Hallo Minna!
Im Großen und Ganzen denke ich so wie du.Wir haben TWHs jetzt seit fast 3 Jahren u. ich beobachte sie sehr gerne u. viel. Und wir haben schon vorher 14 Jahre einen Hund gehabt.
In vielen Situationen müssen wir Menschen aufpassen, dass wir unsere Emotionen nicht auf den Hund übertragen. Ich sage auch manchmal, der Hund ist jetzt beleidigt oder so was u. denke dann gleichzeitig: Falls er so ein Gefühl überhaupt kennt. Und ich muss immer wieder darauf achten, dass die rangniedrige Hündin von mir nicht bedauert wird, weil die andere ihr z. B. nicht erlaubt, mit uns in den hinteren Teil des Gartens zu gehen....
Aber wie kann ich es interpretieren, wenn meine Junghündin, obwohl sie stubenrein ist u. auch keine (für mich erkennbaren) Rangordnungsprobleme bestehen, aus der Küche ins Wohnzimmer geht, auf den Teppich pinkelt u. mich dabei direkt anschaut, nachdem ich ihr nicht erlaubt habe, mein Essen vom Tisch zu nehmen? Selbst wenn man jetzt vielleicht sagen könnte, sie probiert aus, wer stärker ist, so ist es für mich doch eine Form von Protest. Genau so wie in der Situation, als sie nicht in mein Bett durfte u. daraufhin direkt vor die Schlafzimmertür gemacht hat.
Gruß Marion