen, was dann am Ende dabei raus kam, ist eben weniger schön... Ein wenig Verhaltensforschung würde Jedem gut tun .....


Ja warum wohl ? Weil es in seiner Natur liegt! Und ob du es glaubst oder nicht, jeder Hund stellt seinen Besitzer jeden Tag in Frage. Es sind eben die kleinen unmerklichen Dinge die du so überhaupt nicht mitbekommst, die dein Hund wahr nimmt und die er macht. dabei studiert er sein Umfeld und ganz besonders dich, nutzt schwächen die du nicht als welcher erkennst für sich und sein Leben aus (und das ohne Kompromisse), und du merkst es gar nicht. Ich bin der Meinung, dass wir am Tag mehrere Male von unseren Hunden verarscht werden ohne es überhaupt richtig wahr zu nehmen. Der Weg des geringsten Wiederstandes ist nun mal bequemer, noch dazu wenn Das, was wir von unseren Hunden verlangen, gegen ihre Natur ist und das ist es in den meisten Fällen. Darüber sind sich aber die wenigsten Halter im Klaren. Beispiel ist ein Sprung über die Hürde oder das Kommando "Platz" zu einem Zeitpunkt wo der Hund sich von selber nie hin gelegt hätte .... anderes Beispiel, hier will ich dir auch nicht zu nahe treten, ist das Dogdancing was du machst, du denkst deinem Hund macht es Spaß, kann ja sein, ist aber gegen seine Natur..... er macht es weil er was davon hat, würde es ihm nichts bringen würde er naturgemäß versuchen sich der Sache zu entziehen.


Das ist natürlich richtig, oder sehe ich genau so, was aber einige Dinge voraussetzt. Allein damit das ich der Führer bin und den Hund durch meine Intelligenz oder was auch immer ständig drücke, ihm ständig sage wo es lang geht, heißt das doch nicht, dass er generell bereit ist sich unter zu ordnen. ich denke ehr, dass er sich fügt, weil für ihn etwas Positives dabei heraus springt.


Was bleibt ihn denn übrig, hat er eine Wahl ? o lange du die Ressourcen verteilst und ihm von dir abhängig machst, er deine Überlegenheit erkennt, wird er sich fügen aber auch ständig versuchen aus zu testen. Das wird meistens kaum bemerkt, da es für uns nicht immer erkennbar ist. Würde de Hund sich bedingungslos unterordnen, hätten wir es mit charakterlosen Wesen zu tun. Das Mittel zum Zweck wird hier sehr deutlich.


Da ist wohl war ......


Ja klar, so ist es natürlich und nur so kann man vernünftig mit seinem Hund zusammen leben, sie brauchen nun mal Bahnen in denen sie sich bewegen können, nur wenn der sogenannte Führer eben gravierende Fehler macht oder Schwächen zeigt, ist Schluss mit lustig und der Unterordnung .... Regeln und Normen bestimmen das Leben jedes Lebewesens, müssen aber nicht immer als sinnvoll erkannt werden oder sind auch teilweise unangenehm oder was auch immer und es liegt in der Natur der Lebewesen sich den unangenehmen Dingen so gut es geht zu entziehen und wenn möglich auch zu ihren Gunsten zu ändern ....Das Unterordnen was du hier ansprichst ist für mich nicht zwangsläufig naturgemäß, sondern nur Mittel zum Zweck um seine Position zu halten um dann eventuell von ihr auf eine Bessere zu steigen... das ist dann natürlich ein Unterordnen in dem Sinne

Grüße und Knuddel an Blaide

Hey,
ich muss mit meinem Beitrag ziemlich hart rüber kommen.
Was ich mit Regeln meine? = genau das was wir für Kinder etc. festlegen. Regeln - gleichzusetzen mit Vorschriften etc.
Nochmal für alle zum Verständnis, nur weil ich einen Maßstab an meinen Hund setze, oder Regeln aufstelle, heißt das doch nicht das er nichts mehr darf und nur noch funktionieren muss.
Ich freue mich wenn meine Hündin mal zickt, wenn sie auch mal Mist baut und mich in Frage stellt, denn daran merke ich woran ich bei mir arbeiten muss. Sie zeigt mir doch wie zu handeln habe. Sie reagiert ich agiere - so einfach. Trotz dessen möchte ich natürlich Konfliktsituationen Kompentenz und Führung zeigen - so gesagt - ich bin und möchte sein - in solchen Situationen oder ä. der Orientierungspunkt. Wenn Ihr versteht wie ich meine.
Die natürliche Bereitschaft zur Unterordnung, wann - wie und durch wen das passiert ist doch auch hierbei sehr unterschiedlich.
Auch ordnet sich meine Hündin nicht bedingungslos unter, auf ihre Vorteile ist sie natürlich auch bedacht - und Charakter hat sie auch,.... von daher, es ist nunmal so wie es ist, jeder von uns setzt einen Maßstab und Regeln fest, auch beim Partner Hund - hat genauso wie mein Partner Mensch - Grenzen, Regeln & natürlich Freiheiten.

Torsten- Knuddeln ist erledigt
Liebe Grüße
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Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft -
vielmehr aus unbeugsamen Willen.

Last edited by dogsnoopy; 26-11-2010 at 13:48.
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