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Anuk 06-04-2010 11:20

Rüdenverträglichkeit
 
Hallo,
ich bin am Überlegen, ob ich meinen Rüden ( 2,5 Jahre) kastrieren lassen soll. ER ist anderen Rüden gegenüber sehr dominant. Wenn sich der andere Rüde ans Protokoll hält und sich von meinem einschüchtern lässt, dann lässt er sie auch in Ruhe, aber sobald der andere auch knurrt, möchte er sich gerne mit ihm schlagen. ( mit kastrierten Rüden gibt eigentlich fast nie Probleme). Ich bin mir aber nicht sicher, dass eine Kastration wirklich die Lösung ist, da ich schon von mehreren Leuten gehört habe, dass sich das Problem nach der Kastration sogar noch verschlimmert hat, weil die Rüden dominant geblieben sind, die anderen sie aber weniger ernst genommen haben.
Mich würde mal interessieren, ob hier schon mal jemand die Aggressivität gegen andere Rüden durch eine Kastration in Griff bekommen hat.

michaelundinaeichhorn 06-04-2010 13:03

Das läßt sich bei Rüden ganz gut mit einer hormonellen Kastration mit Implantat oder Spritzen ausprobieren. Bringt das keine Veränderung bringt auch die Kastration nichts.

Ina

Pavel 06-04-2010 18:11

Anuk - diese Thema war hier schon mehrmals diskutirt (letztes mal Kastration bei Hündinen). Kenne ich KEINE TWH, die nach Kastration seine Wesen geändert. Egal ob gegen Menschen oder gegen andere hunde. Kastration hilft nicht, ob Hund ist nicht richtig erzogen oder sehr dominant.

Anuk 06-04-2010 20:49

das mit dem Implantat hab ich auch gehört, da es aber auch nicht ganz billig ist, wollte ich gerne andere ERfahrungen hören, ob das tatsächlich so ist, dass der Hund genauso ist wie kastriert ( und auch von anderen Hunden so wahrgenommen wird).
Am liebsten wäre mir natürlich auch, ich könnte ihm sein Getue einfach aberziehen, aber ehrlich gesagt, hab ich keine Plan, wie ich ihm verbieten soll, dominat gegen andere Hunde sein zu wollen. Er ist nunmal ziemlich groß und hat ein verdammt großes Selbstbewusstsein (bin mir auch nicht sicher, dass er verstehen kann, dass ich ihn daran hindern will, sich gegeüber anderen Hunden darzustellen, schließlich würde ihm das auch kein ranghöheres Tier verbieten, solange es nicht selbst davon betroffen ist). Alles was drin ist, ist dass er sich am Riemen reißen kann, wenn ich direkt neben ihm laufe und ihm alle 3 Sekunden streng verbiete sich von mir wegzubewegen. Aber wie soll ich ihm verbieten den Anderen beim Vorbeilaufen trotzdem anzuknurren und das Fell hochzustellen?

dogsnoopy 06-04-2010 20:58

Kastrationschip
 
Wir haben einen Rüden im Verein der hat den Chip.
Es ging recht gut und er hat sich heruntergefahren.
Eine bessere Variante bei dem Rüden war allerding Pflanzliche Ergänzungen zu füttern, dadurch ist er jetzt Rüden gegenüber viel entspannter ;-)
Er war anderen Rüden gegenüber Aggressiv und hat jeden der ihm in die Quere kam einfach unter sich gerissen und auf ihn ein-gearbeitet :? und nun ist er soweit das er andere Rüden duldet und mit dem einen und anderen sogar spielt :-)

Pavel 06-04-2010 21:01

Anuk - wenn hast Du nur eine Hund (ganz andere Situation ist bei 2 und mehr, darum dann funktionieren die Rudelprinzipe), dann genug der Hund gut erzogene und trenierte haben. Mein Dany ist auch dominant. Aber wenn gehe ich nur mit ihm, dann genug nur "Nein" und "Fuss" sagen und er lass die andere Rüden in Ruhe.
Implantate, Operation, Spritze usw. sind nur einfache Profit für Tierärzte. Problem ist, dass kannst Du später sehr kompliziert reklamieren, dass Dein Hund bleibt gleiche, wie vorher. Einfachste Lösungen sind immer die schlimmste. Unsere Nachbaren haben in 10 Jahren schon 5. Hund. Immer wenn Probleme mit ihm kommen, wählen die einfachste weg - Hund einschlafen lassen. Aber Hund zu haben ist nicht, wie eine Waschmaschine kaufen. Kommt keine Serviceman bei Probleme und schnell repariert. Hund zu haben bedeutet langsame und mit Geduld Erziehung und Training. Ganze seine Leben !!!

Beowulf 06-04-2010 21:21

Hallo!
Meine Erfahrung dazu.
1. Mein Rüde hatte 2 mal einen Chemiesche Kastration wegen entzündeter Prostata erhalten. Sein Wesen hatte sich nicht verändert. Alter meines Hundes 8 Jahre und dann mit 9 Jahren die Zweite. Diese Chemiekeule belässt den Rüden einen geringeren Testesteronspiegel, da die Hoden intackt bleiben und Östrogen gespritzt wird. Er wurde von anderen Rüden für voll genommen. Da auch sein Auftreten sehr dominant ist.

2. Das Verhalten anderen Rüden gegenüber kannst Du nicht ändern. Du kannst ihn nur unter Kontrolle halten und ihm das "geifern" abtrainieren. Bürste stellen,diese Körpersprache kann nicht geändert werden, weil sie genau wie beim Menschen zum grössten Teil unbewusst gesteuert wird. Da kann ein Mensch noch so viele Gestik und Mimikseminare absolviert haben. Er reagiert unbewusst immer noch so wie vorm Training.

Mache weiter und zeige Deine Hund, das sein Verhalten unerwünscht ist. Nach langen und harten Jahren wird es besser werden, da Dein Hund in ein Alter kommt, wo er von sich aus ruhiger wird. Bei meinem war es so um die 8 Jahre und auch heute mit 11 Jahren ist er noch der Highlander, wenn der andere Rüde ihm quer kommt. Damit muss man leben. Arbeite an der Unterordung, damit er bei Dir bleibt bzw. Deine Befehle nicht in Frage stellt und das macht, was von ihm erwünscht wird.

Gruss
Beowulf

BadNero 06-04-2010 21:36

Dann hör dich nochmal genauer wegen dem Implantat um. Also bei meinem Tierarzt kostet das nicht mehr als 40€.

Die wären es mir wert.

Das für Menschen ist teurer;)

lg

Torsten 07-04-2010 01:14

Ja klar hier wird wieder geschrieben was das zeug hält , nur weil ein Hund der nicht richtig sozialisiert worden ist sein natürliches Recht einfordert. Und weil er eben nach seiner Natur handelt wird es dem Besitzer zu kompliziert und man denkt an hormonellen Hokus Pokus. Wieso müssen sich denn immer alle Hunde so verhalten wie der Mensch es vor gibt? Es ist nun mal so das geschlechtsreife Rüden die sich nicht von klien auf kenne auch mal Theater machen genau wie Hündinnen. Ich finde es immer wieder geil das man fest legt was wie zu sein hat. Und wenn man mit Erziehung nicht weiter kommt fängt man an rum zu doktorn. Eine gute und konsequente Erziehung und nat. das Vertrauen zu seinem Halter sind da weit besser als irgend welche Mittelchen oder Spritzchen. Manchmal denke ich warum macht man so was nicht mit dem Menschen da würden es einige Tiere leichter haben.
Erziehe deinen Hund entsprechend und nimm es auch mal hin das er seiner Natur ein wenig nach geht, wirke richtig darauf ein - das ist allemal besser als das um was es hier geht.

timber-der-wolf 07-04-2010 08:56

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 292561)
... Wieso müssen sich denn immer alle Hunde so verhalten wie der Mensch es vor gibt? Es ist nun mal so das geschlechtsreife Rüden die sich nicht von klien auf kenne auch mal Theater machen genau wie Hündinnen. ...
Eine gute und konsequente Erziehung und nat. das Vertrauen zu seinem Halter sind da weit besser als irgend welche Mittelchen oder Spritzchen....

Dem ist nichtz hinzu zu fügen!

Vielleicht nur eins, wer ein "Gänseblümchenhund" haben möchte, sollte sich halt keinen TWH zulegen ;)

Beowulf 07-04-2010 10:43

Wer kein Individum mit allen Macken und guten Seiten möchte, denn dieses gibt es nur im Doppelpack. Sollte sich einen Robodog aus dem Internet bestellen. Diese Roboter machen wirklich nur das, wozu sie programmiert wurden. Ein weiterer Vorteil, er muss nicht bei allen Wetter raus, nie zum Tierarzt und braucht auch kein Futter.

Gruss
Beowulf

Anuk 07-04-2010 18:05

Hallo,
Danke für die vielen Antworten. Vielleicht sollte ich noch mal betonen, dass es mir nicht um die schnelle einfache Lösung geht- dann hätte ich ihn gleich mit 6 Monaten kastrieren lassen. Hab ich gelassen, weil ich ihm das angebaggere durch andere Rüden ersparen wollte.
Aber leider hatte er als Halbwüchsiger auch meherere eher unschöne Erfahrungen mit Jack Russel Terriern, die ich ihm aus dem Halspelz pflücken musste, dass ich mir nicht sicher bin, was er mit so einem anstellt, wenn er ihn mal in die Fänge kriegt, wenn ich ihn nicht früh genug sehe, um meine noch zurückrufen zu können. Ich mach mir hauptsächlich Sorgen bei so kleinen Hunden, die eine große Klappe haben, sich auch im Erstfall nicht unterordnen und so handlich in das Maul von meinem Hund passen. Deshalb überleg ich jetzt doch, ob es nicht sicherer für meine Hund wäre ( denn natürlich wäre er Schuld, wenn etwas passiert), ihn etwas von seiner Hormonwelle runterzuholen, da ich eben nicht sicher bin, dass ich immer gleich zur Stelle bin, um ihm mit Tod und Teufel zu drohen, wenn ein anderer Rüde auftaucht:twisted: Und er weiß sehr genau, ob ich in der Nähe bin oder nicht:rock_3
Was war das für ein pflanzliches Futter, womit man Rüden etwas ausbremsen kann?

Heiko 07-04-2010 18:24

Quote:

Originally Posted by Beowulf (Bericht 292604)
Wer kein Individum mit allen Macken und guten Seiten möchte, denn dieses gibt es nur im Doppelpack. Sollte sich einen Robodog aus dem Internet bestellen. Diese Roboter machen wirklich nur das, wozu sie programmiert wurden. Ein weiterer Vorteil, er muss nicht bei allen Wetter raus, nie zum Tierarzt und braucht auch kein Futter.

Gruss
Beowulf

Stimmt Beo !

Allerdings sollte man hier und da mal die Sicherungen auswechseln, bevor der RoDo seinen Geist aufgibt. :rock_3
Terminator lässt grüßen - Parole war "Niemals aufgeben";), zu der Zeit wurde der Folgeteil schon gedreht.

Gruss

michaelundinaeichhorn 07-04-2010 18:27

http://www.homoeotherapie.de/tierges...astration.html
http://www.eurasier-online.de/wissen_kastration_d.htm

Hier findest Du eine kurze Zusammenfassung der Bielefelder Kastrationsstudie.

Deiner Beschreibung nach ist es eher ein erlerntes Problem und da hilft gezieltes Training. Je nach beteiligten Ursachen kann sich eine Kastration dabei gar nicht, positiv oder sogar negativ auswirken.
Um das Beurteilen zu können muß man den Hund in den entsprechenden Situationen und mit dem Besitzer sehen, deshalb kann Dir hier keiner wirklich helfen, da wäre es schon sinnvoll jemanden in live zu konsultieren der sich auch entsprechend auskennt.

Ina

Pavel 07-04-2010 20:47

Quote:

Originally Posted by Anuk (Bericht 292720)
Was war das für ein pflanzliches Futter, womit man Rüden etwas ausbremsen kann?

Du bist aber Wunderpersone. Eine Frage besser als andere. Hund ist kein Pflanzenfresser, Hund ist eine Raubtier !!! Aber wenN hast Du genug Geld und ist Dir nicht leid der Hund, kanst Du ihm mit Pflanzenfutter oder Chemikalien vollstopfen oder gleich operieren lassen (wenn kratzt zu Hause, dann noch die Krallen operativ entfernen und darum kaumt die Sachen und beisst dann die Zähne auziehen).
Gott weisst jetzt genau, warum ich so streng selektierte immer die Welpeninteressante aus Deutschland !!! Es ist nichts gegen normale deutsche Besitzern, aber ob jemand liest diese Diskussion und kennt nicht die Situation, dann muss glauben, dass in Deutschland sind fast keine normale Hundebesitzern. Entschuldigung an alle meine gute deutsche Freunde ... :cry:

siebenGeißlein 08-04-2010 10:17

Hey, Anuk hat da ein dickes Problem und er muss es lösen! Den anderen Hundehaltern kannst du was von Dominanz erzählen und dass das ganz natürlich ist und das Problem eigentlich ist, dass ihre Hunde sich nicht unterwerfen... Das hören die sich an und sagen "Ach so!" und erzählen trotzdem überall rum dein Hund sei agressiv. Und das dauert nicht lange und du kriegst Ärger mit den Behörden und dein Hund muss mit nem Maulkorb rumlaufen und an der Leine.
Pack es an Anuk. Toi Toi Toi!

Anuk 08-04-2010 10:27

Quote:

Originally Posted by Pavel (Bericht 292760)
Du bist aber Wunderpersone. Eine Frage besser als andere. Hund ist kein Pflanzenfresser, Hund ist eine Raubtier !!! Aber wen hast Du genug Geld und ist Dit nicht leid der Hund, kanst Du ihm mit Pflanzenfutter oder Chemikalien vollstopfen ode gleich operieren lassen (wenn kratzt zu Hause, dann noch die Krallen operativ entfernen und darum kaumt die Sachen und beisst dann die Zähne auziehen).
Gott weisst jetzt genau, warum so streng selektierte immer die Welpeninteressante aus Deutschland !!! Es ist nichts gegen normale deutsche Besitzern, aber ob jemand liest diese Diskussion und kennt nicht die Situation, dann muss glauben, dass in Deutschland sind fast keine normale Hundebesitzern. Entschuldigung an alle meine gute deutsche Freunde ... :cry:

Das es dabei um Zusatzfutter geht ist ja wohl logisch, wie zum Beispiel Mönchspfeffer bei rossigen Stuten helfen soll-:roll:
Es geht hier nicht darum, den HUnd mit was vollzustopfen, sondern darum, ihn ein bischen vom Testosteron runterzuholen. Dass er davon kein Lämmchen wird ist mir klar, aber wenn er dadurch in einer kritschen Situation eine Sekunde länger überlegt, bevor er loslegt und sich dadurch besser abrufen lässt, hat es schon was gebracht. Wenn ich ihn nur zu Hause im Garten halten würd, wär das natürlich nicht nötig, aber wo wir drei mal täglich unterwegs sind, wimmelt es nur so von fremden Hunden ( die er von Kindheit an kennt, sind nicht das Problem- sein bester Freund ist ein unkastrierter Rüde mit dem er prima spielt- und sich ihm auch unterwirft, obwohl dieser kleiner ist, aber den kennt er eben schon ewig, ist quasi sein Papa;))

dogsnoopy 08-04-2010 15:36

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 292561)
Ja klar hier wird wieder geschrieben was das zeug hält , nur weil ein Hund der nicht richtig sozialisiert worden ist sein natürliches Recht einfordert. Und weil er eben nach seiner Natur handelt wird es dem Besitzer zu kompliziert und man denkt an hormonellen Hokus Pokus. Wieso müssen sich denn immer alle Hunde so verhalten wie der Mensch es vor gibt? Es ist nun mal so das geschlechtsreife Rüden die sich nicht von klien auf kenne auch mal Theater machen genau wie Hündinnen. Ich finde es immer wieder geil das man fest legt was wie zu sein hat. Und wenn man mit Erziehung nicht weiter kommt fängt man an rum zu doktorn. Eine gute und konsequente Erziehung und nat. das Vertrauen zu seinem Halter sind da weit besser als irgend welche Mittelchen oder Spritzchen. Manchmal denke ich warum macht man so was nicht mit dem Menschen da würden es einige Tiere leichter haben.
Erziehe deinen Hund entsprechend und nimm es auch mal hin das er seiner Natur ein wenig nach geht, wirke richtig darauf ein - das ist allemal besser als das um was es hier geht.

Man, hier ging es um ein Äqui zur Kastration bzw. diesem Chip.
Ob die Sozi gut oder schlecht ist, weiß doch hier keiner. Mal zickt der eine, mal der andere.... da ist es ja wohl möglich mit ein paar Pflanzen die sowieso auf der Wiese wachsen ein wenig Entspannung reinzubringen...
Bzw. jemandem einen Tipp zu geben wie er ein bißchen Ruhe reinbringt.
Es gitb viele Varianten und Möglichkeiten. Die Vertrauensbasis muss freilich stimmen.

hanninadina 08-04-2010 17:50

Anuk, hol dir das aktuelle dogs. Da wird das Thema Kastration recht ausführlich behandelt von guten Leuten. Das Ergebnis nehme ich vorweg, es bringt nichts, wenn man es bei Hunden macht, die schon geschlechtsreif sind!

Bei Pavels posts blieb mir nichts anderes übrig, als zu :p.

Anuk, du schilderst doch selbst recht anschaulich, wo das eigentliche Problem ist, der Hund hört nicht so gut. Daran kann man doch arbeiten. Ansonsten verhält dein Rüde sich absolut TWH gerecht. Es wird hier seit Jahren darauf hingewiesen und ich bin immer wieder überrascht, dass es auch gerade in der letzten Zeit immer wieder zum Thema wird, dass die TWHs, wenn sie erwachsen werden zwischen 2 - 3 Jahren eben nicht mehr Hundewiesen tauglich sind, wie der durchschnittliche Hund! Das sollte man eben vorher wissen und dann nicht mit großen Kinderaugen staunen, wenn es denn passiert, worauf hier schon seit vielen Jahren immer wieder hingewiesen wird. Und ein guter Züchter macht das auch immer deutlich. Denn er möchte ja nicht, dass der Hund irgendwann weggeben wird, weil Herrchen damit nicht klar kommt, weil er nicht an den Pranger gestellt werden möchte für seinen "aggressiven" TWH.

Trotzdem ein glückliches Händchen bei deiner Entscheidung.

Christian

Torsten 08-04-2010 22:52

Quote:

da ist es ja wohl möglich mit ein paar Pflanzen die sowieso auf der Wiese wachsen ein wenig Entspannung reinzubringen...
Ja schon klar - mit ein par Pflanzen ...... es geht auch mit Faustan oder einer Schaufel oder ähnlichen Werkzeugen.

dogsnoopy 08-04-2010 23:16

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 293020)
Ja schon klar - mit ein par Pflanzen ...... es geht auch mit Faustan oder einer Schaufel oder ähnlichen Werkzeugen.

Ja ist okay,.... ich habe nur von den Erfahrungen berichtet die ich gemacht habe in meinem Umkreis. Und da hat der Rüde nunmal, trotz starker Bindung und Gehorsam mit einer Pflanzenmischung bessere Ziele erreichen können als ohne,... das ist doch kein Muss...

Torsten 09-04-2010 01:01

Diana
du kannst nicht wissen auf was ich angespielt habe , aber der Möglichkeiten sind der viele gesetzt. ich persönlich halte von so was nicht all zu viel da ich ehr auf Erziehung setze und mich auch daran hallte wie ich es die Jahre über gelernt und auch erfahren habe .....
Es gibt eine Faustregel an die halte ich mich erwachsene Rüden müssen nicht immer mit einander können und das selbe gilt für Hündinnen ..... Rüde und Hündin sollte meistens kein Problem sein. Ich halte nix davon zwangsläufig zu erwarten das alle Hunde miteinander klar kommen ...... aber da gibt es die von mir erwähnten Methoden, so oder so ist es gegen Etwas was seinen Sinn hat ........
Das A. und O. ist für mich immer noch eine gute und ausgeglichene Erziehung ein gutes Vertrauensverhältnis zum Besitzer und vor allem die souveräne Führung an der sich ein Hund orientiert, und keine Gestritze des Welpen das er schon in dem Alter abdreht - gelle ?
Denn die meisten Dinge die passieren sind ua. auch auf die Psyche des Tieres zurück zuführen. Unwissenheit oder Übereifer des Besitzers nicht zu vergessen. Aber die Mitelchen werden es schon richten ........

dogsnoopy 09-04-2010 08:02

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 293046)
Diana
Das A. und O. ist für mich immer noch eine gute und ausgeglichene Erziehung ein gutes Vertrauensverhältnis zum Besitzer und vor allem die souveräne Führung an der sich ein Hund orientiert, und keine Gestritze des Welpen das er schon in dem Alter abdreht - gelle ?
Denn die meisten Dinge die passieren sind ua. auch auf die Psyche des Tieres zurück zuführen. Unwissenheit oder Übereifer des Besitzers nicht zu vergessen. Aber die Mitelchen werden es schon richten ........

Hallo Torsten,
darum geht es mir hier garnicht.
Wie kann man hier rüberbringen das der Hund nicht zugedröhnt wird!?
Der Rüde ist seine fast 4 Jahre und hat nunmal das Problem das er mit niemandem kann... Ich kenne die Besitzer von Welpen an, und sie sind dahinter eine positive Beziehung zum Hund zu haben. Und das die Mittelchen hier was richten, davon ist nicht die Rede. Lediglich das der eben viel entspannter ist, außerdem sollen die ja nicht auf Dauer genommen werden.
Aber ist okay, jeder nach seinem Geschick.

Torsten 09-04-2010 10:56

Entschuldige Diana offensichtlich kannst du mir nicht folgen. Das der Rüde so ist hat Ursachen und daran sollte man doch arbeiten und nicht die Syndrome bekämpfen oder eindämmen in dem ich ihn relaxter mache mit Mitelchen. klar kann man in bestimmten Situationen auf so was greifen aber es bringt nichts wenn der Besitzer es nicht versteht den Hund richtig zu händeln. Es ist doch komisch, kannst du dich noch an euren Besuch erinnern als deine Hündin als Welpe schon abgedreht ist weil sie für mich einfach von euch zu sehr überfordert worden ist, ich glaube sie war damals so 10 - 12 Wochen und machte schon alles wie ein erwachsener Hund, ging dann sogar aggressiv auf ihren Bruder los so das ich eingreifen musste ..... Das will ich damit sagen, für Reaktionen gibt es Ursachen und ich denke in dem Fall lagen die eindeutig bei euch, aus welchem Grund auch immer. Ich werde auch keinen Hund mehr an Leute verkaufen die Anderen was beweisen wollen auf Kosten des Hundes ...... Wenn Hunde austicken hat es meist den Grund BESITZER........

Beowulf 09-04-2010 16:13

Quote:

Originally Posted by Pavel (Bericht 292760)
Du bist aber Wunderpersone. Eine Frage besser als andere. Hund ist kein Pflanzenfresser, Hund ist eine Raubtier !!! Aber wenN hast Du genug Geld und ist Dir nicht leid der Hund, kanst Du ihm mit Pflanzenfutter oder Chemikalien vollstopfen oder gleich operieren lassen (wenn kratzt zu Hause, dann noch die Krallen operativ entfernen und darum kaumt die Sachen und beisst dann die Zähne auziehen).
Gott weisst jetzt genau, warum ich so streng selektierte immer die Welpeninteressante aus Deutschland !!! Es ist nichts gegen normale deutsche Besitzern, aber ob jemand liest diese Diskussion und kennt nicht die Situation, dann muss glauben, dass in Deutschland sind fast keine normale Hundebesitzern. Entschuldigung an alle meine gute deutsche Freunde ... :cry:

Hallo Pavel!
Dem kann ich so in allen Punkten beistimmen. Die Erklärung warum die Deutschen so sind ist folgende. Leider ist es keine Übertreibung sondern in Deutschland Normalität. Einige deutsche Kinder werden schon in frühster Jugend mit Psychopramaka (Drogen die man Medizin nennt) vollgestopft, damit sie den Schulalltag überstehen. Anstatt die Ursachen, mangelnde Bewegung oder schechtes soziales Umfeld, zu ändern. Werden sie mit Mittelchen vollgedröhnt. Deshalb diese gefährliche Einstellung zu solchen Mitteln. Ist so einfach, eine Pille und das Problem ist aus der Welt. Was dann nach Jahren passiert ( Krebs, Suchtkrank oder Depressiv) ist erstmal egal. Das hier und jetzt zählt, nicht das später.

Gruss
Beowulf

Beowulf 09-04-2010 16:15

Quote:

Originally Posted by Heiko (Bericht 292732)
Stimmt Beo !

Allerdings sollte man hier und da mal die Sicherungen auswechseln, bevor der RoDo seinen Geist aufgibt. :rock_3
Terminator lässt grüßen - Parole war "Niemals aufgeben";), zu der Zeit wurde der Folgeteil schon gedreht.

Gruss

Hallo Heiko!
Was meinst Du damit? Spreche nicht in Rätseln, mit den Terminator kenne ich mich nicht so aus.

Gruss
Beowulf

hanninadina 09-04-2010 16:20

Ja Beowulf, da stimme ich dir zu und was man bei Kindern macht, macht man erst Recht beim Hund. Anstatt besser zu erziehen, gibt es Mittelchen oder Kastration.

Christian

PS: Dogsnoppy, ist es denn überhaupt ein TWH, über den du da schreibst, der mit den pflanzlichen Mitteln ruhiger geworden ist?

Beowulf 09-04-2010 16:47

Hallo Anuk!
Glaube nicht, das das Verhalten Deines Hundes mit Testesteronreduzierung geändert werden kann. Testesteron hat nichts mit Dominanz zu tun. Sondern mit dem Wesen des Lebewesens. Wäre Dominanz mit Testesteron verbunden, dann müsste jeder Kastrat unterwürfig sein. Es gibt aber auch sehr dominante Kastraten.


Dein Hund hat schlechte Erfahrungen mit den agressiven Fußhupen gemacht. Sie sind für ihn gefährlich und müssen aus seiner Sicht logischerweise bekämpft werden. Angriff ist die beste Verteidigung. Kennt doch jeder. Warum sollten irgendwelche pflanzlichen Drogen daran etwas ändern? Gut Du kannst Deinen Hund Hashkekse backen und ihm jeden Tag einen geben. Dann macht er genauso "peace" wie ein Rastaman und bekommt eigendlich nichts auf die Reihe, weil er den ganzen Tag high ist. Ob er sich dann trotzdem von einer Fußhupe angreifen lässt, ohne sich zu Verteidigen seht auf einen anderen Blatt.

Du kannst mir glauben, ich habe Deine Probleme auch gehabt und teilweise noch, mit allen Anfeindungen der anderen Hundehalter. Denn kleine Hunde sind ja nur frech und grosse Hunde gefährlich und agressiv. Mit diesen unhaltbaren, unrichtigen und falsch interpretierten Einstellungen musst Du genauso leben, wie mit den anderen Unsinn unserer kranken Gesellschaft. Schaff Dir ein dickes Fell an, werde bei Anfeindungen nicht agressiv (schadet nur Deinen Hund, denn Agressivität erzeugt Agressivität). Bleibe soverän und gelassen, dann wird auch Dein Hund ruhiger. Ganz ohne Mittelchen. Vergesse nie! Deine Emotionen spiegeln sich auf Deinen Hund und lassen ihn reagieren. Bekommst Du schon einen halben Herzinfarkt wenn Du einen kleinen Hund siehst. Denkt Dein Hund, Gefahr in Verzug. Arbeite an Dir und mit Deinen Hund am Gehorsam, dann wird das schon. Nur leider nicht Morgen und auch nicht Übermorgen.

Gruss
Beowulf

siebenGeißlein 09-04-2010 18:14

Tut mir leid, aber ich glaube, ihr wisst überhaupt nicht wovon ihr hier redet resp. schreibt!

Wenn so'n richtig dominater 'nen anderen Rüden sieht, geht's ab! Sofort und total. So schnell kannst du nicht gucken, geschweige denn reagieren. Der ist mit nichts aber auch gar nichts (in Zahlen 00,000) abzulenken. Den interessiert der Kerl da neben ihm nicht. Und schon gar nicht, wenn er 20m weit weg ist und/oder "ganz cool bleibt". Meiner hat einen Lieblingsfeind, den erkennt er auf 300m! (Übrigens ein ganz, ganz lieber!) Und meiner hat auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Ist nie gebissen worden. War immer "Sieger" solcher Kloppereien. (Allerdings ist auch nie Blut geflossen. Nur die Wolle flog.) Und es hat auch nur 4 oder 5 mal wirklich geknallt, weil ich aufgepasst habe wie sonst was. Aber was ist das für ein Leben wo du die Gegend absuchst, ob auch wirklich kein anderer Rüde da ist und "da" heißt im Umkreis von 500m, bevor du deinen losmachst? Und dann hast du trotzdem 'nen Mords-Bammel, dass noch einer um die Ecke kommt.
Klar könnt ihr jetzt sagen, dass das meine Schuld war. War's ja auch letzlich, weil ich kein wirkliches Mittel (Erziehungs-Mittel!) gefunden habe. Aber glaubt mir, all die Ratschläge der "Experten" waren letztlich einen Dreck wert. Weil er sich nicht ablenken ließ. Dem hätte man die Beine abhacken können, der wäre auf den Stümpfen "in die Schlacht" gerobbt.

Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich bin natürlich absolut gegen Chemikalien (wusste nicht mal, das es die gibt), wie selbstverständlich auch gegen jede Gewalt und diese Scheiß Ticker. Aber hier war die Rede von homöopatischen, pflanzlichen Futterbeigaben. Und wenn die helfen, wie Anuk schreibt, eine oder zwei Sekunden zu gewinnen, dann ist das eine echte Hilfe. Eine Hilfe, um den Kerl erst mal unter Kontrolle zu bekommen. Und das ist nun mal die Voraussetzung für jede weiterführende Maßnahme "der pädagogischen Art".

Nix für ungut,
viele Grüße, auch an eure Hunde,
Detlef

Spike 09-04-2010 19:55

Quote:

Wenn so'n richtig dominater 'nen anderen Rüden sieht, geht's ab! Sofort und total. [...] Allerdings ist auch nie Blut geflossen. Nur die Wolle flog.
Sorry, aber dann war es auch nur halb so wild... :rock_3 auch wenn es vielleicht schlimm aussah... :shock:
Wenn dein Hund wirklich andere aggressiv anfallen würde, dann würden die anderen (vor allem kleine) Hunde mächtig Schaden nehmen...

Unser Lobo will auch nicht mit fremden Rüden spielen, aber was soll's, das brauch er auch nicht. Solange er mit den uns bekannten Rüden klar kommt.
Und einen "alles verträglichen" Spielhund will und kann ich nicht aus ihm machen. Er sollte allerdings "Gas" rausnehmen wenn ich auf ihn einwirke...

Grüße
Thomas

P.S.: Kastration hilf in meinen Augen auch nicht. ;-)

Kadi 09-04-2010 20:05

Hallihallo zusammen,

verstehe jetzt auch die ganzen Anfeindungen nicht so ganz. Natürlich gibt es das Problem, sich das Leben leicht zu machen, in dem man Erziehungsfehler mit irgendwelchen andern Mitteln kompensieren will als der Erziehung selbst. Dieses Problem sehe ich hier aber gar nicht. Es wurde um Rat gebeten in einer Situation, die wahrscheinlich so ziemlich jeder Hundehalter kennt, jeder TWH-Halter wahrscheinlich etwas besser sogar. Es wurden noch keine Beschlüsse gefasst oder sonst was, das zu Ungunsten des Hundes geschehen würde. So what?
Natürlich kenn ich weder Hund noch Halter, aber man kann doch einfach mal seine Erfahrungen hier weitergeben ohne gleich das Schlimmste zu berfürchten oder zu beschreiben?!
Neo war auch so extrem in dem Alter. Uns hat ein krasses Gewöhnungsprogramm geholfen - nämlich gerade dann die Hundewiese und zwar eine, wo möglichst viele, möglichst unterschiedliche Hunde anzutreffen sind in möglichst wenig Zeit und am besten natürlich ohne Leinenzwang. Bei uns war das der Englische Garten (hab ich glaub schonma hier irgendwo erwähnt) in München. Da kam (/kommt? - war da schon ewig nicht mehr) alle paar Minuten ein andrer Hund um die Ecke, so dass es Neo gar nicht möglich war, sich auf einen zu stürzen, denn dann hätte er ja den nächsten verpaßt. Abgesehen von dem Überangebot an möglichen Sparrings-Partnern kann man dabei auch super die Bindung und den Gehorsam in Extremsituationen üben. Wir hatten auch das kleine-hunde-find-ich-scheiße-weil-die-sich-nie-unterordnen-Problem, was dadurch weitest gehend behoben wurde. Bei uns hat das super geholfen und falls du was ähnliches in der Nähe findest, würd ich das mal so probieren. Hilft auch dem Herrchen/Frauchen, weil man selber nicht ständig panisch reagieren kann, wenn dauernd neue Hunde auftauchen.
In diesem Sinne,

schönes WE

siebenGeißlein 09-04-2010 20:15

@Spike:
Wenn ich mich aus einem früheren Posting zu diesem Thema mal selbst zitieren darf:

"Den anderen Hundehaltern kannst du was von Dominanz erzählen und dass das ganz natürlich ist und das Problem eigentlich ist, dass ihre Hunde sich nicht unterwerfen... Das hören die sich an und sagen "Ach so!" und erzählen trotzdem überall rum dein Hund sei agressiv. Und das dauert nicht lange und du kriegst Ärger mit den Behörden und dein Hund muss mit nem Maulkorb rumlaufen und an der Leine."
(Letzteres konnte ich zum Glück vermeiden.)

Viele Grüße,
Detlef

Pavel 09-04-2010 21:03

Hab ich gedacht, dass aufhöre schon mit meine letzte Beitrag, aber will ich noch dazu schreiben :
Grösstes Problem ist, dass Leute kaufen der Hund ohne über die Rasse etwas zu wissen. Heute leider viele (habe ich Angst, dass meistens) kaufen der Hund, wie eine Blume oder Kleidung. Nehmen der Hundekatalog und durchlesen. Und dann auf eine Seite - "Komm her Darling, hier ist schöne Hund, der gefelt mir, sieht wie ein Wolf. Der kaufen wir.". Und Problem ist auf der Welt. Dann nur wählen, ob Hündin oder Rüde. "Hündin ist kleinere und mindestens 1x Jahrlich sind Probleme mit Läufigkeit. Mäussi, Rüde wird besser zu schmeicheln.".
Meine liebe "Nichtverstehende" - Testosteron macht Rüde, so ohne Testosteron ist nicht Rüde so, wie Natur ihm gemacht. Ich meine, dass sollten wir nicht bei Hunde etwas machen, was würden wir bei uns selbst akzeptieren. Anuk, hast Du Lust Dein Freund kastrieren lassen oder ihm eine Spritze bestellen zu Testosteron eliminieren ?

Heiko 09-04-2010 22:25

Quote:

Originally Posted by Beowulf (Bericht 293230)
Hallo Heiko!
Was meinst Du damit? Spreche nicht in Rätseln, mit den Terminator kenne ich mich nicht so aus.

Gruss
Beowulf

Hallo Petra,

der Terminator (eine Maschine der Zeit) war programmiert und konnte gar nicht anders - hatte regelmäßig seinen Burn out.:) Schau dir die Filme an und du verstehst.;-) Die von dir angeprochenen RoDo's sind betimmt besser zu händeln. Mal den Akku neu aufladen und weiter im Programm.

Gruss nach DO :p

dogsnoopy 10-04-2010 09:57

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 293097)
Entschuldige Diana offensichtlich kannst du mir nicht folgen. Das der Rüde so ist hat Ursachen und daran sollte man doch arbeiten und nicht die Syndrome bekämpfen oder eindämmen in dem ich ihn relaxter mache mit Mitelchen. klar kann man in bestimmten Situationen auf so was greifen aber es bringt nichts wenn der Besitzer es nicht versteht den Hund richtig zu händeln.

Lieber Torsten,
das verstehe ich schon, wenn es an der Erziehung liegt bzw. an der Mensch-Hund-Beziehung kann ich Deine Reaktion und Meinung völlig nachvollziehen.
Ich habe von meinem Fall geschildert, den Rüden in meinem Bekanntenkreis und nichts anderem. Und in diesem "MEINEM" Fall, ist der Hund sehr gut im Gehorsam und die Beziehung zwischen Halter und Hund stark.
Trotz dessen wurde man gefragt was es sonst für Möglichkeiten gibt....

Quote:

Es ist doch komisch, kannst du dich noch an euren Besuch erinnern als deine Hündin als Welpe schon abgedreht ist weil sie für mich einfach von euch zu sehr überfordert worden ist, ich glaube sie war damals so 10 - 12 Wochen und machte schon alles wie ein erwachsener Hund, ging dann sogar aggressiv auf ihren Bruder los so das ich eingreifen musste .....
Komisch ist, das DU das HIER erwähnst. Was Du damit erreichen oder sagen willst, kann ich nicht begreifen. Denn wir sind damals zu DIR gekommen und haben um Rat gefragt !!!!! Und sie nicht mit "MITTELCHEN" zugeballert. Deine Aussage war, das sie nach ihrer Mutter kommt und das wir an ihrem Verhalten arbeiten müssen und das wir wohl zuviel mit ihr arbeiten, aber an der vielen Arbeit lag es nicht. Schließlich haben wir uns damals (wir haben Blaide mit 9 Wochen geholt und waren mit ca. 16 Wochen Alter bei Dir)
ausführlich mit Dir unterhalten und viel gefragt, schließlich warst und bist Du unser Ansprechpartner als Züchter in solchen Sachen.

Quote:

Das will ich damit sagen, für Reaktionen gibt es Ursachen und ich denke in dem Fall lagen die eindeutig bei euch, aus welchem Grund auch immer. Ich werde auch keinen Hund mehr an Leute verkaufen die Anderen was beweisen wollen auf Kosten des Hundes ...... Wenn Hunde austicken hat es meist den Grund BESITZER........
Natürlich, für Reaktionen gibt es Ursachen! EIn HUnd kann überfordert sein - aber auch unterfordert um solche Reaktionen/ Verhalten zu erklären, wenn sie nicht körperlichen Urpsrungs sind. Klar lag die Ursache sicherlich bei uns, dennoch versteh ich nicht was Du mir jetzt damit vorwerfen willst. .......
Klar hat alles eine Ursache, diese kann man aber nur beurteilen wenn man Hund und Besitzer kennt und auch zusammen erlebt hat.....

Wolfsmond 10-04-2010 10:13

Hallo Anuk!

Ich bin gar nicht sicher, ob man das Verhalten Deines Hundes auf das Testosteron schieben kann! Luna verhielt sich lange Zeit genau so, wie Du es beschrieben hast und schlimmer! Spaziergänge wurden zum Spiessrutenlauf und von Freude am und mit dem Hund konnte keine Rede sein!
Eine Kastration bringt Dir m. M. nach nichts, denn ich habe gelernt, dass sich einmal gefestigtes Verhalten durch diesen Eingriff nicht ändert!

Luna nahm mich in Bezug auf andere Hunde gar nicht ernst! Hundeangelegenheiten waren ihre Angelegenheiten und sie prügelte sich nun mal für ihr Leben gern! Dummerweise erkennt sie auf 30 m Entfernung, mit wem sie es machen kann. So ging sie aus diesen Auseinandersetzungen auch immer als "Sieger" hervor und ihr Selbstbewusstsein blähte sich entsprechend auf.

Ich habe damals ganz von vorn angefangen! Aufmerksamkeitstraining und Handfütterung (natürlich nur gegen Arbeit) daheim, damit sie mich überhaupt erst mal wieder wahr nimmt und sich in Erinnerung ruft, dass ich die Ressourcen verwalte und somit sehr wohl eine Rolle spiele!
Schlampig ausgeführte Kommandos wurden nicht geduldet! Das fing schon damit an, dass ich sie ins Platz schickte und sie erst noch 3 Schritte weiterging, ehe sie sich hinlegte! Oder ich "Sitz" sagte und sie "Platz" machte! Ihr bevorzugter Liegeplatz unter dem Fenster wurde gestrichen usw.!
Spaziergänge wurden nur noch mit einer speziellen Leinenvorrichtung absolviert, die mir ermöglichte, Luna unter Kontrolle zu halten und ggf. auf sie einzuwirken! Das gab mir die nötige Sicherheit, ruhig zu reagieren, wenn plötzlich andere Hunde um die Ecke bogen!
Punkte sammeln konnte ich auch dadurch, dass ich fremde Hunde wegschickte! Anders ausgedrückt, ich regel das! Luna muss andere Hunde nicht mögen, aber sie hat sich gefälligst zu benehmen! Nach einem Jahr intensiven Trainings funktioniert das sehr gut! Die schönste Erfahrung machte ich vor ein paar Monaten, als uns auf einem Spaziergang aus heiterem Himmel ein Hund gegenüberstand und Luna ohne Einwirkung meinerseits abdrehte und sich hinter mich stellte!
Ein Jahr intensives Training haben einen wirklich tollen Erfolg gebracht und ich bin stolz wie Oskar, wenn örtliche Hundebesitzer, die sich hinter unserem Rücken das Maul über meinen "gefährlichen" Hund zerreissen, ihre keifenden und pöbelnden Hunde an uns vorbei schleifen müssen, während Luna aufmerksam, aber ungerührt neben mit sitzt und sich das Schauspiel mit der ihr eigenen Mimik anschaut! :) Kino!

Klar, ich werde sie nie "einfach so" mit anderen Hunde laufen lassen können und immer aufpasssen müssen, aber das ist ok! Mein Ziel ist, dass ich eines Tages eine souveräne Hündin an meiner Seite habe, die es nicht nötig hat, jedem Hund ihre Stärke zu demonstrieren! Und ich finde, wir sind auf nem guten Weg!

Dir viel Glück und viel Erfolg!

hanninadina 10-04-2010 11:24

Wolfsmond, klasse, ehrlicher Beitrag. Genauso ist es und genauso geht es mit einem TWH. Als ich gelesen habe, wie du es schilderst, wenn die örtlichen Hundehalter ihre keifenden Hunde an dir vorbeischleifen müssen, musste ich grinsen. Das ist für mich auch immer schön, wenn ich an Zäunen oder ähnliches mit Myla und Tala vorbei gehe und die mich anschauen als ob sie fragen, "Was haben die denn?" und völlig ruhig sind.

Aber natürlich habe ich wie jeder "durchschnittliche" TWH Halter genau die selben Erlebnisse gehabt wie du. Da führt einfach kein Weg dran vorbei.

Die Nummer mit der Besitzer oder das andere Ende der Leine ist immer Schuld, kann ich nicht mehr hören. Das mag beim Durchschnittshund so sein, bei Wolfshunden ist das anders. Die Gene spielen eine viel wichtigere Rolle. Ich habe 2 sozusagen "rohe" Wolfshunde mit 11 Monaten und 21 Monaten übernommen, die nichts kannten, nicht sozialisiert worden sind. Trotzdem sind sie absolut toll offen und freundlich und machen alles mit. Und warum, weil sie sehr gute Eltern haben und die Gene halt gut sind. Das sieht man immer schön bei älteren Tieren, wie die so drauf sind. Mittlerweile würde ich es immer vorziehen, einen älteren Hund aufzunehmen, weil man doch sieht, wie die drauf sind. Die Sprüche, man weiss ja nicht, was der bisher erlebt hat. Ne weiss man nicht, aber wenn man ein bißchen Hundeerfahrung hat, dann sieht man schon, wie die drauf sind. Und man tut den Hunden und ex Herrchen einen Gefallen.

Also Anuk, ran an die Kartoffeln, Trainieren, Trainieren.

Torsten, man, das war aber nicht fair, dass du dogsnoppy hier so angehst. Sie hat einfach Rat gesucht. Bei einem TWH ist das in der Tat gefährlich, man denkt, der Welpe/Junghund/Hund ist nicht genug ausgelastet, also mehr und mehr und mehr. Die Spirale dreht sich. Dann kommt noch dazu, dass man ihn meist um sich hat, damit er keinen Blödsinn macht und Muttis neuen Lederschuhe zerkaut oder Sohnemanns Handy mal genauer inspiziert. Und schon hast du überdrehte hyperaktive Spiralfedern, die nicht wissen, wohin mit ihrer Kraft.

Aber bitte denkt immer dran, sehr gute Arbeitslinie DSH mit Karpartenwolf, einer Wolfsunterart, die auch eher "nervöser, agiler" ist, ergibt eine explosive Mischung.

Euch ein schönes Wochenende

Christian

Wolfsmond 10-04-2010 13:42

Quote:

Als ich gelesen habe, wie du es schilderst, wenn die örtlichen Hundehalter ihre keifenden Hunde an dir vorbeischleifen müssen, musste ich grinsen.
:) Manchmal erreicht man durch eine kurze Demonstration mehr, als durch stundenlange Diskussionen!

Quote:

Die Nummer mit der Besitzer oder das andere Ende der Leine ist immer Schuld, kann ich nicht mehr hören. Das mag beim Durchschnittshund so sein, bei Wolfshunden ist das anders. Die Gene spielen eine viel wichtigere Rolle.
Was ist ein Durchschnittshund?

Ich würde das so formulieren, dass kein Hund Erziehungs-/Haltungsfehler verzeiht, egal welcher Rasse er angehört! Möglicherweise spielen aber die Gene eine Rolle, wie sich diese Fehler auswirken!
Ein BC beginnt Autos, Kinder, Fahrräder etc. zu hüten, ein Akita geht tagelang auf Trebe und ein HSH lässt niemanden mehr auf's Grundstück etc.! Die TWH's nehmen Dir sang- und klanglos das Zepter aus der Hand und ihr Schicksal in die eigenen Pfoten!

Letztendlich geht es doch auch gar nicht um die Schuldfrage! Jedem sollte erlaubt sein, mit seiner Aufgabe zu wachsen, damit am Ende Hund und Halter miteinander zurechtkommen! Sowas setzt natürlich Lernwillen und Verständnis für das Lebewesen, dass man sich da ins Haus geholt hat, voraus!
Als ich Luna holte, war ich in der Theorie so fit, wie man nur sein kann! Genutzt hat mir das in der Praxis wenig! Zumindest hatte ich aber eine Vorstellung davon, welche Wesenszüge mein Hund aufweist! Mit der Zeit und mit Unterstützung eines fähigen Trainers habe ich gelernt, meinen Hund zu lesen und entsprechend darauf zu reagieren!

Ich arbeite jetzt täglich in irgendeiner Form mit Luna und lerne im selben Maße dazu!

hanninadina 10-04-2010 14:02

Schön, wie du die Rasseeigenschaften beschreibst. Aber mit deiner Aussage, der "TWH nimmt dir das Zepter aus der Hand" triffst du es auf den Punkt. Klar ein Briard, Schäferhund oder was auch immer macht es so ähnlich. Aber eben nicht mit der Konsequenz wie ein TWH. Denn im Ergebnis bekommen häufig Hundehalter einen TWH und haben Zeit ihres Lebens mit ihren vorherigen Hunden eben keine Probleme gehabt, weshalb sie ja allen, die hier so ehrlich von ihren Erfahrungen berichten, nicht glauben wollen.

Ich habe gerade gestern eine Mail bekommen, da hieß es, mein 2,5 jähriger Siberian Husky macht das selbe wie ein TWH.... Hm, ich habe den Schreiber auf diesen thread - und davon gibt es ja eine ganze Reihe - verwiesen. Von diesen Aussagen habe ich schon gaaanz viele gehört. Auch die ehemalige Besitzerin von meinem Tala hat ganz genau dasselbe hier gepostet. Als sie ihn dann hatte und es nach 4 Monaten absolut ruhig wurde und sie nicht mehr geschrieben hat, wusste ich, das ist nicht gut gegangen. Und siehe da, bei mir funktioniert er wunderbar, inklusive VDH-Hundeführerschein. Jeder, der sich richtig informiert, offen ist und an sich und dem und vorallem mit dem Hund arbeitet, wird es hinbekommen. Sehr viele geben aber auf oder suchen den vermeintlich einfacheren Weg.

Christian

Wolfsmond 10-04-2010 14:24

Ich finde, TWH's sind Konzentrate :)! In allem, was sie tun etwas extremer!
Ich werde auch angesprochen und gefragt, was Luna für eine Rasse ist, welche Haltungsbedingungen Voraussetzung sind, ob sie familientauglich sind etc.! Nun bin ich kein Experte und kann immer nur für meinen Hund und über meine Erfahrungen sprechen! Also sage ich i. d. R. : Man muss wissen, was man bekommt und genau das auch wollen!

Quote:

Sehr viele geben aber auf oder suchen den vermeintlich einfacheren Weg.

Klar, gibt es immer Leute, die unüberlegt einen Hund an- und bei der 1. Schwierigkeit wieder abschaffen! Aber m. M. nach harpert es da grundsätzlich und der Hund ist woanders wahrscheinlich wirklich besser aufgehoben!
Andererseits muss man auch in der Lage sein, zu erkennen, wenn man trotz aller Bemühungen nicht zurechtkommt und entsprechende Konsequenzen ziehen! Hat ja sonst keiner was von!

Hitana 10-04-2010 17:54

Du kriegst das hin! Ohne OP und Mittelchen. Halt durch!
 
Quote:

Originally Posted by Anuk (Bericht 292299)
Hallo,
ich bin am Überlegen, ob ich meinen Rüden ( 2,5 Jahre) kastrieren lassen soll.
Mich würde mal interessieren, ob hier schon mal jemand die Aggressivität gegen andere Rüden durch eine Kastration in Griff bekommen hat.

Hallo Anuk!
Kastrier ihn nicht.

Ina hat gute Links zitiert... die sind schon Argument genug.

JEDER Hund hat zwei Phasen, in der der Besitzer merkt das er (kurzfristig) in Frage gestellt wird und man meinen könnte die Hunde hätten alles vergessen was man ihnen beigebracht hat. Dein Hund ist in der zweiten. Er wird jetzt kopfmäßig erwachsen und will wissen wie er in der Gesellschaft steht, wo sein Platz ist. Das ist ungefähr das Alter, in dem auch Jungwölfe das Rudel verlassen um einen neuen Lebensabschitt zu beginnen. Also ein gaaaanz normales Verhalten.

Hilf ihm da durch. Fang einfach von vorne an, heißt:
Bindungsspiele
(Lecker am Körper verstecken, mit Spielzeug rangeln, Kuscheln, Tricks beibringen)
Rangpräsentation
(durch den Hund laufen, räumlich einschrenken, Rechte dezimieren, Ressourcen strenger verwalten, nur noch Flexi-Spaziergänge)
Gehorsam bzw. Unterordnungsübungen
(Fuß, Sitz, Auslassen,... Platz mit Ablage)
Futter nur aus der Hand bzw. Futterschüssel festhalten

Ordne ihn neu in Dein Rudel ein... das ist es was er jetzt braucht. Damit er seinen Platz wieder findet.

Rüdentreffen und bevorstehende Raufereien nutze zur Unterordnung -auch wenn es heißt das Du Deinem Hund ein paar zwischen die Hörner gibst und ihm klar machst, dass es nicht ok ist wie er sich verhält. Damit meine ich jetzt kein wildes Geprügel... Du kannst ihn am Kragen packen und auf den Boden drücken... dabei ist wichtig das Du ruhig bleibst aber dominant wirkst und ihm "knurrend" beipuhlst das nur DU das Recht hast Konflikte zu lösen. Wenn er sich beruhigt hat, lass ihn langsam los und knurre ruhig noch etwas.

Bei Besserung muss allerdings auch direkt Lob und Zuspruch kommen.

Also ich denke es ist reine Trainingssache.

Du wirst vielleicht NIE erreichen, dass er mit anderen Hunden "spielt" - aber ein normales Aneinandervorbeigehen kannst Du trainieren. Es ist nur eine Phase in der DU als Rudelchef jetzt gefragt bist! Halte durch! Es lohnt sich! Dein Hund wird Dich nach dieser Phase noch mehr anbeten als vorher.

Tschechen sind KEINE Hundespielwiesentypen. WERDEN sie auch nicht. Das hört meistens mit ca. 3 Jahren auf. Die haben ihre festen Kumpel - meist noch aus der Welben und Junghundzeit, fremde Hunde müssen eingenordet werden ;-)

Mein "Kleiner" ist da jetzt auch mittendrin. Aber ich weiß das es möglich ist, denn ich habe es bei meinem "Großen" geschafft!

Also halt durch!!!! Du schaffst das!

Gruß,
Sonja und Wuffs

Wolfsmond 10-04-2010 19:24

Quote:

Du kannst ihn am Kragen packen und auf den Boden drücken...
So was würde ich persönlich nicht anwenden, aus dem einfachen Grund, dass der Hund sich das möglicherweise nicht so ohne Weiteres gefallen lässt! Und sollte er sich wehren und "gewinnen" kann das üble Folgen haben und böse enden!

AC-Wolves 10-04-2010 20:08

Hallo zusammen,

also dieses Thema ist für jemanden wie mich der keinen TWH hat und großes Interesse dran hat sehr informativ. Hab das mit den Agressionen bis vor kurzem noch nicht so deutlich gehört!!!!

Aber eine frage habe ich dann doch noch:

heißt das dann das man ab 3 jahren auch aufpassen muss wenn man irgendwo hingeht (Innenstadt, Kaufhäuser, etc.) das der TWH sich n anderen hund beim vorbeigehen schnappt??
oder nur wenn sie sich beschnüffeln und der andere unterwirft sich nicht sofort??

auf der Hundewiese (also beide abgeleint) geht das dann gar nicht mehr ohne raufereien??


Arthur

Torsten 10-04-2010 20:43

He Diana
ich will euch nichts vorwerfen, aber fakt ist nun mal das der TWH einen Tuch intelligenter ist als manch anderer Hund und von daher auch nicht so viele Übungen absolvieren muss um zu funktionieren. ich habe das beispiel mit Blaide wirklich nur als Beispiel angeführt ohne dich oder deine blaide zu verunglimpfen. Du bist kompetent und dein Hund schon in Ordnung,aber die Erwartungen und der Ehrgeiz bei einigen Leuten können auch dazu führen das eben der Hund überfordert wird in einem Alter wo es eben noch sehr viel Schaden anrichten kann und der Welpe es nicht verarbeitet.
Ich wollte damit auch zum Ausdruck bringen das es in 80% aller Fälle an der Erziehung und dem Umgang mit dem Hunden liegt.
Die Eigenschaftsbeschreibung des TWH von einigen Menschen hier sind nat. wieder verallgemeinert und aus subjektiver Unfähigkeit heraus geschrieben. Ist schon geil was der "Hybriden Papst" so von sich gibt .......
Quote:

Torsten, man, das war aber nicht fair, dass du dogsnoppy hier so angehst. Sie hat einfach Rat gesucht. Bei einem TWH ist das in der Tat gefährlich, man denkt, der Welpe/Junghund/Hund ist nicht genug ausgelastet, also mehr und mehr und mehr. Die Spirale dreht sich.
He das solltest du ruhig mir überlassen was fair ist und was nicht...... Diana weiß wie ich es meinte und andererseits wollte ich auch mal verdeutlichen das ein Hund es einem nicht vergisst wenn man ihm nicht richtig behandelt oder eben händelt. Blaide ist jetzt weit über ein Jahr und eine fantastisch gut erzogenen Hündin, weil Diana im Gegensatz zu einigen unverbesserlichen Menschen eben nicht das Märchen TWH lebt sondern ihren HUND richtig erzogen hat ja auch mit Tips und Hilfe von ihrem Züchter.
Und man soll doch hier seine Erfahrungen schreiben .......machst du doch auch so - oder sind es doch Märchen was wir hier von uns geben sollten ?

Du kannst ihn am Kragen packen und auf den Boden drücken...

So was würde ich persönlich nicht anwenden, aus dem einfachen Grund, dass der Hund sich das möglicherweise nicht so ohne Weiteres gefallen lässt! Und sollte er sich wehren und "gewinnen" kann das üble Folgen haben und böse enden!

Genau, dem kann ich mich nur anschließen ...... es soll ja auch Rüden geben die nicht nur mit anderen Rüden kämpfen wollen .....

Pavel 10-04-2010 20:50

Quote:

Originally Posted by AC-Wolves (Bericht 293447)
Hallo zusammen,
also dieses Thema ist für jemanden wie mich der keinen TWH hat und großes Interesse dran hat sehr informativ. Hab das mit den Agressionen bis vor kurzem noch nicht so deutlich gehört!!!!

Bin ich nicht sicher. Jemand, wer plannt eine TWH zu kaufen, sollte nicht die Forums auf Web lesen, aber hauptsätzlich Paar Treffungen die TWH besuchen, mit Züchtern und Besitzern sprechen und die verschiedene Hunde kennenlernen.

Quote:

Originally Posted by AC-Wolves (Bericht 293447)
heißt das dann das man ab 3 jahren auch aufpassen muss wenn man irgendwo hingeht (Innenstadt, Kaufhäuser, etc.) das der TWH sich n anderen hund beim vorbeigehen schnappt??
oder nur wenn sie sich beschnüffeln und der andere unterwirft sich nicht sofort??

Hund muss immer auf Öffentlichkeit unter Kontrolle der Besitzer sein. Egal welcher Älte, Grösse oder Rasse. Wenn Hund ist nicht Dominant, dann ist kein Problem. Wenn ja, dann muss gehorsam sein und nach Befehl der Besitzer "Fuss", muss beim Fuss laufen und der Umgebung muss für ihm nicht existieren. Es natürlich funktioniert nicht 100% :D . Aber Besitzer muss immer wissen, was sein Hund macht, und auf was reagiert. Bei mein Dany genug dann nur Befehl "Fui" oder noch dazu zucken mit Leine.

Quote:

Originally Posted by AC-Wolves (Bericht 293447)
auf der Hundewiese (also beide abgeleint) geht das dann gar nicht mehr ohne raufereien??

Herbeirufen ist absolute Grund bei Leben der Mensch un Hund. So wenn sehe, dass irgendwo in meine Sichtweite ist freie Hund, dann rufe ich meine sofort zurück. Mein Hund ist Mitglied der meine Rudel (Familie) und deswegen ist kein Sinn mit Mitgliedern der andere Rudel in Kontakt sein (natürlich meine ich Hundemitgliedern). Sieht kann sein schön, wenn die Leute reden beim Bier, wie sein Hund hat schön gespielt mit fremde Hund auf Wiese und wie brav, süss und Schmeichler ist. Abes es ist die beste Weg zu eventuelle Probleme. Speziell TWH ist nicht die Rasse, die war gezüchtet für Problemlose Kontakt mit fremde Hunde. TWH hat starke Rudelinstikte (und das ist eine von mehrere Charakteristiken, warum lieben wir so diese Rasse) und einfach ist nicht normal, dass freundlich ist zu Mitgliedern von fremde Rudeln.

Hitana 10-04-2010 21:07

Quote:

Originally Posted by Wolfsmond (Bericht 293439)
So was würde ich persönlich nicht anwenden, aus dem einfachen Grund, dass der Hund sich das möglicherweise nicht so ohne Weiteres gefallen lässt! Und sollte er sich wehren und "gewinnen" kann das üble Folgen haben und böse enden!

Wie denn?
Mit positiver Verstärkung??????
Warten bis er mal wieder lieb ist und dann dolle loben und Lecker geben?
(lacht)

Oder mit Geschirr, Superhalsband und Halti?
Plus Rütteldose?

Gehst Du auch nicht dazwischen wenn sich Dein Hund mal beisst? Egal ob er angefangen hat oder nicht?
Ich schon! Und dann hol ich bestimmt kein Lecker raus!

Ja - wenn Du glaubst das Dein Hund sich wehrt, wird er das auch. Dann denkst Du schon schwach.

Aber im Normalfall sollte das Verhältnis zwischen Hund und Halter so gesund und eng sein, dass diese Maßregelung nicht zum Kampf führt, sondern klare Verhältnisse schafft. Wenn man unsicher und hektisch in den Hund prügelt, wahrscheinlich noch laut keift, wird er sicher eher denken: "Herrchen hat sich nicht im Griff, wollen doch mal sehen!"
Die Maßregelung muss beherrscht und ruhig erfolgen. Packen und knurrend runter drücken. Anstarren und warten bis der Hund begriffen hat. Kann etwas dauern... dann ruhig loslassen und den Hund weiter fixieren. Man muss halt unantastbar wirken. Danach geht man weiter...

Nochmal: Ich meine kein wirres Geprügel in dem der Hund um sein Leben bangt und vielleicht echt denkt er müsse sich wehren!

Bei mir hats geholfen. Und etlichen anderen auch.



Und für die, die sich jetzt gerne angesprochen fühlen möchten:

Hauptsache einen Tschechen haben, über dessen Verhalten wundern obwohl man vorher ausreichend Infos über ihn bekommt und alles vorhersehbar ist, und ihn dann erziehen wollen wie einen Chihuahua. Macht ihr mal....
Eine reinigende Diskussion kann Wunder wirken. Das ist meine Meinung.

Hitana 10-04-2010 21:22

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 293456)

Du kannst ihn am Kragen packen und auf den Boden drücken...

So was würde ich persönlich nicht anwenden,... kann das üble Folgen haben und böse enden!

Genau, dem kann ich mich nur anschließen ...... es soll ja auch Rüden geben die nicht nur mit anderen Rüden kämpfen wollen .....

Hallo!
Na dann erzähl doch mal wie Du einem Rüden beibringst, dass er sich nicht den nächsten Rüden krallt, wenn ihm danach ist. Ich bin bestimmt keine Gewältätige! Aber Praios hätte mich schon dämlich angesehen, wenn ich ihm nett gesagt hätte er solle es lassen und ihm ein lecker gegeben hätte. Die Ignoriermethode funzt übrigens auch nicht.

Ich möchte nicht irgendwo mit einem keifenden Leinenreisser stehen und schief lächelnd warten müssen bis der andere kopfschüttelnd an mir vorbei gegangen ist. Muss ich mit Praios auch nicht mehr. Er geht cool an allem vorbei. Nur noch die haben Pech die frei auf ihn zulaufen... aber DAS steht dann nicht mehr in meiner Macht. Da ist er ganz Tscheche und es scheppert!

Es geht ja auch nicht um DIE Hunde die sich nicht raufen wollen. Sondern die mit genau dem Ziel auf andere Hunde losgehen.

Gruß!
Soni

Wolfsmond 10-04-2010 21:35

Quote:

Originally Posted by Hitana (Bericht 293462)
Wie denn?
Mit positiver Verstärkung??????
Warten bis er mal wieder lieb ist und dann dolle loben und Lecker geben?
(lacht)

Oder mit Geschirr, Superhalsband und Halti?
Plus Rütteldose?

Gehst Du auch nicht dazwischen wenn sich Dein Hund mal beisst? Egal ob er angefangen hat oder nicht?
Ich schon! Und dann hol ich bestimmt kein Lecker raus!

Ja - wenn Du glaubst das Dein Hund sich wehrt, wird er das auch. Dann denkst Du schon schwach.

Aber im Normalfall sollte das Verhältnis zwischen Hund und Halter so gesund und eng sein, dass diese Maßregelung nicht zum Kampf führt, sondern klare Verhältnisse schafft. Wenn man unsicher und hektisch in den Hund prügelt, wahrscheinlich noch laut keift, wird er sicher eher denken: "Herrchen hat sich nicht im Griff, wollen doch mal sehen!"
Die Maßregelung muss beherrscht und ruhig erfolgen. Packen und knurrend runter drücken. Anstarren und warten bis der Hund begriffen hat. Kann etwas dauern... dann ruhig loslassen und den Hund weiter fixieren. Man muss halt unantastbar wirken. Danach geht man weiter...

Nochmal: Ich meine kein wirres Geprügel in dem der Hund um sein Leben bangt und vielleicht echt denkt er müsse sich wehren!

Bei mir hats geholfen. Und etlichen anderen auch.



Und für die, die sich jetzt gerne angesprochen fühlen möchten:

Hauptsache einen Tschechen haben, über dessen Verhalten wundern obwohl man vorher ausreichend Infos über ihn bekommt und alles vorhersehbar ist, und ihn dann erziehen wollen wie einen Chihuahua. Macht ihr mal....
Eine reinigende Diskussion kann Wunder wirken. Das ist meine Meinung.


:shock: Wie bist Du denn drauf?

Ich denke nicht, dass ich auf Deinen Ausbruch eingehen möchte! Und wenn das ein Beispiel für Deine ruhige und souveräne Art sein soll, dann ist das wohl daneben gegangen! *Koppschüttel*

Aber jetzt weiss ich wieder, warum ich mich so ungern in dieses Forum einbringe und verabschiede mich auch wieder!

Hitana 10-04-2010 21:36

Quote:

Originally Posted by Pavel (Bericht 293459)
Speziell TWH ist nicht die Rasse, die war gezüchtet für Problemlose Kontakt mit fremde Hunde. TWH hat starke Rudelinstikte (und das ist eine von mehrere Charakteristiken, warum lieben wir so diese Rasse) und einfach ist nicht normal, dass freundlich ist zu Mitgliedern von fremde Rudeln.

Genau... aber es gibt immer noch welche, die wollen es einfach nicht wahr haben. Die wundern sich WIRKLICH das es BEI IHNEN auch so ist. Die glauben und wünschen sich, sie können mit Kastration und Supermitteln einen Hundespielwiesen-TWH hertherapieren.

Dabei ist es doch so einfach:
WOLFSHUND WOLF=RUDEL RUDEL+RUDEL=ZOFF

Dafür braucht man nur eine beliebige Wofsdoku zu sehen die sogar schlecht sein kann und man hat die Gleichung schon.

Und dann hat man das WARUM schon geklärt. Übrigens für Rüden jeder Rasse die so denken.Fehlt nur doch die Antwort auf: Wie krieg ich das in den Griff? Erziehung + Unterordnung. Und die sollte artgerecht sein. So, dass der Hund es auch versteht.

Torsten 10-04-2010 21:37

Ach Sonja
auf den Rücken legen, zu Boden drücken ....... schön. Fällt dir noch was ein ? Eine scharfe Unterordnung z.B. kann Wunder bewirken ......Zum Anderen wenn ich souverän genug bin sollte Rüdchen erst nicht auf den Gedanken kommen. Fakt ist ich kann dir gern mal meinen Rüden überlassen um ihn auf den Boden zu drücken, bin da mal gespannt wer von euch heile wieder hoch kommt ........
Ach und noch was , eine Leine ist eben nicht nur zum Führen des Hundes da, man kann mit ihr auch sehr gut lenken und leiten .........
Aber Jeder hat eben sein eigenes Rezept, ich jedenfalls möchte nicht auf der Strasse in der Stadt auf dem Boden mit meinen Hund kämpfen ....... Und Wolfsmond hat schon Recht - Hunde sind weniger und schneller als du es je sein kannst, und wenn du einen richtigen Hund hast der wird sich raus drehen und nach dir beißen, um sich der Situation zu entziehen ........ aber ich kann da nicht mitreden da ich meine Hunde im aufrechten Zustand kontrollieren kann .....
He haste Stress oder was Sonja , oder warum gehst du so ab ?
Ich wollte auch noch anmerken das es eben kein typisches TWH verhalten ist das sich Rüden mit anderen Rüden prügeln und Hündinnen mit anderen Hündinnen. Ich denke mal das Pavel schon das Richtige gesagt hat, dieses Ei di dei Gehabe und Hundewiesen Gequassele ist für mich genau so ein Schwachsinn wi ealle Menschen miteinander klar kommen.

Hitana 10-04-2010 21:41

Hallo Wolfsmond!
Ja super Antwort. Nein Du brauchst da nicht drauf eingehen. Aber vielleicht auf die eine Frage:

WIE würdest Du es denn machen?
Nur zu sagen "so nicht" hilft doch Hilfesuchenden nicht weiter.

hanninadina 10-04-2010 21:47

"Mensch" Torsten, dass war doch ne Pn für dich.... Deine Entscheidung.

Soni, alles gut beim Baby? Ich kann mich dir nur voll anschließen. Also wenn auch nur der Gedanke da ist, dass sich dein eigener Hund gegen dich wendet, na dann würde ich ihn lieber gleich abgeben, weil dann ist das Verhältnis ja total in der Hose. Die meisten hier haben doch mehr als einen TWH. Sind die denn immer lieb miteinander? Ich brauche nur Myla und Tala, für die, die sie nicht kennen ne 6 Jahre alte Hündin und ein 4,5 Jahre alter Rüde, beobachten, wie die miteinander umgehen. Die "Hauen" sich auch mal gegenseitig auf die Ohren. Das geht relativ heftig und lautstark zur Sache. Und die Methode von Sonja, die ist einfach schnell und vor allem am Kopf hast du ihn unter Kontrolle. Ich knurre zwar nicht, aber ein scharfes "Lass das" kommt mir dann schon über die Lippen. Allerdings ist es eigentlich nicht mehr nötig, war aber schon so, wie Sonja beschrieben hat in bestimmten Phasen.

Arthur, Pavel hat es gut beschrieben, einen TWH musst du immer im Auge behalten in der Stadt/Kaufhaus pp. Meine fahren Fahrstuhl, machen einfach alles mit. Aber natürlich habe ich sie immer im Auge. Zu 99% passiert auch nichts. Aber 1 % Hund kommt dann und wann doch mal. Und da muss man die Leine immer schön fest im Griff haben. Oder in meiner Lieblingsbar, wo auch Hunde erwünscht sind - bekommen immer ein Lekkerli und Wassernapf - sitze ich immer so an der Bar, dass wenn andere Hundehalter rein kommen, uns gleich sehen können. Myla und Tala fahren dann, wenn sie den anderen Hund wahr genommen haben, hoch grollen den kurz an, dann kommt ein scharfes "aus" oder "lass es" und dann war es das auch. Und sie legen sich wieder ruhig an den Tresen oder "... in den Weg...;-)". Die anderen Hundehalter bleiben dann meist vorne an der Bar stehen.

Kurz und gut, nebenbei geht nicht, nicht mal beim Biertrinken.

Liest Anuk überhaupt noch mit, bei soviel Helden hier...8)

christian

Hitana 10-04-2010 21:53

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 293477)
Ach Sonja
Fakt ist ich kann dir gern mal meinen Rüden überlassen um ihn auf den Boden zu drücken, bin da mal gespannt wer von euch heile wieder hoch kommt ........

Darum geht es doch gar nicht. Warum sollte ICH DEINEN Hund maßregeln? Oder irgendeines anderen Halters. Ist doch gar nicht mein Job. Und ich wette wenn Du so etwas bei ihm machen würdest würde er ebenfalls nie daran denken sich zu wehren.

Es hat nichts damit zu tun wie gut man seinen Hund erzogen hat! (Ich meinen übrigens ohne Leine) Manche Rüden kommen halt in diesem Alter auf den Trichter sich mit anderen beißen zu wollen. Du kennst Praios, deswegen wundert mich Dein Text. Aber das nur nebenbei. Und DU fandst MEINE Logik am Lagerfeuer in Heigenbrücken bei nem Bier doch gut?!!!! Aber das ist wahrscheinlich zu lange her... egal.

Aber jetzt antworte doch mal:

Was rätst DU denn den Leuten die in diese Situation kommen? Was sollen sie tun?

Und nein ich habe keinen Stress ;-)

Gruß!
Soni;-)

AC-Wolves 10-04-2010 22:00

Quote:

Originally Posted by hanninadina (Bericht 293479)
Arthur, Pavel hat es gut beschrieben, einen TWH musst du immer im Auge behalten in der Stadt/Kaufhaus pp. Meine fahren Fahrstuhl, machen einfach alles mit. Aber natürlich habe ich sie immer im Auge. Zu 99% passiert auch nichts. Aber 1 % Hund kommt dann und wann doch mal. Und da muss man die Leine immer schön fest im Griff haben. Oder in meiner Lieblingsbar, wo auch Hunde erwünscht sind - bekommen immer ein Lekkerli und Wassernapf - sitze ich immer so an der Bar, dass wenn andere Hundehalter rein kommen, uns gleich sehen können. Myla und Tala fahren dann, wenn sie den anderen Hund wahr genommen haben, hoch grollen den kurz an, dann kommt ein scharfes "aus" oder "lass es" und dann war es das auch. Und sie legen sich wieder ruhig an den Tresen oder "... in den Weg...;-)". Die anderen Hundehalter bleiben dann meist vorne an der Bar stehen.

Kurz und gut, nebenbei geht nicht, nicht mal beim Biertrinken.

Liest Anuk überhaupt noch mit, bei soviel Helden hier...8)

christian

Hallo Christian,

ja ok aber das mache ich eh schon bei meinem Husky. der will zwar nicht kämpfen aber der will immer mit aller Power die er hat (der kann richtig gut ziehen;-)) zu dem anderen Hund egal ob der ihm gut oder schlecht gesonnen ist.... und da kann ich dann mit "sitz" und "nein" das ganze unterbinden.

von dem her hab ich was das thema wachsamkeit :shock: beim gassi oder kaufhaus angeht schon erfahrung.

Arthur

hanninadina 10-04-2010 22:20

Wolfsmond, was ist los? Das ist jetzt aber "mädchenhaft".

Torsten, es liegt doch auf der Hand, dass Sonja nur ihren eigenen Hund meint. Aber fremde Hunde reagieren bei Fremden häufig sogar eher zurückhaltend. Ist doch das übliche Hundetrainersyndrom. Da funktionieren die Hunde, weil sie eben nicht wissen, ob es was auf die Mütze gibt. Herrchen kennen sie ja....

Heigenbrüggen, Sonja, da habe ich Torsten aber noch nicht gesehen, wenn du den PEC meinst. Gerade fällt mir ein, da war auch mal ne Show 2007, oder?

Aber Babystress hast nicht, oder? Für deine Verhältnisse warst du schon relativ deutlich... Bist doch sonst ne Schmusekatze. Kommt ihr eigentlich nach Spangenberg?

Christian

Hitana 10-04-2010 22:39

Quote:

Originally Posted by hanninadina (Bericht 293486)

Heigenbrüggen, Sonja, da habe ich Torsten aber noch nicht gesehen, wenn du den PEC meinst. Gerade fällt mir ein, da war auch mal ne Show 2007, oder?

Aber Babystress hast nicht, oder? Für deine Verhältnisse warst du schon relativ deutlich... Bist doch sonst ne Schmusekatze. Kommt ihr eigentlich nach Spangenberg?

Christian

Hihi!
Schmusekatze... (schnurrt)

Es war auf dem Berg oben. Ziemlich zu Beginn als Thomas und Steffi Lobo gerade hatten. Das Datum weiß ich nicht und ich glaube Du warst auch nicht da.

Nein ich habe keinen Babystress. Ich verstehe nur nicht, warum mein Vorschlag so abwägig sein soll. Das ist alles.

Die Kurzversion:
Jemand fragt: Kastration zur Verhaltensänderung?
Ich schreibe: Nicht kastrieren sondern erziehen plus Vorschlag und Mutzusprechung
Andere schreiben: Sonja!!!! tz tz... oh nein! SO doch nicht. Wie kannst Du nur?

Aber alternative Lösungen bieten sie nicht. Das regt mich halt auf. Und da werde ich halt "deutlich". Vorallem scheint keiner zu begreifen wie ich es meine. (Außer Dir)

Ich denke wir ziehen uns sowieso zurück und werden nicht mehr zu Treffen fahren. Mein Mann teilt mein Hobby nicht und alleine fahre ich nicht.

Naja...

Lieben Gruß!
Soni

hanninadina 10-04-2010 22:48

Ne, so einfach kannste dich aber nicht rauslösen! Das geht doch einigen von uns so, dass der Partner das nicht teilt. Macht doch nichts, so hat jeder seinen Freiraum. Lieber ohne Partner da sein, als nen Quengelnden, der einem nen schlechtes Gewissen macht. Und so oft sind die Treffen doch nicht. Kassel ist doch von euch nen "Katzensprung", wo wir schon beim Schnurren sind...

Da kannste wenigstens mal von Freitag Abend bis Samstag Nachmittag zum Klönen kommen. Bring dein Kind mit, irgend eins der Kinder kann dann drauf aufpassen.... oder wir machen das alle zusammen.

Ich habe dich immer mit Naddel und Kai zusammen im Kopf. Und irgendwie suche ich dich immer, wenn die beiden da sind. Und das letzte Mal ist irgendwie schon ewig her.

Der 01.05. ist doch auch ein Feiertag, wenngleich eh ein Samstag. Das bietet sich doch an für ne Abwechselung.

Dir und deiner Familie eine schöne Nacht und WE

Christian

Torsten 10-04-2010 22:58

Quote:

"Mensch" Torsten, dass war doch ne Pn für dich.... Deine Entscheidung.
Merkst du eigentlich überhaupt noch was - ich habe deinen Beitrag hier zitiert .......
Aber schon klar das bist ja du Christian .........

Wolfsmond 10-04-2010 23:01

Quote:

Wolfsmond, was ist los? Das ist jetzt aber "mädchenhaft".
Ich bin ein Mädchen! :misstrauisch

Und was los ist? Ich lass mich nicht gern von Leuten anpöbeln, die sich nicht mal die Mühe machen, meine Beiträge vernünftigt zu lesen!
Aber ich werde auch nen Teufel tun und mich hier auf verbale Schlägereien einlassen!

Den Lösungsweg, den ich gewählt habe, habe ich durchaus verständlich in meinem 1. Posting beschrieben! Wer lesen kann ...

Desweiteren habe ich keine Kritik an anderer Leute Vorschläge geübt, sondern mir erlaubt zu schreiben, dass ich es so nicht machen würde! Punkt!

Es gibt etwas, das nennt sich Übersprungshandlung! In so einer Stressituation kann es ohne Weiteres passieren, dass sich der Hund gegen einen wendet und das hat nicht das Geringste mit dem Verhältnis zwischen Hund und Halter oder Unsicherheit des Halters zu tun! Und einzig aus diesem Grund kommt das Runterdrücken für mich nicht in Frage! Da hilft auch alle "Deutlichkeit" nix !

Torsten 10-04-2010 23:08

Quote:

Du kennst Praios, deswegen wundert mich Dein Text. Aber das nur nebenbei. Und DU fandst MEINE Logik am Lagerfeuer in Heigenbrücken bei nem Bier doch gut?!!!! Aber das ist wahrscheinlich zu lange her... egal.
Nein es ist nicht zu lange her , deine Logik b.z.w. vorher deine Demo war auch sehr gut und ich habe dir zu gestimmt, weil du deinen Hund nicht auf den Boden gedrückt hast , sondern ihn aus der Situation genommen hast in dem du ihn den Blickkontakt zum Korpusdelikti unterbrochen hast und ihn so mit vor eine neue Situation gestellt hast un d gleichzeitig die alte Situation aufgelöst und somit entschärft hast ...... das ist ok für mich ........ von auf den Boden drücken oder mit dem Hund ringen habe ich noch nie was gehalten, weil es absolut abartig ist und mit dem eigentlichen Verhalten von Hunden nichts aber auch gar nichts zu tun hat. Denn wenn sich ein Hund unterwirft tut er das A) ohne physischen Druck von außen und B) in Situationen die er selber erfasst und in Rudel internen Verhalten. Auf jeden Fall wird kein Leittier seine Rudelmitglieder physisch zu Boden reißen nur weil er Stress mit einem fremden Tier hat .........
Grüße Torsten

Heiko 10-04-2010 23:09

Quote:

Originally Posted by Wolfsmond (Bericht 293494)

Es gibt etwas, das nennt sich Übersprungshandlung! In so einer Stressituation kann es ohne Weiteres passieren, dass sich der Hund gegen einen wendet und das hat nicht das Geringste mit dem Verhältnis zwischen Hund und Halter oder Unsicherheit des Halters zu tun! Und einzig aus diesem Grund kommt das Runterdrücken für mich nicht in Frage! Da hilft auch alle "Deutlichkeit" nix !

Hallo "Wolfsmond" !

Sehe ich genau so ! Hab es selbst schon erlebt. :p

Wolfsmond 10-04-2010 23:18

Quote:

Hallo "Wolfsmond" !

Ich weiss :oops:! Ich find den auch furchtbar peinlich, aber damals beim Anmelden fiel mir auf die Schnelle nix anderes ein :dontknow! Und jetzt weiss ich nicht, wie ich den ändern kann! :oops:

;-) Kriegt hoffentlich keiner Augenkrebs :)!

Hitana 11-04-2010 10:55

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 293497)
Auf jeden Fall wird kein Leittier seine Rudelmitglieder physisch zu Boden reißen nur weil er Stress mit einem fremden Tier hat .........

Stimmt. Dann geht er mit auf das fremde Tier und sanktioniert nicht sein Rudelmitglied. Ich bin doch nicht blöd.... (Fragend schaut)

Es geht darum unerwünschtes Verhalten zu korrigieren. Verhalten, dass unabhängig von guter Erziehung und Herrcheninfragestellung ist. Er untergräbt ja nicht MICH. Sondern er will wissen wie es um andere "Rivalen" steht.

Es geht darum das eben Vorstellen und Blickkontakt unterbrechen ab einem gewissen Grad nicht mehr wirkt.Besonders wenn der fremde Hund auch noch mitmachen will. Und was dann?
Ja Torsten, was dann? Was rätst DU?

Und rangeln und kloppen und prügeln - noch mal für Dich - meine ich nicht. Ich wälze mich nicht auf dem Boden (lacht) sähe ja auch blöd aus.

Gruß
Soni

Hitana 11-04-2010 12:32

Quote:

Originally Posted by Wolfsmond (Bericht 293361)
Spaziergänge wurden nur noch mit einer speziellen Leinenvorrichtung absolviert, die mir ermöglichte, Luna unter Kontrolle zu halten und ggf. auf sie einzuwirken!

Hallo!
Wie ich sehe schreibst Du ja doch noch ;)
Das Argument mit der Übersprungshandlung ist gut, die würde ich bei meinem Hund allerdings nicht befürchten.

Beschreib doch mal im Detail.... wie sieht diese Leinenvorrichtung aus? Wie hast Du eingewirkt?

Parallel die Rudelstruktur zu festigen wie Du beschrieben hast würde ich so auch vorschlagen. Habe ich auch angewendet.

Mir persönlich wäre allerdings "ein Jahr" Training zu lang...

Gruß
Sonja

dogsnoopy 11-04-2010 13:00

Verstehe jetzt die Zusammenhänge nicht ganz :confused2

Geht es hier jetzt darum das der Hund seinen Besitzer stellt, weh tut, im Zwieverhältniss zum Hund/ Besitzer steht oder geht es darum das der Hund auf andere Hunde losgeht?????
Denn einen Hund zu Boden zu drücken und ihn starr und fies in die Augen zu schauen bis er aufgibt macht für mich keinen Sinn wenn er sich mit anderen nicht verträgt.... Hat ein starrer Blick nicht auf was mit Aggression zu tun `???!!! :puppy_dog_eyes:shocked bzw. der Aufforderung dazu ?! Ich hoffe doch keiner glaubt noch an das Märchen: " Wer zuerst wegkuckt ist der Verlierer".
Jeder Hund reagiert anders und vor allem reagiert jeder Mensch anders in verschiedenen Situationen.
Aber den Hund im Beisein des anderen Hundes oder auch in Folge dessen körperlich abzustrafen oder mit fiesen oder lautem Gerede diesen zur "Vernunft" zu bringen, so denke ich ist ungeeignet.

Wenn man hier liest, wie der eine oder andere Mensch schon bei Andeutungen aus der Hose springt oder den anderen herausfordert wer hier um wieviel besser seinen Hund unter Kontrolle hat, da platzt mir doch alles.

Hat Euer Hund vertrauen zu Euch, eine starke Bindung und einen festen Gehorsam... so sollte es doch eigentlich bei ausgeglichener Haltung und Leben, jedem Halter möglich sein, seinem Hund ein Äquivalent zur negativen Interessenquelle bieten zu können. Sicher ist das nicht einfach und kostet mehr Arbeit und Mühe als stupides Brüllen und Pflasterwischen :stupid:cussing:agrr, aber es lohnt sich. Sicher kommt es auch mal vor das dies nicht funktioniert, nur bin ich in der Situation der Verantwortliche und muss handeln, bevor es zu einem Schaden kommt.

Sicherlich wird es auch Rückschläge geben, dazu sollten sich aber Hund und Halter ergänzen und miteinander arbeiten.... jedes Individuum wird arbeiten, bereitwillig lernen oder als Team arbeiten und Leben wenn es sich für dieses lohnt.

Daher immer noch die Frage: Warum soll ich meinen Hund unterdrücken wenn er andere Hunde nicht leiden kann, diese anknurrt, Lefzen hebt usw. ????
Es ist sein gutes Recht! Unsere Aufgabe ist es, wenn er so ist wie er ist, Risiken einzudämmen oder zu umgehen, weiterhin an der Bindung und Vertrauen zu arbeiten und keine Gefahren zu provozieren indem wir der Meinung sind, das sich unserer mit jedem vertragen muss...

Ist es denn nicht völlig normal das unser Hund, der genau weiß wie wir sind, unser gemeinsames Leben auchmal in Frage stellt, wenn wir unbewußt etwas falsches machen?... Auch wir müssen uns als "tragbarer" Halter immer wieder beweisen und zeigen das wir es Wert sind der "Anführer" oder eher der "Verantwortliche" für dieses Rudel zu sein....

Es gibt kein Allheilmittel für solche Probleme. Erfahrungsaustausch bringt hier zwar viel, nur sollte jeder selbst Abwägen was gut und recht für seinen Hund ist. Jeder der sich richtig mit seinem Hund befasst und ihn kennt, wird wissen welche Methode relevant, tragbar und machbar wäre. Denn das was bei dem einen Prima wirkt und funktioniert, kann dem nächsten schon ungeheuer schaden....:daysmile:evil_2:mad::heul

Torsten 11-04-2010 13:18

Quote:

Originally Posted by Hitana (Bericht 293533)

Es geht darum unerwünschtes Verhalten zu korrigieren. Verhalten, dass unabhängig von guter Erziehung und Herrcheninfragestellung ist. Er untergräbt ja nicht MICH. Sondern er will wissen wie es um andere "Rivalen" steht.

Es geht darum das eben Vorstellen und Blickkontakt unterbrechen ab einem gewissen Grad nicht mehr wirkt. Besonders wenn der fremde Hund auch noch mitmachen will. Und was dann?
Ja Torsten, was dann? Was rätst DU?

Gruß
Soni

Sonja, ließ doch meinen Beitrag weiter oben da steht doch was ich empfehle .......
Noch mal, es bringt nichts wenn du den Hund drückst, da du ja auch das vertrauen deines Tieres brauchst und das wird er mit Sicherheit nicht mehr haben wenn du ihn jedes mal von oben herab drückst. Nimm ihn aus der Situation in dem du die auflöst und vergrößere den Abstand zu dem anderen Hund. Mach eine straffe Unterordnung mit ihm so das er an sein Getue gar nicht denken kann und abgelenkt ist ........
Klar kannst du es machen wie du auf ihm kniest und er so am Boden aus dem Augenwinkeln nach oben schaut und drauf wartet das du ihn los lässt um den anderen Hund das heim zu zahlen was du deinem Hund angetan hast , mal abgesehen davon das es eh komisch aussieht wenn man am Boden rum macht weil man seinen Hund dahin drückt um ihn zu erziehen.
Wenn ein Hund so reagiert wie du es beschreibst und du ihn nicht mit normalen Dingen händeln kannst in dem du ihn verbal verwarnst (so mache ich es mit meinen Vieren mit denen ich nie einzeln gehe sondern immer zusammen auch an anderen Hunden vorbei )und was soll ich dir sagen, es funktioniert weil sie es nicht anders kennen und so erzogen worden.
Und Sonja, natürlich stellt der Hund dich in Frage wenn er sich von dir mit normalen Mitteln nicht mehr lenken lässt in dieser Situation , er grenzt dich einfach aus und schaltet ab. Das ist für mich schon so das ich sage er nimmt dich dann nur bedingt war und akzeptiert dich doch nicht so wie du es gern hättest. Aber sorry , ich kenne nur Braios und den hast du doch voll im Griff , und ich kann ja auch bestätigen das du mit ihm gut kannst. Um so verwunderter bin ich das du das hier schreibst. Und wenn deine Methode funktioniert ist es doch gut, ich halte davon aus zwei Gründen nichts. Der erste hat was mit Eitelkeit zu tun, ich werde einen Scheiß machen und mich mit einem meiner hunde auf der Strasse rum wälzen und zum Anderen werde ich meine Hunde nicht so drücken das sie das Vertrauen zu mir verlieren könnten, du weißt ja wie ein Hund den Druck von oben empfindet ......
Aber wie gesagt um zum Ziel zu kommen gibt es viele Wege und wenn einer dabei ist der den gewünschten Effekt bewirkt, ist es doch gut. Zum Anderen gebe ich zu bedenken das jeder Hund einen anderen Charakter hat und sich auch in der entsprechenden Situation verhält, damit meine ich was bei dir funktioniert kann bei einem anderen Hund ins Gegenteil umschlagen.
Also, ein Patentrezept wirst du nicht geben können und schon gar nicht wenn der Hund wesensmäßig schon so schwach ist das er sich dann noch mehr ein scheißt wenn er gedrückt wird. Ich hoffe du weiß was ich meine ....

Quote:

Und rangeln und kloppen und prügeln - noch mal für Dich - meine ich nicht. Ich wälze mich nicht auf dem Boden (lacht) sähe ja auch blöd aus.
Das weiß ich doch ..... aber du musst beim Runderdrücken auch in Richtung Boden oder dich zu mindest nach unten beugen ...... und das ist eben nicht mein Ding, weil wie gesagt der Hund das von "Oben " als sehr großen Druck empfindet ...........
Grüße Torsten

Torsten 11-04-2010 13:27

Quote:

Originally Posted by Wolfsmond (Bericht 293499)


Ich weiss :oops:! Ich find den auch furchtbar peinlich, aber damals beim Anmelden fiel mir auf die Schnelle nix anderes ein :dontknow! Und jetzt weiss ich nicht, wie ich den ändern kann! :oops:

So lange du nicht aussiehst wie ein Mond ist das doch ok ........

Hitana 11-04-2010 16:43

Hallo zusammen!
So... es ist halt wie immer. Foren sind zum Zanken da ;)

Jeder hat mal Probleme, fragt andere und löst seine dann individuell.

Ich habe beschrieben wie ich den Dicken in den Griff gekriegt hab und gut. Und ich bin überzeugt das es richtig war. Denn die Softmethoden griffen nicht. Er ist halt ein "richtiger Hund" wie Torsten so schön sagt. Ich wohne in einem Wohngebiet, wo jeder 2. mindestens einen Hund hat. Ich treffe in 10 Minuten mindestens 3 Hunde und will auch mal normal Spazieren gehen und nicht nur rumerziehen. Das ist mit Praios nun möglich. Er läuft frei, bleibt stehen wenn er einen Hund sieht und wartet bis er angeleint ist. Er geht ruhig an anderen vorbei und ich kann ihn dafür verbal loben. Fertig.

Und DAS nach zwei heftigen Beissereien, in denen er einem Hund den Obeschenkelmuskel durchtrennte und bei dem anderen um einen Zentimeter die Kehle verfehlt hat! Ärger mit dem Ordnungsamt, Überprüfung auf Gefährlichkeit und allem drum und dran. Und wir waren nicht mal Schuld.

Jetzt könnt ihr wieder schreiben man hätte "vorher" was weiß ich alles tun müssen... und wahrscheinlich mache ich an jedem Vorschlag einen Haken, denn ich habs versucht. So.

Ich wünsche allen, die andere Methoden anwenden viel Erfolg und bin jetzt wieder raus.

Gruß und wuff!
Sonja

Anuk 12-04-2010 09:04

Also, nach allem, was ich jetzt gelesen habe werd ich ihn wohl nicht kastrieren und mit dem Problem leben müssen, bis er alt und gehbehindert ist8)
Das Problem ist, dass er absolut super hört, wenn grad kein Rüde da ist. Dann hört er auch wenn er weiter weg ist ohne Probleme.Und solange ich ich in einem Meter Abstand zu ihm bin, ist es auch keine Problem wenn andere Rüden an ihm in einem Meter Abstand vobeilaufen- auch ohne Leine. ...dass kann ich noch tausend mal traineren- er macht es perfekt.Leider weiß der Rotzlöffel genau, wenn ich grad 30 Meter entfernt stehe- dann ist das mit dem Hören was völlig anderes, wenn da ein potentieller Raufpartner auftaucht, der er auch noch vor mir sieht, wenn ich Pech hab....wüsste auch nicht, wie ich das trainieren soll, weil ich ihn nicht sanktionieren kann, wenn er nicht hört und er dabei immer ein Erfolgserlebnis hat ( weiß, wenn er ne Flexi dran hat).Er ist leider auch ein absolutes Futtermäkel- Leckerlies sind für ihn nur Luft:(
Das mit an den Boden drücken hab ich überings gemacht, um ihn zu bestrafen, wenn er sich früher an der Leine so aggressiv gebärdet hat- hat geholfen, aber ich würde es niemadem empfehlen. Schon den HUnd überhaupt an den Boden zu kriegen, wenn er grad in Kampfstellung ist, ist nicht einfach. Nicht weil er aggressiv gegen mich ist, sondern, weil er sich mit allen Pfoten in den Boden rammt ( Natürlich will man in solcher Situation nicht liegen) und zweitens wird man von anderen HUndebesitzer aggressivst angepöbelt, weil man seinen Hund so mißhandelt. Außerdem hat mein Wuff meist noch mindestens ne MInute am Boden liegen müssen, bis er das Knurren ( im LIegen) gelassen hat.
Und ich verstehe auch nicht, was hier soviel negatives über Planzen, die vielleicht ein wenig auf den HOrmonhaushalt regulierend wirken. Sorry, aber wenn es mir nur um die einfachste Lösung ginge, würd ich den Hund einfach immer an der Leine lassen, dann wär überhaupt kein Problem- aber er tut mir dann auch wirklich leid, wenn seine Freundin ( meine Schäferhundhündin) immer frei laufen darf und er an der Leine sein muss.
Ich will es nicht auf die Rasse schieben, weil ich weiß, dass auch genug Rüden anderer Rassen aggressiv gegen Rüden sind, aber der TWH ist leider so schlau, dass er meine Einflussphäre sehr genau kennt.
Aber ich fände es wichtig für die Zucht, dass auch der TWH mehr auf Verträglichkeit selektiert wird, weil dieser Punkt sich doch erheblich auf die Lebensqualität der HUnde auswirkt.
Und zu all den Beiträgen, die darüber spekulieren, warum das in Deutschland ein Problem ist.....ja natürlich würd ich meinen Hund am liebsten einfach machen lassen, sollen sie es unter sich regeln, er würde niemanden ersthaft verletzte, da bin ich mir sicher, solange sich der andere uNterwirft. Das wär das, was ich mir wünsche und wenn halt ein Köter so unsozial ist und nicht erkennen kann, dass man sich einem 10 mal größerern vielleicht unterwerfen sollte, dann hat er halt Pech gehabt...schön wärs...leider sieht die Justiz das anders und ich wäre dann (auch finanziell) dran...und mein Hund würde Sanktionen kriegen. IN Ländern ohne solche Reglungen wär ich auch entspannter :roll:

siebenGeißlein 12-04-2010 09:21

@Anuk:
Dieser Beitrag könnte glatt von mir sein: genau so (!) war das bei uns, die selben Gedanken hatte ich. Jetzt ist meiner allerdings 12 1/2 und mittlerweile so langsam, dass ich ihn einhole wenn's mal brenzlig wird.
Viel Freude trotzdem mit ihm!
Viele Grüße,
Detlef

Astrid 12-04-2010 14:03

Quote:

Originally Posted by Anuk (Bericht 293663)
...ja natürlich würd ich meinen Hund am liebsten einfach machen lassen, sollen sie es unter sich regeln, er würde niemanden ersthaft verletzte, da bin ich mir sicher, solange sich der andere uNterwirft. Das wär das, was ich mir wünsche und wenn halt ein Köter so unsozial ist und nicht erkennen kann, dass man sich einem 10 mal größerern vielleicht unterwerfen sollte, dann hat er halt Pech gehabt...schön wärs...leider sieht die Justiz das anders und ich wäre dann (auch finanziell) dran...und mein Hund würde Sanktionen kriegen. IN Ländern ohne solche Reglungen wär ich auch entspannter :roll:

Ich hoffe sehr, dass du diesen Absatz ironisch gemeint hast??? :shock:



Was mir auffällt - ohne jetzt das Ausgangs- oder irgendein anderes Posting in diesem Thread speziell anzusprechen: es wird immer sehr schnell von Dominanz gesprochen, was bei mir persönlich manchmal einen etwas negativen Beigeschmack hinterlässt. Ich würde nie behaupten, dass es keine dominanten Hunde gibt - wobei Dominanz situationsbezogen ist, einen zweiten braucht, um zum Ausdruck gebracht zu werden und schon gar nicht automatisch etwas mit "andere platt machen" zu tun haben muss (meine TWH-Hündin ist da ein gutes Beispiel für - bei souveränen Tieren ist sie super-unterwürfig, bei Unsicheren würde sie gern drüber fahren - sie ist also absolut nicht permanent dominant, sondern gibt sich lediglich bei manchen Artgenossen so, wobei sie weder bei den einen noch bei den anderen souverän, sondern maximal statusbewusst und v.a. eine Mobberin ist), aber häufig werden sämtliche unerwünschten Verhaltensweisen viel zu schnell mit "der ist halt so dominant" abgetan - quasi als Rechtfertigung für Fehlverhalten.

Grade wenns um den Umgang mit Artgenossen geht, kann pöbeln und raufen auch erlerntes Verhalten sein, dass z.B. aus Unsicherheit entstanden ist - unser Rüde hat durch einen schlechten Welpenkurs, einige ungute Begegnungen als Welpe/Jundhund und Fehlern unsererseits gelernt, dass Anfriff die beste Verteidigung ist. Macht er sich groß, brummt und fährt dem Artgenossen mal vorsorglich drüber, wenn der dennoch zu nahe kommt, passiert ihm nichts. In Ermangelung eines fähigen Hundeführers, der für ihn agiert und ihn sicher aus der Situation führt, konnte er einfach nicht passiv bleiben. Hatte bei ihm also rein gar nichts mit Dominanz zu tun, sondern mit der Erfahrung, dass ihn diese Strategie schützt und gleichzeitig ein Ventil darstellt, um mit dem Stress, den Kontakte mit Artgenossen für ihn bedeuteten, fertig zu werden. Mit viel Training (bei dem es hauptsächlich um das menschliche Verhalten ging - agieren statt reagieren oder auch souverän führen in dieser Situation) liess sich sein Verhalten in vielen Situationen umlenken. Ein Hundewiesen "Gänseblümchenhund" ist er nach wie vor nicht (ich bezweifle, dass er ohne die unangenehmen Erfahrungen ein solcher geworden wäre, aber er hätte zumindest nicht gelernt "zuerst drüber fahren und dann gucken, wer das überhaupt ist"), aber er lässt sich heute aus den meisten Situationen sehr gut herausführen, ist abrufbar und sein "Nicht mit jedem können" (was meiner Meinung nach auch absolut nicht sein muss) ist im Alltag sehr gut handelbar. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Nanook - hätten wir ihm die Gelegenheit zum raufen gelassen und er dabei öfters als "Sieger" hervorgegangen wäre - daran "Spaß" gefunden hätte - auch dann wäre er noch nicht automatisch dominant...

Wie gesagt - ich beziehe mich jetzt auf kein hier geschriebenes Posting, da ich keinen einzigen Hund und keinen einzigen Hundeführer hier kenne.

Witzig finde ich immer, wenn Leute sagen: mein Hund ist so brav und gut erzogen, der folgt ohne Ablenkung perfekt, nur wenn andere Hunde (oder Wild oder Jogger oder Radfahrer oder Kinder oder weiß der Teufel was) da sind, dann klappt plötzlich nichts mehr. Ein Hund ist für mich erst dann gut erzogen, wenn er gerade unter Ablenkung noch im Gehorsam steht und lenk- und führbar ist. Folgen, wenn es eh nichts Interessanteres zu tun gibt, ist ja schließlich nicht schwer... ;)

@ Wolfsmond: :fingers1 zu dem Posting mit den Übersprungshandlungen!

Cationa85 12-04-2010 14:05

Solange wie das bei euch noch ist, wäre doch eine Schleppleine super. Es gibt die auch in 10 Meter Länge. Wir haben so eine, denn Askan ist auch nicht zu 100 % abrufbar. Da er gerne jagd, bekommt er in solchen Gebieten die lange Schleppe an und kann sich aber weiterhin frei bewegen.

Anuk 12-04-2010 14:18

Nein, das war nicht ironisch gemeint. Ich denke, dass auch schlechte ERfahrungen für den Hund kein Problem sein müssen. Meine Hündin hat massenhaft schlechte ERfahrungen mit anderen Hunden gemacht. Als Junghund ist sie alle Nasen lang gebissen worden, weil ich sie eben ihre ERfahrungen hab machen lassen ( was muss sie auch andere Hunde anspringen). Aber sie war als Junghund im Gegensatz zum Rüden nie so dominant. Sie hatte immer Angst vor größerern Hunden oder wenn mehrere HUnde da waren. Die hätte nie einen Streit von sich aus angefangen. Das hat sich erst fünfjährig geändert, wo sie mal kurz eine Prügelphase hatte. Seit dem ist sie sehr dominat zu anderen Hunden, wenn die was von ihr wollen, aber sonst sind ihr andere Hunde komplett egal.Die anderen gehen ihr von selbst aus dem WEg, die braucht sie nicht mal ankucken- was sie auch nicht macht.
Der Rüde war immer schon sehr dominat auch als er noch nicht aggressiv war auch beim Spielen war er rotzfrech zu riesigen Hunden und hat auch bei mehreren großen Hunden nie Angst gehabt oder auch nur ansatzweise den Schwanz eingezogen.
Ich denke, es ist einfach Charakter und wenn man die Hunde machen lassen würde, würde nichts passieren, wenn sich alle an die Regeln halten. Da ich meine eigenen Hunde sowas immer untereinander austragen lass, ohne gleich in Panik zu verfallen, weiß ich, dass die das schon regeln ohne sich umzubringen- warum soll ich mich da einmischen :roll:

Anuk 12-04-2010 14:31

Das Folgen ohne Ablenkung nicht schwer ist ( obwohl es auch viele nicht können) will ich nicht bestreiten. Ich hab es nur deshalb geschrieben, weil ich betonen wollte, dass ich leider nichts hab an dem ich trainieren kann, weil ich ihn nicht daran hindern kann, nicht zu hören.

Und zum Thema des "Drückens" wollt ich noch HInzufügen, dass HUnde untereinander nie solchen Blödsinn denken, würde..."der vertraut mit aber nicht mehr, wenn ich ihn an den Boden pinne". Da ich mit meine Rüden lange in einer WG mit einem anderen nicht kastrierten Rüden gewohnt habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sich Vertrauen und "An den Boden pinnen" nicht ausschließt. Der andere Rüde hat meine manchmal so die Lewiten gelesen, dass der sich nicht mal mehr in das gleiche Zimmer getraut hat...aber am nächsten Tag haben sie wieder einträchtig übereinander gelegen oder ausgelassen gespielt und meiner ist natürlich drei Tage später wieder frech geworden zu seinem Kumpel, den er überschwenglichst begrüßt, wenn sie sich mal länger nicht gesehen haben.

Astrid 12-04-2010 14:41

Wozu sollen sich Hunde, die sich zufällig einmal im Leben begegnen, irgendwas ausmachen?

Und: auch bei kleinen Auseinandersetzungen und eigentlich harmlosen Kommentkämpfen kann es zu Verletzungen kommen - wenn groß und klein aneinander geraten, wird ein großer Hund einem Kleinen logischerweise gröbere Verletzungen zufügen (auch wenn vielleicht "ungewollt"), als ein Kleiner einem Großen.

Wir haben bei uns in der Gasse eine, die hatte einen recht großen Jagdhund-Mixrüden, der gerne raufte. Als wir noch unseren relativ kleinen, zierlichen Border-Collie-Mix hatten, hat sie ihren nie abgerufen und immer nur lässig gemeint: lassen sie nur, die machen sich das schon untereinander aus. Als Nanook erwachsen und ein "gstandener" Rüde wurde, sah die Sache plötzlich anders aus, da war auf einmal nix mehr mit "die machen sich das schon aus". Als sich Nanook und ihr Rüde dann tatsächlich einmal kloppten und ihr Hund unter Nanook am Boden lag (übrigens war es Nanook, der ein harmloses Cut auf der Nase davon trug, ihrer hatte nichts), war sie es, die hysterisch kreischend herumhüpfte und verlangte, dass ich eingreife, da Nanook ihren ja umbringen würde (die Rauferei war sau-laut, aber so harmlos, dass sogar ich, wo ich sonst sehr auf Vermeidung solcher Situationen bedacht bin, absolut ruhig und relaxt blieb). :roll: Sagt sich also immer wunderbar einfach: die machen sich das schon aus, wenn man selbst den körperlich überlegenen Hund hat...

Und ja: früher war alles anders, da ging alles noch relaxter, aber da war die Hundepopulation auch noch bei weitem geringer als heute, da hatte man bei weitem mehr Platz zum ausweichen, da wurden bei weitem weniger Hunde Gassi geführt, da gab es bei weitem weniger anfällige Rassen (a la Chihuahua u.ä.) und da hatte der Hund generell auch noch einen ganz anderen Wert als heute; nämlich viel mehr den als "Nutztier", denn als Freund, Familienmitglied und Freizeitpartner.

hanninadina 12-04-2010 14:48

TWHs spielen auch schon als Junghunde viel ruppiger als andere Hunde, das ist normal, den Charakter haben alle TWHs, nenn es einfach Rassespezifisch.

Anuk, Hunde untereinander machen lassen? Da hast du aber einen sehr großen Gedankenfehler, lies einfach nochmal, was Pavel oben geschrieben hat. Wenn deine beiden es unter sich ausmachen, dann liegt es daran, weil sie ein Rudel sind und dazu, wenn ich es richtig verstanden habe, Männlein und Weiblein. Die machen doch sowieso nichts wirkliches. Andere Hunde sind fremde Hunde!

Ist wie mit dem Welpenschutz, wo Jahre lang, ich glaube sogar, Jahrzehnte lang, was von erzählt wurde, dass Junghunde bis zum bestimmten Alter, das ging von 4 bis 9 Monaten, ja schließlich Welpenschutz hätten und deshalb ein fremder Hund nichts machen würde. Ne, Welpenschutz gibt es nur im eigenen Rudel. Ein erwachsener Hund ist nicht deshalb unnormal, weil er sich mal nen jungen Hund zur Brust nimmt.

Die Hundezucht und Evolution zeichnet sich dadurch aus, dass dem Hund immer mehr seine arttypischen Eigenschaften weggezüchtet werden. Deshalb haben doch viele Hunde nur noch ca. 12 Mimiken anstatt 60 wie ein Wolf. Unterwerfen, also auf den Rücken legen, die Kehle anbieten? Ne, ich renn lieber Kreise und warte drauf, dass der TWH hinterher kommt und mich von den Beinen reisst, um sich dann über mich zu stellen und an der Kehler festzuhalten, was meist mit Kratzern oder leichten Löchern verbunden ist. Herrchen oder Frauchen hat dann nicht einen neuen netten Hundefreund kennen gelernt, sondern wird angepöbelt, dass das doch nicht ginge. Dabei hätte der andere Hund sich beschnüffeln lassen und vielleicht sogar hingelegt, alles wäre gut gegangen - meistens zu mindest -. Aber so ne Hunde findest du höchstens bei den "eingemeindeten" ex-"Straßenkötern".

Christian

Torsten 12-04-2010 15:12

Quote:

Originally Posted by Astrid (Bericht 293752)
Und ja: früher war alles anders, da ging alles noch relaxter, aber da war die Hundepopulation auch noch bei weitem geringer als heute, da hatte man bei weitem mehr Platz zum ausweichen, da wurden bei weitem weniger Hunde Gassi geführt, da gab es bei weitem weniger anfällige Rassen (a la Chihuahua u.ä.) und da hatte der Hund generell auch noch einen ganz anderen Wert als heute; nämlich viel mehr den als "Nutztier", denn als Freund, Familienmitglied und Freizeitpartner.

GENAU ...... und vor allem hat man früher den Hund auch als Solches behandelt, es gab nicht so viele super Schlaue die der Meinung sind an einer Rasse rum zu basteln um sich dadurch ein Mützchen aufsetzen zu müssen um di eKontrolle zu erlangen. Man hat nicht aus jedem Scheiß ein Drama gemacht und vor allem saßen an den richtigen Stellen noch Menschen die zu mindest wussten wie Hund geschrieben wird. Auch gab es nicht so viele Romantiker und Freaks die denken sie müssten den Rest der Welt was erzählen um ihr teilweise ans Perverse grenzende Handeln zu rechtfertigen. Es gab nicht so viele Hundetrainer die denken das sie den Ton angeben müssen weil sie die Einzigen mit "Diplom" sind, aber selber mehr Mist bauen wie ein normaler Halter. Auch Tierärzte die sich so nennen aber keinen Backround haben gab es weniger, dafür aber mit mehr qualitativen Können. Der Deutsche hat so wie so das Talent alles zu dramatisieren, in Schubladen zu pressen und anderen zu sagen wie blöd sind. Bevormunden und regeln ist dem Deutschen eigen und da gibt es noch die Superdeutschen, die schließen sich in einer abgeschlossenen Gemeinschaft zusammen und versprühen ihre Logik und falschen Philosophien um so zu zeigen das sie elitär über den Rest der Welt stehen.
Die Kranken sind nicht die Tiere, es sind Menschen die sich zu Was machen was sie am Ende nicht mehr beherrschen und dann ihre Fehler zum Maß aller Dinge machen.

Anuk 12-04-2010 15:17

ES geht hier NUR um die Begegnung mit fremden HUnden- unter Bekannten ist das ganze Getue überhaupt nicht das Thema. Und mit Unterwerfung meine ich nicht nur, dass sie sich auf den Rücken legen und starr sind...da ist ja schon ein handgreiflicher Kampf vorweggegangen. Dinge wie NICHT den Pelz hochstellen, NICHT knurren, den SChwanz einziehen oder ducken reichen meinem Rüden völlig aus. WEnn es das sieht, braucht er sich auch nicht mehr hauen. Und das sage ich nicht nur, weil ich jetzt eine HUnd hab, der vermutlich nicht so schnell von anderen verletzt werden kann. Bei meinen Hündinnen ( von denen 2 schon lange nicht mehr leben) , die alle wesentlich kleiner als der Rüde sind/ waren hätt ich nie um eine Angst haben müssen, weil ich wusste, wenn da ein anderer Hund daher kommt, den sie für gefährlich halten, dann gehen sie ihm mit eingezogem Schwanz aus dem Weg. Wenn sie sich mal gehauen haben, dann entweder untereinander ( wegen Futter, oder so) oder mit welchen, die nicht über - oder unterlegen waren. Da gab es höchsten mal kleiner Löcher im Pelz.
Das andere Hundebesitzer das oft nicht so sehen steht außer Frage.

Torsten 12-04-2010 16:50

Quote:

Originally Posted by Anuk (Bericht 293766)
ES geht hier NUR um die Begegnung mit fremden HUnden- unter Bekannten ist das ganze Getue überhaupt nicht das Thema.

Dann akzeptiere das doch endlich, das dein Hund mit fremden nicht klar kommt, das ist Nichts ungewöhnliches - es wird nur leider immer und immer wieder von Einigen hier gepredigt - klar wenn du ihn so verdrischst oder zusammen zu trittst das er sein Wesen aufgibt und sich bedingungslos unterwirft (so was haben einige Hundetrainer gern :)), dann kann es funktionieren.

Quote:

Dinge wie NICHT den Pelz hochstellen, NICHT knurren, den SChwanz einziehen oder ducken reichen meinem Rüden völlig aus. WEnn es das sieht, braucht er sich auch nicht mehr hauen.
Was soll das denn ? Du verlangst quasi das sich Hunde deinem Rüden gegenüber so verhalten ? Du bist der Besitzer und hast dafür zu sorgen das es ohne Kampf abgeht, wenn du das nicht hin bekommst solltest du mal drüber nach denken es mit einer anderen Rasse zu versuchen. Hast du einen Züchter der dir eventuell weiter helfen kann ? Du solltest von der Romantik ab kommen das alle Hunde mit einander gut können. Wenn du das verstehst wirst du auch dementsprechend handeln können.

Quote:

Und das sage ich nicht nur, weil ich jetzt eine HUnd hab, der vermutlich nicht so schnell von anderen verletzt werden kann.
Ganz falscher Gedanke und ganz falsche Einstellung. Vergiss diesen Gedanken sonnst kann es schnell mal passieren das du in bestimmten Situationen ganz leichtsinnig b. z. w. ich sag mal ein wenig leichtsinnig wirst. Dein Hund ist genau so verletzbar (wenn der richtige Gegner kommt ) wie jeder andere Hund.

Quote:

Bei meinen Hündinnen ( von denen 2 schon lange nicht mehr leben) , die alle wesentlich kleiner als der Rüde sind/ waren hätt ich nie um eine Angst haben müssen
,
Ja warum hast du dir dann einen Rüden geholt, hat dir dein Züchter den gravierenden Unterschied nicht klar gemacht ?

Quote:

weil ich wusste, wenn da ein anderer Hund daher kommt, den sie für gefährlich halten, dann gehen sie ihm mit eingezogem Schwanz aus dem Weg.
Wann ist ein Hund gefährlich ? Wenn er sein normales Verhalten Fremden gegenüber zeigt, das so genannte soziale Getue mit fremden Hunden hat doch der Mensch eingeführt an Hand seiner ethischen Vorstellungen der Gesellschaft. In einem Rudel Wölfe werden auch keine fremden Tiere geduldet es sei denn das das Rudel sich vergrößern muss aus welchem Grund auch immer ...... also was willst du ?
Quote:

Wenn sie sich mal gehauen haben, dann entweder untereinander ( wegen Futter, oder so) oder mit welchen, die nicht über - oder unterlegen waren. Da gab es höchsten mal kleiner Löcher im Pelz.
Das andere Hundebesitzer das oft nicht so sehen steht außer Frage.
Oh mann, Löcher im Pelz sollten auch nicht sein weil immer einer der Hunde als Sieger und einer als Verlierer hervorgeht, wenn die Sache nicht richtig ausgetragen worden ist kann es sogar beim nächsten Mal schlimmer werden, und wo her willst du die richtigen Hunde für deinen finden ? Gleichstark na toll das kann auch ins Auge gehen , schwächer ist genau so wenig gut. Am Ende ist es wie es ist , es kommt nicht zuletzt darauf an wie dein Hund dich akzeptiert, welches Verhältnis er zu dir hat und du zu ihm, weil sich dein Hund an dir orientieren sollte, wenn du dabei bist und euer Verhältnis nur halbwegs stimmt.

dogsnoopy 12-04-2010 17:48

Quote:

Originally Posted by Anuk (Bericht 293766)
Und mit Unterwerfung meine ich nicht nur, dass sie sich auf den Rücken legen und starr sind...da ist ja schon ein handgreiflicher Kampf vorweggegangen. Dinge wie NICHT den Pelz hochstellen, NICHT knurren, den SChwanz einziehen oder ducken reichen meinem Rüden völlig aus. WEnn es das sieht, braucht er sich auch nicht mehr hauen.

Bei Begegnungen mit anderen Hunden freue ich mich wenn diese mal typische Hundesignale zeigen. Es gibt so unterschiedliche Hunde vom Charakter wie Bäume im Wald. Pelz stellen, Knurren, Schwanz einziehen oder ducken sind doch reguläre Verhaltensmuster die jeder Hund zeigt. Der eine ist Mutiger und Selbstbewusster als der andere. Meine Blaide stellt auch den Kamm oder knurrt mal, trotz dessen heißt das noch lange nicht das sie gleich den nächstbesten Hund anfällt.
Dein Rüde wird nunmal nicht mit jedem Freundlich gesinnt sein, dann orientiere dich doch an Hündinnen und biete ihm ein Äquialent.
Wenn er gut im Gehorsam ist und Bindung da ist wie DU sagst, frag ich mich wo das Problem ist, solchen Situationen aus dem Weg zu gehen.
Dann frag ich doch was mir da am anderen Ende begegnet.
Das Deine Hündinnen damals jedem Konflikt aus dem Weg gegangen sind heißt auch nicht das sie nicht selbstbewusst waren.
Es gibt nunmal Raufbolde, Halodries, Draufgänger und auch Hunde die entspannt sind. Zum Beispiel wie mein Milan, der ist der Meinung, knurrst Du mich an, kommst Du mir blöd, dann spiel doch mit Dir selbst, und der zeigt auch Beschwichtigung, unter anderem weil er kein Bock auf Stress hat, der ist da entspannter.

Vielleicht ist das auch Dein Problem, das dein Rüde immer mit HUnden spielt oder Kontakt hat, die sich ihm von vornherein und grundsätzlich unterwürfig zeigen. Ist auch keine so gute Basis wenn er in seinem Verhalten immer wieder bestärkt wird.

Anuk 12-04-2010 17:50

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 293789)
Dann akzeptiere das doch endlich, das dein Hund mit fremden nicht klar kommt, das ist Nichts ungewöhnliches ...
hab ich ja schon geschrieben, dass mir da wohl nicht viel anderes übrig bleibt
Was soll das denn ? Du verlangst quasi das sich Hunde deinem Rüden gegenüber so verhalten ? Du bist der Besitzer und hast dafür zu sorgen das es ohne Kampf abgeht, wenn du das nicht hin bekommst solltest du mal drüber nach denken es mit einer anderen Rasse zu versuchen. Hast du einen Züchter der dir eventuell weiter helfen kann ? Du solltest von der Romantik ab kommen das alle Hunde mit einander gut können. Wenn du das verstehst wirst du auch dementsprechend handeln können.
Ich verlange das nicht...ist einfach so, dass Hunde, die der Meinung sind, mein Hund ist überlegen so Ärger vermeiden könnten- wenn sie es nicht tun, und gleichzeitig nicht in der Lage sind meinen HUnd davon zu überzeugen, dass sie schöner Drohen, dann wird es eben eine auseinandersetzung geben. Dass diese normale Verhalten von den meisten Hundebesitzern nicht gewünscht wird, ist mir klar- deshalb dieser thread

Ganz falscher Gedanke und ganz falsche Einstellung. Vergiss diesen Gedanken sonnst kann es schnell mal passieren das du in bestimmten Situationen ganz leichtsinnig b. z. w. ich sag mal ein wenig leichtsinnig wirst. Dein Hund ist genau so verletzbar (wenn der richtige Gegner kommt ) wie jeder andere Hund.
Die liebsten Situationen sind mir die, in denen der andere Rüde größer ist als meiner- dann kann ich meinen ENDLICH mal unbehellig hinlaufen lassen. Er ist nicht dumm und weiß, wann er sich unterwerfen muss

,
Ja warum hast du dir dann einen Rüden geholt, hat dir dein Züchter den gravierenden Unterschied nicht klar gemacht ?
Ich hab mir einen Rüden geholt, weil ich schon eine alteingesessene Hündin hatte, der ich keine junge agile Hündin in der Rangordnung vor die Nase setzten wollte...und dass ein TWH höherrangig sein wird war mir klar. Den Rüden kann sie rumkommandiere, auch wenn sie kleiner ist:twisted:

Oh mann, Löcher im Pelz sollten auch nicht sein weil immer einer der Hunde als Sieger und einer als Verlierer hervorgeht, wenn die Sache nicht richtig ausgetragen worden ist kann es sogar beim nächsten Mal schlimmer werden, und wo her willst du die richtigen Hunde für deinen finden ?
Ich WILL gar keinen finden. Aber die Natur hat es nur schlauerweise so eingerichtet, dass nur etwa gleichstarke wirklich miteinander zu tun bekommen- spich wenn keine von beiden flieht, weil keiner von beiden überzeugend genug droht. Ist überings nicht nur bei Hunden so;).
Gleichstark na toll das kann auch ins Auge gehen , schwächer ist genau so wenig gut. Am Ende ist es wie es ist , es kommt nicht zuletzt darauf an wie dein Hund dich akzeptiert, welches Verhältnis er zu dir hat und du zu ihm, weil sich dein Hund an dir orientieren sollte, wenn du dabei bist und euer Verhältnis nur halbwegs stimmt. Nein schwächer ist nicht das gleiche, weil der Schwächere sich eben nicht auf eine Auseinandersetzung mit einem viel Stärkeren einlässt, wenn er schlau ist.Ich hab überings rein gar nichts mit den Auseinandersetzungen zu tun, die mein Hund gerne mit anderen Rüden führen würde. Ich bin es nicht die er herausfordert :roll:

Da aber die wenigsten für diese Ansichten Verständis haben, was mir durchaus klar ist, muss ich- wie ja schon oft erwäht- ihn eben davon abhalten, auch wenn er es mit Sicherheit nicht vesteht, warum ich ihn davon abhalte. Ehrlich gesagt sind mir immer die liebsten Situationen, wenn jemand seinen Hund frei laufen hat, und der Hund ZU UNS kommt. Dann kann ich meinen auch beruhigt laufen lassen, weil der andere ja ankam- also nicht unsere Schuld...und bis jetzt ist bei solchen Treffen auch NOCH NIE ein Kampf entstanden.

dogsnoopy 12-04-2010 18:17

Quote:

Originally Posted by Anuk (Bericht 293798)
Da aber die wenigsten für diese Ansichten Verständis haben, was mir durchaus klar ist, muss ich- wie ja schon oft erwäht- ihn eben davon abhalten, auch wenn er es mit Sicherheit nicht vesteht, warum ich ihn davon abhalte. Ehrlich gesagt sind mir immer die liebsten Situationen, wenn jemand seinen Hund frei laufen hat, und der Hund ZU UNS kommt. Dann kann ich meinen auch beruhigt laufen lassen, weil der andere ja ankam- also nicht unsere Schuld...und bis jetzt ist bei solchen Treffen auch NOCH NIE ein Kampf entstanden.

WOW !!!! :evil: Du gehst voll auf Risiko - weil noch NIE ein Kampf entstanden ist?! Das ist mehr als Krass!!!
Woher weißt Du ob das gut geht? - oder sagst Du Dir einfach: Was hätte ich tun sollen ?- der andere hätte seinen ja anleinen können und der andere ist schuld?! HAMMER ! :shock:

Andererseits, wenn das funktioniert. Das er bei einem freilaufendem Hund der auf Euch zukommt und Du deinen abmachst und da nix passiert, dann würde ich meine Halter-Hund-Beziehung mal überdenken. ;-)

Astrid 12-04-2010 18:31

Naja... trotzdem war früher nicht alles besser. Sicher, heute wird um vieles viel zu viel Gschiss gemacht und die Gesellschaft wirkt irgendwie generell "unnatürlicher", aber vieles hat sich auch zum Guten etwickelt, so z.B. dass Gewalt langsam auch in der Hundeerziehung und -ausbildung seltener wird. Ich habs nur schon vorweg genommen, weil auf einen Einwand zum Thema "die machen sich das schon aus" meist das Argument "früher hats ja auch geklappt" kommt.

@ Anuk: deine Einstellung finde ich wirklich haaresträubend. Anstatt das du den "Fehler" bei dir suchst, sind es alle anderen und deren Hunde, die daran Schuld sein, wenn deiner rauft... :stupid

Im Übrigen hat Größe nicht zwingend etwas mit Dominanz zu tun (sollte doch mittlerweile langsam jeder wissen, dass es die souveränen und erfahrenen Tiere sind, die Leitpositionen haben) - wenn also dein rüppeliger Rüde, der offenbar gerne den Macker markiert, auf einen kleinen, aber vielleicht wirklich "starken" Hund trifft, hat der Kleine die Arschkarte, nur weil deiner drüber fährt?

Und normales Verhalten... was bitte ist normal? Genau genommen, sind weder die heutigen Hunderassen noch Hundehaltung "normal". Normal wäre, dass ein Rudel sein Territorium gegen Eindringlinge verteidigt und diese besagtes Gebiet entweder meiden oder vertrieben oder vielleicht sogar getötet werden oder sich vereinzelt einem bestehenden Rudel anschließen bzw. ev. ein neues gründen. Wie genau sollen Hunde das denn anstellen? Ein "Territorium" "gehört" 50 verschiedenen Hunden, die auch gar nicht die Möglichkeit hätten, einander freiwillig auszuweichen. Andererseits sind Hunde keine Wölfe mehr und deren Verhaten nicht 1:1 übertragbar. Dazu kommt, dass verschiedene Rassen nicht nur unterschiedliches Spielverhalten, sondern auch kommunikationstechnisch ev. bestimmte Eigenschaften haben, die andere wiederum miss-interpretieren könnten (ich denke da z.B. an die geduckte und starrende Haltung eines Border Collies, das plumpe und überfreundliche Wesen vieler Retriever usw.).

Anuk 12-04-2010 18:37

Natürlich kann es immer zu einem Kampf kommen, aber wie gesagt, normaler Weise bringen Hunde sich dabei nicht um. ES ist absolut normales Verhalten !!!! Dabei große Augen zu bekommen,ist genauso weltfremd, wie die Ansichten, die Pferde früher nicht in Gruppen halten wollte, weil sie sich ja verletzten könnten, klar können sie, tun sie auch oft, wenn sie sich gerade neu kennen lernen, aber so ist es halt- sie deshalb zu isolieren ist einfach nur bescheuert und schadet den Tieren mehr als mal ne harmloses Loch im Pelz.

Das Ding ist, wenn ich in der Nähe bin- also wenn der andere HUnd zu uns kommt, dann kann ich meinen noch eher mal ermahnen, sich zurückzuhalten, als wenn er in vollem Galopp zu einem hinrennt. Dies bescheurste was er mal gemacht hat, war einen angebundenen Hund anzugreifen ( also ohne Herrchen dabei), den ich leider auch nicht gesehen hatte, weil er sehr weit weg war. Die haben sich dann kurz gefetzt, dann war ich auch da und konnte ihn wegrufen.
WAs es da an "Beziehung zu überdenken" gibt ist mir nicht ganz klar :?

Anuk 12-04-2010 18:45

Fakt ist, dass zum Raufen immer zwei gehören. Dass das bei Rüden häufiger passiert, hat nichts mit rüpelig zu tun, wie schon vielfach festgestellt wurde, sondern ist normal...wie bei jeder anderen Tierart unter männlichen Tieren auch.
Das Thema Dominanz will ich hier nicht weiter auswalzen- natürlich können auch ein wenig kleinere Tiere dominat über Größere sein- schrieb ja schon, dass mein Hund absolut subdominant unter seinen viel kleineren Mitbewohner ist, der ihn aber auch tatsächlich im Kampf auf den Boden schmeißen kann. Könnte er das nicht, wäre er auch nicht dominant. INsofern hat der Größenunterschied auch seine Grenzen. Was allerdings meist so ist, dass pure GRöße von Ferne schon mal mehr einschüchtert- da rennt er dann schon viel langsamer hin;)
Sooo..und damit ist das Thema für mich glaub ich auch genug. Soll halt jeder machen wie er will. Danke nochmal für die Erfahrungsberichte zur Kastration!

Torsten 12-04-2010 19:52

Quote:

Dann kann ich meinen auch beruhigt laufen lassen, weil der andere ja ankam- also nicht unsere Schuld...und bis jetzt ist bei solchen Treffen auch NOCH NIE ein Kampf entstanden.
Sorry aber mir fällt nix mehr ein ...... viel Spass weiterhin.

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Nein schwächer ist nicht das gleiche, weil der Schwächere sich eben nicht auf eine Auseinandersetzung mit einem viel Stärkeren einlässt, wenn er schlau ist
Wenn er schlau ist ...... aber das war nicht meine Aussage, ich habe gemeint das es genau so schlecht ist wenn ein Hund schwächer ist, also den Kanal voll bekommt, in dem Falle deiner weil er dadurch auch traumatisiert werden kann und dann eben noch aggro´er werden kann ....... mehr habe ich nicht gemeint und wenn er ständig den Otto macht und damit durch kommt wird er bald versuchen auch dich zu dominieren (kann passieren)...... jetzt verstanden was ich meine ?
Aber wenn ich deine Beiträge so lese habe ich den Eindruck das du deine Meinung fertig hast und hier nur Bestätigung für das was du so von dir gibst suchst. Fakt ist ich habe die Erfahrung gemacht das eben nicht alle Hunde miteinander können ........ aber kleiner Tipp von mir kannst ja einen Tacker einstecken für den Fall das es doch mal so kommt wie es dir hier schon die Meisten gesagt haben.
Astrid hat es sehr gut gesagt ..... und mich würde echt mal interessieren wer dir den Mist einbläut das es für deinen Hund gut wäre mit anderen zu raufen? Denn das schließe ich aus der Antwort hier :
Quote:

Da aber die wenigsten für diese Ansichten Verständis haben, was mir durchaus klar ist, muss ich- wie ja schon oft erwäht- ihn eben davon abhalten, auch wenn er es mit Sicherheit nicht vesteht, warum ich ihn davon abhalte.
Dazu noch eins , du bist der Chef und dein Hund hat sich zu fügen es ist egal ob er es versteht das er nicht raufen darf oder nicht , wenn du ihm was sagst hat er es zu machen ohne dich in Frage zu stellen ....... mir wird ja richtig Angst vor deiner Einstellung. Hat dein Züchter dir keinen einzigen Tipp gegeben was den TWH betrifft ? Offensichtlich nicht , sonnst würdest du hier nicht so einen Mist von dir geben ...... sei froh das du noch keine ernsthafte Beißerei hattest, denn Hilflosigkeit ist da meist der Begleiter der Besitzer mit dem großen Wissen und Mund .
In diesem sinne weiterhin viel Spass noch .......

Wolfsmond 12-04-2010 20:49

Mir bricht hier beim Lesen ein bissel der Schweiss aus! :eek6

Ich möchte Dir das neue Buch von G. Bloch empfehlen! Hier mal eine Leseprobe:

Wer ein guter Rudelführer sein will, kann sich 3 Dinge vom Wolf abschauen.

1. Das Vertrauen untereinander ist wichtiger als die Rangordnung!

2. Nicht nur das rangniedere Tier hat mit uns zusammenzuarbeiten, sondern auch wir haben die Pflicht, unserem Hund gegenüber cooperationsbereit zu sein!

3. Ranghöhere Tiere haben erheblich mehr Pflichten als Rechte, weil sie den sozialen Handlungsrahmen vorgeben müssen. Droht Gefahr, sind sie es, die sich darum zu kümmern haben!

Dieses Buch ist am 09.4.2010 beim Cosmos Verlag Stuttgard unter dem Titel " Wölfisch für Hundehalter - von Alpha, Dominanz und anderen populären Irrtümern" von Günther Bloch und Elli H. Radinger, erschienen!

Interessante Lektüre!

Astrid 12-04-2010 21:18

Hey toll - das klingt interessant! Wusste gar nicht, dass es ein ganz neues Buch hat? Schon ein bissl älter, aber auch sehr interessant und für Lesefaule gibts auch ne DVD zum gucken: Blochs "Pizzahunde"...

Tarlanciel 12-04-2010 21:28

Bin am zweiten Mai-Wochenende auf seinem Seminar zu diesem Buch und schon super gespannt!!! Sorry for das OT ;)

Zu dem Rest enthalte ich mich. Shani ist ja erst 2 1/4 weshalb ich mir zu dem Thema kein Urteil erlauben will ;):p

hanninadina 13-04-2010 10:38

Anuk, es liegt nicht in der Natur des Hundes und schon gar nicht des Wolfs sich zu raufen. Wölfe leben in ihren Revieren und nur in Ausnahmefällen, wenn sich mal jemand verläuft, gibt es Haue. Wenn du weiter so mit der leichten Einstellung durch die Hundewiesenwelt läufst, wird dir irgendwann der Hammer auf den Kopf fallen. Und da du in Hessen lebst, solltest du eher vorsichtiger sein, weil das Hundegesetzt da ja leider richtig heftig ist. Wenn das Ordnungs-/veterinärsamt dich einmal in den Fängen hat, dann geht es rund. Davon können hier ein paar Hessen ein Lied singen. Und dann, dann musst du deine wirklichen Fähigkeiten einen Hunde zu trainieren und dein Wissen usw. vor dem Amt offenbaren.

Hunde sind vor allen in den Städten - gut zu beobachten auf den städtischen Hundewiesen - soweit weiter evolutioniert domestizert, nenne es wie du willst, dass sie überwiegend gut mit einander klar kommen.

Zu Günters neuem Buch fällt mir spontan ein, dass aus wissenschaftlicher Sicht der Hund sich eher zum Menschen hingewandt hat. Man betrachte nur, dass Hunde jetzt ja auch "lächeln" können und ihren Menschen lesen können. Es gibt eine Vielzahl von Wissenschaftlichern und Hundetrainern, die eher sagen, der Hund hat sich in seinem Verhalten vom Wolf entfernt. Ich möchte da nur die Anzahl von Mimiken zur Kommunikation untereinander nennen; Wolf ca. 60, DSH 12. Vom Aussehen auf alle Rassen gesehen, sowieso. Das G. Bloch jetzt wieder kommt und seine Freilandbeobachtungen von Wölfen auf Hunde überträgt, hinterlässt angesichts dessen einen Zwiespältigen Geschmack.

Aber, wir haben ja Wolfshunde, von daher dürfte es gut passen, was er neues herausgefunden hat. Oder man sieht es so, dass sich Hunde doch nicht anders als Wölfe verhalten, weil ihre DNA zu 99,8 % gleich ist und beide eine Unterart des canis lupus sind, canis lupus lupus (Grauwolf), canis lupus familiaris (Hund).

Christian

Wolfsmond 13-04-2010 11:04

Quote:

Originally Posted by hanninadina (Bericht 293971)
Das G. Bloch jetzt wieder kommt und seine Freilandbeobachtungen von Wölfen auf Hunde überträgt, hinterlässt angesichts dessen einen Zwiespältigen Geschmack.


Ich finde vieles, was G. Bloch schreibt, hilfreich für's generelle Verständnis zum Ursprung und eigentlich immer interessant, allein um der Thematik Willen! Das heisst aber nicht, dass ich das 1 : 1 auf meinen Hund umsetze!
Ich schalte doch weder mein Hirn aus, noch vergesse ich meine eigenen Erfahrungswerte oder Beobachtungen, nur weil ich ne gute literarische Vorlage habe!

Astrid 13-04-2010 11:11

Wer nicht fähig ist, Gelesenes zu überdenken, zu hinterfragen und zu reflektieren, sondern stur und hirnlos alles 1:1 übernimmt, dem kann man sowieso nicht helfen.

Abgesehen davon, weist Bloch eindeutig darauf hin, dass Wolfsverhalten nicht 1:1 auf den Hund übertragen werden kann. Und du warst doch immer derjenige, für den Wolfsliteratur zur Haltung eines TWH zwingend nötig war - spielst wohl wieder mal Fähnchen im Wind, was?! :roll:

timber-der-wolf 13-04-2010 12:19

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 293841)
Hat dein Züchter dir keinen einzigen Tipp gegeben was den TWH betrifft ? Offensichtlich nicht , sonnst würdest du hier nicht so einen Mist von dir geben ...

Hallo Torsten,

las doch hier bitte die Züchterin und unterschwellige Behauptungen der Züchterin gegenüber aus dem Spiel.
Für den "Mist", den hier mancher von sich gibt, ist schließlich der Jenige selbst verantwortlich und niemand anderes.

Da ich die Züchterin wirklich sehr gut kenne, bin ich auch absolut sicher, dass sie ausreichend und gut zum und über den TWH informiert hat. Und Du weist doch selbst, dass ein Züchter / Züchterin nur helfen kann, wenn er / sie gefragt wird, und vor allem, wenn der gegebene Rat befolgt wird.

hanninadina 13-04-2010 13:05

Fahne in den Wind hängen? Wieso, wir haben Wolfshunde.

1 zu 1 übernehmen, diejenigen, die sich nicht so intensiv beschäftigen. Denn wer G. Bloch im Seminar mal erlebt hat, weiss, dass er es in dem Moment vorträgt, total Ernst meint und es als die in diesem Moment geltendende Wahrheit "verkauft".

Das Thema Hunde-/Wolfsverhalten ist seit Jahrzehnten in Bewegung. Das, was vor 4 Jahren richtig war, kann heute wieder falsch sein.

Schau doch nur einfach, dass es Menschen, wie den Fotografen Monty Sloan, der allerdings als einer der besten Wolfshundemenschen der kleinen Mutter Erde gilt, auf der homepage vom wolfpark behauptet, es würde 2 Arbeitsleben lang - ein ALeben = 40 Jahre -, also 80 Jahre dauern würde, um aus einem Wolf einen Hund zu machen. Von den Sprüchen, es hat 15.000 Jahre gedauert, aus einem Wolf ein Hund zu machen, mag ich gar nicht reden. Da kann jeder von uns TWH-Haltern leicht lächelnd sagen, hm so alt sind wir doch noch gar nicht. Und die meisten haben noch 25 Jahre zurück Wolf Sarik oder Leidej in der Ahnentafel oder anders ausgedrückt, der Wolf ist 6 bis 8 Generationen vor unseren TWH, aber nicht 80 Jahre oder 500 Generationen, wie beim deutschen Kurzhaar Jagdhund.

Ich nenn das einfach "alte" Schule für die unverbesserlichen, die die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht kennen. Und die besagen, dass ab der 3. Generation nach dem Wolf ein Wolfshund ein Hund ist. Das hat England im Juni 2009 auch konsequent umgesetzt und alle Verbote diesbezüglich aufgehoben.

Bis in die 80er Jahre rein wurden Hunde mit Härte, Strafe und Verboten trainiert. Dann kam die "Belohnungserziehung" und das Klickertraining. Ständig was neues.

Auch neue Sportarten wurden erfunden wie "Mantrailing", das letztlich nichts anderes als Fährte ist. Geschäft ist Geschäft.

Logisch muss jeder für sich das beste dabei rausfiltern. Denn es nützt wenig, wenn ein Hundetrainer dir erklärt, wie es geht, du aber nicht in der Lage bist, das dauerhaft durchzuhalten.

Bestes Beispiel, diejenigen, die mit ihren Hunden nicht klar kommen und ihren Hund für einen oder zwei Monate an einen Hundetrainer abgeben - das gibt es noch, habe ich gerade vor 2 Wochen kennen gelernt mit einer Cane Corso Hündin, ist ein Mastiff mit Herdenschutzattributen -. Die bekommen ihren Hund wieder. Der liebt nun mehr seinen Hundetrainer. 6 Wochen geht es gut und dann schleift sich wieder das alte Schema ein. Der Hund bekommt ein Stachelhalsband um, damit er überhaupt geführt werden kann.

Hut ab vor den Hundetrainern, denen es immer noch gelingt, solche Menschen zu finden, die fett bezahlen.

Christian

Blackrider1965 13-04-2010 14:27

Meine Erfahrungen
 
aloha,
nun habe ich ja schon seit langen kein beiträge mehr geschrieben. nun hat sich bei uns einiges geändert, wobei ich verständlicherweise nicht allzu tief ins detail gehen möchte. es wurde einzig und allein eine räumliche trennung vollzogen. passiert in den besten familien. christiane und ich haben es so gemacht, und es klappt bisher ganz gut. zur situation: ich habe selbstverständlich den imperator cäsar und die anderen beiden doggys, der weimaranerrüde (2,5) und cäsars ziehmutter (8) sind halt bei frauchen. das rudel sieht sich fast jeden tag. fixiert war cäsar beim zusammenleben eher auf frauchen. es wurde auch extremes dominanzverhalten gegenüber dem weimaraner festgestellt. 2x kam es auch zur prügelei. man hatte ebenfalls das gefühl, dass cäsar permanent unter strom stand (menschl. eifersucht). dieser gleiche hund hat sich seitdem um 180 grad gedreht. würde sogar sagen zur schmusekatze geworden. der läßt mich nach der nachtschicht pennen. auch das war früher nicht so (menschl.: vermisst sein rudel??)ich denke ich habe so viel oder so wenig erfahrung um festzustellen, dass er sich wohl fühlt und nicht trauert. er ist ein sehr sehr angenehmer geselle geworden. das zum hausgebrauch. irgendwann zu diesem thema las ich den satz , ..... kein hund für die hundewiese. immer noch haben wir die möglichkeit bei uns am deich freilaufend mit den hunden spazieren zu gehen. ich wäre ein lügner, wenn ich behaupte, es würde nie zu zwischenfällen kommen. zwischenfälle sind relativ. ab wann ist es eine beißerei, bis wohin geht es die dominanz zu demonstrieren. primär bin ich immer gewillt, das absolut nichts passiert. cäsar ist hier im umkreis von 100 km der einzige twh. mittlerweile wissen es viele, dass es ein twh ist. ist halt auffällig. ich möchte nur nicht, das irgendwas passiert und auflagen entstehen. jeder weiß wie schnell sowas geht. es wird jetzt ja schon geredet. bissiger rüde, monster und dergleichen. obwohl noch nie was ernstes passiert ist. cäsar hat auch eigentlich keine probleme mit rüden, nur mit denen die sich vor ihm aufbauen, und das geht so blitzschnell. was musste ich noch feststellen. wenn ärger, dann hauptsächlich mit rassen die phenotypisch nicht mehr so ganz als hund erkennbar sind. bei fusshupen halte ich ihn eh bei mir. auch hier wieder das dominanzverhalten vervielfacht sich, wenn das ganze rudel dabei ist, ich mit ihm alleine ist schon entspannter. habe ihn dann auch besser unter kontrolle. noch mal zurück zum letzen vorfall. es war irgend so ein schlappohrhund, deutsch drahthaar oder so. ich konnte ihn tatsächlich (oh schreck) nicht mehr abrufen. beide hunde haben sich voreinander aufgebaut. was das herrchen gemacht hat, weiß ich nicht. hab auf cäsar geachtet. der rudelweimaraner kam hinzu, in der nächsten sekunde ist cäsar drauf. das herrchen hat wie am spieß gebrüllt, und ...... es ist nichts passiert. nicht verbissen gar nichts. so, als vorbildlicher hundebesitzer fragt man natürlich, ob etwas passiert wäre. der besitzer, doch sehr freundlich, meinte, alles in ordnung. der gute mann lief im anschluss dann vorweg, na....so 150 meter und hat dann wohla uch bekannte oder auch nicht bekannte hundeführer mit hunden getroffen. konnte ich ja noch erkennen. er zeigte auch regelmäßig in unsere richtung, und komischerweise haben die anderen personen ihre hunde umgehend angeleint oder haben die richtung geändert, oder halt einen großen bogen um uns gemacht. ich konnte es mir nicht nehmen, ein kleines grüppchen entgegen zu gehen die nicht mehr ausweichen konnten. hab dann gefragt ob der gute mann grad nette geschichten erzählt hat. ich hatte auch gefragt, ob sie sich den aufgerissenen bauch angesehen haben, die gedärme und das ganze blut. neeeiiin, wir haben keine geschichte gehört, von wem denn, warum denn. ja, so sind viele menschen. ohh ohh hat meine halsschlagader gepumpt. das die geschichte mit ins schlechte licht gerückt werden. hat da einer ne idee wie ich mich nun am besten verhalten soll?? kommt mir nicht mit vorher anleinen. hatt ich schon. warum leinen sie denn den hund an. wenn der aggressiv ist, sollten sie hier nicht laufen gehen. und jetzt ihr.

ich denke wir 5 werden dieses jahr endlich mal teilnehmen können in heigenbrücken. habe freischicht. endlich mal artgenossen treffen ;-)
bei dem ganzen mist tun sich ja abgründe meiner seele auf. man wird zum rassist, und denkt sich diese ganzen überzüchteten angsttölen, oder wie ich´s schon gehört habe "gänseblümchenhunde". sind doch keine hunde. sind aber ja nur ganz tiefe abgründe.

in diesem sinne

Wolfsmond 13-04-2010 14:44

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf (Bericht 294007)
Hallo Torsten,

las doch hier bitte die Züchterin und unterschwellige Behauptungen der Züchterin gegenüber aus dem Spiel.
Für den "Mist", den hier mancher von sich gibt, ist schließlich der Jenige selbst verantwortlich und niemand anderes.

Da ich die Züchterin wirklich sehr gut kenne, bin ich auch absolut sicher, dass sie ausreichend und gut zum und über den TWH informiert hat. Und Du weist doch selbst, dass ein Züchter / Züchterin nur helfen kann, wenn er / sie gefragt wird, und vor allem, wenn der gegebene Rat befolgt wird.


Ob Torsten das so beabsichtigt hat, kann (und will) ich nicht beurteilen!
Da ich die Züchterin auch kenne, wenn auch wahrscheinlich nicht so gut wie Du, kann ich dem nur zustimmen!
Bei unserem 1. Gespräch nahm sie sich sehr viel Zeit, der Besuch dauerte glaube ich, fast 4 h, und klärte uns sachlich und sehr ehrlich über die Rasse auf! Wir bekamen einen gesunden und sehr gut sozialisierten Welpen, der sich zu einem aufgeschlossenen, freundlichen und wesensfesten Hund entwickelt hat!
Wir haben nach wie vor lockeren Kontakt und können uns jederzeit mit Fragen an sie wenden! Gerade neulich, als sich bei mir eine schwere Krise anbahnte, bot sie mir sofort ohne Be- oder Verurteilung ihre Hilfe an und half mir bei einem längeren Gespräch, die richtige Entscheidung zu fällen!

Soweit es mich betrifft, kann ich von einem Züchter nicht mehr verlangen!

Torsten 13-04-2010 20:31

Quote:

Hallo Torsten,

las doch hier bitte die Züchterin und unterschwellige Behauptungen der Züchterin gegenüber aus dem Spiel.
Wie so wird hier immer was rein interpretiert? Man ich kenne die Züchterin auch und schätze sie auch (hab das schon mal gesagt), das was ich schrieb geht nicht gegen sie. Du solltest endlich mal anfangen und meine Beiträge so lesen wie ich sie geschrieben hab ..... nicht mehr und nicht weniger !!!!!!!! Ich fasse es nicht bald darf man hier wohl nichts mehr schreiben ohne sich vorher genau zu überlegen was man schreibt und vor allen in welcher Form ........
Quote:

Für den "Mist", den hier mancher von sich gibt, ist schließlich der Jenige selbst verantwortlich und niemand anderes.
Ja siehst du das ist es was sie ins falsche Licht stellt nicht meine Fragen .....
Ich habe den Züchter erwähnt weil ich ihn kenne und weiß das der Züchter seinen Welpenkäufern genug Tipps mit gibt und auch über die Rasse aufklärt so gut es eben geht . Ich habe den Züchter erwähnt weil es üblich ist sich erst mal Rat bei seinem Züchter zu holen, so fern er in der Lage ist zu helfen. Das ist in meinen Augen nichts Schlimmes. Da ein Hund nun mal nicht aus dem "Nichts" kommt, sondern Vater und Mutter hat so wie einen Züchter, sollte es doch auch kein Problem sein auf ihn zu verweisen. Den Sinn den du Norbert in deinem schreiben siehst, verursache nicht ich in dem ich den Züchter erwähne , sonder der Welpenkäufer selber ........ also sag es ihm so wie ich es tat.
Ich kann mir echt nicht vorstellen das der Züchter ihm den Mist den er von sich gibt so gesagt hat ..... ehr gehe ich davon aus das hier ein Mensch was falsch verstanden hat ...... oder so

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ab wann ist es eine beißerei, bis wohin geht es die dominanz zu demonstrieren. primär bin ich immer gewillt, das absolut nichts passiert.
Naja , wenn du das nicht weißt dann hast du es noch nie erlebt, zu mindest muss eine Beißerei nicht immer blutig sein - es gibt auch ernsthaftes "Antesten" wo eben die Situation noch nicht geklärt ist oder wurde ......
Aber die Leute die immer sagen " Mein Hund tut doch nichts , der will nur spielen" beneide ich um ihre große Naivität .......
Ach, und Hunde sondieren sehr wohl auch wenn es für dich harmlos aussieht, sie bekommen viel mehr mit und nehmen viel mehr war als du glaubst , und der Stein des Anstoßes muss nicht immer im Vorfeld ersichtlich sein ....... beißt deiner eigentlich noch wenn du ihn kämmst ?
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Auch neue Sportarten wurden erfunden wie "Mantrailing", das letztlich nichts anderes als Fährte ist.
Ja Christian ist schon klar ........ rede von Dem wovon du was verstehst und erzähl hier nicht so einen Blödsinn.
Wenn du wieder mal alles besser weißt, schreib doch selber mal ein Buch und veröffentliche das doch mal - oder kannst du das auch nicht wie so einiges Andere auch ...... hab keine Angst trau dich, deine Freunde die Experten werden doch den "größten" aller Wolfskenner und Experten nicht auslachen.

Astrid 13-04-2010 23:33

Möglicherweise stehe ich ja grade ganz arg auf der Leitung, aber ich kann den Bezug deines Beitrags, Christian, zu meinem jetzt absolut nicht erkennen. Du scheinst in letzter Zeit immer öfters den Faden zu verlieren... Anyway - ich weiß nicht, was "die Fahne in den Wind hängen" bedeutet, meinte, dass du dich wie ein Fähnchen im Wind drehst, was nichts anderes heisst, als "mal so, mal so".

Der Gedanke hinter dem Clickertraining ist übrigens absolut nichts Neues, sondern geht bis in die 1920er zu Skinner zurück. Anwendung fand das Prinzip des Clickerns in der Werbung, beim Film, in Zoos und leider auch zu militärischen Zwecken. In den 60ern arbeitete Karen Pryor damit und trainierte Delphine für Shows... Selbstverständlich ist Clickertraining kein Wundermittel, sondern nur eine Möglichkeit von vielen, mit seinem Hund zu arbeiten. Für das eine Mensch-Hund-Team genau das Richtige, für das nächste ungeeignet. Ich persönlich lehne jede Form von Fanatismus ab und wenn jemand pauschal sagt "nur xy ist das einzig Wahre", dann vergisst er, dass jeder Mensch, so wie auch jeder Hund anders ist.

Und Mantrailing ist NICHT das Gleiche wie Fährte. Ich bin froh, dass es heute eine breitere Auswahl an Hundesportarten gibt - da ist so ziemlich für jeden, der möchte, etwas dabei. Und egal, was man mit seinem Hund macht - in dem Moment wo der menschliche Ehrgeiz überhand nimmt, geht es immer auf Kosten des Hundes.

@ Black_rider: auch deinen Beitrag verstehe ich irgendwie nicht, aber abfällige Bezeichnungen wie Fußhupe oder Töle lehne ich ab. Den Ausdruck "Gänseblümchenhund" verwende ich hingegen selbst, meine ihn aber mitnichten abwertend. Ich hatte selbst früher so eine "gute Seele" und ja, auch wenn er durch die Bank freundlich und verträglich und absolut problemlos war, war er dennoch ein "richtiger" Hund...

Dass Raufereien mal passieren können und man im Normalfall nicht gleich in Panik geraten muss, ist nichts Neues. Aber man muss sie ja nicht extra herausfordern oder es drauf ankommen lassen (noch dazu in dem Wissen, dass der eigene Hund die besseren Karten hat). Dass es genug dumme Leute gibt, ist auch nichts Neues. Als Hundehalter sollte man heutzutage ohnehin über ein dickes Fell verfügen und über manch dummen Gerede stehen. Daher: so what? :confused2

timber-der-wolf 14-04-2010 08:09

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Originally Posted by Torsten
Wie so wird hier immer was rein interpretiert? ... Du solltest endlich mal anfangen und meine Beiträge so lesen wie ich sie geschrieben hab .....

Hey Torsten,

ich habe sehr wohl richtig gelesen und nichts reininterpretiert! Diese, Deien Aussage ist doch wohl mehr als eindeutig, oder?
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Zitat von Torsten http://www.wolfdog.org/forum/images/...s/viewpost.gif
Hat dein Züchter dir keinen einzigen Tipp gegeben was den TWH betrifft ? Offensichtlich nicht , sonnst würdest du hier nicht so einen Mist von dir geben ...
Wenn Du die Züchterin wirklich schätzt, dann hättest Du Dir das "Offensichtlich nicht ..." ruhig verkneifen können, denn das liest und versteht man eben ganz genau so klar und eindeutig, wie Du es geschrieben hast ;)


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Originally Posted by Torsten
Ich fasse es nicht bald darf man hier wohl nichts mehr schreiben ohne sich vorher genau zu überlegen was man schreibt und vor allen in welcher Form ........

Warum soll man hier nicht alles schreiben dürfen? Aber vorher etwas nachdenken, ruhig überlegen, was man wie schreibt, wäre durchaus angebracht (das ist nicht nur auf Dich, Torsten, allein bezogen, denn auch ich schließe mich bei dieser positiv gemeinten Kritik nicht aus) 8)

hanninadina 14-04-2010 13:08

Dass ist das doofe an so einem forum, auch wenn Torsten es so nicht gemeint hat, wie er nun schreibt - und das glaube selbst ich ihm -, so kommt es doch so rüber, wie Norbert es verstanden hat.

Astrid, es war nur die "Fahne", den Rest deines Beitrages habe ich nicht kommentiert. Es geht hier aber darum, kann ich es verhindern, dass mein erwachsener TWh Chef spielt oder finde ich mich damit ab. Und da ging es um die unterschiedlichen Erziehungsmethoden und dazu gehört meines Erachtens natürlich auch die Auslastung des Hundes und so kommt der - zugegebener Maßen etwas weit ausgeholte - Bogen zustande.

Es ist doch schön, dass es schon in den 20er Klicker gab, dann siehst du mal, wie Geschäftstüchtig z.B. G. Bloch ist, wenn er sozusagen tut auf seiner hp, dass er einer der ersten war, der es angewendet hat. Er meinte sicherlich nur Deutschland, so schreibt er es aber nicht und im Gesamtkontex - er hat ja offensichtlich viele Sachen als erster gemacht, "Hundesitter mit 5 Hunden", "gemischte Hundegruppe" usw.

Scroll bis 1990
http://www.hundefarm-eifel.de/f_guenther_bloch.html

Torsten zwei Bücher sind in Arbeit und werden dieses Jahr fertig sein. Da hast du dann was zum Verbrennen für Weihnachten im Kamin.:twisted:


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