Ich halte mich intellektuell für durchaus in der Lage, zu durchschauen, was hier mit den Mutaras gespielt wird. Soweit ich mich erinnern kann, wurde das Regelwerk in der CZ dahingehend "verbogen", daß auch Hunde als Tws gelten, die den Standard erfüllen. Und dann ist es nur noch eine Frage des "richtigen" Juroren.
Wir sind ausnahmsweise zumindest in dieser Problemstellung einer Meinung. Was die Zuchtbuchführung in der CZ angeht: entweder habe ich mit Cajak einen F2-Mix (laut Papieren), da laut Margo der entsprechende Wurf zwar gemeldet ist (ohnen jegliche Angaben), aber anscheinend ist man da flexibel (sog. kreative Buchführung).
Was ich meine, ist dies: wenn Interessengruppen bestimmte Dinge durchsetzen wollen, wird dies in der einen oder anderen Form geschehen, das scheint nicht zu verhindern zu sein. Hier sitzen die falschen Leute auf den falschen Positionen und sind zumindest in den neuen EU-Ländern etwas schwerer daraus wieder zu entfernen, wie es scheint.
Festzuhalten bleibt m.E. , daß die Rasse der TWH als Diensthunde gezüchtet wurde (warum, lassen wir mal offen), und daß dieses Experiment grandios gescheitert ist - sie haben sich als Diensthunde einfach weltweit nicht durchsetzen können. Dafür haben wir eine prima Rasse mit allen Anlagen bekommen, die je nach Hund verschieden sein mögen; aber ein Windhund ist nun eben mal ein Sprinter, ein engl. Bluthund bevorzugt Fährtenarbeit usw. Wir haben "Spezialisten für Alles", und da sollten wir dankbar sein.
Eine weitere Verwendung der Mutaras läßt sich wahrscheinlich nur durch einen obligatorischen DNS-Test und daraus resultierendem strikten evtl. Boykott verhindern, aber das scheint mir doch sehr unrealistisch in der praktischen Umsetzung zu sein.
RP
__________________
Der Trelph ist ein Einzelgänger !!!
|