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Gebrauchshund TWH...?
Mochte gerne mal eine alte grundlegende Frage stellen... Nicht auf die Geschichte und Erstehung der Rasse bezogen, denn die Ist ja mehr oder weniger fehl geschlagen...
Hat der TWH im Laufe seiner kurzen Entwicklung irgendwo einen Gebrauchshundestatus... Kann er den irgendwann einmal diesen erringen, einen Rassetypischen-gebrauchstatus, so wie es eigntlich in allen (oder fast allen?) Rassen geschichlichen ursprung hat warum ein Hund so ist und was seine Arbeit ist oder wahr... Haben wir das oder konnen wir einen TWH irgendsowas zuordnen...? Ich glaube nicht aber vielleicht bin ich auch ein bisschen zu wenig Insider, um zu erkennen ob der TWH einmal ein echter Gebrauchshund sein kann... Im sinne das er irgendwann einmal einer echten Arbeitsgruppe zugefugt werden kann in der sein echtes einsatzgebiet auf einen hohen Prozentteil der Hunde in Thoerie eingesetzt werden konnte.. und wo waehre das moglich... ??? Ps Knn nicht koennte schreiben da meine Italienisch Tastatur keine ue-stricherl hat und ich mich nicht mehr erinnere wie un wo das oe ist.. entschuldigt, manchmal kommt dann die Frage nicht ganz klar ruber... |
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Aber auf welchen gebiet, wenn seine Staerke im Laufen lieg wird er dan einmal ein Schlittenhundwerden, man sollt doch seine super Nase mehr nutzen... Ist naturlich etwas schwierige da er so glaube ich eine verhaltnissmaessig niedrigen Spielbeuteinstinkt hat... wie machst Du das mit den Deinen... Sheila hat zum beispiel noch nie mit einen Ball gespiel , haeb auch mit echteFell Ball propiert, Fressen ineressiert sie auch null... Ich glaube das es sehr schwer ist sie auf eine Faerte oder Suche zu schicken, wie sind denn die anderen... Naja als Blindenhund werden sie sicherlich NIEMALS taugen, da sind wir uns ja glaube ich einig.. hat ja auch meines Wissens nach noch niemand versucht...hihihihi |
Diskussion über Gebrauchshund hatten wir doch erst vor gar nicht allzu langer Zeit, oder?
Meine Hündin ist eigentlich sehr gut motivierbar, durchaus arbeitswillig, kann auch trieblich ganz schön aufdrehen und konzentrationsmäßig wirds seit der ersten Läufigkeit auch immer besser. Ich hab bei Chin halt schon als Welpe angefangen, mit ihr zu spielen und kleine Dinge zu fordern, für die sie dann belohnt wurde. Gearbeitet wird sie über den Clicker; als Bestätigung nehm ich natürlich hauptsächlich Futter, welches übrigens verschiedenwertig ist - für besonders schön gemachte oder wichtige Übungen gibts was besonders Leckeres (bei uns z.B. für ein schnelles Herkommen auf Pfiff Dosennassfutter aus der Tube, weil Dosenfutter gibts sonst nur beim trailen als Endbestätigung und darauf fährt sie super ab), bei anderen wichtigen Übungen, die gut gemacht werden gibts getrocknete Lunge - auch die mag sie sehr gern, bei unwichtigen Dingen halt irgendwelche TroFu-Stückerln, manchmal auch nur ein verbales Lob. Je besser eine Übung funktioniert, desto variabler bestätige ich (mal gibts was, mal nicht) und wenn eine Übung einmal gut klappt, gibts nur mehr selten was dafür. Je nach Tagesverfassung von ihr gibts auch mal ein wildes Zerrspiel mit der Beißwurst oder ein Balli nachhetzen (ob sie´s zurück bringt ist dann eine andere Sache *ggg*). Ich mach mir aber auch andere Dinge zunutze - Chin geht gern ins Wasser, also mach ich z.B. bewußt neben einem Bach eine Übung und als belohnung darf sie dann ins Wasser. Oder Sozialkontakt mit Hundefreunden. Oder im Sommer, wenns heiss ist, was trinken. Oder bei Rüden - markieren lassen. Wenn man seinen Hund und dessen Bedürfnisse kennt, kann man zum bestätigen viel mehr her nehmen - eigentlich alles, was dem Hund wichtig ist. Ich mache mit Chinua UO + Tricks (damit die UO nicht so langweilig ist) - das klappt sehr gut, wenn man ihr zeigt, was man von ihr will. Lediglich freeshapen (dabei soll der Hund durch ausprobieren Übungen Schritt für Schritt selbst erarbeiten) mag sie (im Gegensatz zu Nanook, der da voll drauf abfährt) leider nicht so; sie ist da ein bissl wie ich: wenn man mir zeigt, was man von mir will und die Dinge erklärt, lern ich sehr gerne Neues. Selbst erarbeiten, indem man mir z.B. ein Buch in die Hand drückt, mag ich auch überhaupt nicht. Dann machen wir noch Mantrailing - darauf fährt sie voll ab und es war auch nicht so schwer, ihr beizubringen, was man von ihr will. Nachdem sie am Schluß immer eine Top-Bestätigung UND Aufmerksamkeit + Zuwendung von Trainer, Helfer, Opfer, Zuschauern und mir bekommen hat und sie Menschen und im Mittelpunkt stehen ja liebt, ist das jede Menge Motivation für sie, zu suchen. Fährte haben wir noch nicht wirklich ausprobiert; kann ich nicht sagen, ob sie das machen würde. Aber nachdem die selbst mir "zu fad" ist, stellt sich die Frage sowieso nicht. Chin hämmert außerdem mit Begeisterung in die Beißwurst und wär sicher auch im Schutzsport ganz gut zu arbeiten. Nachdems bei uns in der Umgebung aber keine gute Gruppe gibt, die meinen Anforderungen genügen würde, es mir ohnehin nicht so wichtig ist bzw. es andere Diszplinen gibt, die mir mehr zusagen und wir andere Dinge haben, die uns gemeinsam Spaß machen, gibts Beißwurst hämmern halt nur als Bestätigung für gute Mitarbeit. ;) Ich glaube auf jeden Fall, dass der TWH Potential hat und geistig auch unbedingt beschäftigt werden sollte (auch wenn meine Hündin das jetzt nicht so dringend benötigt, wie mein Weißer Schäferhund z.B.), aber man muss sich halt u.U. ein bissl mehr einfallen lassen als nur Schema F... |
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Auch ich "arbeite" ;) mit meinen beiden in Anlehnung an Schlittenhundedisziplinen, allerdings nur für den Hausgebrauch. Im Sommer vor dem Fahrrad, im Winter vor dem Schlitten, nämlich so: |
wie astrid beschrieben hat ist ein aufbau von klein auf von vorteil und wenn man sucht findet man das leckerli das der hund mag. bei meinen sind es z.b. katzensticks die lieben sie mehr als wurst ect.
ich bin auch nach wie vor der meinung so wie man ihn hält so hat man ihn dann auch. da ich meine als ganz normale hunde halte und fordere bekomm ich das auch zurück. (meine BX- hündin ist genauso dickköpfig/stur/eigensinnig wenn sie was nicht machen möchte) chiwa wird im bereich UO + Fährten aufgebaut. und danach evtl richtung VPG. Aslan fand bisher vorallem VPG interessant chaddy zeigt auch arbeitsbereitschaft und wird jetzt langsam im BH aufgebaut wo sie schnelle vortschritte macht. Und vorallem sollte man nie aufgeben.... Aslan hatte bis 3,5j. absolut nicht mit Fährten, Mantrail ect. am hut. wir haben aber immer wieder versucht ihn auch dabeigehabt mit chiwa und siehe da jetzt mit fast 4j. hat er spass am fährten bekommen. |
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Im Grunde kann ja jeder Hund "Schlittenhund" werden, der gerne und viel läuft und den das Ziehen nicht stört. Coppingers bester Leithund war ein Border Collie. :) Lediglich die großen Rennleistungen wird man von einem TWH nicht erwarten können; dafür sind die Tiere zu groß und zu schwer; da funktioniert das Regulieren der Körpertemperatur nicht. Und ansonsten fehlen ihnen natürlich auch andere körperliche Voraussetzungen, um die Geschwindigkeiten und Ausdauer von erfolgreichen sleddogs zu erreichen. Was IMHO sehr gut für Tiere ist! Werden sie wenigstens nicht so sinnlos verheizt wie viele Schlittenhunde. |
Da sind wir wieder beim Problem... Ich hatte die Sheila als kleines nicht... kan zu mir schon mit 5 Monaten und hatte nur im Kafig gelebt... sozialisierung null, das einzige das sie als Vorteil daher mitgebracht hat ist das sie mit anderen Hunden gut zurecht kommt... Die ersten Monate hatten wir nur mit der sozialisierung zu tun... der Hund frass nicht und nichts ausserhalb der Wohnung und spielen, spielen fangt jetzt mit drei Jahren an.....
Hier wird's schwer den Hund zum arbeiten aufzufordern... Ich habe zum Gluck kein problem damit da auch ich nicht unbedingt ein Massenmensch bin, und ich sie nicht dauernd unter Stress setzen will... Im Camp, ist sie ja sehr brav... aber es braucht nur einen neuen Hundebesitzer im Campus und sie ist so zerstreut das sie schwer eine Ubung ausfuhrt... Wenn wir alleine sind gehts auch gut... aber sobald jemand am orrizont auftaucht.. ist es mit dem ausfuhren vorbei... Man kann ja dann auch nicht umbedingt erwarten das es funkzioniert, ich glaube es ist ein grosser Unterschied ob der Hund nicht will, Nicht kann, oder auf Grund von ausseren Einflussen einfach nicht in der Lage ist.... Wie seht ihr denn das... |
Hallo Linda,
also da würd ich zwischen TWH und anderen Hunden nicht groß unterscheiden. Kommt leider öfters bei "Second-Hand-Hunden" vor, dass sie kein Spielen oder Leckerli aus der Hand bekommen kennen und Probleme mit der Konzentration bzw. dem Arbeiten unter Ablenkung haben. Gerade unter Stress ist die Wahrnehmung ja auch eingeschränkt ("nicht hören" können), kein Futter nehmen kann ebenfalls ein Symptom von Stress sein (was in eurem Fall neue Leute sicherlich sind). Wobei TWH ja generell Spätentwickler sind, genauso wie Weiße Schäfer - bei beiden Hunden war/ist es bei so, dass mit zunehmendem Alter die Konzentration einfach besser wird. Wobei wir auch ganz gezielt an der Konzentration und Ablenkung arbeiten. Wenn Sheila nur mehr schlecht arbeiten kann, wenn am Horizont Leute auftauchen, dann würde ich genau mit der Distanz beginnen. D.h. ich bring ihr zuerst einmal bei, mich auf Signal anzuschauen, wenn das gut klappt, schau ich, dass ich mir mein Training genau so gestalte, wie ich es benötige - also Situationen herstellen, indem du z.B. Leute um Hilfe bittest und genau einweist, was sie zu tun haben. In deinem Fall würd ich jemanden bis genau zum Horizont kommen und dort verweilen lassen und du schaust, dass du die Anschau-Übung und leichte Dinge wie ein Sitz oder Platz oder Pfote geben mit genau dieser Distanz zur Ablenkung trainierst. Wenn das klappt, lässt du die Person das nächste Mal 1, 2 Schritte näher kommen und arbeitest so weiter, bis Sheila auch arbeiten kann, wenn jemand nur wenige Schritte von ihr entfernt ist. So verhält es sich eigentlich mit allem, was einen Hund ablenkt, stresst oder ihm Unbehagen bereitet - ich beginne mit der Distanz, in der mich der Hund gerade noch wahr nehmen kann und arbeit mich dann langsam und Schritt für Schritt näher. |
Sprach von meinem alten Problem... nicht TWH problem... ich wusste als ich mich fur sie entschied das ich einen harten weg vor mir habe, aber dachte das diese zuruckgehaltenheit mit ein paar monaten fast verschwindet... Dem ist nicht so.. das schwierigste sind Kinder.. am Anfang wollte sie nicht mal aus der Wohnung da sie Kinder im Stiegenhaus befurchtete... braucht nur Kinder zu horen, nicht sehen ist es vorbei... zum Gluck weicht sie ihnen aus , aber falls sie dies nicht kann, wurde sei schon zuschnappen... Dies hat auf ihre Vergangenheit zuruckzufuhren.. (und da ich absolut keinen Kontakt mit Kindern habe( ich personlich) kann oder konnte ich auf diesem Problem kaum arbeiten.... Heute bin ich froh das ich wenigsens im Ortszentrum spazieren kann, aber und sie nicht in jede noch so kleine Lucke schlupft....
Das ablenken funkzioniert, das ist klar, aber bis sie das fixiert das sin wirklich mikroskopische Vorwertsschritte... Aber wir arbeiten laufend daran... Ich glaube das Sie in vielen nicht sehr TWH typisch ist... da man die ersten Lebensmonate falsch oder uberhaupt nciht gearbeitet hat, und sie uberhaupt keine Erfahrungen machen konnte, das ist glaube ich einer der schlimmsten Fehler die man mit einem TWH machen kann, aber mir tat Sie ja so leid, und im endeffekt, ist Sie ja in meinen Lebensstiel auch so perfeckt integriert... Ich mag Fremde nicht, Kinder nicht, und Stadte nicht... Da ist ja das Resultat auch sochon vorweg etwas Klar... Nachsten Samstag Erstes mal im Ring.. werden sehen wies mit den Zahnen klappt... Erzahl euch's dann.... Danke fur die Tips... und Ideen,... Man kann halt nicht den perfekten Hund haben... aber fur mich ist Sie perfekt, da man ja am Ende abwaegen muss, welchen Charakter man lieber hatte... Ich kann Sie wenigsten bei Pferd mit nehmen, da dies ihr Paradies ist.... und keine Angst vor der Begegnung mit Joggern, Hunden Radlern haben.... alles hat seine guten und negativen Seiten... |
Ah, Astrid falls ich nach Wien komme lass ich es dich wissen, vielleicht konnen wir uns ja auch mal treffen, bin dan meistens im 10. ganz oben in der Ettenreichgasse verlangerung der favoritenstrasse, ....
Zu Ostern klappts ja vielleicht... |
Etwas überspitzt und pauschal ausgedrückt:
Ein Gebrauchshund im klassischen Sinne ist in der Regel eine Rasse, Typus, den man mit relativ schnellem Erfolg ans Ziel führen kann. Meistens wird dabei die Ausbildung sehr einheitlich betrieben. Die Hunde, v.a früher sollten mit jedem Hundeführer die gleiche Leistung bringen. Als Bsp dienen alle Rassen, die bei der Polizei etc. als Gebrauchshund eingesetzt worden sind. Schnell, "gleich", ausbildbar und die Hundeführer ersetzbar. Wenn das, das Ziel ist aus einem TWH einen Gebrauchshund zu machen ist es ein trostloses Ziel. Man muss sich nur die Rassen DSH, Dobermann, Rottweiler, Malinois, Schäferhund ( in allen Unterarten), Riesenschnauzer anschauen und was aus ihnen gemacht worden ist. Sie wurden mehr oder weniger zu willenlosen Maschinen verdummt. Von den gesundheitlichen Aspekten ganz abgesehen. Wer einen TWH möchte, will doch in der Regel auch die Intelligenz und keinen Roboter, der nach dem 200. Mal noch den Ball bringt. Trotzdem ist der TWH vielseitig einsetzbar und natürlich soll und kann er auch arbeiten, wie jeder Hund auch. Interessanter ist der Weg zum Ziel und das ist bei jedem Hund ein bischen anders. |
Hmmmm... also da muss ich jetzt schon etwas schlucken, auch wenn du dazu schreibst, dass es pauschal und überspitzt formuliert wurde, denn willenlos sind die sicher nicht. Sie sind leichter auszubilden, weil sie zu einer engen Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet wurden und gerne arbeiten, bzw. leichter motivierbar sind. Arbeitsfreudig ist ja nicht gleich willenlos; "Roboter" werden sie wahrscheinlich dann, wenn sie so ausgebildet werden, dass mitdenken, ausprobieren und Kreativität unterdrückt und mit Härte trainiert wird...
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Auch mir gefaellt das willenlos nicht besonders, wir haben einen Labrador Blindenhund schon den zweiten, und ich muss sagen es gibt keinen faehigeren Hund als diesen, aber das er keinen Willen hat wurde ich absolut nicht sagen, ich glaube auch nicht das man heutezutage noch daran denkt den Hundefurer auszuwechseln.. der Lawinenhund geht mit seinem Herrn, wie auch der Polizeihund,weis nicht ob du Polizisten kennst aber haufig wenn die Hunde in Pension gehen, nehmen sie die Agenten in adopzion da sie sehrwohl auch echte Hunde sein konnen, unser Blindenhund arbeitet wenn er das Geschirr an hat, anderseits, ist er ein ganz normaler lLabrador der auch unfolgsam ist oder mit den Kinder spielt mal wegrennt und alles halt wie ein normaler Hund er kann aber extrem gut Arbeit und in diesem Falle echte Arbeit von Freizeit unterscheiden und das ist fur mich echte intelligenz, und kein Robot...
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So wie Astrid sehe ich es auch, es kommt auch hier wieder darauf an wie man mit ihnen umgeht.
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die wie du schreibst dortigen Gebrauchshunde mit Jedem arbeiten mussten hatte auch etwas mit wirtschaftlichen Aspekten zu tun. Ein Gebrauchshund muss nicht zwangsläufig und ausschließlich dienstlich in einer Institution zum Einsatz kommen. Was sind Hunde die in Organisationen wie z. B. THW, DRK usw. zum Einsatz kommen? Diese Hunde arbeiten ausschließlich mit ihren Führern weil sie eben in Privathand sind. Quote:
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Aber du hast doch gesagt das dein Freund Hans Georg ein guter Ausbilder ist, also solltest du dich mit ihm mal darüber unterhalten ....... |
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Ein TWH ist als sleddog im Grunde ähnlich ineffizient und Energie verschwendend wie ein Malamute und damit für Musher, die den großen Ruhm in Rennen suchen, vollkommen ungeeignet. Die Tiere müssen sich ja beim Ziehen über nur 20 km z.B. schon tausendfach zu ganzer Höhe aufrichten und nach vorn fallen lassen. Und einen schweren Körper aus dem Fall wieder aufzurichten, erfordert viel zuviel Energie, um mit heutigen Sleddogs wie den Alaskan Huskies auch nur annähernd mithalten zu können. |
Ich geb Euch gerne Recht, ein Schlittenhund wie ihn die Musher für Ruhm (und Preise=Geld) brauchen wird ein TWH bestimmt nicht. Als Hobby in der Freizeit zum Spass zur sinnvollen Beschäftigung ist es aber allemal möglich, da die meisten TWH´s auch gerne Laufen.
Der TWH hat aber m.E. auch viele andere Stärken. Vor allem seine Nase, sprich Arbeit, wo seine leistungsfähige Nase zum Einsatz kommen kann. Spieltieb - Ball, Stöckchen holen, Zerrspiele - das waren Dinge, die Onka noch nie mochte. Auch als Welpe / Junghund nicht. Sie wollte es einfach nicht. Und bei meiner TWH/Husky-Mischlingshündin ist es ganz genau das Selbe. Es macht ihnen einfach keinen Spaß (oder sie sehen keinen Sinn darin). |
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Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass TWH wunderbar für normale Touren in moderatem Tempo geeignet sind. Quote:
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Ja, aber Hans Georg arbeitet ausschlieszlich auf Hundeschutzprufungen und die Fahrtenarbeit ist nicht seine Passion...
Bin mit Hans georg befreundet, aber ich habe keine Leidenschaft fur die Schutzarbeit , niemals gehabt.. Auch wenn ich sie total bewundere, aber haette niemals einen su abgerichteten Hund haben wollen,, Wie du vielleicht gelesen has komme ich von den Settern, das heist das mir die Freilandarbeit gefallt.... Auch glaube ich das Hans Georgs Art und Weise mit einem TWH sicher nicht erfolg bringend sei... Er verlangt einfach zu viel von den Hunden..Fur ihn sind selbst Rottweiler carakterschwach...( Arbeiet heute glaube ich nur noch mit DM und DSH) Und ich habe da schon einiges gesehen...wie viele Hunde vor ihm zuruckweichen, aus diesem Grund hat er auch mit den Osterreichern an der WM teilgenommen, da er die italiener nicht gut genug fand... und sie seine Art Art und Weise..! Das Ergebniss hatte ihn damals recht gegeben...Aber vielleicht kenns du die Story ja...(gehort auch nicht hier her) Deshab hatte ich geschrieben ich wurde gerne einmal einen TWH Ihm gegenuber sehen... Da gaebe es sicherlich uberraschungen.. (dies ist allerdings immer nur auf den Schutz bezogen...) Auch als ich dir von HG schrieb wusste ich noch nicht das du hauptzachlich Fahrtenarbeit machst.. ( hab ich das richtig interpretiert ?) Auch wenn ich glaube das die Schuthundeprufung nicht das Spezialgebiet der TWHs sein wird, da ich glaube das der TWH nciht gut auf die Figur reagiert... wie es ein DSH tut...( bin davon uberzeugt das der TWH im grunde ein sehr pazifischer und razioneller Hund ist,-auf die Figur bezogen- und die scematische Arbeit fur ihn sehr schwierig ist....) Ausser in der verteidigung seines Hern, in diesem Fall sind auch Rottweiler leichter zu stimulieren... das ist das was ich gesehen habe...ob es generell stimmt weis ich nicht... Gehe von dem aus was ich personlich sehen konnte, und wie er es mir erklaert hat... Aber sicher ist er auch nicht der Allwissende... Ps.: Lebe heute 130km entfernt.. und habe sicherlich nicht die Idee mit einem TWH lekzionen bei ihm zu beziehen..( aus verschiedenen sowie auch den oben angefuhrten Grunden...) Dem tut es nichts ab das er fur mich ein echter Meister ist.. mit fast schon Fanatischer Leidenschaft... Hatte das gluck z.B. auch "Flint" zu kennen Dobermann seiner Gattin, und ich bin daher uberzeugt das der SuperHund nicht existiert... |
Hallo Mandy
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@Wildwolf Quote:
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Ich finde so wie so das es sehr wichtig ist das ein Hund einem vertraut, nur so kann man vernünftig und locker mit ihm arbeiten. Quote:
Aber all die Diskussion hier erübrigt sich doch weitestgehend , weil der TWH doch schon eine Arbeitsprüfung hat die ihn in der Gebrauchshundeklasse mitlaufen lässt, ergo ist er ein Arbeitshund ....... Ist zwar lächerlich das der VDH zu so einen absoluten Schwachsinn zu stimmte - aber wie heißt es so schön in seinem Slogan : Alles für den Hund........ und wenn es auch nur eine Denkradierung in den Keller ist ...... |
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Nur weil sie später durch DSH und andere Rassen ersetzt wurden, heisst das nicht, dass der TWH dazu nicht in der Lage war. Aber die Ausbildung ist natürlich eine Frage der Investition in die Zeit sowie ein Kosten-/Nutzen-Faktor. Ansonsten ist mir Bille zuvorgekommen - ich kann mich dem, was sie geschrieben hat, fast voll und ganz anschliessen und habe dazu die gleiche Meinung. Mit den TWH soll und kann man genauso arbeiten, wie mit anderen Rassen auch - nur der Weg ist etwas anders. Wenn ich einen Hund möchte, den ich nach "Schema F" in kürzester Zeit zum Gebrauch ausbilden kann, dann kaufe ich mir eine entsprechende Rasse dafür. Wie Bille auch schon sagte, finde auch ich es fragwürdig, ob es so strebenswert ist, aus dem TWH einen "typisch führigen und unterordnungsbereiten Gebrauchshund" im üblichen Sinn zu machen. Quote:
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Eine solche "Selektion" hat teilweise auch bei den Wolfshunden schon stattgefunden. Was dabei (vor allem körperlich) herauskommen kann, sieht man vielmals an den (älteren) Typen der "tschechischen Linien" sehen. |
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Aber auch in diesem Thema werden sich die Geister wieder streiten da die Meinungen wieder breit gefächert sind und Jeder was anderes von seinem TWH will ..... Ich erhalte aber keine Rasse in dem ich auf der Stelle trete und immer wieder zurück zur Natur gehe ...... ein klein wenig Gesellschaftsfähigkeit sollte da auch drin sein - gerade in der Bunten Republik Deutschland wo es doch Anzeigen über Anzeigen und Anschisse hagelt ( Volkssport Nr1 auch hier )(bezogen auf Hunde die eben nicht so ins Bild passen)..... oder warum geht der VDH mit dem TWH so halbherzig um ? |
littlepeet
Wie kommst du darauf zu denken, dass die "fehl geschlagen" ist? Die TWH wurden in der damaligen Tschechoslowakei als Arbeitshunde zur Bewachung der Grenzen eingesetzt. Nur weil sie später durch DSH und andere Rassen ersetzt wurden, heisst das nicht, dass der TWH dazu nicht in der Lage war. Aber die Ausbildung ist natürlich eine Frage der Investition in die Zeit sowie ein Kosten-/Nutzen-Faktor. Fur mich ist das eine logische ruckfolgerung... Denn wenn das resultat besser ist , kann man auch hoere Kosten vertreten... Aber bin davon uberzeugt das dies nicht der Grund ist.. das ist deine Uberzeugung... Die typischen Gebrauchshunderassen sind doch besonders auf ihre ausgeprägte Führigkeit und Unterordnungsbereitschaft gezüchtet. Was sich dahingehend bis zum Exzess bei den DSH in der ganzen Körperlichkeit ausdrückt: durch sein Schrägheck kommt er wortwörtlich auf seinen Besitzer zugekrochen... Wer sich führen lässt und sich unterordnet, setzt nicht seinen Willen durch, hat nicht sehr viel mit "eigenständig" und "entscheiden" zu tun... Ist ja so auch nicht gewollt... Die Wolfshunde machen (noch) ihr "Ding" - während die Schäferhunde darauf warten, dass man ihnen sagt, was sie tun sollen. Und gerade wenn ich mir die Malinois anschaue, was in der kurzen Zeit aus den Hunden gemacht wurde, seit sie als "Gebrauchshunde" entdeckt wurden... Hibbelige, völlig übermotivierte und kaum mehr händelbare Hunde - die in der Arbeit schon sehr roboterähnlich sind. Ja - und dann bist du eben genau da, wo die typischen Gebrauchshunderassen sind, die nicht mehr die Eigenständigkeit, Intelligenz und typische Schlauheit der Wolfshunde besitzen, weil sie zu sehr auf Führigkeit und Unterordnung getrimmt sind (und nicht mehr selbständig arbeiten können). Das fände ich - genau wie Bille - nicht wirklich erstrebenswert, so einen Wolfshund würde ich nicht wollen. Eine solche "Selektion" hat teilweise auch bei den Wolfshunden schon stattgefunden. Was dabei (vor allem körperlich) herauskommen kann, sieht man vielmals an den (älteren) Typen der "tschechischen Linien" sehen Entschuldige das ich dir da ganz entschieden dagegen spreche.. Ich glaube das Du da wie viele andere moglicherweise, nicht den Unterschied zwischen Sporthund und echten Gebrauchshund kennst... Ich unter echten Gebrauchshund verstehe Polizeihunde, Blindenhunde, Lawinwnsuchhunde, ect... Und nicht Hunde die ubereifrig im Wettbewerb eingesetzt werden, denn dort ist die echte Ausfuhrung der Ubung nur gefragt aber nicht die selbststaendige denken des Hundes.. Ich weisz nicht ob du weist was und wie ein Blindenhund erzogen wird... und was die alles erlenen.. NIEMAND kann mir sagen das diese Hunde nicht denken, oder Unterwurfig seien... Der Unterschied lieg darin das der Blindenhund sich absolut keinen Fehler leisten darf und das den Ganzen Tag manchmal... Wenn ihr wollt ich erzahle euch gerne was der alles kann... Und als Blindenhunde werden immernoch fast ausschlieszlich DSH oder Labrador gewahlt... Diese Arbeit stellt fur mich einen echter Gebrauchs-Arbeitshund dar... Besseres und mehr gibt's fur mich nicht... Und erinnert euch, hat nach der Ausbildung kein Training mehr... nur perfekte Arbeit!!!!! (manchmal, alle 2 jahre gemeinsam mit dem Trainer..) Daher kosten Blindenhunde auch...sehr sehr sehr sehr sehr viel.... Wenn's euch genau interessiert muss ich Mami fragen... |
Ich untersteh in der Arbeit auch meinem Chef und muss mich im Großen und Ganzen dort seinem Willen fügen und mich "unterordnen". Deswegen bin ich aber noch lange kein Roboter und kann dennoch eigenständig denken.
Nur weil eine Rasse beim arbeiten vom Menschen gewünschte Übungen ausführt, bedeutet das doch nicht automatisch, dass sie willenlos sind. Mein Schäfer arbeitet auch gerne, aber er hat auch seinen eigenen Willen. Und da wir uns sehr viel über den Clicker ershapen, muss er selbstständig mitdenken und ausprobieren - da ist nix mit stumpf irgendwelche Befehle ausführen. Aber wie auch Torsten angemerkt hat - wenn man den Willen des Hundes bricht, ihn mit Gewalt ausbildet und jegliche eigenständigen Aktionen unterbindet, wird das Tier irgendwann einfach nur mehr genau das machen, was von ihm verlangt wird, weil sonst gibts ja eins auf die Mütze. Im Übrigen "kenne" ich einen Malinois, der seinen Besitzer jedes Mal so richtig schön feste (blutig) gebissen hat, wenn ihn dieser im Training an der Leine ruckte und riss (der Mensch ist kein Freund oder engerer Bekannter von mir - zu solchen Leuten pflege ich keinen Kontakt). Auf die Anmerkung eines Freundes, ob er es nicht vielleicht einmal mit anderen Methoden versuchen möchte, meinte der Typ: "der wirds a nu lernen". Einige Zeit später hat er den Hund abgegeben, weil er´s offenbar nicht mehr gelernt hat. Hut ab vor diesem Hund - wenn das nicht von eigenem Willen und Charakter zeugt, weiß ich auch nicht... |
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Nicht alle DSH haben Schrägheck, und schon gar nicht sind alle DSH Kriecher, die keine eigenen Entscheidungen treffen können. Sie sind es bei den Leuten, die auf sowas stehen. (Und leider stehen verdammt viele Leute, die sich DSH holen, auf genau sowas.) Aber bei Leuten, die glückliche, selbstbewusste und charakterstarke Hunde wollen, sind DSH genau das. Mein alter Grauer hat von seinem Wesen sogar sehr viel Ähnlichkeit mit einem der 3 Not-TWH, mit denen ich zu tun hatte. Ich hab soviele Parallelen gefunden, dass ich ganz oft an meinen alten Hund denken musste. Das hier ist mein alter Grauer - ganz mit ohne blödes Schrägheck und doofe Kriecherei. ;) http://www.hoodies-online.de/img/unt...2/bild/016.jpg |
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Es passieren sehr viele Fehler - auch tödliche. Und es werden sehr viele Blindenführhunde über Druck ausgebildet und sind kaputte Hunde. Traurig, aber wahr. Einer meiner sehr guten Freunde ist sehbehindert. Drum habe ich mit der Führhund-Geschichte immer wieder zu tun. Es ist schockierend, was da für Schindluder getrieben wird, welche gravierenden Fehler den Hunden teilweise passieren und wie mangelhaft die Ausbildung der Hunde oft ist - insbesondere, was den Straßenverkehr angeht. Die wirklich guten Ausbildungsstätten in DE kann man an einer Hand abzählen. |
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So global würde ich die Aussage nicht fassen - es sei denn man denkt und verhält sich im richtigen leben selber so ..... da wird nat. der Hund nicht anders sein ...... Du weißt doch , wie der Herre so das Gescherre und Hunde orientieren sich nun mal an seinem Menschen. |
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so kenne ich auch noch den DSH. So sahen unsere auch aus, mit denen ich als kleiner Junge Kühe gehütet habe :lol: Und wenn es auch oft so scheint, dass ich mit Torsten aneinander gerate ;-), in dem Punkt, was er zum DSH geschrieben hat, hat er 100% Recht. Die verkrüpelte Schrägheck-Version des DSH mit allen gesundheitlichen Problemen hat uns leider die Bunte Republik gebracht. Komisch nur, dass nach der Wende viel Züchter jenseits der Elbe regelrecht verrückt waren DSH aus der alten DDR-Zucht zu bekommen. |
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Er wurde 1993 geboren und ist 2007 gestorben. Seine Wurzeln hatte er in der russischen Armee. Auf dem eingestellten Foto war er 13 Jahre alt; das ist von 2005. War ein topfiter Rüde, der außerordentlich belastbar (sowohl körperlich als auch psychisch) und in seinem ganzen Leben nicht ein einziges Mal mal ernstlich krank war. Ich hab ihn 1994 im Alter von 10 Monaten übernommen. Er hat mein Bild vom DSH grundlegend verändert. |
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Ich nehme nicht an, dass das die Art ist, wie du dich deinem Chef bei der Arbeit "unterordnen" und seinem Willen entsprechen musst? Verrichtest deine Arbeit genauso, wie er dir das exakt vorschreibt? Hättest du wirklich Lust ein Leben lang so zu arbeiten? Ich kann es gut verstehen, dass es Hunde gibt, die keine Lust darauf haben, Arbeit so zu verrichten (ich hätte es auch nicht), geschweige denn einen Sinn darin sehen. Und was ist denn nun so erstrebenswert daran, unsere Rasse dahingehend zu selektieren, dass sie solche Arbeiten "führig und unterordnungsbereit" und zudem auch noch freudig immer und immer wieder verrichten, ohne darüber nachzudenken, ob soetwas Sinn macht - und ohne sich auch nur ansatzweise mal zu überlegen, ob sie einfach sagen, dass sie darauf "keinen Bock" haben? Das nur weil manche Menschen sich ihre Hunde unterordnen, gängeln und den Hund beherrschen müssen? Und ja, auch meine Hunde sollen kommen, wenn ich rufe, sie sollen bei mir bleiben, Sitz und Platz machen. Aber: es mir egal, wie sie ihre Aufgabe erledigen, solange sie sie erledigen. Wenn sie bei mir bleiben sollen, ist es mir egal, ob sie das links oder rechts von mir tun oder eine halbe Länge vorne. Hauptsache sie bleiben. Wenn sie im Platz bleiben sollen, ist es mir egal, ob in Sphynxstellung, ob abgekippt, ob auf dem Rücken liegend, ob im Gras schnüffelnd oder im Kopfstand. Ich habe es aber weder nötig, meine Hunde komplett unterzuordnen, noch sie dauernd zu gängeln, nur damit ich zeigen kann, wie gut ich meine Hunde beherrsche. Mein Wolfshund arbeitet auch, als Mantrailer. Und nein, ich schreibe ihm nicht vor, wie er seine Arbeit zu erledigen hat - sondern überlasse es ihm. Er löst seine Aufgabe/seine Arbeit selbständig und zuverlässig und mit Spass - und dazu muss er weder führiger noch unterordnungsbereiter sein. Warum also muss ich eine Rasse unbedingt zu einem Typ Hund ändern, den ich in anderen Rassen bereits mehrfach finde, wenn ich denn unbedingt so arbeiten möchte - anstatt mir zu überlegen, wie ich die vorhandenen Fähigkeiten und die Intelligenz einer Rasse behalten und nutzen kann, und meine Arbeit dementsprechend ausrichte und den Hund gemäss seiner Fähigkeiten für eine entsprechende Arbeit einsetze? Quote:
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Ich trainiere nicht nur meinen TWH als Mantrailer, sondern auch meine DSH. Und die Art zu Arbeiten unterscheidet sich himmelweit. Quote:
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Du, ich persönlich hab das Glück in einem sehr jungen und netten Team zu arbeiten. Es gibt aber mit Sicherheit auch andere Chefs, bei denen Mitarbeiter eher wie Untergebene behandelt werden. Hat man nun die Möglichkeit auszuweichen, wird man das auch tun. Ein Hund hingegen kann nicht einfach sagen: mein Chef ist Scheiße - Danke, ich gehe. ;)
Ich bin mir auch sicher, dass ein Schäfer - wenn er denn könnte - auch lieber anderes als UO machen würde. Aber der wird meistens nicht gefragt. Was also kann die Rasse dafür, wenn ihr die Menschen keine anspruchsvolleren Aufgaben geben? By the way - wir machen sowohl mit unserem Weißen Schäfer als auch mit unserer Wolfshündin Mantrailing, aber auch UO (die wir mit verschiedenen Tricks und DD-Elementen auflockern) und BEIDE Hunde laufen sie gern und freudig. UO ist für mich nix anderes als eine Hundesportdisziplin - glaubst nicht, dass es dem Hund völlig blunzn ist, ob er nun am linken Bein klebend seinen 2-Beiner anhimmelt oder Männchen und Slalom macht oder aber über irgendwelche Hürden hüpft oder lernt, eine Kiste mit Spielzeug einzuräumen? Entscheidend ist doch, WIE Hund das lernt - das kann über Drill und Meidemotivation sein oder aber man bringts dem Hund so bei, dass er Spaß dabei hat. Und - ob du´s glaubst oder nicht - auch bei der UO kann sich der Hund die Übungen selbst erarbeiten, wozu wiederum Kreativität notwendig ist. Der Clicker ist nicht das Gegenteil zur klassischen UO (die ist ja eine Disziplin und keine Ausbildungsmethode), sondern eine Methode der Ausbildung - quasi eine Kommunikationsbrücke, wobei die Philosophie dahiner jene ist, dass der Hund kreativ sein soll und selbst ausprobieren darf (Lernen über Versuch - Erfolg & Irrtum). Ich kann den Clicker beim Training von Alltagsverhalten genauso einsetzen, wie beim ershapen von Tricks, beim Agility, in der Fährte oder eben der UO. Das heisst jetzt bitte nicht, dass Clicker das Einzig Wahre ist, ich will damit lediglich aufzeigen, dass auch eine UO so gelernt werden kann, dass der Weg dahin nichts mit "unterordnen" zu tun hat. Ich behaupte, dass das sehr auf den Hund selbst ankommt, wie er auf Gewalt reagiert. Ich denke, es braucht aber schon einen starken Charakter, sich zu widersetzen, wenn man - wie ein Christbaum leuchtend - mit 4 TIGs behängt + Stachelhalsband traktiert wird. Oder mit der Reitgerte eine übergebraten bekommt, wenn man sich nicht schnell genug hinsetzt. Und grade bei den "Gebrauchshundeleuten" gibt es das leider immer noch oft genug (ich hab allerdings auch schon von Agilityleuten gehört, die die Stangen festbinden, damit sich Hund nur ja schön weh tut, wenn er nicht hoch genug springt usw. - es ist immer ungesund, wenn der Mensch zu ehrgeizig wird, egal welche Sportart es betrifft). Aber auch wenn sich der Hund widersetzt oder aber blockiert - das zeigt doch dann eh wieder von eigenem Willen. Wieso also wird einigen Rassen pauschal unterstellt, willenlose Roboter zu sein? Zumal es ja durchaus auch DSH gibt, die Rettungshundearbeit machen, Malinois beim Mondioring, Dobermänner beim Dogdancing usw. Es mag sicher richtig sein, dass es Hunde gibt, die - entsprechend gehalten und gearbeitet - verblödeen (mir fallen da übrigens auf die Schnelle die vielen, vielen Golden Retriever ein, die als Familienhunde versauern), aber deswegen so zu pauschalisieren ist mit Sicherheit auch nicht richtig. Und ich kann eigentlich nirgendwo heraus lesen, dass angestrebt wird, den TWH dort hin zu bekommen. Fakt ist aber, dass im TWH durchaus Potential steckt, dass sehr häufig nicht genutzt wird (wieder mal mit Begründung seiner Nähe zum Wolf), was absolut schade ist. |
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So einen DSH wie deinen "Grauen" zu finden, musst du lange suchen... Quote:
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Aber sind wir doch ehrlich: die meisten "Sporthunde" werden nicht gezüchtet, um mit Kreativität, Clicker, Tricks und DD als selbständig denkende Hunde ausgebildet zu werden ;) - sondern um akurat nach Wunsch und Amitionen des Besitzers zu "funktionieren", damit sich die Besitzer bei Wettkämpfen mit guten Hunden profilieren und brillieren können. Oder auf wie vielen Hundeplätzen und vor allem von welchen Hundeführern (v.a. die auf Wettkämpfe hin arbeiten), wird mit Kreativität, Clicker, Tricks und Spass gearbeitet? Quote:
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Dennoch dürftest auch du kaum bestreiten, dass viele der klassischen Gebrauchshunderassen (vor allem auch Dobermann, Rottweiler usw) kaum mehr auf den Hundeplätzen vertreten sind, geschweige denn für die Diensthundearbeit oder als Servicehunde gebraucht werden können - was aber generell mit der Überzüchtung (Wesen/körperliche Fähigkeiten) zu tun hat. Auch wenn es natürlich nicht ausschliesslich ist... Quote:
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Mein sehbehinderter Freund und die künftige Ausbilderin sind jetzt seit 1,5 Jahren auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger für den derzeitigen Führhund, der nun schon 10 Jahre alt ist. Mein Freund ist seit jeher DSH-Fan (Langstockhaar und Graue), hatte vor seinen Umfall, der die Blindheit auslöste, auch schon 2. Er kann sich mit einem Labrador beim allerbesten Willen nicht anfreunden und möchte beim DSH bleiben. Nur ein geeigneter Hund ist bisher nicht so wirklich zu finden. Die Hunde, die belastbar und psychisch stabil genug wären, haben _zuviel_ Feuer im Hintern und _zuviel_ Beschützerdrang. Und die anderen sind nicht annähernd belastbar genug für diesen Job. Das gesunde Mittelmaß scheint beim DSH in der Tat nahezu ausgestorben... Schade drum; eigentlich war der DSH ja mal einer der besten Allrounder... :| Naja, ein leidiges Thema mit den Führhunden. Quote:
Aber ja, ich gebe Dir recht. Ganz einfach würde das wohl nicht werden. Es gibt zwar die grauen DSH aus Leistungslinie; aber die sind mir meistens ZU sehr in Richtung Schutz gedrillt und mittlerweile wirklich zu einseitig. Ich mag solche Hunde nicht. Für mich ist ein DSH dann "gut", wenn er natürlich richtig Pfeffer im Hintern hat, aber auch der Hund ist, der "die Kinder vom Schulbus abholt". Allrounder halt. |
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hier noch mal zu deinem besseren Verständnis deine Aussage : Quote:
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Also nicht die Zitate aus dem Zusammenhang ziehen. Quote:
Hier noch mal meine Aussage in dem entsprechenden Zusammenhang: Quote:
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..... die Betonung in meiner Aussage liegt auf " aber er sollte schon zu etwas zu gebrauchen sein"...... bezogen auf die Abneigung oder den Vergleich mit den herkömmlichen Arbeitsrassen. Quote:
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Ich bin sehr wohl der Meinung das man das Wesen des TWH erhalten kann ihn aber trotzdem in den richtigen Bahnen arbeiten kann und wenn ich sage arbeiten meine ich nicht ausschließlich Schutz oder herkömmlich Arbeiten - das nur um deinen Spekulationen vor zu beugen. Mantrail ist aber auch nicht unbedingt das Non plus Ultra oder sagen wir mal das Dogma für den TWH - da gibt es schonnoch mehr , nur dazu sollte man auch die Ahnung haben und nicht nur nachquatschen was man hört oder ließt ....... Jeder auf seinem Gebiet , gelle ? Quote:
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Der Italienische Wolfhund hat bereits senen fixen Arbeitsplatz bei der "GUARDIA FINANZA" (Schlussfolgerung der TWH ist fehlgeschlagen!) und nur dort!
Was sind Servicehunde?????? Spreche von Blindenhunden korrekt ausgebildet, mit staatlicher Prufung....!!!!!( Preis 25/40.000 Euro) Wie gesagt mein Vater hat seinen Zweiten Labrador und Bekannte haben DSH, in Osterreich!!!! Kenne den Blindenhund und seine Arbeit sicher besser...!!!!!! Es gibt nicht mehr... das ist die absolute Konigsklasse!!!!! |
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Zum Thema: -> http://90010589.turborankingcms.de/c...eaa0b5f7de.htm Es wäre schön, wenn es so wäre, wie Du beschreibst. Ist es aber absolut gar nicht. |
Kann ncht fuer Deutschland sprechen, aber in Osterreich ist eine echte und sehr strenge Kontrolle...
UNd wir waren immer sehr zufreiden wie auch viele Bekannte und Freunde... Das sit was ich aussagen kann... Von der Verbraucherseite aus, und naturlich nicht jener die "sparen" volte...!!! Aber link mich mal ein und lese nach ... danke fur den LINK... |
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Dann kann man nur hoffen, dass davon etwas nach DE schwappt. Hier ist diesbezüglich wirklich oft Land unter. Mein Freund musste sich sein Recht, selbst die Ausbildungsstätte für seinen nächsten Hund auszusuchen, schon wieder gerichtlich einklagen, weil die entsprechende Krankenkasse rumgesponnen hat wegen "zu teuer". Dass sein Leben später von dem Hund abhängen wird, scheint nicht sonderlich relevant... :roll: |
Das echte Problem sind die Kosten... nur wer wirklichmit diesen Hunden mal zu tun gehebt hat weis welche Auslese, und wieviele nicht die Zulassungsprufung erreichen oder durchfallen, diese Hunde mussen naturlich mit dem erfolgreichen BEZAHLT werden... wenn das den Kassen oder den Blindenverbaenden klar ist.. gibt es weniger probleme.. denn die kosten sind durchaus real... Leider nehme ich an das auch in diesem Gebiet die economie, ihre Spuren hinterlasst, und dann naturlich Hunde zufgelassen werden uder die Prufung passen, nur um die Kosten niedrig zu halten, und niemand denkt an die gefahrlichkeit dieser Entscheidung..
Hat dein Freund den dann seine Forderungen gerichtlich durchgesetzt? Hab das nicht ganz klar heraus gelesen... Aber ich glaube auch Du gibst mir recht wenn diese Hunde fertig ausgebildet sind (von proffessionisten) sind sie erstklassig!!! |
Ich fürchte, wir sind hier schon ziemlich OT, aber ich möchte bitte trotzdem antworten. :)
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Coppinger hat in HUNDE dem ganzen Dilemma ja extra ein ganzes Kapitel gewidmet, in dem die Problematik gut beschrieben ist. Einerseits wird von vornherein bei der Auswahl die Genetik massiv überbewertet und Prägung der Jungtiere sträflich vernachlässigt. Dazu kommt dann mangelnde Qualifikation und Qualititätskontrollen. Und über allem natürlich - da gebe ich Dir völlig Recht - der finanzielle Holzhammer. Alles zusammen führt dazu, dass es nur relativ wenige wirklich gute Ausbildungsstätten gibt, die ihren Namen auch wirklich verdienen. Quote:
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Wenn ein guter Hund von einem guten Menschen für etwas ausgebildet worden ist, finde ich das immer erstklassig. Insofern: ja. :) |
Ich finde das gar nicht so sehr OT, da dies ja ein generelles Problem von allen Gebrauchshunden ist.. Die richtige professionelle Ausbildung und die damit verbundenen Kosten, und damit sind wir ja wieder beim Thema vom Anfang..
Warum hat der Italienische Wolfhund diese Huerde geschafft, und der TWH noch nicht....? ( Es ist auch in Italien ein wenig Patriotsdenken hinter dem Projekt, da bin ich sicher.. aber da der Hund bis heute nicht (offiziell) in private Heande gegeben wird, oder gezuchtet wird (geboren in privaten Hausern--- siehe da- Familienaufzucht-in Adoptzion) aber nicht die Privateigentum.. Hat dies mit dem erfolg des weiterbestehens des Arbeitshundes IWH zu tun? Sind die TWH's zu fruh in nicht fachgerechte Haende gebracht worden? Halt nicht Zuchter oder Privat..-... Verkauf oder Entwicklung der Rasse sollte der Unterschied sein..? |
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Ich hätte jetzt - ohne Kenntnis der TWH-Szene - einfach vermutet, dass gar kein größeres Interesse daran besteht, die Hunde überhaupt in größerem Umfang als "Diensthunde" einzusetzen? Was ich absolut verstehen könnte. Ich würde es für meine Hunde, die mir viel bedeuten, auch nicht wollen und würde als Züchter/in garantiert keinen Welpen als künftigen Diensthund abgeben. Die Hunde selbst profitieren ja in keiner Weise davon, wenn sie tatsächlich als "Gebrauchshunde" geführt werden. Oft eher im Gegenteil. Es gibt bessere und freiere Lebensarten für einen Hund; und für jeden meiner eigenen Hunde würde ich ein solches auch wählen. Dies wie gesagt aber nur meine persönliche Meinung. |
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abgesehen davon, dass das "fehl geschlagen" in Anführungszeichen gesetzt wurde, trifft es im Kern doch zu. Und Fakten, warum, weshalb und wieso, die das belegen, kannst Du hier im Artikel "TWH - Eigenschaften und Verwendung" von der Autorin Ulbrichova (1995, aktualisiert / eingestellt 07.12.2004)nachlesen http://www.wolfdog.org/deu/articles/1302.html . Stichpunkte sind: - Der ursprüngliche Verwendungszweck der Rasse als Diensthund konnte sich nicht auf breiter Basis durchsetzen. Der Grund ist, daß obwohl der DSH zur Zucht diente und der Tschechoslowakische Wolfshund noch oft mit dem DSH verglichen wird, er doch ein ganz ariderer Typ von Hund ist. … - Erst wenn er zu seinem Besitzer ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, läßt er sich auch erziehen. - Die Härte, die auf dem Hundeplatz oft als Härte gegenüber dem Hund … (nicht mit Konsequenz zu verwechseln … !), beantwortet er mit erneuter Scheu und Mißtrauen gegenüber dem Ausbilder. - Ausbildung mit Strafe, wie beim DSH üblich und zumindest möglich, erreicht beim Tschechoslowakischen Wolfshund überhaupt nichts. - Der für die Schutzhundausbildung notwendige Angriffstrieb fehlt. Aus seiner Sicht greift er "grundlos" nicht an, Attacken eines etwaigen Angreifers werden aber blitzschnell beantwortet. - Der Wolfshund lernt langsamer. Tschechoslowakische Ausbilder sprechen von etwa doppelt so langer Lerndauer, … - Längeres Üben quittiert er denn auch mit Unlust. …Trotzdem ist eine Diensthundausbildung möglich. - Bei den ursprünglichen Motiven für die Zucht hätten die Wolfshunde sonst nicht bis heute überlebt. Ähnliche Aussagen findest Du auch im übersetzten und von Letty herausgegebenen Buch "Der Tschechoslowakische Wolfshund". Ich finde es ist insgesamt eine sehr interessante Diskussion. Die Meinungen gehen teilweise doch recht weit auseinander. Wenn ich ehrlich bin, wünschte ich mir gar keine Veränderung des TWH´s, denn ich liebe diesen Hund so wie er ist. Und so sollte er m.E. auch erhalten bleiben – als vielseitiger, interessanter und anspruchsvoller Hund. Ob die "Eingruppierung / Klassifizierung" als Gebrauchshund auf Dauer bzw. für die Zukunft des TWH so sinnvoll war und ist, zumindest wenn wirklich eine strenge Selektion und Zucht zukünftig nur in Richtung "Gebrauchshund" gehen sollte, wage ich stark zu bezweifeln. Was dabei letztendlich herauskommt / kommen kann, dafür gibt es ja leider der Beispiele zur genüge. Quote:
Wenn Du den Begriff "Diensthund" ausschließlich in der Richtung Schutzhund (VPG / IPO) verstehst / definierst, dann stimme ich Dir aus vollem Herzen zu, denn da gibt es wirklich bessere (sportliche) Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten für einen TWH. |
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Aber im Grunde meine ich mit "Diensthund" eher Hunde, deren ganzes Sein auf ihren Job reduziert wird - egal ob es ein Führhund ist, der nie frei sondern immer nur im Geschirr laufen darf oder ein Schlittenhund, der außer wenn er im Gespann läuft, nur in irgendwelchen Gehegen abgestellt wird oder auch der Schutzhund, der täglich stundenlang in der U-Bahn auf und ab laufen muss und sonst seine Zeit eingesperrt in irgendwelchen "Hundeanlagen" verbringt. In solche Haltungsformen würde ich persönlich niemals einen Hund, der mir am Herzen liegt, abgeben. Und obwohl es selbstverständlich in allen Bereichen auch immer vorbildliche Haltungsformen gibt, die den Hund NICHT derart auf eine bestimmte Tätigkeit reduzieren, sind im Schnitt doch sogenannte "Diensthunde" in besonderem Maße von derartigen Dingen betroffen. Sinnvolle Beschäftigung und Ausbildung in normalem Rahmen hingegen finde ich völlig ok. Ob VPG, Mushing oder sonstwas... alles was Hund und Mensch Spaß macht und mit vernünftigen Methoden (!) gelehrt wird, nur zu! Hunde müssen nunmal beschäftigt werden; und es ist aus meiner Sicht eigentlich etwas Gutes, wenn ihre Fähigkeiten in geregelte Bahnen gelenkt werden, die Hund und Mensch enger zusammenschweißen und beide froh machen. Wenn Hunde sich vor Langeweile selbst ihre Betätigungsfelder suchen (müssen), kommt bekanntlich selten was Gescheites bei rum... :) |
Naja das der Diensthund, oder Fuhrhund oder vielleicht auch Fahrtenhund immer nur mit dem Geschirr rumlauft ist schon ein wenig ubertrieben...
Diese Hunde konnen genauso frei laufen und spielen wie jeder andere Hund auch... Das Spiel ist ja auch notwendig waerend der Ausbildung... Ein Drogenhund spielt eigentlich sein ganzes Leben lang... Ich glaube allerdings das es fur die Weiterentwicklung einer Rasse wichtig ist ihn auch einen praktischen Zweck zu geben.. Sonst weis man ja nicht in welche Richtung man den Charakter entwickeln soll... Und das dies dann immer nur wenige Hunde ausuben, ist ja wohl klar, aber er sollte doch wie jede Rasse eine orientierte Verwendung finden... Andernfalls fehlen sonst ja die moglichen Zuchtziele und werden die Estetischen Werte uberbewertet, das bringt dann probleme in der Gesundheit der Tiere.. Auch kann man das eventuelle Weiterbestehen einer Rasse in Krisensituazionen begrunden... Wie bei den Amstaff der kaum noch eine Verwendung findet, und nur noch angezweifelt wird , auserhalb der Liebhaber... (lasst mal den Sport bei seite...) Auch der Collie hatte einmal eine tolle Arbeit, aber ich habe an keinem Wettbewerb einen Collie teilnehmen sehen, da nur noch auf estetische Aspekte gezuchtet wurde, und heute ist die Rasse im Aussterben.... Ich hoffe sehrwohl das der TWH eines Tages seinen Platz in Bezug auf seine Fahigkeiten findet... Mochte hier das Beispiel der Pferde bringen... Als das Quarterhorse ( schnellste Pferd auf 400 m) nicht mehr mit den Englischen Vollblut (2400m) im Rennen mithalten konnte, war die Rasse vom aussterben bedroht, durch Zufall wurde sein Cowsense (autonome Instinkt mit den Rindern zu Arbeiten) entdeckt... und eine neue Einzigartige Verwendung gefunden die diese Rasse zu der machte, die sie heute ist , die Pferderasse mit den grossten Anzahl, auf der Ganzen Welt... Hatte man sich nicht daran gemacht seine Naturliche Gabe mit den Rindern zunutze zu machen, waeren niemals ein so ausgeglichenes Pferd zustandegekommen... Dies sollte aussagen wie wichtig es ist das in unsere Zeit die Praesenz einer Funkzionalitaet einer Rasse notwendig ist... Leider leben wir in einer Zeit in der alles einen Sinn haben muss um es schutzen und gerechtfertigen zu konnen... ...das ist sehr schade...aber ist nun mal so! Denkt nur an JJ den Baeren der in Deutschland eleminiert wurde.... nur seiner Schonheit wegen hatte er kein Recht auf sein Dasein... es wurden nur die negativen Aspekte argumentiert, und die Tierschutzer die ihm in seiner Schonheit und Einzigartigkeit leben lassen wollten hatten wenig moglichkeit, zu helfen.... |
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Mein sehbehinderter Freund läuft ja, wann immer es geht, auch mit seinem weißen Knüppel oder bei Freunden/Familie eingehakt, damit sein Führhund möglichst viel frei laufen und normale innerartliche Kontakte pflegen kann. Er hat seinen Hund entsprechend nachschulen lassen auf eigene Kosten, um eine möglichst hundgerechte Haltung zu gewährleisten. Eine generelle Aussage über ALLE Arbeitshunde würde ich daher niemals treffen. Das könnte ich keine 5 Minuten aufrecht erhalten, denn da würde mich mein eigenes Umfeld ja sofort eines Besseren belehren. ;-) In der Tat ist es aber so - um mal nur bei den Führhunden zu bleiben - dass z.B. viele von ihnen schon nicht mehr "funktionieren", wenn das Geschirr ab ist und schlichtweg mitten auf die Straße rennen. Weil sie einfach freilaufend nicht entsprechend trainiert wurden. Es gibt auch viele Ausbilder, die das knallhart und frei von der Leber weg sagen, dass die "das ja nicht brauchen". Die sind "zum Arbeiten" da. Kann man von halten, was man will. Ich sage nur, ich persönlich würde in derartige Umstände niemals einen Hund, der mit etwas bedeutet, abgeben. Quote:
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Und genutzt hat es den angesprochenen "Listenhunden" überhaupt gar nichts, dass einige von ihnen Rettungshunde, Therapiehunde oder sonstwas waren. Quote:
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Okay, wir sind halt hier auf zwei verschiedenen Seiten...
Bei mir hat jede Rasse eine Entstehungsgeschichte die mit irgendeiner Arbeit verbunden ist in der die jeweilige Hunderasse besondere Eignung hat... Das ist glaube ich klar bis hierhin... Ich glaube du bist immer noch auf den Schutzsporthund fixiert... Das es Besitzer gibt die ihren Hund schlecht behandeln...(Freiheit, und andere Mangel) hat damit nichts zu tun ob der Hund arbeitet oder nicht... jeder der seinen Hund schlecht behandel ist ein Ignorant.. egal was er auserdem mit dem armen Tier tut, oder nicht tut... Ich kenne Hunde die in den Abruzzen waren, Hunde die in den Heli steigen, Hunde die Blindenfuhrhunde sind, Hunde die Hutearbeit verrrichten, Hunde in der Polizeiarbeit, Hunde die Jagdprufungen bestehen und alle sind sie genauso frei und unfolgsam oder verspielt wie andere, Niemand kann mir sagen das sein Hund immer nur das richtige tut, 24 stunden am Tag, das tut ja nichtmal ein mensch, aber wenn er seine Arbeit verrichtet, ist er korrekt... Das der Hund von deinem Freund ohne Geschirr auf die Strasse lauft, bestaetigt ja nur das der Hund eben kein Robot ist, das man ihm nicht den normalen gehorsam beigebracht hat wundert mich... Unsere gehen mit den Enkelkinder frei zum Bauern Milch holen, wie jeder andere Hund aber hat noch nie probleme gemacht oder ist abgehaun... ( aber das ist vielleicht das problem der Schule , wie du schon sagtest...) Mandy Dies war deine aussage: Aber im Grunde meine ich mit "Diensthund" eher Hunde, deren ganzes Sein auf ihren Job reduziert wird - egal ob es ein Führhund ist, der nie frei sondern immer nur im Geschirr laufen darf oder ein Schlittenhund, der außer wenn er im Gespann läuft, nur in irgendwelchen Gehegen abgestellt wird oder auch der Schutzhund, der täglich stundenlang in der U-Bahn auf und ab laufen muss und sonst seine Zeit eingesperrt in irgendwelchen "Hundeanlagen" verbringt. und daraus lese ich klar, das fur dich Diensthunde einfach nicht Hundegerecht gehalten werden... ich lese nicht heraus das es Halter gibt die sie schlecht halten... ( wie du dann richtig stelltest...) Ich kenne Polizisten die den Diensthund mit Nachhause nehmen, und Bergretter, die den Hund in der Familie halten, Blinde die den Hund frei in der Stadt laufen lassen, oder im Wald, und Schafer die mit ihrem Hund zum Markt fahren, Jager die den Hund im Urlaub ans Meer mitnehmen.... Ich sehe allerdings das mit den Listenhunden anders... Die Schonheitslisten, haben eine Rasse kaputt gemacht... Rassen wo der Arbeitsaspekt immer noch vorwiegend ist haben da keine Probleme.. ( z.B Border Terrier,Deutscher Jagdterrier ,Cow Working Dog, Italienische Wolfhund...) P.s; Das Beispiel oder der Gedankenanstoss auf den Bearen, ist ein Beispiel in Bezug auf das was passiert wenn ein Lebewesen in unsere Zeit keine Funkzion mehr hat(und auch eine Konfliktsituazion darstellt), wird es eleminiert... War doch nicht so weit hergeholt, oder...? ____________________ Bitte reitet doch nicht immer so auf jedem einzelnen Ausdruck herum, oft mal will man etwas sagen aber man findet das Richtige wort nicht... ---------Zweck oder Wert ::::::::::::: Folgsam oder funkzioniert--------- jeder schreibt mal einen Ausdruck der nicht ganz so lieb ist oder ein wenig technisch ist, aber wer's verstehen will versteht, und verliert sich nicht in Wortklauberei.... Mir vergeht ja fast die Lust zum schreiben, wenn man auf jedes einzelne Wort achten muss und wie es ankommt... Drum werden das ja auch so ewig lange Romane... Ich glaube das wir hier alle Hunde lieben.....und das man sich nicht in Frage gestellen fuhlen sollte, nur weil man mal nicht den richtigen etischen Begriff benutzt hat....! |
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Es wird mit sturer Absicht immer interpretiert und verdreht. Man will offensichtlich nicht verstehen, bzw. gibt sich gar nicht erst die Mühe zu verstehen, wenn der Beitrag nicht ins eigene "Weltbild" und in die eigene Auffassung der Dinge passt. Lass Dich nicht entmutigen, und schreibe wie Du es denkst, denn das macht ein Forum aus - Meinungsvielfalt und verschiedene Erfahrungen! ;) |
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Bitte wirklich beides zusammenhängend verstehen! Danke! :) |
Achso... und hierzu noch:
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Ich nehme doch an, wir sind beide auf der gleichen Seite - nämlich der der Hunde. :) |
Das ist schon richtig, aber Du gehst immer wieder von den Hunden aus, es sind doch die Halter die Du in diesem fall nicht richtig findest,(und da bin ich einig) aber dies hat doch nichts mit der Rassentwicklung zu tun, ob sich ignoranten oder Extremisten auf eine Rasse sturzen, das aendert doch meiner Meinung nach nichts am Arbeitswert der Rasse.... so hat diese Bemerkung ja am Ende nicht besonders viel damit zu tun ob es gut ist das eine Hunderaasse ein personliches Arbeitsfeld besitzt oder nicht.. oder bin ich da falsch dran...?
Ausserdem sollte man wie ich bereits im anderen Thread schrieb immer vom optimalen ausgehen , und nicht von dem was, wie und unter welch eigenartigen umstaenden sein konnte... Auch ein Mensch wird nur maximal Leistungen zustande bringen wenn ideale Umstaende sind und der Mensch ausgeglichen und glucklich ist... das ist beim Hund nicht anders... |
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Ich habe weder den Ansatz, eine Rasse zu verbessern, noch habe ich den Ansatz, Hunden irgendwelche Betätigungsfelder zuzuschreiben. Für mich ist jedes Tier ein Individuum; und ich halte es für grundlegend verkehrt, eine ganze Rasse in ein Raster zu pressen. Dafür kenne ich viel zuviele Nordische Hunde, die Schlittenziehen hassen wie die Pest. :) Und genau DA liegt immer eine riesige Gefahr aus meiner Sicht. Es wird - wenn erst einmal eine ganze Rasse stringent in eine Schublade gepresst wurde, nicht mehr geschaut, ob der individuelle Hund wirklich Schlittenziehen möchte, sondern dann muss er, weil er einer "Schlittenhund-Rasse" angehört. Und an diesem Punkt hört der Spaß dann wirklich auf... Quote:
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Aber für "ausreichende" Leistung gilt das nicht. Die kann von vielen Hunden erzwungen werden und wird es auch. |
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Das ursprüngliche Motiv - neben der Forschung - war, die Arbeitseigenschaften vom DSH mit der Ausdauer und Widerstandsfähigkeit des Wolfes zu verbinden, um besser den Anforderungen des "Staatlichen Grenzschutzdienstes" zu entsprechen. Was ja auch gelungen ist... Ansonsten steht da genau das, was ich schon sagte: Dass sich der TWH nicht mit dem DSH (und den klassischen Gebrauchshunderassen) vergleichen und nach Schema F ausbilden lässt, sondern dass er viel mehr Zeit und Geduld benötigt. Dass er aber dennoch ein arbeitsfähiger und ausbildbarer Hund ist, der hervorragende Eigenschaften besitzt. Da er aber ungern macht, was er nicht als sinnvoll erachtet, ist seine Art zu Arbeiten mehr eine Sache des "wollens" und nicht des "könnens". Fakt ist, dass er viele Jahre im Grenzschutzdienst gezüchtet und als Diensthund eingesetzt wurde. Wohl muss er die Anforderungen des Grenzschutzdienstes erfüllt haben - sonst wäre er dort kaum jahrelang weiter gezüchtet worden. Überlebt hat der TWH im übrigen deshalb, weil sich die Slowaken (vor allem der Grenzschutz, aber auch einige Zivilpersonen) der Rasse angenommen haben, nachdem die Tschechen die Zucht 1971 endgültig abbrachen und ihre Hunde bis dahin fast komplett eliminierten. |
Mandy, wenn ich dich richtig verstehe willst du nicht das Der TWH eine typische Rasseverwendung hat,( welche naturlich auf seine Art abgestimmt sein muss,) aus dem Grund das es Deiner Meinung nach mehr Rassehunde gibt die wegen eines Ihnen angehefteten Ruf arbeiten ausfuhren MUSSEN, die sie grundlegend hassen....?
Ich glaube das Gegenteil ist der Fall... Ich glaube es gibt mehr Beagle die darunter leiden in einer Wohnung zu leben, oder Yorkies die niemals eine Maus fangen konnten, Berner Sennenhunde die niemals ein Rind sehen.... Ich glaube es gibt viel mehr Hunde die darunter leiden das sie nicht in Bezug auf ihre Talent und Fahigkeiten leben durfen als jene die dazu gezwungen werden arbeiten auszufuhren die sie in wrklichkeit hassen.... Ich frage mich allerdings was hat der Rassehund dann eigentlich fur einen Zweck... Einen optischen Hund zu zuchten und absolut ( denn das ist das Endresultat einer Estetikzucht) keine Carakterwerte zu stabilisieren, ausser das er nicht beissen soll( nehme ich an) Ansonsten weis ich nicht auf was ich die Standardkriterien zuruckfuhren soll, also was braucht es eine Rasse.... Ich bin davon uberzeugt, das man so nur noch viel mehr ungluckliche Hunde "erzeugt" den es gibt dann auch kein Charakterbild (immer nur eine Grundbasis) und irgendwann geht das typische verloren.. aber er ist ja dann sooo schoen...!!!! Die Arbeitsprufung von 40 km finde ich absolut lacherlich,,, Mein Yorkie (2.5kg)kam als sie noch junger wahr uber 30km mit dem Pferd mit... was soll das denn fur eine Resistenz probe sein, fur einen Hund wie der TWH??? Ist das seine Arbeit.....? ------------------------------------ Littlepeet hast Du eine Zahl wieviele TWH's heute aktiv im GrenzdiensT eingesetzt sind? Danke ------------------------------------ |
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Ja und, steht in dem Artikel von Frau Ulbrichova, den ich zitierte, oder in meinem Beitrag etwas anderes, gegensätzliches? Quote:
Und warum taten die "bösen" Tschechen in der ehemaligen CSSR das wohl? Weil das eigentliche, ursprüngliche Zuchtziel "... - neben der Forschung - ... , die Arbeitseigenschaften vom DSH mit der Ausdauer und Widerstandsfähigkeit des Wolfes zu verbinden, um besser den Anforderungen des "Staatlichen Grenzschutzdienstes" zu entsprechen...." nie in Gänze erreicht wurde (konnte es auch in der kurzen Zeit gar nicht)! Und genau darauf wurde in dem von mir zitierten Artikel hingewiesen. Und in Lettys Buch steht dazu sogar noch einiges mehr drin. (Und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass Du in Deinem Beitrag auch nur annähernd ähnliches wie die Autorin des von mir zitierten Artikel geschrieben hättest.) Und dass das ursprüngliche Zuchtziel des "Auftraggebers" Staat / Grenzdienst nie erreicht wurde, weist Du doch ganz genau, oder? Frau Ulbrichove schrieb u.a. sehr eindeutig und zutreffend in ihrem Artikel "Bei den ursprünglichen Motiven für die Zucht hätten die Wolfshunde sonst nicht bis heute überlebt." (Hast Du diesen Satz eventuell überlesen, oder hast Du ihn nicht verstanden / verstehen wollen? :stupido) Du solltest daher hier nicht wider besserem Wissen Halb- bzw. Unwahrheiten verbreiten! Es waren im Übrigen auch nur einige wenige Exemplare, die wirklich die Anforderungen für den Grenzdienst erfüllten, geeignet und eingesetzt waren. |
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Wenn man tatsächlich nur auf Leistung selektieren wollen würde, müsste man sich von der Rassezucht, wie sie gängig ist, von vornherein verabschieden. Denn dann könnte ein einheitlicher Phänotyp überhaupt nicht aufrecht erhalten werden. Weshalb Leute, die tatsächlich auf maximale Leistung wert legen und diese benötigen für ihre Zwecke, sich um Rasse - im Sinne des gängigen Zuchtwesens - keinen Deut scheren. Hochleistungs-Sleddogs sind genau aus diesem Grund Mischlinge aus allem, was schnell rennen kann und keine schnuckeligen, reinrassigen Siberian Huskies. Selbiger wird nämlich auch dann nicht mit ihnen mithalten können, wenn er aus einem "Rennstall" kommt und die "allerbesten Gene" mitbringt. Nur mal so als Beispiel. Eins geht nur: Entweder ein streng geregelter Phänotyp oder knallharte Selektion auf Leistung. Und selbstverständlich sind die Leute, die Hunde wirklich nur nach Leistung auswählen und züchten, sich auch der Wichtigkeit von Heterozygotie bewusst. Sie wissen - im Gegensatz zu den meisten Rassehund-Züchtern - über die Grundlagen der Populationsgenetik sehr gut Bescheid, und es ist ihnen klar, dass Hunde mit hoher Heterozygotie im Schnitt weit lebensfähiger und in jeder Hinsicht vitaler und leistungsfähiger sind. Und sie wissen auch um den Effekt der Heterosis, der Kreuzungsvitalität. Und - last but not least - züchtet man generell keine guten Arbeitshunde; man prägt und sozialisiert sie. Ein HSH ist kein richtig guter Herdenschützer, weil er ein Kuvacz oder ein Pyri ist. Er ist es, weil er mit Schafen aufgewachsen ist. Das gilt für jedes andere Arbeitsgebiet genauso. Das Problem fast aller heutiger Hunderassen ist, dass sie durch Inzucht und Übertypisierungen versaut wurden; nix weiter. Eine Leistungsprüfung ändert daran überhaupt nichts. Es gibt aus dem ganzen Dilemma nur einen einzigen Weg heraus und zurück zum gesunden Hund, und der heißt: Möglichst große genetische Vielfalt und das strenge Vermeiden von Übertypisierungen - wie es ja jetzt auch endlich immer lauter - und gerade jetzt auch in Ansätzen in DE - mit dem Dortmunder Appell gefordert wird. Wobei bei einigen Rassen keine Umkehr mehr möglich ist. Dafür sind sie ZU weit in die genetische Sackgasse getrieben worden. Da geht nur noch mit Auskreuzung was. Empfehle zur Thematik das Buch "Hundezucht 2000" von Hellmuth Wachtel. ISBN: 978-3-938071-32-8. |
Mandy , iach ahbe das Gefuhl wir schreiben an einander vorbei...
Ich schrieb ja im Endeffekt nicht's anderes, die auf schonheit uberzuchteten Rassen.. sind kaputt.... Aber jede Rasse ist auf Grund einer Arbeit entstanden... das ist ja nun mal fakt...? Glaube ich????? Ich sprach nicht mehr nur von Diensthunden, ich sprach von allen Hunden in der welt.. und in Bezug auf arbeit oder nicht arbeit sind meiner Meinung mehr Hunde in einem falschen Ambiente unglucklich.. als Diensthunde (mengenmeassig, prozentuell gesehen)..... oder glaubst Du das nicht???? Ich sprach niemals den Hund nur auf seine leistung zu zuchten, auch ist das ja nicht moglich da ja sein korperlicher aspekt auch im zusammenhang auf seine leistung/arbeit kreiert wurde... ich sprach hingegen davon das ich absolut dagegen bin einen Hund auf auschlieslich seiner Estetik zu zuchten... und das ist glaube ich genau das Gegenteil.. von dem was Du herausglesen hast....( vielleicht drucke ich mich ja nicht gut genug aus, tut mir leid) Ansonsten reden wir aneinander vorbei aber meinen im Grunde fast das selbe... Ich wunsch mir jedoch das der TWH einen festen Platz auchals Hund der eine Gebrauchshund sein kann findet... ganz einfach aus dem Grunde, das ich hoffe das es kein nur seinen Aussehen nach ein armer missverstandener Hund wird, und vermehrt wird um zu verkaufen weil er ja so schon ist... |
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Aber an dem Punkt werden wir jetzt nicht weiterkommen, fürchte ich. Egal. Quote:
Und dem stimme ich selbstverständlich zu 100% zu. Ich bezweifle lediglich, dass es den Hunden unterm Strich irgendeinen Nutzen bringen würde, sie als "Gebrauchshunde" zu klassifizieren. Quote:
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Und schlussendlich darf man natürlich auch nicht vergessen: a) Wann immer nach bestimmten, strengen Leistungskriterien selektiert wird, wird es auch immer jede Menge "Ausschuss" geben. Dessen muss man sich bewusst sein. Und dieser "Ausschuss" hat viel zu oft ganz und gar nichts Gutes zu erwarten... b) Es nützt den Hunden nichts, wenn man sie zu herkömmlichen Arbeitshunden drillt, wenn es gar nicht mehr genug Arbeit gibt. Dann haben wir genau den Quatsch, dem die Border Collies aus Arbeitslinien unterworfen sind. Sie werden auf Leistung selektiert; aber de facto haben wir in DE - mal plakativ gesprochen - mehr BC, als wir Schafe haben... Und DANN wird die Gefahr, dass die Tiere in unpassende Umgebungen kommen und unfähig sind sich genügend anzupassen, erst recht riesig groß. Was wir heute in einer Gesellschaft wie unserer brauchen, sind vor allem anpassungsfähige Familien- und Begleithunde. Es nützt überhaupt niemandem irgendetwas, wenn hochspezialisierte Arbeitstiere geschaffen werden, wenn wir gar nicht mehr genug Arbeit für sie haben... |
Hallo,
hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber soviel zum Thema er TWH ist durch seine Intelligenz, und durch die richtige Motivation vielseitig zu gebrauchen. Jeder Hund auch andere Rassen haben ihre Stärken und Schwächen was die Verwendung angeht. Der TWH kann alles im Breitensport machen auch Schlitten ziehen! darunter verstehe ich Agility, Mantrail, RH, Fährte, Turnierhundesport, Obedience und selbst unser fauler Timmy macht das mit Freude auch nach der 4. Wiederholung das ist das maximalste was unser Trainer macht, denn andern Hunden wird das auch zu doof und schalten noch viel früher ab wie unsre TWH... Ich hab immer Würstchen oder mit Schmalz gefüllte Bringsel dabei Lg Birgit P.S. wir sind auf einem SV Platz mit Schwerpunkt Agility(Bundessieger) und Obedience/Dog Dance;) |
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