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hanninadina 04-01-2007 15:10

Erziehung vs. Erbgut
 
Wer betreut eigentlich deine zukünfige TWH-Hündin, wenn du zum studieren in Braunschweig wohnst und nur am Wochenende zu Hause bist? Ist demjenigen eigentlich klar, dass ein TWH nicht - wie andere Hunderassen gegebenenfalls - nebenbei gehalten werden kann? Es ist eine tagesausfüllende Aufgabe oder aber du hast einen guten Zwinger!!!! Es wird doch gerade aktuell sehr viel hier geschrieben über die kleinen "Probleme" des täglichen lebens und ausbruchsichere(!) Zwinger und Gärten. Chris, denk mal darüber nach! Du holtst dir nicht einen Hunden sondern einen Tschechoslovaken.

Und zum Thema derber spielen, dass du tatsächlich meinst, ein Aussie würde auch heftiger spielen.... Das kann nicht dein Ernst sein. Ein Aussie kommt nicht annähernd in die Region eines TWH! Mein Briard, der kann das auch. Der ist aber genauso groß und gewandt und wiegt genau so viel und ist fast genauso schnell. Da verschätzt du dich gewaltig. Wie gesagt, das hat Anke auch. Sie meinte, ihre Aussies würden auch derbe spielen. Ne, leider nicht, sonst hätten sie sich ja mit Tala arrangieren können. Sie konnten das aber nicht ab, weil ein junger TWH auch dann noch weiter macht, wenn es keiner mehr will. Du kannst ihn dafür platt machen, bekommst dann aber einen Hund der freundlich gesagt, neben dir steht.

Ist aber hauptsächlich schade, dass du offensichtlich dich gar nicht jeden Tag um den TWH kümmerst. Ein TWH hat eigentlich nur einen(!) Chef, das kannst du doch auch überall lesen! bin schon jetzt gespannt. Aber du hast jedenfalls eine gute Verpaarung gewählt!

christian

ck.one 04-01-2007 15:24

ganz falsch, ganz falsch... der hund wird bei mir in braunschweig sein... und länger als 2 stunden wird die kleine eher selten allein bleiben.
ich werd den hund auch nicht platt machen, gewiss nicht, dann kommt unser raufbold zu hause endlich mal seinen meister... :P

also der twh wir weitestgehend den ganzen tag bei mir verbringen... soviel dazu.

hanninadina 04-01-2007 18:43

Na dann fang schon mal dir Gedanken zu machen, wie bringe ich ihm das Alleinsein bei. Gibt hier ja diverse threads im forum, wie z.B. Hundebox pp. Schönes Studium, wo man nur für 2 Stunden hin muss...

Christian

Nirak 04-01-2007 18:51

Hallo ck.one,

Ich kenne jemanden der kann mit Gutem Gewissen 3 Erwachsene Wolfshunde bis zu 8 Stunden alleine im Haus lassen. das einzige was er sichern muss ist sein Kühlschrank. Der Rest ist für seine Hunde frei zugänglich.

gruß Roland

hanninadina 04-01-2007 19:15

Eben Roland, mehr als ein Hund, dass wäre hier die Ansage, um Erleichterung zu verschaffen. Hier geht es aber darum, einen (!) TWH allein zu lassen und dazu noch einen Welpen offensichtlich, dass ist ein Himmel weiter Unterschied, wie wir alle wissen. Soweit ich weiss, ist Tanja mit Caya, wohl ehemals studierend in Regensburg jemand, der darüber berichten könnte. Ich meine sie sprach mal von so 5 Stunden ginge. Bezogen auf Studenten mit TWH! Es wird sicher auch den ein oder anderen "Einzelgänger" geben. Aber all die hübschen Stories von zerlegten Wohneinrichtungen, sind uns doch nun allesamt bekannt. Weiß gar nicht, ob chris davon schon mal was gehört hat?

Christian

ck.one 04-01-2007 19:34

danke nirak, das sind mal aufbauende worte, mr. grisgram hat wohl was gagegen, das andere solche hunde führen und nur er ist in der lage, diese zu halten ?!

wie ich mein studium gestalte ist ja wohl meine sache, Christian, und ich habe gesagt, dass der hund 2 stunden alleine sagt, nicht dass ich nur zwei stunden studiere... zu den meisten sachen kann ein gut erzogener hund mit.

also, einfach mal nachdenken, ob ich weiß, was ich sage und ob ich mir ein urteil über jemanden erlauben kann, den ich nicht einmal gesehen habe... denk mal nach

ck.one 04-01-2007 19:40

so langsam glaube ich, habe ich mehr gelesen und gelernt, über hunde und vorallem lebewesen, ob auf zwei oder vier beinen, als du.
fakt ist man muss menschen und hunde respektieren und darf nicht vorschnell urteilen... außerdem ist in meinem Zimmer (15 qm) nicht viel, das sie kaput machen könnte... ach ja... passend zu dem einzugstemin habe ich semesterferien... bin ja nicht blöd, in der ich allein bleiben im 5 minuten-takt üben kann... ja, ich habe gelesen...
also, üerleg mal etwas weiter... oder lässt dich deine frau nicht mehr ran und du musst hier deinen druck ablassen ?
(entschuldigung ich begebe mich auf dein niveau, das wollte ich vermeiden)

Also... tips, sicher, wenn sie konstruktiv sind, immer, aber irgendetwas unterstellen, blödsinn, wie hat ein weiser mann mal gesagt "wenn ich vo etwas keine ahnung habe... einfach mal fresse halten" (Dieter Nuhr)

canislupus 04-01-2007 19:48

Hallo Christopher,
genau so habe ich das mit meiner Caya auch gemacht, hatte Semesterferien... und Christian, wann hat man denn mehr Zeit als wenn man Student ist???
Caya konnte zwar zu meinen Vorlesungen nicht mit, waren leider alle im Klinikum, aber im Cip-Pool und alle anderen Erledigungen gingen mit Hund! Sogar zum Sprachunterricht durfte sie mit und hat auch immer ne Kleinigkeit von der Dozentin mitgebracht bekommen
Also, lass dich nicht unterkriegen und viel Spaß mit der Kleinen.
Liebe Grüße
Tanja :wink:

Nirak 04-01-2007 19:50

ck.one,

Irgend wie, wird von einigen immer vergessen, dass auch diese 3 Hunde mal Welpen waren. Aber sie haben es gelernt. Die kamen auch nicht mit diesem "können" zur Welt. Fakt ist, es ist für den Hund lernbar, sofern der Besitzer dazu Bereit ist, es ihm (am Hund natürlich) beizubringen.

Gruß Roland

hanninadina 04-01-2007 19:56

Chris schrieb im anderen Thread:

"aber um mich aus der ruhe zu bringen, das hat nichtmal mein ausbilder beim bund geschafft. "

Da darf ich aber zu grinsen oder, dass du da jetzt meine Frau und unser Sexualleben mit reinbringst, zeigt ja wohl - leider - deutlich, dass du deine Fassung nach nicht mal 24 Stunden verloren hast. Ist klasse, wenn Menschen selbst von sich überzeugt sind, aber in deinem Fall nach so kurzer Zeit, sachen interpretieren "...christian meint, er sei der einzige, der mit TWH umgehen kann.." usw. antwortet. Habe ich das irgendwo geschrieben? Ich habe dir den Thread oben kopiert, dann kannst du mal sehen, was Roland u.a. vor knapp 3 Monaten noch gesagt haben, das Aufklärung nichts schaden kann. Dass du dich so schnell angegriffen zeigst, spricht für sich! Wie war das mit den getroffenen Hunden...?

Christian

ck.one 04-01-2007 20:30

ich fühle mich werder angegriffen, noch sonst irgendetwas, höchstens etwas genervt und wollte dir nur mal zeigen... wie es nicht geht, also lassen wir das.

wie gesagt, du kennst mich nich, vielleicht wirst du mich nie kennen lernen und willst mich an ein paar posts hier schon analysieren können ?
naja, lassen wir das.

da ich maschbau studiere wird meine kleine wohl bei den meisten sachen mitkommen können, aber erst wenn sie stubenrein ist... solange bleibt sie eher zu hause.

danke, für die eher auffordernden und ermutigenden worte... die alle außer einem hier übrig haben... und mit der mache ich es erstmal wie in der hundeerziehung, einfach schlechtes verhalten ignorieren und erst positives verhalten belohnen

gtv 04-01-2007 23:47

CKone,
du darfst Dich angegriffen fühlen, daß ist Dein Recht um dich zu behaupten.
Christian ist ein gebranntmarktes TWH-Opfer, wenn man es so sagen darf und er vertritt die Meinung, daß ein neuer TWH-Erwerber niemals wissen kann was auf ihn zukommt, trotz der Alarmsignale die hier versendet werden!
Und er hat recht!
Viele im Forum sprechen es ungern aus, doch frag mal warum der Großteil der TWH-Besitzer eine Box im Heim und im Auto haben?

Wieviele dieser Tiere können alleine bleiben und was haben diese Tiere schon alles geschafft und überwältigt.

Hat einer Deiner bekannten mit Aussies eine Box zu Hause?

Hier haben wir alle eine, warum wohl!!!

Spike 04-01-2007 23:57

Quote:

Hier haben wir alle eine, warum wohl!!!
Stimmt gar nicht :jumpie wir haben keine Box daheim, keine im Auto, keinen Zwinger und alles ist ganz geblieben, sowohl vier Autos, als auch unsere Wohnungseinrichtung. :mrgreen:

Aber bestimmt haben wir einen super Ausnahme TWH... :roll:

Und bitte versteht mich wieder nicht falsch, ich glaube ja das es das Extreme gibt, aber bitte nicht (immer) auf die Hunde schieben!

Grüße
Thomas

ck.one 05-01-2007 00:07

ich kenne genug, die aussis in einem zwinger haben, wenn sie unterwegs sind. zu dem thama kann ich nix sagen, da unsere hunde nie alleine im auto bleiben, abgesehen von einem mal und dabei wurde die tür geöffnet (kratzspuren inklusive)

naja... das es anstrengend wird habe ich nie bestritten, dass ein solcher hund auf grund seiner größe noch einen anspruchslevel höher ist als ein aussi, sicher... habe ich nie bestritten, aber ein grundlegender unterschied... wie hier genannt wurde besteht nicht, eher gemeinsamkeiten.
a: beides hunde, b: beide sehr intelligent, c: beides ausbruchskünstler, d: handeln selbstständig, e: lernen nicht wie ein standardhund, sondern will geistig gefordert werden ind nicht x-mal das selbe machen... dazu kommen sachen, dass aussis teilweise erst nach 2 bis 5 jahren läufig werden, manche sogar nur einmal im jahr...

unterschiede im charakter: aussi geht stiften, twh geht zum angriff über, wenn er angst hat, also prinzipiel, wie der angriff auch aussehen mag.
die größe natürlich, normalerweise wiegt eine hündin zwischen 18 und 22 kg (unsere große 24) und ein rüde zwischen 25 und 35 und sind gut 10 cm tiefer gelegt :P der twh ist halt ne ganze ecke größer... da ich keinen menschen kenne, der nur einen aussi hat und sonst keine hunde, weiß ich nicht ganz, wie es aussieht, wenn sie ALLEIN zu hause sind, aber bestimmt nicht viel besser.

wenn ihr eure hunde für euch behalten wollt, macht so weiter, dann bleibt die rasse nur etwas für kenner... die sich nicht schrecken lassen, ein modehund soll es nicht werden, sicher nicht! Aber den einen oder anderen würde ich doch gern mal auf der strasse sehen.

hanninadina 05-01-2007 00:53

Thomas kann es dann sein, dass Lobo eine Rundumbetreuung erhält, sei es durch dich, deine Freundin/Frau oder Spike himself?

Selbst Dajka, die ja die lammfromme 10jährige Hündin hat, hat von ihrem Brommetzwinger geschwärmt.

Chris es geht doch nicht darum, dir den Hund auszureden. So nen Quatsch. Ich bin wieder versucht zu "analysieren", dass nur weil du dir, dass, was wir dir hier alles schildern, irgendwie nicht vorstellen kannst oder willst, dich wie ein kleines Kind zurück ziehst und uns unterstellst, dass wir nicht wollen, dass andere auch so einen Hund haben. Wie kommst du blos darauf? Meinst du es findet irgendeiner toll, wenn sein TWH einen 3 cm dicken Holzboden durchkaut und abhaut? Wie gesagt, die Treffen sind gut besucht und ich freue mich über jeden TWH, den ich sehe. Ich kann auch stundenlang Neugierigen Auskunft geben und empfehle zu jeder Zeit diese homepage, die nach wie vor für die beste Hundeseite überhaupt halte. Nur nochmal, du kannst einen TWH nicht mit einem Aussie vergleichen! In absolut keiner Weise. Mach dich davon los. Dass du als Mensch und sogar als Hundeerfahrener einen TWH groß ziehen kannst, wie viele- sicher nicht jeder -, dass sehe ich natürlich auch so.

Aber gerade deine 15 qm auch wenn da nichts zum zerkauen drin ist, können interessant werden, wenn dein Welpe deine ganze Bude zusammenheult. Ich habe dir doch nun mehrere links genannt, wo nachvollziehbar dargestellt worden ist, was abgehen kann, nicht muss. Damit solltest du dich auseinandersetzen. Torsten hat gut reden, der seine Hunde nur die ersten 6 Monate im Haus hält, ansonsten leben sie draußen! Wenn dir so jemand "Mut" macht, dann bringt dir das nichts!

Stutzig macht mich deine Aussage, der Welpen kann überall mit hin, weil du Maschinenbau studierst, nur sauber muss er sein! Hm, auch dazu habe ich dir links, die nicht von mir stammen, genannt, dass gerade der TWH häufig erst später so mit 7 Monaten sauber wird. Wenn so etwas ein Kriterium für dich ist, ob du deinen Welpen mitnimmst, dann ... ach lassen wir das. Es gibt Tüten, Klinex, Zewa Wisch und Weg und und und. Die Sauberkeit eines jungen TWH ist doch wohl echt nebensächlich. Die kommt garantiert, ist nur eine Frage der Zeit. Aber dazu kannst du hier im Forum immer mal wieder Anfragen lesen, hilfe mein 7 Monate alter TWH pinkelt immer in unser Bett und ähnliches.

Christian

Torsten 05-01-2007 01:07

Quote:

Torsten hat gut reden, der seine Hunde nur die ersten 6 Monate im Haus hält, ansonsten leben sie draußen! Wenn dir so jemand "Mut" macht, dann bringt dir das nichts!
Also Christian
du warst , noch nicht bei mir , wirst es auch nie sein . Also halte dich bitte etwas mit deinen falschen Behauptungen zurück . Meine Hunde leben draußen , das ist richtig , aber sie leben auch im Haus wenn sie es wollen . Schon mal was davon gehört ,m das manche die Möglichkeit haben die Hunde drinnen und draußen zu halten . Sie ziehen es nur vor draußen zu bleiben , ist sicher angenehmer für sie . Natürlich bringt es Chris was , ich glaube nicht das du einen Hund im Leben jemals so hin bekommst wie ich es mit Chakka habe . Wenn Hunde ihrer Natur entsprechend draußen bleiben wollen , heißt das doch nooch lange nicht , das man kein Verhältnis zu seinen Hunden hat - aber du kennst ja immer alles sehr genau . Warst du es nicht , der auch hier behauptet hat , das meine Hunde nicht vom Grundstück kommen ? Wie offt kommst du denn bei mir vorbei , ud wie offt hast du die Hunde auf dem Grundstück gesehen ? Ich würde dich ernsthaft bitten , mein Namen in Zukunft nicht mehr zu erwähnen , da du nur Müll erzählst und ich mich mit dir auf keinen Fall identifiziere . Du bist einer der Menschen , denen ich im Leben nie einen Hund verkaufen würde . Also ab heute möchte ich , das mein Name von dir nicht mehr genannt wird . :banghead

Spike 05-01-2007 01:13

Quote:

Thomas kann es dann sein, dass Lobo eine Rundumbetreuung erhält, sei es durch dich, deine Freundin/Frau oder Spike himself?
Nö, er geht mit meiner Freundin auf die Arbeit aber ansonsten wird er ganz normal gehalten, er ist ja kein Psychopat... :roll:
so kommt es mir nämlich vor wenn du von TWH?s erzählst...

Er kann auch stundenlang alleine bleiben wenn es nötig ist. Das haben wir von klein auf geübt, und hatten nie Probleme. :wink:

Manchmal habe ich den Eindruck, daß du den TWH (und Briards übrigens auch) als so schwer erziehbar darstellst, um zu ziegen welch großer Hundeflüsterer du sein mußt, weil du beide Rassen hälst. :roll:

Ich glaube dir ja gerne, daß Myla ein extremer Hund war, aber bitte akzeptiere doch auch daß es ganz normale Hunde sein können, wie dein Tala doch scheinbar auch...

Manchmal frage ich mich ernsthaft warum du so einen Hund überhaupt hast wenn sie so furchtbar sind??? :ehmmm

Also bitte nicht nur schwarz malen sondern fair aufklären!

Grüße
Thomas

ck.one 05-01-2007 01:24

ich habe schonmal gesagt, dass ein neuer hund ein anderes individuum ist und ich unvoreingenommen an die sache rangehe, jedoch alle nachteile gelesen habe... ich habe wirklich viel, nahezu alles gelesen, was ich im internet finden kann... und nur weil man es wiederholt wird es nicht besser oder schlechter.
die veranlagungen sind da... jetzt kommt es auf meine fähigkeiten an, diesen hund so zu erziehen, wie ich mir einen gut erzogenen hund vorstelle, mit hilfe von hundeschulen, hundesport und vorallem sozialisierung...

und vorstellen kann ich mir alles, wir haben eine hebschiebetür zum garte, die man wie ein normales fenster auch auf kipp stellen kann und vor dem öffnen auch muss, meine berry war schonmal halb drin, halb draußen als das ding au kip stand, frag mich nicht wie sie es geschafft hat, tür auf, hund raus kein problem, aber das bild ansich war goldig :P

also fakt, wenn jemand sich zeit nimmt, eine natürliche Respektsperson ist und man weiß wie man mit hunden arbeitet, wodurch auch immer, der kann auch einen solchen gund dazu bringen, dass er einem auf schritt und tritt folgen kann, im restaurant lieb unterm tisch liegt, aber auch mal 5 stunden alleine bleibt, nur geduld, liebe und kosequenz müssen geboten sein

darauf können wir uns also einigen ?

Nebelwölfe 05-01-2007 01:29

Quote:

Originally Posted by Spike
Stimmt gar nicht :jumpie wir haben keine Box daheim, keine im Auto, keinen Zwinger und alles ist ganz geblieben, sowohl vier Autos, als auch unsere Wohnungseinrichtung. :mrgreen:

Aber bestimmt haben wir einen super Ausnahme TWH... :roll:

Und bitte versteht mich wieder nicht falsch, ich glaube ja das es das Extreme gibt, aber bitte nicht (immer) auf die Hunde schieben!

Das kann ich voll und ganz unterschreiben!

Ich habe zwar Boxen im Auto - aber für alle meine Hunde (inkl. DSH und Spanierin), und die hatte ich schon vor meinem TWH drin und dienen rein der Sicherheit. Chester hat auch schon oft genug ohne Box im Auto gewartet (gerade letztes Wochenende übrigens, genauso wie Flicka von Bille) - und ich habe höchstens Schmierspuren auf der Heckscheibe vom Nase platt drücken...

Meine Spanierin ist übrigens eine "Protestpinklerin" - die mir auf Sofa und Bett pinkelt, wenn ich sie zu Hause lasse. Aus diesem Grund ist sie in der Box, wenn ich weg gehe, während Chester gemütlich auf dem Sofa liegt und wartet, bis ich wieder komme...

Sicher auch nur ein "Ausnahmehund" :wink:

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Nur nochmal, du kannst einen TWH nicht mit einem Aussie vergleichen! In absolut keiner Weise.

Du kannst auch keinen Jack Russel oder keinen Ridgeback mit einem Aussie vergleichen...

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Ich habe dir doch nun mehrere links genannt, wo nachvollziehbar dargestellt worden ist, was abgehen kann, nicht muss. Damit solltest du dich auseinandersetzen.

Genau so wie sich jeder Welpenerwerber damit auseinander setzen sollte, weil auch Hundebesitzer anderer Rassen mit solchen Problemen kämpfen. Auch wenn du es bis in alle Ewigkeit nicht glauben magst...

@ck.one - ich denke, wenn du das hinkriegen willst, dann schaffst du das auch! Mein Rat: Rede mit den Leuten, deren TWHs ganz normale Hunde sind - auch die haben das geschafft!

Gruss, Petra

PS Christian: Weder Chester noch sonst einer meiner Hunde hat Rundumbetreuung - nur damit du mir nicht die gleiche Frage stellst...

ck.one 05-01-2007 01:36

wow, um den prollkönig aus dem film ballermann 6 zu zitieren "endlisch normale leute"

jemand, der über den tellerrand hinausschauen kann... und jemand, der mich in meinem vorhaben bekräfigt.
denn ich glaube es gibt viel schlimmeres, als den ganzen tag mit mir zusammen sein zu müssen, mit mir rad fahren zu müssen, am bach im wald zu liegen, ständig gekuschelt zu werden und auf einem flugplatz relativ frei herumzulaufen (sollte halt nicht ins flugfeld laufen aber das ist schnell beigebracht)... doch ich denke, es gibt viel schlimmeres als das, freut euch also für den hund!

hanninadina 05-01-2007 02:03

Petra, chester ist ja auch mit 2 anderen Hunden zusammen!!!!

thomas, klasse das Lobo mit zur Arbeit darf. gibt es Spike eigentlich auch noch, oder meinst du so richtig allein, ganz allein?

Petra, dich zähle ich auch eher zu den Personen, die nicht den vollen Wein einschenken, was man mit TWHS erleben kann, nicht muss. Nur darum geht es, was passieren kann! Wobei du das letztlich nicht beurteilen kannst, weil du Chester ja erst mit 15 Moanten bekommen hast. Es geht ja bekanntlich gerade um die Zeit bis dahin. Die ist die harte Zeit! Für mich sind es jedenfalls zu viele Fälle von zu vielen unterschiedlichen Menschen und TWH-Haltern und Ex-TWH-Haltern geschildert, die hier aufgetaucht sind.

Und auch bei der Schwester von Skelkur in Berlin fing es damit an, dass Herrchen hier im forum fragte, ob es normal sei, dass der Hund, trotz regelmässigen rausgehen, auch nach schlafen, spielen usw. trotzdem mit 6 Monaten in die Wohnung pinkelt. Und siehe da, 3 Monate später wurde er im internet announciert, wobei er schon längst nach Polen verschickt worden war, weil derjenige noch nicht mal so lange gewartet hat, bis er einen geeigneten gefunden hat. Wie heißt es so schön, auf die Feinheiten kommt es an. Und da hat Chris ja schon mal ein paar Vorgaben gemacht...

So ein bißchen erinnerst du mich an jemanden, der mit seinen Sommerreifen in den Schnee rausfährt, weil das machen alle "normalen" Menschen so, die meinen, lohnt sich ja nicht, bei dm bißchen Schnee. Und wenn es dann trotzdem knallt, obgleich es mit Winterreifen nicht geknallt hätte, wird das Gesicht lang und der "Unnormale" hatte vielleicht doch recht.

Hier sind shcon zu viele durch geflossen, die auch meinten, die Weissheit mit Löffeln gefressen zu haben und dann auf die Nase gefallen sind, wie heißt es so schön, hochmut kommt vor den Fall. Ich freue mich immer, wenn die Leute langsam merken, wenn ihr TWH erwachsen ist, dass es doch etwas anders ist wird, als mit anderen Hunden. Nur wie gesagt, dass zu zugeben, gelingt nur ganz wenigen und vor denen ziehe ich meinen Hut.

Das mit dem Alleinsein, wenn Lobo tatsächlich nicht Spike an der Seite hat, würde ich bei den mir bekannten TWH haltern als Ausnahme ansehen. Und nur weil dir Petra und vielleicht Tanja beipflichtet, wobei Petra wie gesagt 2 weitere Hunde hat und Tanja ansonsten von ihren Eltern schrieb, ist das noch immer nicht repräsentativ, selbst dann nicht, wenn sich noch 5 weitere melden. Denn wie Miguel schon schrieb, oder was meinst du, warum nahezu jeder eine box im Auto hat oder einen Zwinger. Das ist die Regel. Und bitte nehmt da alle Hunde, die ihr so kennt. Und Chris, das findest du einfach nicht bei anderen Hunderassen. Irgendwie willst du es nicht verstehen. Du meisnt, die, die hier deine Sprache sprechen, sind normal, auch wenn es insgesamt gesehen eine kleine Minderheit ist, und die große Mehrheit, die sich hier gar nicht outet, sind die Unnormalen?! Geh doch einfach mal die Liste der Züchter durch. Frage mal die beiden Moderatoren hier. Ich hoffe, es bleibt ein bißchen was hängen.

Harte Schule und du kommst durch.

Und Thomas, Briards gelten als schwieriger als "normale" Hunde, kommt nicht von mir. Kann ich aber bestätigen. Oder was meinst du, warum die in Nordrheinwestfalen es sogar bis auf die Rasseliste geschafft haben, auch wenn die natürlich ein Armutszeugnis ist. Hatte ich shcon an anderer Stelle geschrieben, dass sie ähnlich wie die TWHs sich schon mal handfest durchsetzen.

Christian

ck.one 05-01-2007 02:13

kein hund ist einfach und damit beende ich ds hier, wir können auch streiten ob die erde sich um die sonne dreht oder die sonne um die erde, denn jeh nach blinkwinkel haben beide seiten recht.

ein unerfahrener hundeneuling wird mit einem twh keinen spaß haben, gewiss nicht, jemand, der einen hund zum angeben haben will auch nicht... aber jemand, der neben einem gefährten, freund und familienmitglied die herausforderung sucht... und weiß, wie hunde ticken, wird bestimmt damit zurecht kommen, egal was kommt, man sollte es im hinterkopf haben, sicher, aber versuchen dann seinen hund zum "ausnahmehund" zu machen, denn das liegt nicht am hund, sondern am halter, nicht der hund muss sich ändern, wenn etwas nicht nach dem willen des menschen läuft, sondern der mensch!

so basta

Torsten 05-01-2007 02:19

Quote:

ein unerfahrener hundeneuling wird mit einem twh keinen spaß haben,.......
Und wie so nicht ?

Spike 05-01-2007 02:24

Hallo Christian,

ja Spike gibt es auch noch... er ist ja auch erst 2 1/2 :mrgreen:

meistens sind sie zusammen "alleine", warum auch nicht... aber wir lassen Lobo auch regelmässig wirklich alleine, damit er es nicht verlernt. :wink:

Und ich kann wieder nur sagen, daß ich vielleicht einen Ausnahme TWH habe, und Petra vielleicht auch und Torsten dann wohl auch und und und...
Vielleicht ist das auch nicht repräsentativ, aber wer sagt denn daß die Geschichten die du erzählst repräsentativ sind??? Ich kenne auch jede Menge "Horrorgeschichten" von anderen Rassen...

Ich sage ja auch nicht, daß TWH?s keine schwierigen Hunde sind, aber sie sind nicht so furchtbar wie es rüberkommt wenn du sie darstellst. :wink:

Grüße
Thomas

ck.one 05-01-2007 02:29

weil ich denke, dass er schnell überforderd sein wir, war ich zu beginn mit unserem ersten aussi auch... nur nimmt ein aussi einem die fehler nicht so übel, wie ich hier ja gelernt habe.
das stimmt, fehler kann man gut ausbügeln, aber dem twh ja anscheinend ehr nicht.

darum steht ja immer kein anfängerhund... also wenn man absolut keine ahnung von der hundehaltung würde ich zumindest unsere aussis nicht empfehlen...
als wir unseren ersten aussi bekommen haben, hatte ich sommerferien 12. Klasse, mein Bruder begann seine Lehre, vater und mutter arbeiten und ich durfte mich um den wurm kümmern... es hatt im nachhinein sehr viel spaß gemacht, aber in dem moment meistens weniger :P aber im endefekkt hab ich sie gut hingekriegt.

aber da ich nichts verallgemeinern will, es wird auch menschen geben, die keine ahnung von hunden haben, aber durch ihr eigenes wesen in der lage sind so eine herausforderung zu meistern... und allen die diese veranlagung nicht haben...
ich lerne auch erst in der fahrschule auto fahren... und danach, wenn ich wirklich auto fahren lerne, würden sich die meisten der fahranfänger mit einem ferrari umbringen oder die lust am autofahren verlieren

Torsten 05-01-2007 02:42

Sicher ist es vielleicht von Vorteil den TWH einem Menschen zu geben , der schon Erfahrungen im Umgang mit Hunden hat . Aber genau so würde ich einen TWH einen Menschen geben der wie du sagst Anfänger ist . Wenn er von vorn herein richtig und ordentlich aufgeklärt wird . Wenn er die richtige Einstellung zum Halten des Hundes und auch zum Hund selber mitbringt . Nicht Jeder TWH Halter hatte vor her einen Hund oder Hundeerfahrung . Es ist alles eine Frage der Einstellung und der Bereitschaft zu lernen und sich neuen Dingen offen zu stellen . Oftmals sind Anfänger wirklich die besseren und idealeren TWH halter , da sie relativ unvoreingenommen an den Hund heran gehen und auch keine Vergleiche zu anderen Hunden die sie hatten herstellen können .

Gruß Torsten

ck.one 05-01-2007 02:46

o.k lassen wir das genau so stehen... da gebe ich dir recht... vielleicht wird es an einigen stellen schwierigkeiten geben, aber an denen wachsen die richtigen personen.

aber ich denke, das sind weniger als die hälfte der neuhundebesitzer... mutmaße ich jetzt!

Nebelwölfe 05-01-2007 04:07

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Petra, chester ist ja auch mit 2 anderen Hunden zusammen!!!!

Ja meistens. Aber nicht immer. Fina ist übrigens auch mit anderen Hunden zusammen - und dennoch pinkelt sie rein. Ich hatte mal für ein paar Wochen eine Ridgebackhündin bei mir im Haus, die hatte in Abwesenheit mein Sofa zerlegt - trotz Hundegesellschaft... So?

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Wobei du das letztlich nicht beurteilen kannst,

Was ich letztlich beurteilen kann und was nicht, kannst du getrost mir überlassen.

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Und siehe da, 3 Monate später wurde er im internet announciert, wobei er schon längst nach Polen verschickt worden war, weil derjenige noch nicht mal so lange gewartet hat, bis er einen geeigneten gefunden hat.

Du solltest dich selber ernster nehmen und dich daran halten, was du selber sagst: rede nicht über Dinge, von denen du keine Ahnung hast.

Quote:

Originally Posted by hanninadina
So ein bißchen erinnerst du mich an jemanden, der mit seinen Sommerreifen in den Schnee rausfährt, weil das machen alle "normalen" Menschen so, die meinen, lohnt sich ja nicht, bei dm bißchen Schnee.

Das sehe ich anders. Jeder vernünftige (=normale) Mensch wird rechtzeitig Winterreifen aufziehen, um gerüstet zu sein. Jeder unvernünftige (=dumme) Mensch wird es aufgrund seines Realitätsverlustes und seiner Fehleinschätzung nicht tun.
Ich ziehe im Herbst übrigens immer Winterreifen auf!

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Hier sind shcon zu viele durch geflossen, die auch meinten, die Weissheit mit Löffeln gefressen zu haben und dann auf die Nase gefallen sind,

Redest du hier gerade von dir?

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Wobei du das letztlich nicht beurteilen kannst, weil du Chester ja erst mit 15 Moanten bekommen hast. Es geht ja bekanntlich gerade um die Zeit bis dahin. Die ist die harte Zeit!

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Ich freue mich immer, wenn die Leute langsam merken, wenn ihr TWH erwachsen ist, dass es doch etwas anders ist wird, als mit anderen Hunden.

Ja was denn nun??? Ist der TWH nun anders bevor er 15 Monate alt ist oder dann, wenn der TWH erwachsen ist??? Oder durchgehend??? Dann kann ich ja auch wieder mit reden... :mrgreen:

Quote:

Originally Posted by hanninadina
ist das noch immer nicht repräsentativ, selbst dann nicht, wenn sich noch 5 weitere melden. Denn wie Miguel schon schrieb, oder was meinst du, warum nahezu jeder eine box im Auto hat oder einen Zwinger. Das ist die Regel.

Wenn einer das schreibt, ist es die Regel... Deine Logik ist einfach klasse... :klatsch

Dajka 05-01-2007 12:48

TWH im ZDF
 
hallo hannibanni,

ich habe den zwinger seit 3!Jahren!!!!als welpe-junghund war sie teilweise wegen meiner ausbildung mehr als 5 stunden alleine meine antikmöbel und perserteppich leben bis heute :shock: , da meine hunde die meiste zeit im haus sind ausser ich gehe mehr als 2 stunden ausser haus, dann ist es für die hundis draussen eben interessanter und man kann als alte hundedame auch mal schnell pipi machen...
fiesta und dajka sind zu 99% reine wohnungshunde, die sich frei in der wohnung bewegen und dort auch schlafen !!!!OHNE BOXEN!!!!!!
DER ZWINGER DIENT MITTLERWEILE ALS PARKMÖGLICHKEIT FÜR FAHRRÄDER!!!!!!!!!!!!
vielleicht verstehst du´s irgendwann, dass mein zwinger keine tag und nacht verwahranlage ist für unsre twhs, sondern familienmitglieder die während dem essen sich unterm tisch liegen in der hoffnung dass was runterfällt :P

unser barnie kam als einzelhund zu uns, der in reiner wohnungshaltung gehalten wurde...ohne zwinger und box!!!! und blieb bis 10stunden damals allein ohne zerstörung der wohnung!er wohnte in wien city!die ersten monate wohnte er mit einem altersschwachen dackel zusammen und war ab dem 6.monat einzelhund!

hannibannie es ist dein beruf tatsachen zu verdrehen,aber lass dass bitte ich hass dass!!!!!!!!!!!!! :twisted:

ck.one 05-01-2007 12:55

schon wieder ausnahmehunde ?

jeder bekommt den hund, den er verdient/den er sich erzieht.
baudt der hund scheiße, bin ich schuld! also muss ich versuchen das zu unterbinden... das einfachste ist das wegsperren, das ansprusvollere, das arbeiten mit den tieren... bis das verhalten so ist, wie ich das will.

kinder sperrt man in der regel auch nicht weg, weil sie beim fußballspielen ein paar scheiben zerbrechen, beim kippeln mit dem stul den tisch umreißen... oder oder oder... nein... die eltern wirken auf dieses verhalten wie auch immer ein und hoffen, dass es damit erlefigt ist, wenn nicht wird weiter drauf eingewirkt, aber nicht weggeschlossen oder gesagt, bekommt keine kinder mehr!
ich glaube ein twh ist einfacher zu händeln als ein kind, ein hund ist mit 3 jahren etwa erwachsen, macher mensch nach 50 jahren nicht

gtv 05-01-2007 17:27

Quote:

Originally Posted by ck.one
schon wieder ausnahmehunde ?

jeder bekommt den hund, den er verdient/den er sich erzieht.
baudt der hund scheiße, bin ich schuld! also muss ich versuchen das zu unterbinden... das einfachste ist das wegsperren, das ansprusvollere, das arbeiten mit den tieren... bis das verhalten so ist, wie ich das will.

kinder sperrt man in der regel auch nicht weg, weil sie beim fußballspielen ein paar scheiben zerbrechen, beim kippeln mit dem stul den tisch umreißen... oder oder oder... nein... die eltern wirken auf dieses verhalten wie auch immer ein und hoffen, dass es damit erlefigt ist, wenn nicht wird weiter drauf eingewirkt, aber nicht weggeschlossen oder gesagt, bekommt keine kinder mehr!
ich glaube ein twh ist einfacher zu händeln als ein kind, ein hund ist mit 3 jahren etwa erwachsen, macher mensch nach 50 jahren nicht

CKone
...du hast hier recht positive Meldungen von Birgit, Petra, Thomas gehört, wenn ich jemand vergessen habe, dann nicht absichtlich.
Sei froh, daß es Menschen gibt die Dich aber auch warnen.
Außer Christian habe ich hier keinen gelesen.
Mir fällt es auch sehr einfach Dir die wunderbaren Dinge zu nennen, die meine Hündin mit meinen kleinen Kindern tut und wie sie mit ihnen umgeht.
Kenne aber auch den Zustand von ständigen Fekalien im Bett bis zum 8 Monat und Zerstörung in einem Ausmaß den meine vorangegangen Hunde nicht erreicht haben.

Menschen urteilen über ihre eigenen Hunde, als seien sie ihre Kinder und diese werden eben nicht schlecht dargestellt!

Du hast in diesem Forum genug Kontroversen,...siehe dies als
Indiz für oben genanntes und wünsche dir für Deinen Welpen
den schwarzen Humor den du hoffentlich nicht brauchen wirst.
Gruß
Miguel

ck.one 05-01-2007 17:40

ich danke euch für die warnungen... daher werde ich nicht aus allen wolken fallen, wenn diese schlechtigkeiten auftreten...

ausdauer braucht man am anfang ja eh bei jedem hund... daher... ich hoffe, ich behalte meine haare :P

Spike 05-01-2007 17:52

Hallo Miguel,

Also Fäkalien hatte ich nie im Bett, :nervous aber es liegt mir auch fern, Interessenten nicht zu warnen.

Aber hier war das Warnen eben nicht nötig, weil Christian, und teilweise auch du für meinen Geschmack zu dick aufgetragen habt. Und deshalb hab ich versucht das ganze etwas zu relativieren. Ich bin wahrlich nicht der Typ der Schönfärberei betreibt, aber Horrorgeschichten sind eben auch nicht mein Ding. :wink:

Also nichts für ungut, aber man muß bei allen Warnungen auch die Kirche im Dorf lassen, und daran denken daß der Hund zum Großteil das Ergebnis des Halters und dessen Erwartungshaltung in die Erziehung ist. :P

Grüße aus dem Spessart
Thomas

Kerstin 05-01-2007 18:23

Quote:

Originally Posted by ck.one
jeder bekommt den hund, den er verdient/den er sich erzieht.

Wie erklärst Du 2 völlig unterschiedliche Charaktere beim gleichen Besitzer?

Spike 05-01-2007 18:49

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Wie erklärst Du 2 völlig unterschiedliche Charaktere beim gleichen Besitzer?

gespaltene Persönlichkeit :mrgreen:

Spaß beiseite, wie gesagt, man muß mit der Erziehung das Beste draus machen, den grundsätzlichen Charakter kann/sollte man nicht ändern. Aber die Erziehung hat schon großen Einfluß, und das was ich mir als Ziel setze bei der Erziehung, und wie konsequent ich sie durchziehe.

Grüße
Thomas

Kerstin 05-01-2007 19:21

Quote:

Originally Posted by Spike
gespaltene Persönlichkeit :mrgreen:

Oups, jetzt hast Du mich aber geoutet. :mrgreen:

Quote:

Originally Posted by Spike
... , den grundsätzlichen Charakter kann/sollte man nicht ändern. Aber die Erziehung hat schon großen Einfluß, und das was ich mir als Ziel setze bei der Erziehung, und wie konsequent ich sie durchziehe.

Da kann ich Dir nur zum Teil zustimmen. Natürlich spielt sowohl Prägung, als auch Erziehung eine ganz wichtige Rolle.

Die Erbanlagen werden leider gerne ignoriert, und alles nur auf die Erziehung geschoben. Und dem ist einfach nicht so.

Was würdeste Du denn sagen, wie ist Angeboren und Angelernt verteilt?

Ich tendiere inzwischen dazu, den Erbanlagen die weitaus größere Gewichtung zu geben.

VG Kerstin

Torsten 05-01-2007 19:51

Hallo Kerstin
du schreibst von den Erbanlagen , ok . Aber trotzdem sollte man doch in der Lage sein , einen Hund in seinem Sinne zu erziehen .
MMeine haben vier unterschiedliche Erbanlagen und sie werden doch so erzogen , das ich mit ihrem Verhalten zu frieden bin . Sicher sind die Ansprüche Jedes einzelnen dabei auch sehr von Bedeutung . Und sicher muss man beider Erziehung von unterschiedlichen Charakteren oder Erbanlagen auch diferenzieren so wie die Erziehung gegebenenfals auch induvidualisieren . Es auf die unterschiedlichen Erbanlagen zurück zu führen , halte ich für kein so gutes Argument , da ja sicher Jeder seinen Hund nach seinen Maßstäben erziehen wird und ihm auch mehr oder weniger klar machen wird , was er von ihm verlangt . Wenn man eben ein Tier hat , was charakterlich nicht so ruhig und ausgeglichen ist , sollte man als Halter in der Lage sein , sich auf das Tier ein zu stellen . Wenn man weiß welche Unarten der Hund hat , sollte man dafür sorgen können das er sie nicht ausleben kann . Ich gebe Chris hier vollkommen Recht , in erster Linie ist der Halter der , der die Fehler macht .
Entschuldige bitte die abgetroschene Floskel mit anderen Rassen , aber es ist nun mal so , das ich sehr wohl Rassen kenne die einen weiß Gott mehr zur Weißglut bringen können - wenn ich da an meine Terrier denke die ich hatte ..... oder unser Jack Russel den wir ja jetzt noch haben .
Wir haben sechs Hunde , und jeder will sich anderst presentieren , das heißt es sind auch sechs verschiedene Erbanlagen vorhanden - aber es geht , wenn man nur will . Keiner sagt hier , das der TWH keinen Schaden macht , besonders im Welpen oder Jugendalter , aber das wirst du bei jeden Hund durch machen . Wenn hier Einer immer alles so mies macht als sei er der Jenige der für den TWH das Beste ist , frage ich mich wie so , er so schnell aufgegeben hat bei einer Hündin - jetzt aber den Guru raus hängen läßt . Das Verhalten der Hunde , egal mit welcher Erbanlage , ist für sie normal , für uns als Halter sollte das dann bedeuten es so zu lenken , das es für uns befriedigend ist . Seine Fehler auf das Verhalten des Hundes abzuwälzen zeugt in meinen Augen nicht gerade von sehr viel Ahnung der Praxis . Es ist eben immer ein Unterschied , ob ich ein Buch lese , es dann am Hund ausprobiere und ob es auch klappt . Da ein Hund nicht nach Chema F funktioniert , da er lernt ( von seinem Rudel ) und da er auch nicht in eine Schublade zu pressen ist - kann es schon ma zu Endteuschungen kommen , da er nicht die Erwartungen erfüllt die der Halter an ihn stellt . Wo soll er es auch her wissen . Vor den Erfolg setzten die Götter den Schweis - und wie intensiev Jeder schwitzen will , solte Jeder mit sich aus machen .

Gruß

Kerstin 05-01-2007 19:59

Torsten, Danke für die Ausführungen. Trotzdem hast Du meine Frage nicht beantwortet. Also auch von Dir interessiert mich:

1. Wie erklärst Du 2 völlig unterschiedliche Charaktere beim gleichen Besitzer?

2. Was würdeste Du denn sagen, wie ist Angeboren und Angelernt verteilt?

VG Kerstin

Torsten 05-01-2007 20:08

Quote:

1. Wie erklärst Du 2 völlig unterschiedliche Charaktere beim gleichen Besitzer?
Er hat Hunde von total verschiedenen Eltern , aber selbst bei gleichen Eltern kann dir so was passieren , da ja nicht davon aus zugehen ist , das die Eltern und auch die Großeltern ( von denen auch ein nicht unerheblicher Teil Erbanlagen kommt - 2. Generation ) charakterlich alle auf dem gleichen Level sind .



Quote:

2. Was würdeste Du denn sagen, wie ist Angeboren und Angelernt verteilt?
Angeboren kann überwiegen und das ist es auch was du bekommst wenn du einen Hund holst . Ich denke jedoch , es kommt immer drauf an , wie der Hund vom Besitzer angelernt wird , da kann man schon sehr wesentliches beeinflussen . Das Angeborene , wird aber immer im Hund bleiben , es sollte nur in die richtigen Bahnen gelenkt werden können . Erbanlagen kannst du nicht verschwinden lassen , du kannst aber deine Erziehung danach richten .

Kerstin 05-01-2007 20:17

Wir denken also ähnlich. Ich bin mal gespannt auf die Beiträge der anderen, die das Thema angesprochen haben.

VG Kerstin

Torsten 05-01-2007 20:18

sorry , muss heißen " seine Erziehung danach richten "

Torsten 05-01-2007 20:20

Jep , und nicht nur ich und du denken so - ich kenne Leute von denen ich sehr viel halte was die Hunde betrifft die denken auch so , weil es so ist .

ck.one 05-01-2007 20:38

das mit den unterschiedlichen charaktären ist ja eh normal... mein bruder und ich stammen von den selben eltern ab... er ist eher etwas ruhiger, zurückhaltender... ich ehr der selbstbewußte ausgeflippte, wenn man das so bezeichnen mag.

genau so ist das sicher bei jedem hund... dennoch nimmt man bei kindern ja auch schlechte angewohnheiten nicht hin... sondern versucht kinder so zu erziehen, dass sie in die gesellschaft passen (dank an meine eltern, die es mit mir nicht einfach hatten, es aber doch geschafft haben)

und genau so ist es mit hunden... warum sollte es auch anders sein, die charaktereigenschaften sind da, sollen und dürfen aber nicht unterdrückt werden... das macht ja den hund aus... aber das sagt nichts über unarten aus und verhaltensweisen sondern nur wie er sich verhält. also den hund so erziehen, dass er das macht, was ich möchte... aber so, wie er das will der eine ist da etwas überschwenglicher, der andere ist eher zurückhaltend und akribisch... machen aber beide das selbe ?!

Kerstin 05-01-2007 21:01

Quote:

Originally Posted by ck.one
... aber das sagt nichts über unarten aus und verhaltensweisen sondern nur wie er sich verhält.

???




Ich würde mich freuen, wenn Du Deine These mal begründen würdest. Vor allem interessiert mich, was spielt jetzt genau welche Rolle?

VG Kerstin

Spike 05-01-2007 21:10

Hallo Kerstin,

ich will es mal poetisch ausdrücken:

Der Charakter des Hundes ist wie ein rohes Stück Holz das man schnitzt. Das Holz ändert sich beim Schnitzen nicht, aber die Gestalt kann man nach eigenen Vorstellungen verändern. (Natürlich in gewissen Grenzen)

Und ein einmal geschnitzes Stück Holz, kann später nicht mehr jede beliebige Gestalt annehmen. :wink:

Ich hoffe es war nicht allzu poetisch.

Wieviel in den Genen liegt, und wieviel anerzogen ist, ist schwer in % auszudrücken. Ich denke Charakter und Erziehung sollten sich erzänzen, und aufeinander abgestimmt sein. Wie gesagt, einen sanguinischen Hund wird man nicht zum "Zappelphilipp" machen können, und einen aufgedrehten Hund nicht zur Schlaftablette, aber man kann mit entsprechendem Aufwand durchaus die vorhandenen Anlagen in gewünschte Bahnen lenken.

Abgesehen davon, verstehe ich auch nicht warum ein und dieselbe Person zwei grundverschiedene Hunde hat wenn er das nicht will.
Also ich suche mir doch den Welpen aus der zu mir passt, oder in das schon bestehende Rudel. Das kann in manchen Situationen ein ruhigere Hund sein, und manchmal ein "wilderer".
Allerdings sollte man nicht denken, daß man einen wilden Hund über die Erziehung zum Ruhepol "erziehen" kann. Und umgekehrt natürlich auch nicht, das kann dann nach hinten losgehen...

Grüße
Thomas

ck.one 05-01-2007 21:26

besser hätte ich es nicht ausdrücken können, ist mir wohl etwas missglückt in meinem post, aber das wollte ich sagen, danke !!!

Kerstin 05-01-2007 21:56

Quote:

Originally Posted by Spike
Hallo Kerstin,

ich will es mal poetisch ausdrücken:

Der Charakter des Hundes ist wie ein rohes Stück Holz das man schnitzt. Das Holz ändert sich beim Schnitzen nicht, aber die Gestalt kann man nach eigenen Vorstellungen verändern. (Natürlich in gewissen Grenzen)

Und ein einmal geschnitzes Stück Holz, kann später nicht mehr jede beliebige Gestalt annehmen. :wink:

Ich hoffe es war nicht allzu poetisch.

Hi Thomas, zu poetisch nicht, aber auch nicht passend.
Wenn ein Holz reisst, schmeißt Du es weg. Du bist von vorneherein in Deiner Gestaltung festgelegt. Hund ist Hund-Holz ist Holz. Es gibt bestimmt bessere Beispiele- aber ist ja auch nicht wichtig ;)

Quote:

Originally Posted by Spike
Wieviel in den Genen liegt, und wieviel anerzogen ist, ist schwer in % auszudrücken. Ich denke Charakter und Erziehung sollten sich erzänzen, und aufeinander abgestimmt sein. Wie gesagt, einen sanguinischen Hund wird man nicht zum "Zappelphilipp" machen können, und einen aufgedrehten Hund nicht zur Schlaftablette, aber man kann mit entsprechendem Aufwand durchaus die vorhandenen Anlagen in gewünschte Bahnen lenken.

Schade, daß Du keine Prozentangabe machen möchtest- rein instinktiv- ohne nachzulesen ... Besonders schön finde ich die Beschreibung mit entsprechendem Aufwand... ja, mit entsprechenendem Aufwand kann ich viele Sachen machen-aber ist das sinnvoll? Und was machst Du, wenn die Anlagen eben nicht vorhanden sind?

Quote:

Originally Posted by Spike
Abgesehen davon, verstehe ich auch nicht warum ein und dieselbe Person zwei grundverschiedene Hunde hat wenn er das nicht will.

Es stand nirgends, daß er das nicht will. Sondern daß es so ist. Ich finde es nicht problematisch völlig unterschiedliche Hunde zu haben, sondern spannend.

Quote:

Originally Posted by Spike
Also ich suche mir doch den Welpen aus der zu mir passt, oder in das schon bestehende Rudel. Das kann in manchen Situationen ein ruhigere Hund sein, und manchmal ein "wilderer".

Ja na klar, was sonst?

Quote:

Originally Posted by Spike
Allerdings sollte man nicht denken, daß man einen wilden Hund über die Erziehung zum Ruhepol "erziehen" kann. Und umgekehrt natürlich auch nicht, das kann dann nach hinten losgehen...

Aber ist das nicht genau der Punkt? Es ist doch viel einfacher einen Hund mit seinen Anlagen zu unterstützen, als lange an irgendwelchen Dingen "rumzudoktern", die einem nicht gefallen. Es ist doch viel leichter, mir einen Hund auszusuchen, der über die gewünschten Anlagen verfügt. Tut er das nicht, sollte man sich umorientieren ;)

VG Kerstin

Spike 05-01-2007 22:21

Quote:

Originally Posted by Kerstin

Hi Thomas, zu poetisch nicht, aber auch nicht passend.
Wenn ein Holz reisst, schmeißt Du es weg. Du bist von vorneherein in Deiner Gestaltung festgelegt. Hund ist Hund-Holz ist Holz. Es gibt bestimmt bessere Beispiele- aber ist ja auch nicht wichtig ;)

Das verstehe ich jetzt zwar nicht, aber wie du schon sagst: "ist ja nicht so wichtig" es war nur bildlich gemeint.

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Schade, daß Du keine Prozentangabe machen möchtest- rein instinktiv- ohne nachzulesen ...

Abgesehen davon daß ich nicht wüsste, wo ich soetwas nachlesen sollte, würde ich mich da ungern auf einen bestimmten %-Satz festlegen. Aber wenn ich meine Erziehung nach den Anlagen ausrichte, so wie du es ja auch sagst, dann denke ich liegt der %-Satz zwischen 70 - % den die Gene ausmachen. Wenn man versucht den Hund "gegen" den Charakter zu erziehen wahrscheinlich viel tiefer. (Wenn du ein Freund von %-en bist würde ich schätzen so bei 20-50%.)

Aber ich denke das kommt wieder darauf an, welches Verhalten ich dulde und welches nicht. Das welches ich nicht dulde, will ich eben nicht großartig verändern, und werde es wahrschienlich nur leicht korrigieren. Aber Verhalten welches ich nicht dulde, werde ich auf jeden Fall versuchen zu unterbinden, und da kann der "Einflussfaktor" schon mal bei 80% liegen.

Der Durchschnitt liegt dann, je nach dem wie der Hund zu mir passt dann so bei 40 - 60% die ich noch einwirken muß.

Ich hoffe es war einigermaßen verständlich

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Es stand nirgends, daß er das nicht will. Sondern daß es so ist. Ich finde es nicht problematisch völlig unterschiedliche Hunde zu haben, sondern spannend.

Du hast gefragt, wie es sein kann, daß ein und dieselbe Person zwei grundverschiedene Hunde hat.
1. Möglichkeit: Persönlichkeitsspaltung
2. Möglichkeit: Die Person will zwei verschiedene Hunde, und hat sich deshalb zwei verschiene Charaktere ausgesucht.


Quote:

Originally Posted by Kerstin
Aber ist das nicht genau der Punkt? Es ist doch viel einfacher einen Hund mit seinen Anlagen zu unterstützen, als lange an irgendwelchen Dingen "rumzudoktern", die einem nicht gefallen. Es ist doch viel leichter, mir einen Hund auszusuchen, der über die gewünschten Anlagen verfügt. Tut er das nicht, sollte man sich umorientieren ;)

Das wäre die Quintessenz meiner/unserer Aussage. :wink:


Grüße
Thomas

Kerstin 05-01-2007 22:49

So, so, wieder einer mit ähnlicher Meinung ;)

Mit den Prozentangaben ist das so eine Sache, von wegen glauber keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast ... Ich finde es gut als Vergleichsmöglichkeit, weil man ja eine kleinen gemeinsamen Nenner finden möchte, oder um überhaupt einen Maßstab zu finden.

Irgendwer hatte geschrieben, jeder bekommt den Hund den er verdient.... Das mag ja vielleicht stimmen, hat nur dummerweise nicht so viel mit dem Charakter von Herrchen zu tun ;)

Es spielt eben nicht nur die Erziehung eine Rolle. Aber genau das wird von einigen Leuten hier behauptet und ist absoluter Unsinn. Aber das wird eben nur klar, wenn man unterschiedliche Hunde kennt, und nicht nur einen.

Sicher kann ich gewisses Verhalten fördern und anderes versuchen zu unterbinden, aber das bedeutet doch nicht, daß aus einem Hund mit schlechten Anlagen ein toller Hund werden kann. Es kann vielleicht ein durchschnittlicher Hund werden.

Umgekehrt kann ich auch den besten Hund mit guten Anlagen "versauen", wenn ich ihn nicht fördere und fordere, bzw. falsch behandel.

Auf jeden Fall ist es unhaltbar zu behaupten, Herrchen ist an allem Schuld. Nein, Nein, Herkunft und Kinderstube haben auch einen Anteil (mein Tip: 60-70% als persönliche Einschätzung ohne wissenschaftlichen Hintergrund!?)- Aber: Je älter der Hund wird, desto mehr tritt die Erziehung und Erfahrung in den Vordergrund und trotzdem spielt die Genetik bis ans Lebensende eine grosse Rolle.

VG Kerstin

Spike 05-01-2007 23:04

Na das deckt sich doch fast mit meinen Ausführungen :wink:

Aber ich bemesse der Erziehung halt einen etwas höheren Stellenwert bei. Natürlich ist nicht immer der Halter schuld, aber meines erachtens ist es meistens der Halter, und nicht der Hund. Wenn ich einen extremen Hund "erwischt" habe, dann habe ich halt mehr Arbeit...

Aber mir wird zu schnell alles auf das Wolfserbe geschoben. :roll:

Grüße
Thomas

P.S.: @Moderatoren: Vielleicht könnte das alles verschoben werden, denn das hat schon lange nixmehr mit dem Thema "THW im ZDF" zu tun :wink:

ck.one 05-01-2007 23:14

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Irgendwer hatte geschrieben, jeder bekommt den Hund den er verdient.... Das mag ja vielleicht stimmen, hat nur dummerweise nicht so viel mit dem Charakter von Herrchen zu tun ;)

das habe ich gesagt neben einer potion humor und ironie war auch etwas sinn in diesem satz... wenn ich mich nicht um den hund kümmere, darf ich mich nicht wundern, wenn er auch noch mit 5 jahren tische und schuhe zerkaut...
und somit hat es doch mit dem charakter des herrchens zu tun, wenn der nicht die stärke hat, sich gegen den hund durchzusetzen wird der hund dem halter auf der nase rumanzen... egal welche rasse und welche angelegten verhaltensweisen in diesem hund stecken

Quote:

Es spielt eben nicht nur die Erziehung eine Rolle. Aber genau das wird von einigen Leuten hier behauptet und ist absoluter Unsinn. Aber das wird eben nur klar, wenn man unterschiedliche Hunde kennt, und nicht nur einen.
VG Kerstin
natürlich nicht... aber einem schuhzerleger kann man das abgewöhnen, erziehung... einem Zaunspringer kann man das auch abgewöhnen, erziehung... wie schon gesagt, nicht nur von mir... bestimmte verhaltensmuster sind da... manche bringe ich zusätzlich bei, manche unterdrücke ich... damit der hund gesellschaftstauglich ist... oder meinen vorstellungen entspricht, so blöd das klingt, andere fördere ich... weil ich genau das will
dabei versuche ich den hund aber niemals grundsätzlich zu ändern, sondern einzelne verhaltensweisen, das ist erziehung... und ohne geht es nicht... und um einen besseren vergleich zu haben, ein hund ist wie ein rohdiamant... man muss ihn schleifen und veredeln, um einen brillianten aus ihm zu machen, das kostet viel zeit und mühe, aber es lohnt sich... kein diamand sieht aus wie der andere, auch wenn der schliff der selbe ist

Torsten 05-01-2007 23:16

Quote:

Und was machst Du, wenn die Anlagen eben nicht vorhanden sind?
Kerstin , Anlagen hat jeder Hund , es ist doch nur die Frage wo für .

Quote:

mit entsprechenendem Aufwand kann ich viele Sachen machen-aber ist das sinnvoll?
Auch hier denke ich , das es jeder selber einschätzen muss . Wenn ich eine Rasse habe , die schon den Ruf hat noch relativ unausgeglichen zu sein , sollte jeder mit normalen Menschenverstand ein kalkulieren , das es nicht so einfach wie mit einer ich sag mal für bestimmte Dinge geschaffenen Rasse ist . Also sollte man sich doch vorher über Sinn und Unsinn Gedanken machen .

Quote:

Schade, daß Du keine Prozentangabe machen möchtest- rein instinktiv- ohne nachzulesen ...
Oh Kerstein , das dürfte wohl sehr schwierig sein , ich denke auch , wenn es begründete Angaben in % gibt , können das auch nur Schätzungen sein . Kann mich aber auch irren .

Quote:

Also ich suche mir doch den Welpen aus der zu mir passt, ....
Ja sicher Thomas , aber auch das muss nicht immer so hin hauen wie du es hier schreibst . Ich habe Welpen erlebt , die machten einen komplett anderen Eindruck als ich sie aussuchte - als sie dann einige Zeit bei uns waren , zeigten sie ihr " wahres Gesicht "
Also es kann alles möglich sein . Du denkst , hast charakterlich einen ruhigen Hund , und dann wird er zur Rakete und umgekehrt.



Quote:

Schade, daß Du keine Prozentangabe machen möchtest- rein instinktiv- ohne nachzulesen ...

Torsten 05-01-2007 23:26

Quote:

Es spielt eben nicht nur die Erziehung eine Rolle. Aber genau das wird von einigen Leuten hier behauptet und ist absoluter Unsinn. Aber das wird eben nur klar, wenn man unterschiedliche Hunde kennt, und nicht nur einen.
Ich noch mal Kerstin , das halte ich eigentlich nicht für Unsinn , wenn ich die Maggen meiner Hunde akzeptiere , mich freue wenn meine Hunde wie wild an der Leine Terz machen wenn sie auf dem Hundeplatz angeleint sind , dann kann ich nat. sagen , das sind ihre Erbanlagen und ich kann da nichts machen . Wenn ich mich aber mit den Maggen nicht zu frieden gebe , und mir ernsthaft Gedanken mache wie ich sie abstellen kann , und natürlich auch einen Sinn darin sehe so wie bereit bin ein wenig mehr Zeit zu opfern für die Sache , dann werde ich auch Erfolg haben und muss das Verhalten meines Hundes nicht einfach hin nehmen . Charakterliche Eigenschaften kann man formen , gemeinsam mit dem Hund . Wenn ich aber von vorn herein einen Schlachtplan habe , der dann nicht wie Chema F funktioniert , ja , da sagen dann die meisten , die sind erblich vorbelastet . Ich weiß nicht , ich habe mitlerweile sechs komplett unterschiedliche Hunde , kann aber nicht behaupten , das es sich nicht lohnen würde sie für mich zu erziehen . Es liegt meistens am Halter , der Hund handelt nur nach seinen Instinkten , er weiß es eben nicht besser , aber dafür ist der Halter ja da , es ihm besser zu zeigen .

Gruß

Kerstin 05-01-2007 23:36

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Kerstin , Anlagen hat jeder Hund , es ist doch nur die Frage wo für .

Och Torsten,
Du wirst aus einem Husky keinen Schutzhund machen, und aus einem Chihuahua keine Schlittenhund. Beide haben sicherlich Anlagen, aber nicht die Anlagen für bestimmte Aufgaben ;)
Und ja, es gibt bestimmt auch einen Husky mit SCHH1, und einen Chi der schon mal einen Schlitten gezogen hat. Aus das ist nicht das, was ich gemeinhin von den Hunden in dieser "Kategorie" erwarte.


Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Auch hier denke ich , das es jeder selber einschätzen muss . Wenn ich eine Rasse habe , die schon den Ruf hat noch relativ unausgeglichen zu sein , sollte jeder mit normalen Menschenverstand ein kalkulieren , das es nicht so einfach wie mit einer ich sag mal für bestimmte Dinge geschaffenen Rasse ist . Also sollte man sich doch vorher über Sinn und Unsinn Gedanken machen .

Und insbesondere über Genetik und damit, was ich mit dem Hund machen will und auch kann!


Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Oh Kerstein , das dürfte wohl sehr schwierig sein , ich denke auch , wenn es begründete Angaben in % gibt , können das auch nur Schätzungen sein . Kann mich aber auch irren .

Sicher sind es Schätzungen. Ich habe es ja schon im Posting vorher erläutert. Es gibt bestimmt wissenschaftliche Arbeiten darüber. Wir sind ja nicht die ersten die darüber reden ;) und wir werden auch nicht die letzten sein. Allerdings gehen die Meinung hier auseinander, zumindest im Humanbereich.

VG Kerstin

Kerstin 05-01-2007 23:40

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Ich noch mal Kerstin , das halte ich eigentlich nicht für Unsinn , wenn ich die Maggen meiner Hunde akzeptiere , mich freue wenn meine Hunde wie wild an der Leine Terz machen wenn sie auf dem Hundeplatz angeleint sind , dann kann ich nat. sagen , das sind ihre Erbanlagen und ich kann da nichts machen .
Gruß

Mit einem Unterschied Torsten: An den Macken kannst Du arbeiten, an den Erbanlagen nicht.

ck.one 05-01-2007 23:49

kerstin, du hast es doch selber grade gesagt, dass es auch kleine laufende haarteile gibt, die vom wesen her einen schlitten ziehen würden, oder einen schlittenhund als schutzhund ausbildest... das man aber aus einem apportierhund keinen schlittenhund machen kann, mit dem du wettbewerbe gewinnen kannst, das hat allerdings dann eher mit den körperlichen vorraussetzungen zu tun, und nicht, vom wesen, der hund würde es sicher für dich tun... nur würdest du ihn überfordern... anderes thema...

in jedem Hund stecken immer ALLE Fassetten, die ein Hund zeigen kann, der eine hat diese Teile mehr ausgeprägt, der andere halt was anderes... aber sobald es vorhanden ist, kann ich es fördern... ob es sinn macht, andere sache und muss jeder selbst entscheiden...

bei einem twh würde ich jetzt sagen, dass er ein sehr ausgewogenes verhältniss aller verhaltensweisen von hunden /wölfen aufweist... was ja auch das problem ist, dass diese hunde wohl alles zeigen... dennoch kann und muss ich diese verhaltensweisen filtern und selektieren, was will ich, was kann ich dulden und was darf ein hund nicht zeigen... und da sind wir uns doch sicher alle einig... und sobald der neue hundehalter die verantwortung hat, liegt es in seiner hand diese selektion, underterdrückung und verstärung, genannt erziehung, durchzuführen... sitz und platz würde ich da nicht als erziehung sonder beibringen von kunststüchen nennen... ihm beizubringen im platz zu bleiben erziehung

Spike 05-01-2007 23:49

Quote:

An den Macken kannst Du arbeiten, an den Erbanlagen nicht.
Häää? :ehmmm Das verstehe ich jetzt wieder nicht.... natürlich kann ich die Genen nicht ändern, das ist ja Quatsch...
Aber die Macken, und das sind halt spezielle Verhaltensweisen kann ich beeinflussen. Es ist doch nur die Frage wieviele, bzw welche Macken der Hund zeigt, und ob sie mich stören oder nicht.... Eben danach richtet es sich ja, wie stark ich in das Verhalten eingreifen muß.

Grüße
Thomas

Torsten 05-01-2007 23:49

Quote:

Mit einem Unterschied Torsten: An den Macken kannst Du arbeiten, an den Erbanlagen nicht.
Warum sollte man an den Erbanlagen arbeiten wollen ?Ich sehe doch so wo zu der Hund sich eignet . Charakterlich , und das hat auch was mit Erbanlagen , kann ich ihn aber formen .



Quote:

Und ja, es gibt bestimmt auch einen Husky mit SCHH1, und einen Chi der schon mal einen Schlitten gezogen hat. Aus das ist nicht das, was ich gemeinhin von den Hunden in dieser "Kategorie" erwarte.
Hallo ? Ich habe das nicht behauptet , du schreibst von Anlagen , und ich sage , das jeder Hund zu etwas Anlagen hat - man muss sie nur nutzen . Ich weiß ja nicht was du von den Hunden so verlangst , aber es gibt genug speziefische Hunde , die erfällen auch nicht das was sie sollen .

Quote:

Und insbesondere über Genetik und damit, was ich mit dem Hund machen will und auch kann!
Hier sagt du es doch selber , was man mit ihnen machen kann .....

Wenn du einen Hund für bestimmte Aufgaben wolltest , hätte ich doch mit Sicherheit keinen genommen der von so einer jungen , noch nicht fertigen Rasse kommt . Ich wäre auf Nummer sicher gegangen und hätte mir einen Fachidioten geholt

Torsten 05-01-2007 23:56

Quote:

sitz und platz würde ich da nicht als erziehung sonder beibringen von kunststüchen nennen... ihm beizubringen im platz zu bleiben erziehung
Äh:ehmmm

ck.one 05-01-2007 23:59

naja... lassen wir das, vielleicht meine ich das richtige, schreibe aber das falsche... egal... aber prinzipiell wisst ihr was ich meine

Nebelwölfe 06-01-2007 00:06

Quote:

Originally Posted by Kerstin
... daß aus einem Hund mit schlechten Anlagen ein toller Hund werden kann. Es kann vielleicht ein durchschnittlicher Hund werden.

Umgekehrt kann ich auch den besten Hund mit guten Anlagen "versauen", wenn ich ihn nicht fördere und fordere, bzw. falsch behandel.

Kerstin

mich würde interessieren

- was du unter "schlechten" und was du unter "guten" Anlagen verstehst, bzw. welche Anlagen "schlecht" und welche "gut" sind. Hast du Beispiele dafür?
- und was du unter "toller" und "durchschnittlicher" Hund verstehst?

- was du darunter verstehst, "den besten Hund mit guten Anlagen zu versauen, wenn ich ihn nicht fördere". Inwiefern?

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Du wirst aus einem Husky keinen Schutzhund machen, und aus einem Chihuahua keine Schlittenhund. Beide haben sicherlich Anlagen, aber nicht die Anlagen für bestimmte Aufgaben

Dein Beispiel hier kann ich nicht so ganz einordnen in das, worum es dir in erster Hand ging.
Ging mit deiner Frage um Erbanlagen/Erziehung nun darum, den Hund in eine gewünschte Richtung erziehen zu können (also nicht klauen, nicht kaputt machen, im Restaurant ruhig unter dem Tisch liegen, nicht vorbeilaufende Leute anknurren, usw usw.) oder um die "Verwendung" des Hundes. Das sind zwei Paar unterschiedliche Schuhe.
Sicher kannst du keinen Podenco zum Herdenschutzhund machen. Und natürlich ist die Veranlagung anders, beide wurden für unterschiedliche Aufgaben gezüchtet.
Aber ich kann beiden beibringen, dass man nicht über einen Zaun springt, keine Schuhe kaputt macht und nicht das Essen vom Tisch klaut. Oder nicht?
Und ganz ehrlich - wenn ich mich für einen Podenco entscheide und nachher darüber reklamiere, dass er meine Schafherde nicht bewacht, dann liegt das nicht an den Anlagen des Hundes, sondern an meiner Dummheit, oder nicht?

Gruss, Petra

Kerstin 06-01-2007 00:10

Quote:

Originally Posted by ck.one
in jedem Hund stecken immer ALLE Fassetten,

Das glaube ich nicht. Deshalb kann eben nicht jeder Hund jede Aufgabe machen. Deshalb wurden Hunde über viele Jahre selektiert und Rassen entstanden. Wenn jeder Hund alles könnte hätten wir das nicht! Und es geht nicht nur um körperliche Anlagen, sondern auch um Fähigkeiten.

Torsten was versuchst Du mir denn einzureden? Ich habe doch genau die Hunde, die ich wollte (ob ich sie verdiene? Keine Ahnung- aber tauschen würde ich sie auf keinen Fall :cheesy: )

Gute Nacht,
Kerstin

Torsten 06-01-2007 00:14

Kerstin es liegt mir fern dir was einzureden , aber es kam bei mir so an , als würdest du dich darüber beschweren , das deine Hunde nicht das erfüllen was du erwartest .

Gruß Torsten

PS : ich glaube Petra hat das auch so verstanden .....

ck.one 06-01-2007 00:19

doch, jeder hund weist alle verhaltensfassetten auf, ist ja nun immernoch ein hund... die ausprägung dieser eigenschaften ist durch die zucht allerdings verändert worden um schneller den arbeitshund einsetzen zu können...
jeder hund denkt auch mit... in wie weit er das tut, oder er das umsetzt... neben den individuellen eigenschaften auch durch zucht gefördert oder in den hintergrund gestellt, wenn ich einen arbeitshund haben will, muss der auf meine anweisungen gehorchen... und soll nicht denken... nehme ich die selbe hundereasse und bilde zum blindenhund aus, muss dieser hund selber denken...
wie gesagt, alle fassetten sind da, wie ausgeprägt ist eine andere sache und mit viel aufwand kann ich rudimentär vorhandene verhaltensweisen wieder hervorkramen... macht das sinn, weiß nicht, dann kann ich gleich einen spezifischen hund nehmen.

bei einem twh sehe ich die chance... dass man diesen hund für wirklich alles nehmen kann, weil wie schon von mir vermutet, alle verhaltensweisen da sind... aber es braucht zeit...

Nebelwölfe 06-01-2007 00:22

Quote:

Originally Posted by littlepeet
Sicher kannst du keinen Podenco zum Herdenschutzhund machen. Und natürlich ist die Veranlagung anders, beide wurden für unterschiedliche Aufgaben gezüchtet.

Sorry, falsch ausgedrückt. Die Veranlagung (=entsprechende Verhaltensweisen) sind beim HSH stärker herausgezüchtet für seine Aufgabe, die Anlage zum "hüten" (=Verhaltensweise) hat der Podenco natürlich auch...

Nebelwölfe 06-01-2007 00:27

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Wenn jeder Hund alles könnte hätten wir das nicht! Und es geht nicht nur um körperliche Anlagen, sondern auch um Fähigkeiten.

Kerstin, mich würde auch interessieren, welche Hunde(rasse) einzigartige Verhaltensweisen haben(hat), die andere Hunde(rassen) nicht haben(hat)?

Nebelwölfe 06-01-2007 00:47

Naja - kurz darüber nachgedacht...

Da jeder Hund alle Verhaltensweisen als Anlage hat (da bin ich der gleichen Meinung wie ck.one und Torsten) - denke ich, dass man Husky sehr wohl zum Schutzhund und Podenco zum Herdenschutzhund (Chihuahua zum Schlittenhund ist rein körpertechnisch nicht machbar) ausbilden kann.
Die Frage wäre einfach, wie arbeits- und zeitaufwändig das ist und wie gut der Hund diese Arbeit schlussendlich ausführt - und damit die eigentliche Frage, welchen Sinn das überhaupt machen würde...

Ich würde dann eher die Wahl meiner Rasse hinterfragen...

Gruss, Petra

Kerstin 06-01-2007 00:48

Quote:

Originally Posted by littlepeet
- was du unter "schlechten" und was du unter "guten" Anlagen verstehst, bzw. welche Anlagen "schlecht" und welche "gut" sind. Hast du Beispiele dafür?
- und was du unter "toller" und "durchschnittlicher" Hund verstehst?

Du kannst toll gerne mit überdurchschnittlich, und schlecht mit unterdurchschnittlich geeignet, für die zu erfüllenden Aufgaben, ersetzen.

Quote:

Originally Posted by littlepeet
- was du darunter verstehst, "den besten Hund mit guten Anlagen zu versauen, wenn ich ihn nicht fördere". Inwiefern?

Das er schier wahnsinnig wird, wenn er keine Aufgabe hat. Seine Anlagen und Fähigkeiten werden nicht gefordert und gefördert wird und somit werden Verhaltensweisen an den Tag legt, die Mensch/ oder auch ich nicht mag. Beispiel gefällig: Border der als "Familienhund" gehalten wird und alles und jeden "hütet"- sprich in den Hintern beisst.


Quote:

Originally Posted by littlepeet
Dein Beispiel hier kann ich nicht so ganz einordnen in das, worum es dir in erster Hand ging.
Ging mit deiner Frage um Erbanlagen/Erziehung nun darum, den Hund in eine gewünschte Richtung erziehen zu können...

Eben: Mir ging darum aufzuzeigen, dass beides eine Rolle spielt und eben nicht unabhängig zu betrachten ist: Erbanlagen und Erziehung.

Quote:

Originally Posted by littlepeet
Und ganz ehrlich - wenn ich mich für einen Podenco entscheide und nachher darüber reklamiere, dass er meine Schafherde nicht bewacht, dann liegt das nicht an den Anlagen des Hundes, sondern an meiner Dummheit, oder nicht?

Richtig. Ich kann direkt vor mir sehen... wie er Spaß hat- in der Herde....

Und was denkst Du? Welche Rolle spielen Genetik und Erziehung? Was macht welchen Teil aus? Du hast leider auch nicht geantwortet, sondern nur nachgefragt.

VG Kerstin

Kerstin 06-01-2007 00:51

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Kerstin es liegt mir fern dir was einzureden , aber es kam bei mir so an , als würdest du dich darüber beschweren , das deine Hunde nicht das erfüllen was du erwartest .

Gruß Torsten

PS : ich glaube Petra hat das auch so verstanden .....

Dann hast Du mich ganz falsch verstanden und Petra wohl auch

Bille 06-01-2007 00:58

Hallo Kerstin,
Ray Coppinger schreibt in seinem sehr guten Buch: "Hunde" u.a. über Aufgaben die Hunde bewältigen, auch wenn sie nicht dafür gezüchtet wurden.
Wehle hat z.B. ein Pointer-Gespann aufgestellt und sie zum Spaß Schlittenziehen lassen, aber er konnte kein Rennen damit gewinnen, obwohl er gut war. Überspitzt gesagt kannst Du auch Zwerge vor einen passenden Schlitten spannen, die Frage ist nur, ob Du dann drauf sitzen kannst.
Brian Plummer hatte King Charles Spaniels (Schoßhunde), die als Truppe Hasen aufstöberten und töteten. Er ist der Meinung, daß wenn man sich etw. gut überlegt, daran arbeitet und sich mit Hunden auskennt, kann man jeder Rasse jede Aufgabe beibringen. Nur wird es gezüchtete Spezialisten geben, die besser sind (und schneller lernen).
Keiner wird im Normalfall auf die Idee kommen Jack Russels vor einen Schlitten zu spannen, doch warum sollen sie nicht die Fähigkeit zum Ziehen haben (so wie die meisten im Geschirr hängen). Zum Rennen gewinnen sind sie nicht geeignet, die Fähigkeiten zum Ziehen hätten sie.
Flicka holt mir z.B. auf Kommando die Pferde, wenn sie nicht gleich kommen, ein Border oder Cattle Dog wäre besser dafür, sie musste und muß immer wieder gezielt von der Jagd abgehalten werden, trotzem klappt es ganz gut, wenn auch nicht ganz einfach.
Ich versuche immer, meinen Hunden so viel wie möglich breit gefächert bei zu bringen, unabhänig aus welchem Grund sie gezüchtet wurden, daß ihnen natürlich bestimmte Sachen leichter fallen als andere ist doch logisch. Das Hirn fördern ist das A und O.

Bille

Bille 06-01-2007 01:00

In der zwischenzeit haben hier manche schon Ähnliches geschrieben, brauchte Zeit um zu schauen, wo die Sachen stehen.
Bille

Kerstin 06-01-2007 01:08

Quote:

Originally Posted by littlepeet
Die Frage wäre einfach, wie arbeits- und zeitaufwändig das ist und wie gut der Hund diese Arbeit schlussendlich ausführt - und damit die eigentliche Frage, welchen Sinn das überhaupt machen würde...

Ich würde dann eher die Wahl meiner Rasse hinterfragen...
Gruss, Petra

In dem Punkt sind wir uns einig glaube ich.

Quote:

Originally Posted by littlepeet
Naja - kurz darüber nachgedacht...

Da jeder Hund alle Verhaltensweisen als Anlage hat (da bin ich der gleichen Meinung wie ck.one und Torsten) - denke ich, dass man Husky sehr wohl zum Schutzhund und Podenco zum Herdenschutzhund ausbilden kann.

Kerstin, mich würde auch interessieren, welche Hunde(rasse) einzigartige Verhaltensweisen haben(hat), die andere Hunde(rassen) nicht haben(hat)?

Petra ich weiss es nicht. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, daß Du die Fähigkeiten aller Hunde beliebig aufrufen/abrufen, bzw. herausholen kannst.

Ich könnte mir eher weniger vorstellen, daß ein Podi als HSH agiert. Das mag im Einzelfall möglich sein, aber das generell zu behaupten finde ich ein bischen gewagt. Natürlich interessiert mich, ob so etwas auf breiter Ebene funktioniert, falls es möglich ist.

VG Kerstin

ck.one 06-01-2007 01:13

naja, der die charakterliche eignung muss da sein... aber ich denke, dass ich aus jeder hundereasse alles abrufen kann, was eine andere rasse als "spezielle" fähigkeit angezüchtet bekommen hat... vielleicht nicht so gut wie ein spezialist, aber er wird es können, wenn ich unter umständen viel zeit aufwende, weil ich das unbedingt will!!!

jeder hund könnte geistig alles, körperlich nicht unbedingt... naja, nimm 100 chiaua (oder wie die heißen) und die ziehen dich auch auf dem schlitten von a nach b :P

Bille 06-01-2007 01:16

... und bei der Anstrengung fallen ihnen die eh schon hervorquellenden Augen heraus....

Etw. Humor zur Guten Nacht.

Torsten 06-01-2007 01:23

Quote:

King Charles Spaniels (Schoßhunde), die als Truppe Hasen aufstöberten und töteten
Das sind Jagdhunde :cheesy:

Kerstin 06-01-2007 01:31

Quote:

Originally Posted by ck.one
naja, nimm 100 chiaua (oder wie die heißen) und die ziehen dich auch auf dem schlitten von a nach b :P

Da hätte ich ein schlechtes Gewissen :P


Ja Bille, ein hoher Pointer-Anteil ist in den "neuen Schlittenhunden", aber wohl auch aufgrund des Körperbaus und des Jagdtriebs- bzw. des nicht aufgeben wollens.


Überzeugt habt ihr mich noch nicht, aber ihr seid auf nem guten Weg. Ich schlaf mal eine Nacht drüber. :hand

Bille 06-01-2007 01:36

Der Cavalier King Charles Spaniel findet seinen Ursprung bereits im 15. Jahrhundert in England. Er ist der direkter Nachkomme der kleinen Spaniel. Englische Könige wie zum Beispiel James I. oder Elisabeth I. zeigten schon eine große Vorliebe für die kleinen Spaniels, die aber kaum noch zur Jagd verwendet wurden. Sie dienten eher als Luxusspielzeug für Frauen und Männer mit Titel, je kleiner je besser. Zur größten Beliebtheit gelangte der King Charles Spaniel durch König Charles I. und seinen Sohn Charles II. von denen er auch seinen Namen erhielt. ....

Seither als Schoßhunde verwendet, "veredelt", Kindsköpfiger, kurze Schnauze.....
Wieviel Generationen nötig sind um bei best. Selektion einen Typ Hund zu verändern, beschreibt u.a. Coppinger an dem Bsp. mit den Pelzfüchsen, die wohl nach 18 Generationen (Selektion nur auf Zahmheit), scheckiges Fell, Hängeohren und hundeähnliche Lautäußerungen zeigten.

Bille 06-01-2007 01:40

Hallo Kerstin,
habe nicht vor Dich oder sonst jemanden zu überzeugen, jeder ist seines Glückes Schmied und jeder soll seine Meinung haben.
Meine ist so, wie ich schon beschrieben habe, da ich Manches davon schon erlebt habe.
Gute Nacht
Bille

Torsten 06-01-2007 01:55

Quote:

die aber kaum noch zur Jagd verwendet wurden.
Sind aber trotzdem Jagdhunde vom Ursprung her .Oder was sind für dich Spaniel ?

Torsten 06-01-2007 02:02

Heute sind sie unter Gesellschaftshunde eingestuft :cheesy:

ck.one 06-01-2007 02:03

ist war off topic, a aber ch wünsche eine geruhsame gute nacht

Nebelwölfe 06-01-2007 05:27

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Quote:

Originally Posted by littlepeet
- was du unter "schlechten" und was du unter "guten" Anlagen verstehst, bzw. welche Anlagen "schlecht" und welche "gut" sind. Hast du Beispiele dafür?

Du kannst toll gerne mit überdurchschnittlich, und schlecht mit unterdurchschnittlich geeignet, für die zu erfüllenden Aufgaben

Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstehe mit "schlecht" und "gut".
Nur weil ein Podenco nicht die gleich ausgeprägte Disposition hat, wie ein Herdenschutzhund, heisst das doch deshalb nicht, dass seine Anlagen "schlecht" sind. Seine Stärke liegt einfach irgendwo anders.

Ich bin eigentlich der Meinung, dass es - so generell auf den Hund ausgedrückt - keine "guten" oder "schlechten" Anlagen gibt. Das ist eine rein menschliche Bewertung.
Durch die Zucht ist die Disposition für unterschiedliche Verhaltensweisen bei unterschiedlichen Rassen - oder auch innerhalb der Rassen - stärker oder schwächer ausgeprägt, je nach Zuchtziel. "Schlecht" sind die "Anlagen" des Hundes deshalb eigentlich nicht, sondern nur nach Wertung des Menschen, wenn dieser mehr Arbeit investieren muss, seinen Hund für die vorgesehene Arbeit auszubilden. Du kannst aber auch aus einem "durchschnittlichen" Arbeitshund einen "tollen" Arbeitshund machen.

Aber vielleicht verstehe ich dich ja falsch - oder wir meinen das gleiche???

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Das er schier wahnsinnig wird, wenn er keine Aufgabe hat. ... Beispiel gefällig: Border der als "Familienhund" gehalten wird und alles und jeden "hütet"- sprich in den Hintern beisst.

Ich stimme dir zu, dass Hunde - vor allem diejenigen die aus einer Arbeitslinie stammen - wahnsinnig werden können, wenn sie keine Aufgabe haben. Ich bin aber nicht der Meinung, dass man einen solchen Hund - wenn er denn in einer Familie landet - in seiner vorbestimmten Arbeit fördern und fördern und fördern sollte - weil man irgendwann an die Grenzen kommt und seine Ansprüche nicht mehr erfüllen kann. Ich würde einen solchen Hund zur Auslastung sinnvoll mit einer Arbeit beschäftigen, die ihn aber nicht hochpuscht - so dass er nicht in "Arbeitsrausch" verfällt und sich immer mehr hineinsteigert. Das ist nämlich eben genau der Fehler, den viele Besitzer solcher Hunde machen. Und dann wird nämlich nicht nur der Hund wahnsinnig...
Und: man kann einem Bordercollie durchaus beibringen, dass es eben nicht seine Aufgabe ist, alles und jeden zu hüten. Bordercollies sollen übrigens nicht beissen, nur treiben...

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Eben: Mir ging darum aufzuzeigen, dass beides eine Rolle spielt und eben nicht unabhängig zu betrachten ist: Erbanlagen und Erziehung.

Ich glaube, es hat auch keiner gesagt, dass beides unabhängig voneinander ist.

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Und was denkst Du? Welche Rolle spielen Genetik und Erziehung? Was macht welchen Teil aus?

Ich denke, dass die Disposition für alle Verhaltensweisen bei allen Hunden ererbt ist, dass diese sich aber entsprechend Sozialisation, Umwelt, Erfahrung und Erziehung (die bei Hunden einfacher oder schwieriger sein kann, keine Frage) ausprägen - und diese Kriterien die ausschlaggebende Rolle spielen. Wären bestimmte Verhaltensweisen genetisch dermassen gefestigt, dass sie nicht oder kaum änderbar sind (so wie es bei manchen Tierarten der Fall ist), so wären die Caniden vermutlich schon längst ausgestorben (wie es bei vielen Tierarten ebenfalls der Fall ist), denn nur diese Kriterien garantieren eine flexible Anpassung an eine sich ständig ändernde Umwelt - weil sich das jeweilige Verhalten exakt auf die jeweilige Umwelt anpassen kann.

Gerne zwei Beispiele dafür, dass "das Leben" das Verhalten prägt:
Erstes Beispiel: Hole ich mir (aus welchem Grund auch immer :wink: ) einen Bordercolliewelpen, dann kann ich ihm von Klein auf beibringen, dass er keine Autos hüten soll - und er wird es relativ schnell kapieren, weil er es sich nie "richtig" antrainiert hat. Hole ich mir den gleichen Bordercollie aus dem Tierheim, der bereits fünf Jahre lang Autos gehütet hat, wird es vermutlich um einiges schwieriger sein, ihm das abzugewöhnen. Die Erbanlagen sind gleich, beides aber unterschiedlich ausgeprägt durch Erfahrung & Erziehung...

Zweites Beispiel Hund: Nimm einen Deutsch Langhaarwelpen (für den jagdlichen Einsatz gezüchtet) und lass ihn als Züchter bereits als Welpe auf Gelände schnüffeln, auf dem Stücke von Wilddecken und Schweissspuren verteilt sind - lobe ihn, wenn er was findet. Nimm den gleichen Welpen und mach als Züchter gar nichts in dieser Richtung mit ihm. Was meinst du - welcher wird "besser" sein, wenn er in die Ausbildung zum Jagdhund kommt? Gleiche Erbanlagen, Verhalten beeinflusst durch Erfahrung und Erziehung.

Und ja - natürlich hängt es auch vom Charakter des Hundes ab, wie einfach oder wie schwer ich ihm etwas an- oder abtrainieren kann. Ob ich einen "Dickschädel" oder ein "Seelchen" von Hund habe.
Wobei wiederum die Frage ist, wieviel Charakter "vererbt" ist und wieviel Charakter durch und in der Aufzuchtphase (Erfahrung) geprägt wird. Ich wiederum denke, dass auch hier ein vieles von den Erfahrungen in der Sozialisationsphase abhängt, in der der Welpe bereits viele Dinge lernt oder eben nicht lernt. Diesbezüglich ist das aber nicht rasse- sondern rein hundeabhängig.

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Quote:

Originally Posted by ck.one
in jedem Hund stecken immer ALLE Fassetten,

Das glaube ich nicht. Deshalb kann eben nicht jeder Hund jede Aufgabe machen. Deshalb wurden Hunde über viele Jahre selektiert und Rassen entstanden. Wenn jeder Hund alles könnte hätten wir das nicht! Und es geht nicht nur um körperliche Anlagen, sondern auch um Fähigkeiten.

Auch ich denke, dass eigentlich jeder Hund jede Aufgabe bewältigen können müsste, rein von den vorhandenen Verhaltensweisen - wenn er dazu körperlich in der Lage ist. Im Weg und die Dauer dahin liegt der Unterschied...

Aber sieh es mal von der anderen Seite: Eben aufgrund der ganzen "Fähigkeiten" des Hundes konnte aus den "gleichen" Hunden viele verschiedene Spezialisten herausgezüchtet werden - weil eben die vorhandenen Dispositionen "nur" verstärkt werden mussten. Spezialisten wurden geschaffen, damit diese eben in kürzest möglicher Zeit und mit so geringem Aufwand wie möglich verwendet werden konnten - und nicht, weil die "Fähigkeiten" nicht da gewesen wären.

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Ich könnte mir eher weniger vorstellen, daß ein Podi als HSH agiert. Das mag im Einzelfall möglich sein, aber das generell zu behaupten finde ich ein bischen gewagt. Natürlich interessiert mich, ob so etwas auf breiter Ebene funktioniert, falls es möglich ist.

Naja - überleg doch mal, was für "Fähigkeiten" nötig wären, um aus einem Podi ein HSH zu machen. Und dann überlege mal, ob es benötigte "Fähigkeiten" gibt, die er nicht hätte... Er kann sich orientieren (hören, sehen, riechen wer kommt), kann sich aggressiv verhalten (imponieren, drohen, bellen, beissen) und damit Eindringlinge abwehren, kann sich demütig und defensiv verhalten gegenüber den Schafen. Was fehlt, um ihn auf eine HSH-Aufgabe zu trainieren?
Der einzige Schwachpunkt, den ich sehe - wäre - dass ein Wolf einen Podi vielleicht aufgrund seiner Statur nicht wirklich ernst nehmen könnte... :mrgreen:

Gruss, Petra

hanninadina 06-01-2007 14:55

Sorry, war gestern unpässlich. Ihr habt ja schon fast alles abgegrast.

Ich versuche es mal kurz abzuarbeiten, ohne es zu vertiefen, da ich teilweise angesprochen wurde:

Thoms: torsten hat 6 Hunde, Petra 3 Hunde, Birgit hat in der REgel mindestens 2 Hunde usw. Sprich TWH ist so gut wie nicht allein!

Chris, wenn TWHs so sind wie andere und im gleichen Massstab zu erziehen, dann frage ich dich, warum seit Jahren so viel TWHs zu vermitteln sind? Schau unten Rechs auf der homepage, dabei sind massenhaft z.z.t tierheimhunde!

Petra, Wintereifenbeispiel betraf Chris, nicht dich.

Genau die Aussage von Kerstin, wie kann es sein, dass man, sie und ich auch, Hunde habe die so unterschiedlichen sind/waren? 4 Hunde "normal", Myla "durchgeknallt", Tala wieder "normal".

Prozentangaben, wieviel Erbanlage, Prägung, Erziehung? Hatten wir hier auch shcon irgendwo, ist auch wissenschaftlich erforscht und entspricht in etwa, was Kerstin gesagt hat, und ist eigentlich ganz einfach 1/3, 1/3, 1/3. Wo du das Nachlesen kannst, Thomas? z.B Feddersen-Petersen.

Ein Hundehalter, der meint, dass er alle Hunde auf ein Niveau bekommt, wird das schaffen. Der hier immer wieder meint, dass er das hat, - den Namen darf ich ja nicht sagen -, schafft, dies natürlich, indem ich entsprechend konsequent, hart oder wie auch immer mit ihnen umgehe. Brauche ich bei einem Seelchen weniger, muss ich bei einem streitbaren vermeintlich dominaten Typen mehr Einwirkung! Damit kann man aber gerade einen TWH brechen. Wenn man das toll findet, dass sich ein TWH wie ein DSH verhält gut.

An Erbanlagen arbeiten kann man nur durch Zucht! Und nicht indem man den Charakter versucht zu formen. Erbanlagen sind genetisch und sozusagen im Blut und das ist unveränderlich.

Bille, da sieht man mal wieder, Papier ist geduldig, dein Beispiel von Wehle, Pointer, Schlittenhunde, nicht gewinnen zeigt, dass da wieder mal ein Papiertiger, was zu Papier verfasst hat. Miguel und ich haben Anfang Dezember an der Dryland Schlittenhund Weltmeisterschaft teilgenommen. Dreimal darfst du raten, welches die erfolgreichste Rasse ist? Richtig, Pointer, Deutscher kurzhaar (stammen ursprünglich von den Pointern ab) und sog. Hounds, die eine Mischung von Pointern und Huskys sind. UNd dabei geht es um die CaniCross-Kategorie (Laufen mit ziehenden Hund), Bikejöring, 4 Wagengespannklasse usw.!

Die Huskys bekommen bei derartigen Wettkämpfen keinen Stich mehr! Selbst mein Briard ist da um Welten schneller! Nur bei reinen Ausdauerveranstaltungen mögen sie besser sein. Aber bei distanzen, wie sie in diesem Bereich gefahren werden von 3-7km, sind Pointer usw. die besten und schnellsten.

Spaniel, Jagdhund, klarer Fall.

Petra, das Beispiel mit dem Podenco halte ich für wirklich weit hergeholt. du hast ja noch die Kurve gekriegt, er ist rein von seiner Statur her ungeeignet dafür! Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

Hütehunde im allgemeinen Treiben nicht nur, sondern fordern ihr Tun durch beißen in die Fesseln ein! Da hat Kerstin völlig recht. DAs macht nicht nur der border, sondern auch viele Briards.

Du magst recht haben, Petra, wenn man zu viel mit einem Hund arbeitet, fordert er immer mehr ein. Aber kaum einer kann sicher stellen, dass er das immer leisten kann. Bin mit meinen Hunden auch teilweise täglich 15-20 km in eins Rad gefahren. Sie wurden immer fitter und brauchten das. jetzt habe ich es wieder runter gefahren.

Ein Schäfer wird einen Welpen aus seinem Wurf von Harzer Füchsen, keinem Normalo geben, weil er weis, dass der seine Hunde nicht entsprechend beschäftigen kann. Ja, er wird seinen Rüden noch nicht mal zum Decken hergeben. Woher ich das weiss, wir haben jedes Jahr zu dieser Zeit einen Schäfer hier mit dem ich darüber gesprochen habe.

Natürlich ist die Veranlagung aller Hunde theoretisch vorhanden, stammen sie alle vom Wolf ab!

Miguel ist das beste Beispiel, dass er Amie zum "Zughund" erzogen/trainiert hat. Sie macht das klasse, aber sie wird ihn nie mit der brachialen Gewalt eines Deutschen Kurzhaar oder meines Briards ziehen. Das macht er aber als erstklassiger LÄufer wieder weg!!! Das ist übrigens das schöne an dem Sport, die teamarbeit!

Christian

Nebelwölfe 06-01-2007 16:05

Quote:

Originally Posted by hanninadina
Hütehunde im allgemeinen Treiben nicht nur, sondern fordern ihr Tun durch beißen in die Fesseln ein!

Tut mir leid, Christian, du irrst dich leider. Nicht Hütehunde im allgemeinen - da musst du schon unterscheiden.

Kein Schäfer möchte, dass sein Hund seine Schafe in die Fesseln beisst. Ein Hund, der das laufend macht, wird sehr schnell ausgemustert sein. Die Hunde der Schäfer müssen vor allem mit dem Körper und den Augen arbeiten, nicht mit der Schnauze.

Was du meinst - diejenigen, die in die Fesseln beissen -, das sind die Heeler, wie z.B. Cattle Dog oder Appenzeller. Sie habem die Aufgabe, Grossvieh zu treiben.

Petra

ck.one 06-01-2007 18:26

außerdem wollte ich nur sagen, dass es niemals darum ging einen twh zu brechen, nur ihn in eine gewisse bahn zu bringen...

alles andere ist schon erschöpfend behandelt.

ich bin mal so naiv und sage ins blaue hinein... ich werde es hinkriegen, einen stadt/studientauglichen hund zu erziehen... der nach einer gewissen phase meine einrichtung heile lässt und auch 5-8 stunden allein bleiben kann... an die skeptiker, nehmt das als kampfansage

Alpharanger 06-01-2007 20:37

Quote:

Originally Posted by ck.one
an die skeptiker, nehmt das als kampfansage

Na da bin mal gespannt ob dus schaffst.
Nur hast du noch alternativen sollte es nicht gehen?

Ich bin auch der Meinung das man vieles schaffen kann mit genügend Gedult und Ausdauer.

Nur was würdest du machen machen wenn er dir halt dann doch jedes mal die Bude zerlegt?
Weisst ja nicht obs nicht doch so kommt.
:twisted:

ck.one 06-01-2007 20:57

wer etwas unbedingt schaffen will, denkt nicht an alternativen :P
und selbst wenn, dann schlafe ich irgendwann auf dem boden :P

ck.one 06-01-2007 21:06

aber einige versuchen den twh immer eine sonderstellung einzuräumen... sicher... das versucht jeder mit dem was er hat, um sich von den anderen abzusätzen... aber betrachten wir es doch mal nüchtern... ein twh ist auch nur ein hund, vielleicht etwas komplizierter als 80% der anderen Hunderassen, aber ein hund... und ein hund eine eigenschaft, die man ausnutzen will, er will seinem rudel gefallen, und das ist der grundstein um einen hund zu erziehen... und auch noch andere aspekte... sicher... es gibt hunde, die leichter sind... aber will ich das, habe ich nie gesagt... von daher... abwarten und tee trinken

hanninadina 06-01-2007 21:39

Chris und Alpha lest bitte das, was ich bei Wie finde ich einen guten Züchter geschrieben habe.

Christian

Torsten 06-01-2007 22:10

Quote:

Ein Hundehalter, der meint, dass er alle Hunde auf ein Niveau bekommt, wird das schaffen. Der hier immer wieder meint, dass er das hat, - den Namen darf ich ja nicht sagen -, schafft, dies natürlich, indem ich entsprechend konsequent, hart oder wie auch immer mit ihnen umgehe. Brauche ich bei einem Seelchen weniger, muss ich bei einem streitbaren vermeintlich dominaten Typen mehr Einwirkung! Damit kann man aber gerade einen TWH brechen. Wenn man das toll findet, dass sich ein TWH wie ein DSH verhält gut.
Christian , du darfst ruhig meinen Namen nennen , aber bitte nur dann , wenn du fundiertes Wissen über mich und mein Verhältnis zu meinen Hunden hast . Wenn du nicht nur immer deine Träume oder Alpträume über Leute, Hunde und deren Geflogenheiten schreibst .

So , jetzt kurrz zu oben , Ließ bitte richtig was ich schreibe , ich habe gesagt , das ich meine Hunde bis jetzt so hin bekommen habe ( im Übrigen mit den Hunden zusammen , und nicht gegen ihre Natur ) wie ich sie mir vorstellte und wo zu se sich eigneten .
Das setzt natürlich ein Maß an praktischen Wissen über die Ausbildung von Hunden vorraus , leider findest du so was nicht in den Büchern der Menschen , die du immer so namentlich ( sogar mit Vornamen - dicke Freunde ) zitierst . Man muss einen Hund nicht brechen ( egal welcher Rasse ) um mit ihm das zu machen wo zu er die besten Veranlagungen hat . Hast du deine Hunde gebrochen , wenn du mit ihnen am Rad fährst ? Du triffst immer sehr abenteuerliche Aussagen , und man merkt eben ( gerade hier wieder ) das du dich zu " Höheren " berufen fühlst , obwohl hier schon alles gesagt worden ist - kommt von dir ( Dank dafür - sonnst würden es die Anderen nicht verstehen ) die Zusammenfassung wie in der Schule . Nur mal eine Frage an dich , wann hast du einen meiner Hunde live gesehen , wann hast du mich live mit den Hunden gesehen ? Von Konsequenz habe ich immer geschrieben , was ich auch vertrete ( denn wo Inkonsequenz hin führt , hast du doch sehr gut bewiesen - ach , da war ja der Hund/ Wolf schuld ). Zu der Frage , wegen der mehreren Hunde , deine Infos sind leider sehr lückenhaft . Ich hatte zwei Jahre einen Einzelhund , es war Chakka . Sicher gab es auch Dinge die zu Bruch gingen in seiner Welpen und Rüpelphase , aber ich hab eben nicht alles auf den Hund geschoben , sondern umgedacht , ihn als Hund angesehen und ihn so erzogen . Als er so weit war , legte ich mir eine Hündin für ihn zu - er half mir bei ihrer Erziehung . Als sie so weit war ....... .So wird ein Schuh draus , wenn du schon im Leben anderer Leute rumstochern willst , und dann so was als Beispiel an dritte Personen weiter gibst , solltest du es aber richtig machen . Du kannst dir gern drei oder vier Welpen zur gleichen Zeit im gleichen Alter holen - die Rasse ist weitestgehend egal - viel Spaß bei der Erziehung . Machbar ist es , aber ich glaube nicht , das ausgerechnet du der Typ bist der das drauf hat .

Gruß Torsten

Torsten 06-01-2007 22:18

Quote:

ich bin mal so naiv und sage ins blaue hinein... ich werde es hinkriegen, einen stadt/studientauglichen hund zu erziehen... der nach einer gewissen phase meine einrichtung heile lässt und auch 5-8 stunden allein bleiben kann... an die skeptiker, nehmt das als kampfansage
Hallo Chris , das ist doch die richtige Einstellung , und schließlich hast du ja auch noch deinen Züchter als Hilfe an deiner Seite .

Quote:

er will seinem rudel gefallen, und das ist der grundstein um einen hund zu erziehen...
Na ja , das mit Sicherheit nicht , der Hund sieht immer seinen Vorteil , um sein Ziel zu erreichen ist es ihm egal , ob er dir gefällt .

Gruß Torsten

Torsten 06-01-2007 22:22

Quote:

Genau die Aussage von Kerstin, wie kann es sein, dass man, sie und ich auch, Hunde habe die so unterschiedlichen sind/waren? 4 Hunde "normal", Myla "durchgeknallt", Tala wieder "normal".
Diese Frage hätte man sich stellen sollen , bevor man sich einen TWH holt - es ist hinlänglich bekannt wie jung die Rasse ist - was wiederum heißt , das sie eben noch nicht so ausgeglichen ist wie andere Rassen . Das hat aber nichts damit zu tun , das man die Hunde nicht nach seinen Vorstellungen erziehen kann , es kommt darauf an was ich vom Hund will und welche Veranlagungen er hat .

Gruß

Kerstin 06-01-2007 23:14

Quote:

Originally Posted by littlepeet
Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstehe mit "schlecht" und "gut".
Nur weil ein Podenco nicht die gleich ausgeprägte Disposition hat, wie ein Herdenschutzhund, heisst das doch deshalb nicht, dass seine Anlagen "schlecht" sind. Seine Stärke liegt einfach irgendwo anders.

Ich bin eigentlich der Meinung, dass es - so generell auf den Hund ausgedrückt - keine "guten" oder "schlechten" Anlagen gibt. Das ist eine rein menschliche Bewertung.
Durch die Zucht ist die Disposition für unterschiedliche Verhaltensweisen bei unterschiedlichen Rassen - oder auch innerhalb der Rassen - stärker oder schwächer ausgeprägt, je nach Zuchtziel. "Schlecht" sind die "Anlagen" des Hundes deshalb eigentlich nicht, sondern nur nach Wertung des Menschen, wenn dieser mehr Arbeit investieren muss, seinen Hund für die vorgesehene Arbeit auszubilden. Du kannst aber auch aus einem "durchschnittlichen" Arbeitshund einen "tollen" Arbeitshund machen.

Aber vielleicht verstehe ich dich ja falsch - oder wir meinen das gleiche???

Du verstehst mich falsch. Das Wort Anlagen ist vielleicht ein bischen unglücklich gewählt. Willst Du Fähigkeiten sagen- über- und unterdurchschnittlich? Und Fähigkeiten vergleichen kannst Du eben nur innerhalb einer Rasse, wenn die Hunde die gleichen Aufgaben absolvieren, sonst hast Du keine Vergleichbarkeit. Menschen stellen nunmal verschiedene Anforderungen an den Hund und bewerten diese -auch unterschiedlich.

Ich weiss nicht, ob ein durchschnittlicher Hund durch eine andere Ausbildung zu einem überdurchschnittlichen Hund werden kann.
Werden die anderen Hunde dann nicht auch besser? Liegt dieses nur an einer anderen Ausbildung, oder woran?

Die Bewertung norm/überdurchschnitt ist ein kleines Problem.

Aber ich glaube am Beispiel Schlittenhund kann man es gut aufzeigen: Kurzfassung:
Züchter XY hat Schlittenhundenachwuchs. Dieser ist von Hundeeltern, die zwei Zuchtschauen besucht haben und ansonsten nette Familienhunde sind. Sie werden am Fahrrad bewegt und gehen viel spazieren und wandern. Die Großeltern sind noch in Winterberg ein Schlittenhunderennen gelaufen und sind dort 17.von 20 geworden.

Diese Nachkommen können höchstwahrscheinlich Schlittenhunderennen bestreiten, wenn sie dafür trainiert werden.
Sie können vielleicht mit einem engagierten Musher in Winterberg gewinnen.
Aber sie werden nie hochkarätiges Rennen bestreiten oder gar gewinnen. Und warum nicht? Weil ihnen die Anlagen fehlen....


Aber wenn Du mir verrätst, wie Du es schaffst, daß diese Hunde das Ididarot bestreiten werden, dann vollbringst Du ein Wunder.

Und deshalb gehe ich mit Dir in diesem Punkt nicht konform.


Quote:

Originally Posted by littlepeet
Ich glaube, es hat auch keiner gesagt, dass beides unabhängig voneinander ist.

Lies mal die vorherigen Beiträge, dann wird es klar.

Quote:

Originally Posted by littlepeet
Und ja - natürlich hängt es auch vom Charakter des Hundes ab, wie einfach oder wie schwer ich ihm etwas an- oder abtrainieren kann. Ob ich einen "Dickschädel" oder ein "Seelchen" von Hund habe.
Wobei wiederum die Frage ist, wieviel Charakter "vererbt" ist und wieviel Charakter durch und in der Aufzuchtphase (Erfahrung) geprägt wird. Ich wiederum denke, dass auch hier ein vieles von den Erfahrungen in der Sozialisationsphase abhängt, in der der Welpe bereits viele Dinge lernt oder eben nicht lernt. Diesbezüglich ist das aber nicht rasse- sondern rein hundeabhängig.

Hier sind wir uns einig.


Quote:

Originally Posted by littlepeet
Aber sieh es mal von der anderen Seite: Eben aufgrund der ganzen "Fähigkeiten" des Hundes konnte aus den "gleichen" Hunden viele verschiedene Spezialisten herausgezüchtet werden - weil eben die vorhandenen Dispositionen "nur" verstärkt werden mussten. Spezialisten wurden geschaffen, damit diese eben in kürzest möglicher Zeit und mit so geringem Aufwand wie möglich verwendet werden konnten - und nicht, weil die "Fähigkeiten" nicht da gewesen wären.

Das finde ich ein gutes Argument. Aber kann es nicht sein, daß trotzdem viele Dingen verloren sind (weil man sie gar nicht erwartet, und auch nicht danach sucht?)

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Originally Posted by littlepeet
Naja - überleg doch mal, was für "Fähigkeiten" nötig wären, um aus einem Podi ein HSH zu machen. Und dann überlege mal, ob es benötigte "Fähigkeiten" gibt, die er nicht hätte... Er kann sich orientieren (hören, sehen, riechen wer kommt), kann sich aggressiv verhalten (imponieren, drohen, bellen, beissen) und damit Eindringlinge abwehren, kann sich demütig und defensiv verhalten gegenüber den Schafen. Was fehlt, um ihn auf eine HSH-Aufgabe zu trainieren?

Das Jagdaufhör-Gen fehlt ganz bestimmt ;)


VG Kerstin

Kerstin 06-01-2007 23:16

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Originally Posted by Outlaw-T
Das hat aber nichts damit zu tun , das man die Hunde nicht nach seinen Vorstellungen erziehen kann , es kommt darauf an was ich vom Hund will und welche Veranlagungen er hat .
Gruß

Das sag ich doch schon die ganze Zeit ;)

VG Kerstin

ck.one 06-01-2007 23:47

du sagst das nicht aber christian !

Kerstin 07-01-2007 00:32

Ach so. Macht doch aber auch nichts. Wäre doch langweilig wenn jeder dieselbe Meinung hätte und dann noch unbelehrbar ;)

Eine konstruktive Diskussion ist doch viel schöner.

VG Kerstin

ThorstenOtto 07-01-2007 00:36

TWH im ZDF
 
Hallo alle zusammen,mein Beitrag hat zwar nichts mit dem Thema TWH im ZDF zutun aber beim lesen ist mir aufgefallen,das littlepeet im Beitrag vom 05.01.2006 00.29
als einzige den Sinn einer oder mehrere Boxen im Auto erkannt hat.Meine Volle Hochachtung denn bei littlepeet bedeutet Box gleich Sicherheit.Ich hoffe das das Beispiel die Runde macht,denn das ist auch ein aktiver Beitrag zum Erhalt der Rasse
und das wollen wir doch alle.
Hat schon mal jemand einen Tierkörper leblos auf dem Amaturenbrett eines verunfallten Autos gesehen?Ich leider in den letzten 16 Jahren oft genug und manchmal auch noch schlimmeres. Bei mir gehts keinen Meter mit dem Auto ohne Box,
dazu habe ich unseren Rocky viel zu gern.
Schönes Wochenende Thorsten Otto

Torsten 07-01-2007 01:35

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Die Bewertung norm/überdurchschnitt ist ein kleines Problem.
Hi Kerstin , ganz so einfach wie du hier Fähigkeiten , Anlagen oder so hin stellst ist es nun aber auch nicht . Es fängt doch schon damit an , das du gravierende Unterschiede in ein und der selben Rasse haben kannst . Die Grundfähigkeiten werden sicher vorhanden sein , aber was macht man daraus , ist ein Aspekt , ein anderer ist , das es Hunde gibt die in eine Richtunng selektiert weden - dazu wird man immer die Besten der Rasse nehmen ( wie Beste zu def. ist hier unerheblich ) um das zu erreichen , was man erreichen will . Also man macht so genannte Spitzenverpaarungen und hofft , das die Welpen die gleichen Anlagen mit bringen ( was sicher auch zu einem großen Teil so sein wird . Aber wo steht , das es auch sein kann aus einer ganz normalen Verpaarung die Welpen zu bekommen die man wollte ? Und wer sagt dir , das nicht ein Durchschnittshund , mit dem entsprechend intensieveren Training , nicht an die Leistungen der , wie du es sagst überdurchschnittlichen Hunde heran kommt ? War alles schon da , ist aber nicht die Regel . Dein Huskybeispiel ist schon richtig , aber ich kann einen Spitzenhund mit der falschen Ausbildung / Training auch zu einem Durchschnittshund machen , der zwar die besseren Anlagen hat als Andere aber er wurde nicht richtig aufgebaut . Und umgekehrt geht es genau so .
Einfluss auf die Anlagen muss ich als Halter so oder so nehmen , da das was im Hund steckt erst geformt , gelenkt und geleitet werden muss . Bei einem mehr , beim anderen weniger und wenn auch auf andere Art .

Grüße

Kerstin 07-01-2007 01:48

Torsten, Du kannst gerne eine wissenschaftliche Abhandlung hier einstellen. Würde mich auf jeden Fall interessieren.

Wenn es so einfach wäre hätten wir alle ausschliesslich gesunde, superfitte, superschöne, Tophunde oder kurz die eierlegende Wollmilchsau.

VG Kerstin

Torsten 07-01-2007 01:58

Kerstin , ich weiß zwar nicht was du jetzt schon wieder für ein Problem hast , aber es gibt doch auch Menschen den fallen Dinge leichter als anderen . Die Anderen müssen dann eben mehr dafür tun um am Ball bleiben zu können . Und , wenn du schon von Schlittenhunden schreibst , dann akzeptiere doch , das die die Anlagen zum Laufen haben , dafür wurden sie doch gezüchtet .
Wie es sich bei den einzelnen Hundne konditionell verhält ist eine andere Sache . Kann nat.sein , das es da auch zwei Linien gibt , einmal die die arbeiten und die Familienhundlinie . Du fragst - andere antworten , wo ist dein Problem ?



Quote:

.....hätten wir alle ausschliesslich gesunde, superfitte, superschöne, Tophunde oder kurz die eierlegende Wollmilchsau.
Ja Kerstin im Groben ist es nun mal so einfach , die Wissenschaft machst du doch hier draus . Was denn nun , gesunde oder superfitte oder überdurchschnittliche ..... werd ma konkret und deutlicher auf was du eigentlich hinaus willst .
Gesundheit , ist eine Vorraussetzung für einen guten Hund der Leistung bringen soll......

Gruß


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