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Wolfshunde zum Abschuß freigegeben
Hallo alle zusammen,
vielleicht hilft es weiter. Habe diesen Link beim Stöbern gefunden. Wenn ich mich recht erinnere wurden doch mal zwei vermisst. http://www.ostsee-zeitung.de/online-extras_zusatzinfo.phtml?Param=DB-Beitrag&ID=1210801 liebe Grüße aus Eilenburg von Thorsten Otto |
Moin moin,
hier noch ein Artikel als Ergänzung, mit Fotos: http://www.ln-online.de/artikel/2561419 In diesem Sinne, Eva & Chaoten-Team (mit gefühlten Adoptiv-Chaoten "Outlaws Heaven") |
wäre es nicht hilfreich, wenn sich der Club oder jemand, der aus der Ecke kommt, sich umgehend mit den Behörden in Verbindung setzt, damit alles menschenmögliche unternommen wird, um die beide lebend einzufangen? Ich komme leider nicht aus der Ecke, von daher kann ich nur wenig unterstützen. Höchstens am Wochenende könnte ich bei einer Suche helfen.
Wir sollten aber doch alles daran setzen, die beiden lebend einfangen zu können, das sind wir unserer Rasse (und den beiden) doch schuldig, oder??? Bei soetwas blutet mir immer das Herz... |
Dem Beitrag von Janina kann ich nur zustimmen, es sollten sich am besten - die beiden Clubs in einer kurzen Pressemitteilung dazu äußern, es geht ja nicht nur um die drei armen Tiere, grade das Zitat des Nabu Menschen gibt mir zu denken. Das Thema "Schwierigkeit im Character und der Haltung " ist ja hier schon ausführlichst behandelt worden und ich denke - auch aus meiner Erfahrung ist diese Behauptung so nicht hinnehmbar und weckt bei Aussenstehenden völlig falsche Gefühle.
Es wäre sicher gut für solche Situationen - die immer wieder auftauchen können - eine kurze Pressemitteilung bereit zu halten. Gibt es den mittlerweile eine Art "AUFFANGSTATION " für herrenlose TWH´s oder Tierheime die sich damit auskennen ? |
Nochmal danke an Thorsten Otto für die Information!
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Es wäre klasse, wenn wir eine Information bekommen würden, ob sich nun jemand (der Club, TWH Besitzer aus diesem Raum) des Themas annimmt.
Die Telefonnummer des Nabu-Menschen kann im Internet eingesehen werden (www.willkommen-wolf.de). Ein erster Schritt wäre vielleicht, ihn anzurufen und mit ihm über seine "Einschätzung" zu sprechen, damit wir hier intervenieren und nicht das "Rotkäppchen-Syndrom" auftritt. Außerdem wäre vielleicht eine Einschätzung der zuständigen Jagdbehörde nicht schlecht. Es wäre nur sinnvoll, wenn nicht tausend Leute dort anrufen, sondern wenn das strukturiert passiert. Falls sich niemand dazu bereit erklärt, würde ich das auch übernehmen. Lieben Gruß Janina |
In der Onlinegalerie der LN gibt es die Bilder auch nochmal in grösser:
http://www.ln-online.de/gallery/show...stag/1917d.jpg LG, Eva & Chaoten-Team (mit gefühlten Adoptiv-Chaoten "Outlaws Heaven") |
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wir sind an der Sache dran. LG |
So wie es aus sieht sind es TWH zu mindest zwei der Tiere und die müssen ja irgend wo her kommen. Wenn der Besitzer hier ließt so sollte er sich schleunigst mit den Behörden dort in Verbindung setzen um seine Tiere wieder zu bekommen. Ich hoffe mal nicht das sie ausgesetzt worden sind. Man sollte zu seiner Verantwortung den Tieren gegenüber stehen und wenn man sie nicht mehr will einen sauberen Abschluss finden - das ist keine Lösung. Andererseits kann es nicht auch sein das die Tiere aus dem Ausland kommen ? Da kann es nat. sein das man keine Reaktion bekommt weil man nicht in dt. Regionalzeitungen ließt. Gab es da nicht mal zwei TWH Karlik und Kiss, könnte es sein das die das sind ?
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Halloo Julia,
gib mal bitte Futter bei die Fische. Das große Foto ist m.E. ein Wolf. Schaut euch die kleinen Dreiecksohren an. Und außerdem einen relativ breiten Schädel. 5 TWH, die verwildert sind, ist eine haarsträubende Nummer. Nabu, Fachwissen, Lausitz .... Naturromantiker trifft es da wohl eher. Christian |
Der eine "TWH", der am Hang anch oben steht, könnte tatsächlich einer sein, weil er eine relativ dunkle Schnauze hat.
Ich bekomme leider den ersten Artikel nicht auf. Christian |
Christian,
es sind definitiv Wolfshunde! |
Scheint so, habe jetzt weiter "recherchiert".
Dann sollten die Clubs aber wirklich eine offizielle Stellungnahme zu der Seitung schicken, Rassehund, Ausstellungshund, Sporthund, Rettungshund ... usw. usw. Habt ihr schon oder? Schönes Wochenende Christian |
tut das weh ? was soll eine Stellungnahme bringen? Man kann es ja mal mit einem Rasseportrait versuchen, vielleicht meldet sich dann der Besitzer und nimmt die Hunde wieder zu sich.
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Hallo Torsten,wie du schon geschrieben hast,sind Karlik und Kiss auf Achse und das schon seit dem 14.11.2007.Nachzulesen in der Notvermittlung unter - Entlaufen-.
Hatte gestern das Thema nicht gefunden,deshalb war ich mir nicht ganz sicher. Und seit Nov.2007 ist viel Zeit vergangen und Nachwuchs ist nicht ausgeschlossen. Eine Bitte habe ich noch an beide deutschen Clubs. Arbeitet bitte in Sachen Informationen an die Behörden zusammen und einigt euch auf ein Anschreiben bzw eine gleichlautende Mitteilung.Wenn jeder etwas anderes schreibt und verschieden Argumentationen bei den Behörden anbringt,dann entsteht evtl mehr Schaden als Nutzen und Behörden sind in dieser Sache sehr empfindlich. Ich wünsche euch viel Erfolg und vielleicht könnt ihr was bewegen. liebe Grüße aus Eilenburg von Thorsten Otto |
It is not Karlik and his girlfriend.
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hello hanka as you can be so safe. the pictures are not well and the dogs very far away
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Because I know both very good. And .......One wolfdog on fotos has black mask.
(Sorry about english here in german forum) |
Guten Morgen,hier der neuste Atikel
http://www.ln-online.de/regional/nordwestmecklenburg/2561824/Jagdbeh%26ouml%3Brde%3A_Wildernde_Hunde_einfangen_ oder_erschie%26szlig%3Ben.htm liebe Grüße aus Eilenburg |
Julia, wenn es definitiv Wolfshunde sind,weisst du auch von wem? TWhs mit schwarzer Maske gibt es ja nicht so viele..... Ich kenne mindestens einen Rüden.
Zur Vermeidung dass nun noch mehr Leute Marcus Barthen oder die Behörden anrufen, wäre es schon sehr gut, wenn hier nicht wieder Tierschutz im Untergrund gemacht wird. Damit ist keinem geholfen. Denn um so mehr TWH Halter hier helfen, und wie Thorsten Otto schon schreibt eine(!) Sprache sprechen, um so überzeugender ist es. Und jeder, der auf diese Sache angesprochen wird, kann die Interessierten beruhigen. So kann bisher keiner was sagen, außer allgemein Floskeln. Gerade, wo so viele Wölfe unterwegs sind, ist es im Moment sowieso Thema. Christian |
Hallo alle zusammen,
kurz zur Info.Es tut sich was und zwar sind seit heute 12,30 Uhr zwei Wolfshundfreunde in der Sandgrube vor Ort .Sie dürfen sich mit Erlaubnis dort frei bewegen.Haben leider auf Grund vom Stau auf der Autobahn sehr viel Zeit verloren. Wünschen wir ihnen viel Glück und hoffen auf gute Nachricht. liebe Grüße aus Eilenburg |
Hallo alle zusammen,
gegen 19.00Uhr wurde die Suche für heute eingestellt. Morgen geht es weiter.Nach ca 5 Stunden wurde in einem Waldstück ein Tier erblickt und es wird davon ausgegangen,das die Tiere sich noch in der Nähe aufhalten. Viel Glück morgen und allen einen schönen Abend liebe Grüße aus Eilenburg |
Na das ist doch spitze, das schon wer unterwegs ist und die Scheißer einfangen geht ;)
Weiß man schon wo sie den Fehlen? Oder ist das immer noch ein Rätsel? Aber erstmal egal, hauptsache sie werden erwischt und viel Glück morgen ;) |
Na super, so sollte es sein, nicht nur klug reden sondern handeln - auch wir hier drücken mal feste die Daumen.
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Und deine Aussage kann ich nicht so recht nach vollziehen ( wie immer ), es geht nicht um das Beruhigen von irgend welchen Interessenten sonder ehr darum den TWHs zu helfen, das sie nicht letztlich doch ab geschossen werden. Lavern ist da fehl am Platz. Zum Anderen sollte dir auch klar sein, das verwilderte Hunde mit unter gefährlicher für Menschen sein können als es der Wolf je sein wird - aber beruhigen ist da schon der richtige Weg.... |
Sag mir, wo ich hinkommen soll, ich kann auch unter der Woche! Also, wenn Wachablösung zum "Einsammeln" nötig ist, ich fahre gerne da hin. Also bitte, gib mir eine Kontakt. Torsten seit über einem Jahr mache ich Tierschutz hauptberuflich.
Christian |
Du solltest dich mit Julia in Verbindung setzen, die kann dir Näheres sagen und wenn deine Hilfe erforderlich ist, so wird sie es dir sagen.
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Also:
Die zuständigen Leute dort vor Ort sind super kompetent und vorbildlich engagiert! Sie haben schon längst alles in die Wege geleitet um die Tiere einzufangen, ein Abschuss war nie vorgesehen und den wird es auch nicht geben! Die üblichen Vorurteile gegen die Jägerschaft sind hier also völlig unangebracht! Wer helfen will, die Hunde müssen nach dem Einfangen in eine Pflegestelle! Christian, wie sieht es aus? Ihr habt doch genug Platz. |
Na das sind doch mal super Nachrichten.
Und ich muss Julia recht geben, die Jägerschaft ist wirklich nicht so schlimm wie ihr Ruf bei den meisten Hundebesitzern. Es gibt bei ihnen genau so schwarze Schafe wie bei den Hundehaltern auch. Leider kann ich keinen aufnehmen, mir fehlt der Platz dazu. |
Hallo alle zusammen,
erst einmal vielen Dank an Julia und Eike für ihren Einsatz am Wochenende und an den Tagen zuvor. Da sind ja für jeden von euch 1000 Kilometer locker auf dem Tacho eurer Autos dazu gekommen und von der Zeit nicht zu sprechen. Schön das ihr alle wieder gut zu Hause angekommen seit. Haltet uns bitte auf dem laufenden ,wenn es was neues gibt. Wie du geschrieben hast, war ein Abschuss nie vorgesehen.(Bloß gut )War wieder mal Stimmungsmache der Presse und hat die Gemüter mal tüchtig durcheinander gebracht. Eine schöne Woche wünscht euch Thorsten Otto aus Eilenburg -Julia- Danke für deine E-Mail in der Nacht. Die E-Mail mit den Artikeln ist leider wieder zurück gekommen. Versuche es heute noch einmal liebe Grüße |
Hallo zusammen,
weil der häufigere Aufenthaltsort der Hunde ja bekannt ist, könnte vielleicht dieser Link helfen: www.hundentlaufen.de . Verhaltensweisen von entlaufenen, wie auch ausgesetzten Hunden können auch auf diesen Seiten nachgelesen werden, so daß ich es hier nicht unbedingt aufführen, und mich einer sinnlosen Diskussion hingeben muß (aus der Erfahrung, mit über 34 entlaufenen und zurückgeführten Hunden, heraus kann ich die dort gemachten Aussagen nur bestätigen). Gruß Heinz |
Gibt es schon etwas Neues zu berichten?
Konnten die Hunde eingefangen werden? |
Da eine Nachrichtensperre ausgesprochen wurde kann ich nicht ins Detail gehen, nur soviel: Es gibt im Moment nichts Neues. Jedoch, je mehr Zeit vergeht, desto schlechter sieht es aus...
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Leider kein April-Scherz, sondern bittere Gewissheit:
zwei der Hunde sind erschossen worden. http://www.regierung-mv.de/cms2/Regi...jsp?&pid=12674 Laut Datum des Berichtes sind die Hunde bereits am 23.03 erschossen worden, am 26.03 habe ich noch mit dem Chef der unteren Jagdbehörde telefoniert, laut seiner Aussage waren die Hunde da noch am Leben. Da tun sich jetzt also eine Menge Fragen auf, vor allem warum sie jetzt unbedingt als DSH verkauft werden. |
Oh man, typisch Mensch! Mit tut es wahrnsinnig Leid um die Tiere!
:cry: Ich verstehe das nie. Warum müssen die Tiere (Wie auch damals bei dem Bären Bruno) abgeschossen werden?! Warum kann man sie nicht mit einem Betäubungsschuss einfangen?? Sorry, aber ich find der Mensch ist ein grausames Tier! |
Ich erhielt heute von Norbert folgendes Protestfax, welches er heute an das Ministerium für LUV MeckPomm geschickt hat.
Als Info und für diejenigen die sich dem Protest anschließen wollen: Quote:
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diese Frage brennt uns allen unter den Nägeln. Am Tag des Abschusses gab es einen Vorfall zwischen den streunenden Hunden und Hofhunden, ich vermute das war der Auslöser für diese sinnlose Tat. Hier noch das Neuste aus der Presse: http://www.ln-online.de/regional/nor...erk_erlegt.htm |
Hallo alle zusammen,
ich bin der Meinung,das wir aus der Ferne nicht voreilig alle verurteilen dürfen ,die mit diesem Fall zu tuen haben.Wir kennen die wahren Hindergründe nicht.Da die Öffendlichkeit sehr großes Interesse gezeigt hat,werden die Herren und Damen im Norden sich ihre Handlung genaustens überlegt haben.Ich nehme sie mit meinen Worten nicht in Schutz,denn auch ich kenne die Hindergründe nicht genau.Das Informationsverbot wurde ja nicht ohne Grund angewiesen .Also bewahren wir die Ruhe und ich nehme an Julia bleibt weiter mit der Behörde in Kontakt und wird uns sicher berichten ,wenn es was Neues gibt. Trotz der traurigen Meldung , allen einen schönen Tag aus Eilenburg Hatte meinen Artikel schon versucht 11,45 Uhr zu senden und kannte die Artikel von Julia zum Zeitpunkt des erscheinen nicht. |
Ich habe mich heute teilweise durchtelefoniert. Federführend ist das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geoloige, weil man "Hybriden" vermutete. Der Landkreis war nur solange zuständig, wie es um wildernde Hunde ging. Die beiden Tiere wurden deshalb geschossen, weil sie auf einem Bauernhof die Hofhunde angegriffen haben. Sie seien dann weggelaufen und danach von der Polizei gestellt und erschossen worden. Einer konnte entkommen. Bei dem nimmt man an, dass es ein TWH, Hybride ist jedenfalls kein "Schäferhund". Die beiden geschossenen Tiere sind auch untersucht worden und die "Experten" sind zu der Meinung gekommen, dass es eben nur "Schäferhunde" seien. Wobei sie sicherlich noch nen Gentest machen, der aber erst ausgewertet werden wird.
Ich habe heute die zuständige Sachbearbeiterin nicht erreicht. Sicherheitshalber habe ich in meinem Namen Strafanzeige wegen des Verdachtes des illegalen Abschusses von "Hybriden/Wölfen" gestellt. Die Nachrichtensperre war deswegen, weil man verhindern wollte, dass nochmehr Menschen dort hinkommen und die Tiere vertreiben. Für den dritten und letzten ist ein Gatter aufgebaut worden. Christian |
Hallo zusammen,
es könnte durchaus sein, daß es sich um die Nachkommen einer Wölfin aus der Verpaarung mit einem, voraussichtlich und damals vermuteten, Schäferhund entstanden sind. Es gab da mal im Internet Filmmaterial von einer erfolglosen Einfangaktion. Dann wurde später behauptet, diese Nachkommen seien alle eingefangen worden und bereits verstorben (wäre schon seltsam, wenn keiner der Nachkommen das 2. Lebensjahr hätte vollenden können). Weil man den Tod dieser Nachkommen in der angeblichen Gefangenschaft bereits seitens der Behörden zur Beruhigung der Öffentlichkeit gestreut hatte, wird man nun in Erklärungsnot geraten, sollte sich herausstellen, daß die erlegten Tiere tatsächlich Nachkommen dieser Wölfin sind. Daher auch wohl nicht der Versuch, die Tiere lebend zu fangen. Nähere Informationen zur Aufklärung könnten allerdings nur die betreffenden Einrichtungen geben, die die Einfangaktionen durchgeführt haben. Gruß Heinz |
Nachtrag:
Einige der damals bei der Einfangaktion aufgenommenen jungen Nachkommen hatten sehr viel Ähnlichkeit mit den Tieren auf den Abbildungen auf dem Betriebsgelände, denn auch die hatten unterschiedliche Masken bis hin zur schäferhundartigen, angedeuteten Sattelzeichnung im Rücken- und Flankenbereich. Gruß Heinz |
Da sind wir ja mal einer Meinung Heinz. Ich habe diese Dokumentation. Zur Erinnerung 2003 hat sich eine Wölfin mit einem Schäferhund verpaart und es kamen 9 Hybride Welpen zur Welt. Gesa Kluth und Ilka Reinhardt brauchten einige Zeit und die Zuhilfenahme von "Fachleuten" um festzustellen, dass es keine reinen Wölfe waren. In der Folgezeit sind dann bis Dezember 2003 von den 9 Jungtieren 7 verschwunden. Man ging von illegalen Abschüssen aus. Die Nachkommen von Wölfen sind von der 1. bis 4. Filialgeneration ebenfalls artgeschützt und es ist rechtlich das gleiche, als wenn man einen Wolf schießt.
Und Heinz, dass sehe ich auch so, der mit der dunklen Maske sieht ein bißchen aus, wie ein erwachsener von den damaligen Welpen. Ich habe die zuständige Dame auch gebeten, doch die Fotos mal zu veröffentlichen von den beiden erschossenen Tieren. Dann kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Eigentlich müssten Gesa Kluth auch genetisches Material der damaligen Hybridwelpen haben. Dann könnte man das vergleichen. In der Kürze der Zeit haben sie auf alle Fälle noch keinen Gentest machen können. Dass sie sich da sicher sind, dass es Schäferhunde sind, ist mir unbegreiflich. Ich habe auch empfohlen, nicht immer nur Wolfsexperten dazu zu nehmen, sondern auch Wolfshundleute! Denn das habe ich in den vergangenen Wochen auch gelernt, die Wolfsmenschen haben von Wolfshunden kaum Ahnung. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hunderudel so lange stationär da bleibt, ist auch komisch. Klar, wenn Herrchen seinen Hund da aussetzt, dann kann es sein, dass er dort länger wartet. Aber hier sind sie zu dritt, da ziehen sie eher weiter. Wölfe dagegen bleiben eher länger odere ganz lange in ihrem Gebiet. Mehr Offenheit tut hier in jedem Fall Not, um Spekulationen keinen Raum zu lassen. Die haben anscheinend aus der Entwicklung in der Lausitz nichts gelernt und machen die gleichen Fehler wieder. Schaulustige sind sowieso da. Mit der Nachrichtensperre machen sie die Leute nur noch neugieriger. Bin gespannt, was man mir morgen vom Fachamt erzählen wird. Es sieht echt so aus, dass man die Hybriden schön totschweigen möchte. Gerade wo unsere deutschen "Experten" Hybriden immer so schildern, als ob es Bestien wären. Ich habe mittlerweile wissenschaftliches Material von einem Prof. aus den USA, der seit 20 Jahren konkret an Wolfshunden forscht. Das geht jetzt aber zu weit. Ein andern mal mehr dazu. Christian |
Jöö, was mich auch ganz gewaltig stört an der kredenzten "Story" ist die Tatsache, dass man in dem Fall das es tatsächlich einfach "nur" Schäferhunde gewesen sind, die Bevölkerung der Gegend recht schnell hätte "entwarnen" können. Warum diese lange Zeitspanne zwischen Abschuss und Bekanntgabe?
Es gibt einige Ungereimtheiten, vermutlich wurde aber auch nicht damit gerechnet dass es so weite Kreise ziehen wird und nun ein Versuch, Schadensminimierung zu betreiben... Folgendes habe ich heute Morgen in einige Foren gesetzt: "Guten Morgen, bzw eigentlich ist dieser Morgen garnicht so gut... Mitte/ Ende März gab es eine Meldung, dass Wölfe in einem Kieswerk in Naschendorf gesichtet worden seien. Wolfsalarm bei Grevesmühlen Schon da war es unsicher, ob es sich nicht um Wolfshunde handeln könnte. In dem Artikel sind auch Bilder, aufgrund derer eine TWH-Züchterin und die 2. Vorsitzende des Freien Tschechoslowakischer Wolfshund Club Deutschland e.V. nach Naschendorf zu eben besagtem Kieswerk fuhren. Sie waren 2 Tage vor Ort und haben die Tiere tatsächlich auch mit eigenen Augen gesehen und als Wolfshunde identifizierten. Dies war am 21/22.03.09. Am 26.03.09 erfolgte ein Telefonat mit dem Leiter der unteren Jagdbehörde dort, in dem von dem Leiter der Behörde betont wurde dass es Schäferhunde und keine Wolfshunde wären, man sich darüber definitiv sicher sei, die Hunde angefüttert würden und dann in Zusammenarbeit mit einem TA die Tiere betäubt und eingefangen werden würden. Ein Abschuss der Hunde stünde nur dann zur Diskussion, wenn man die Hunde wider Erwarten nicht einfangen könne. Es wurde allerdings bereits Anfang der Woche eine Nachrichtensperre verhängt, so dass weitere Informationen mehr als spärlich flossen. Am 27.03.09 wurde der Leiter der unteren Jagdbehörde per E-Mail nochmals darauf hingewiesen, dass nach erneuter Durchsicht der Fotos man sich sehr sicher sei, dass es sich bei mindestens 2 der 3 Tiere NICHT um DSH handeln würde, sondern um Wolfshunde. Mit Wolfshunde meine ich übrigens nicht nur Hunde der Rassen Tschechoslowakischer Wolfshund oder Saarlooswolfhund, sondern auch eventuelle Kreuzlinge F1 oder F2 eines Abkömmlings aus einem der Lausitzer Rudel... Tja, und gestern Abend erreichte uns dann folgende Meldung: "Wolfsähnliche Tiere" waren wildernde Schäferhunde Das bedeutet, das die Hunde am 26.03., wo der Leiter der unteren Jagdbehörde sagte, dass die Hunde eingefangen werden sollen, schon 2/3 der Tiere tot waren, da sie am vorhergegangenen Montag (23.03.) bereits erlegt wurden. Wenn ich persönlich nun diese im Nachhinein offensichtliche Unwahrheit über die angeblich noch lebenden Hunde nehme und dies mit den Aussagen der "Experten" vergleiche, dass es sich eindeutig um DSH handele (da eines der Tiere ja ein Halsband trug - tun andere Hunde das etwa nicht?!), dann fange ich zwangsläufig an zu grübeln ob denn das so stimmen kann oder ob man sich das nicht einfach "schönredet" und die Tiere als DSH deklariert, da man streunende "Haushunde" ja eher abknallen kann als evtl. Kreuzlinge geschützter Arten. Ja, es hat (angeblich) Übergriffe der 3 Tiere auf andere Tiere gegeben. Nur wenn die Hunde wirklich so zutraulich waren wie in einem Bericht eines ansässigen Jägers erwähnt, wieso mussten die Hunde dann erschossen werden? Es macht mich wütend und traurig. Denn nachdem die Hunde bereits vor über einer Woche geschossen wurden, kann man davon ausgehen dass sie schon längst der "Tierkörperbeseitigung" zugeführt wurden und man jetzt nicht mehr feststellen kann ob es sich tatsächlich um DSH handelte. Vor allem: Wenn es wirklich DSH waren dann hätte die Bevölkerung doch sofort "entwarnt" werden können, warum diese lange Zeitspanne zwischen Abschuss und Meldung. Waren es etwa doch keine DSH? Was nicht passt, wird eben passend gemacht... Wobei ein Abschuss von DSH für mich genauso schlimm ist wie von anderen Hunden *tiefseufz* Ich jedenfalls bin traurig und wütend... Eva & Chaoten-Team" Ich habe es bewusst auch in ein DSH-Forum gesetzt, um dort das Bewusstsein wachzurütteln - da es ja "nur Schäferhunde" waren. Als ob die Bevölkerung dort in MeckPomm noch nie einen grauen DSH gesehen hätte und den deshalb mit einem Wolf(shund) verwechseln würde *abwink* Dies ist wieder einer der Momente, wo ich zum Misantrophen werden könnte... Immer noch traurige Grüsse, Eva & Chaoten-Team |
Hallo Christian,
wenn es sich um die Nachkommen der Wölfin aus 2003 handeln sollte, wie sollten sie als Wolfshybrid oder F1-Generation zur Bestie mutieren. Der einzige menschlichen Kontakt ist ihnen wohl in bleibender Erinnerung geblieben, nämlich durch die Einfangaktion, die nichts Gutes für sie zu verheißen hatte, daher werden sie nicht unbedingt die menschliche Nähe suchen. Es ist davon auszugehen, daß Wolfshybirden, so sie in der Freiheit geboren und aufgewachsen sind, daß von ihrer Mutter erlernte Verhalten übernehmen werden. Zur sog. Bestie werden sie erst dann, wenn sie durch die menschlichen Zwänge eingeengt werden, sei es durch ein Gehege, oder durch Erziehungsversuche, die nur auf einen Hund abgestimmt sein können (soviel zu den deutschen "Experten" im Hinblick auf die Bestie Wolfshybride). Ein verwildertes Hunderudel bleibt allerdings auch standorttreu, vorausgesetzt es kann im auserkorenen Revier auch ungestört leben und jagen. Von entlaufenen Hunden kann ich berichten, daß sie wohl für mehrere Tage an einem Standort verbleiben (später vielleicht auch dort hin zurückkehren) sich allerdings in größer werdendem Umkreis ihr Zuhause suchen und sich hierbei weiter verlaufen (siehe auch niederländisches Forum, wo es um den entlaufenen TWH Renco (ich glaube der richtige Name lautet: Fibby of Mercedes Dream) geht, der seit dem 27.02.2009 entlaufen ist und nun in Belgien, in der näheren Umgebung von Gent, also seit nun ca. 4 Wochen ca. 15 km südlich vom Heimatort im Umkreis von ca. 10 km unterwegs ist. Sein erster vermuteter Aufenthaltsort lag wohl von dem jetzt vermuteten ungefähr 5 km entfernt. Durch zwar gut gemeinte, aber eigentlich sinnlose, weil vertreibende Suchaktionen seines Halters und anderer Hundehalter mit ihren Hunden hat wohl ein Standortwechsel stattgefunden. Ähnliches ist auch bei der entlaufenen Austalian Shepherd-Hündin Cassie aus dem Leipziger Umland zu beobachten, die anhand der Sichtungen allerdings immer wieder in bekanntes Gebiet (auch Auslaufgebiet mit ihrer Halterin) zurückkehrt. Somit möchte ich bei den in der Kiesgrube gesichteten Hunden auch nicht von ausgesetzten Wolfshybriden oder gar Schäferhunden ausgehen wollen. Sollten in menschlicher Obhut aufgewachsene Hunde gemeinsam ausgesetzt werden, dann gehen sie sich spätestens am Folgetag wegen fehlender menschlicher Leitung und Führung dermaßen mit Rangstreitigkeiten auf den Wecker, so daß sie lieber jeder für sich den eigenen Weg bestreiten. Auch hiermit wäre die Theorie von ausgesetzten Hunden eines Hundehalters widerlegt, aber nicht von einer Gruppe zusammengefundener Hunde (durch Aussetzen, Entlaufen oder als Wolfshybrid in der freien Natur geboren). Gruß Heinz |
Hallo Eva,
der Abschuß der zwei Tiere war überflüssig, daher kann ich deine Verärgerung auch nur zu gut verstehen. Weil sie sich wohl schon über einen längeren Zeitraum in der Kiesgrube aufgehalten hatten, wäre es besser gewesen, eine zu kontrollierende Futterstelle einzurichten. Das gesicherte Einfangen der Tiere mittels Narkosegewehr ist allerdings über größere Distanzen schwer zu erreichen, aber mit ebenfalls regelmäßig kontrollierten Kastenfallen durchaus möglich. Hierbei muß man sich aber auch im Klaren sein, daß wenn das erste Tier mittels Kastenfalle eingefangen wurde, es auch einige Tage dauern kann, bis das nächste Tier an einem anderen Ort mit einer solchen Kastenfalle eingefangen werden kann. Da man seitens der Behörden wohl auf eine sehr schnelle Lösung des für sie bestehenden Problems, auch durch die Berichterstattung hervorgeufene Wolfshysterie, bestehen mußte, ist es dann zum freigegebenen Abschuß gekommen. Das jetzt noch einzelne Tier, was noch unterwegs ist, kann man allerdings mit dem beschriebenen Weg noch einfangen. Gruß Heinz |
Moinsen Heinz,
es gibt Berichte von Jägern, dass man sich den Tieren auf geringe Distanz nähern konnte (2-3m), und auch Julia und Eike waren bis auf eine Distanz an den Tieren dran, die meiner Ansicht nach durchaus mit einem Narkosegewehr überwindbar gewesen wäre. Julia, Eike, bitte korrigiert mich, sollte ich hier falsch liegen. Es gab eingerichtete (und auch durch die Tiere gut genutze) Futterstellen, hatte ich ja auch geschrieben, und die Tiere waren recht Standorttreu. Selbst nach derm dort erfolgten Abschuss von 2 Tieren kehrte das Dritte wieder zurück in's Kieswerk. Irgendwas an der ganzen Sache stinkt zum Himmel, und ich hoffe dass durch die Anzeige etwas Licht in's Dunkle gebracht werden kann. Zumal ja nicht von Schäferhundmischlingen gesprochen wird. Vielleicht waren ja die erlegten Tiere mittels Tättowierung über den SV bereits sehr kurzfristig als reinrassig zu identifizieren, oder sie trugen einen Transponder, oder die Tiere waren doch bekannt, oder es waren gar keine Schäferhunde und man will die Öffentlichkeit das nur glauben machen, oder, oder, oder. Klarheit würde hier nur ein Gentest bringen... Da würden mich auch mal Photos der erlegten Tiere sehr interessieren! Übrigens geht das, was ich wegen dieser Geschichte fühle, weit über das Stadium der Verärgerung hinaus (nur so am Rande ;) ) Trotzdem noch einen feinen Tag, Eva & Chaoten-Team |
Nach Auskunft des zuständigen vom Landkreis waren keine Futterstellen eingerichtet.
Christian |
Wie war das noch? Schießen, schaufeln, schweigen - in diesem Fall wohl eher: warten, bis die allgemeine Aufregung abgeklungen ist.
Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern werden sich gesagt haben, daß Abschüsse kostengünstiger sind als eine Unterbringung der Hunde. Im allgemeinen können Behörden am effektivsten zu einer Stellungnahme angehalten werden, wenn man über den Petitionsausschuß des Land- oder Bundestages nachfragt. Letztendlich werden sie sich aber mit besorgten Müttern herausreden. Das ist sehr traurig. |
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Wieder eine Ungereimtheit, vom selben Zuständigen wurde am 22.03 glaubhaft versichert es wären Futterstellen eingerichtet die auch genutzt würden... |
Julia, wie war das, du hast es auch nur über eine andere Ecke gehört und nicht direkt. Das mit dem Telefonat am 26.03., wer soll das gewesen sein?
Ich habe seit heute Morgen versucht die zuständige Dame anzurufen, aber es ist dauer besetzt. Eine eMail hatte ich ihr gestern schon gesandt. Irgendwas stimmt hier nicht. Wenn es denn so klar Schäferhunde waren, hätten sie es ja auch gleich sagen können. Aber wie gesagt, sie wollten das Dritte Tier noch ohne Publikum fangen und haben einen Fanggatter aufgebaut. Man fragt sich natürlich, wie sie so schnell auf einmal unterschieden haben, die "Hunde" schießen wir und den "Hybriden" fangen wir. Ich bleibe am Ball. Christian |
Na Christian, ich hab dir doch gestern gesagt von wem ich das habe, und das ist gewiss nicht um die Ecke. Das Telefonat am 26. war doch mit dem selben Zuständigen mit dem du telefoniert hast, weißt du doch ebenfalls.
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Habe heute keinen erreicht, werde Montag nachfassen. Gemailt hatte ich aber schon gestern.
Konnte mir nicht vorstellen, dass der dir am 26. sagt, sie werden nicht geschossen und sie waren schon 3 Tage tot..... Du weisst doch, dass ich manchmal, bei aller meiner "Härte", gutgläubig oder einfältig bin. Wir sehen uns. Christian |
Es ist heute von Nabu bestatigd wurden das fuer den einen ueber geblienen Wolfhond auffang angeboten ist. Der braucht also nicht getotet zu werden.
Jos |
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Der Nabu baut lieber Verwaltungsgebäude im berliner Regierungsviertel beste Lage mit den Mitgliederbeiträgen, als tatsächlichen Tierschutz zu machen. Was ich sagen will, die machen nicht wirklich was.
Sie jammern rum, dass sie nicht genug Leute in der Zentrale haben.... Christian |
Das Thema ist doch die Hundse und nicht uebele Nachrede
Jos |
Jos, dass ist keine üble Nachrede. Als ich im Februar das 2 Tages Seminar Willkommen Wolf beim Nabu in Berlin gemacht habe, haben Sie mir das selbst genau so erzählt, dass sie zu wenig Leute hätten. Dass sie vor 2 Jahren zwar angekündigten hätten, in den Gebieten, wo Wölfe sind, Wolfsbeauftragte einzusetzen. Aber "leider" seien beim Umzug in das neue Nabu-Gebäude die Daten der Interessierten verloren gegangen....
Das Land Niedersachsen hat im März dagegen 40 Wolfsbeauftragte bestimmt und zwar ohne viel Aufhebens. Wahrscheinlich hast du dich wiedermal mit deiner selbsternannten Wolfauffang angebiedert oh Verzeihung angeboten, meine ich natürlich. Ich hoffe da fällt keiner drauf rein..... Christian PS: Forums-Gemeinde es tut mir Leid, aber Jos ist für mich ein mehr als rotes Tuch. Wenn ihr wüsstet, wie er vorgeht, dann wüsstet ihr, warum ich auf den allergisch reagiere. Der spielt mit dem Leben von Wolfshunden. |
Schlecht reden von Anderen ist wohl dein Hobby. Nabu hin und hehr es geht ueber Hunde die Hilfe brauchen. Und selbst ernannt bisst wohl nur du.
Wolfdog org macht viel Spass so. Nur weiter so. Jos |
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Ich finde es mehr als gut wenn Jos sich mit seinem "Wolf- oder sonstwas auffang" anbietet. Christian, du hättest deine überschüssige Kraft (und "Härte") besser auf dem 40 km- Ausdauerlauf verpulvern sollen, als hier Jos anzumachen :shock:- davon werden die "Wolfshunde" (oder was auch immer) auch nicht wieder lebendig - traurig aber wahr. :twisted: Ich glaube, es wird nichts mehr bringen noch unnötige Debatten zu führen, da die "Wolfshunde" von der Polizei erschossen wurden. Einen wahren Schuldigen wir man nicht finden... Nun bleibt zu hoffen, dass der Übriggebliebene noch heil aus der Sache rauskommt ! In diesem Sinne |
Herr Doktor Heiko, es geht um etwas ganz anderes, nicht um die erschossenen Hunde in Grevesmühlen.
Christian |
Beim Thema bleiben !
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Erschossene "Hunde" ?!; genau deswegen gehört Deine Anmache (wegen privatem Klinsch) gegenüber Jos hier nicht hin und gehörte zensiert... Alles klar ?!:mad: |
Das Thema ist der letzte verbliebene Hund und wo man ihn unterbringen kann. Schon überlesen, Heiko?
Christian |
Bevor man das einzelne Tier überhaupt irgendwo unterbringen kann, muß man es allerdings zuerst einfangen. Ein Angebot zur Aufnahme gibt es bereits, ...mehr nicht... .
Die Frage zur Herkunft der Tiere steht noch unbeantwortet im Raum, dies gilt auch noch für einen weiteren Haufen Fragen der größer wird je mehr man sich seitens der Verantwortlichen (die sich bisher für die Durchführung der Vorgehensweise hervorgetan haben) zu verstricken vermag. Um wildernde Hunde kann es sich hierbei von meinem Gefühl allerdings nicht handeln, denn sonst wäre wohl keine Nachrichtensperre ausgesprochen worden (hochgradig unlogisch). Ich wünsche euch eine gute Woche, in der man das übrig gebliebene Tier auch einfangen kann, anstatt es mit einem Schuß zu töten. Heinz |
Neuester Stand, der dritte Hund ist noch nicht eingefangen, aber es gab am Kieswerk wieder Sichtkontakt.
Von den beiden toten Hunden sind Gewebeproben genommen worden, um den "Hybridenstatus" zu klären. Außerdem hat der Landkreis wahrscheinlich die Vorbesiter der Hunde ermittelt. Morgen werde ich im Telefonat mit der zuständigen Landeswolfsschützerin des Behörde mehr erfahren. Diese Infos habe ich nur per Mail erhalten. Christian |
Soviel neue Erkenntnisse habe ich nach dem eben geführten Telefonat auch nicht. Die beiden geschossenen Hunde sind weder gechipt noch tätowiert. Dem Hinweis aus der Bevölkerung, dass jemand seine "Schäferhunde" rausgelassen hat, weil sie sich gegenüber den Familienmitgliedern als aggressiv erwiesen haben, wird noch nachgegangen. Die Gewebeproben werden noch verschickt, aber man weiss nicht, wer es bezahlen soll, zumal noch Vergleichsproben dazu kommen sollen.
Interessant ist, eher negativ gemeint, dass man nicht erwogen hat, Fotos zu veröffentlichen. Sie möchte jetzt besprechen, ob Fotos ins Netz gestellt werden an geeigneter Stelle. Ich habe gebeten, uns doch auch Fotos zur Verfügung zu stellen. Ich habe auch darauf hingewiesen, dass selbst "Wolf aus der Dresdner Heide" ein Malamute veröffentlicht wurde und alle vom Auto über Bahn überfahrenen Wölf in der Lausitz veröffentlicht worden. Sie habe nicht mal die Rechte an den Fotos. Das klang alles sehr sehr schwammig. Eine Kastenfalle sei nach ihrem Kenntnisstand aufgestellt. Die Verantwortung für den Abschuss wurde auf die "Ordnungsbehörde" abgewälzt, weil ja Gefahr für die Bevölkerung bestand. Der Ordnungsbehördenleiter dagegen hat die Schuld an das Landesamt gegeben, weil ja Wolfshybridenverdacht. Und die Experten, die die Tiere begutachtet haben, waren 2 Wildbiologen vom Ministerium für Landwirtschaft usw., das wo auch Pressemitteilung der abgeschossenen Hunde war. Im Ergebnis unbefriedigend. Ich habe eben nochmal auf Betäubungsgewehreinsatz gedrägt. Ich kenne jemand, der hat den Osnabrücker Wolf, der getürmt war, auch wieder eingefangen. Der verdient sein Geld mit sowas. Und die Frage wohin, wenn man ihn hat, habe ich auch noch nachgeschoben. Allerdings eben erst per Mail. Christian |
Die zwei geschossenen sollen dunkle Schnauzen gehabt haben. Nachdem der letzte allein ist, soll es keine "Übergriffe" mehr gegeben haben.
Christian |
Hallo alle zusammen,
bevor das Thema in der Versenkung verschwindet, gestattet bitte einige Fragen. Hat jemand aktuelle Informationen? Was ist aus dem dritten Tier geworden? Hat die gestellte Strafanzeige irgendwelche Wirkung gezeigt.? Leider habe ich keine verlässlichen Informationen aus Grevesmühlen, da die Nachrichtensperre perfekt funktioniert und sich keiner offiziell dazu äußern möchte. Ein schönes Wochenende wünscht euch Thorsten Otto aus Eilenburg |
Gibt es etwas neues?????
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Ich werde Montag die beiden zuständigen Stellen anrufen. Hat mal jemand bei denen auf den hps nachgeschaut, wo auch der Abschuss der beiden Hunde veröffentlicht war?
Christian |
Gestern habe ich von der Staatsanwaltschaft Schwerin die Einstellungsverfügung bekommen. Ich hatte ja am 02.04.2009 Strafanzeige gegen unbekannt wegen des Erschießens der beiden "Schäferhunde".
Der Staatsanwalt hat die beteiligten vernommen. Danach waren zweifelsfrei Schäferhunde, weil sie ein Halsband trugen. Sie seien abgemagert gewesen und hätten angefangen Rehe zu jagen. Wären eine Bedrohung für Kinder gewesen und hätten schließlich 2 Hofhunde angegriffen, woraufhin Schießbefehl erteilt worden sei wegen der öffentlichen Sicherheit. Die Bevölkerung hätte sich große Sorgen gemacht. Im Vorfeld sei intensiv versucht worden, die Tiere zu fangen mit Betäubungsmittelgewehren usw. Leider vergeblich. Leider scheint er sich nicht die Tiere angeschaut zu haben. Ich werde ihm dazu nochmal schreiben. Die Fotos, die ich von den drei Hunden kenne, sind eher Wolfshund/Wolfshundmischlings ähnlich als dass es Schäferhunde sind. Die Dame von dem zuständigen Amt habe ich auch nicht mehr ans Telefon bekommen. Ich werde es nochmal versuchen. Und obwohl auf der offiziellen homepage neben Telefon und Fax auch die eMail-addy angegeben wird, hat sie auf meine Mails nicht geantwortet. Ach ja, und der dritte "Hund" hat sich verdünnisiert und wurde nach dem Abschuss der beiden anderen nicht mehr gesehen. Christian PS: Wenn ein artgeschützter Wolf auf einen Bauernhof gesprungen wäre und versucht hätte, die Hofhunde zu töten, dann hätten sie auch den erschossen. Wobei man sich dann schon fragt, ob ein sehr seltenes Tier wie ein Wolf und zu dem unter Strafrechtsandrohung artgeschütztes wegen einem Hund einfach so abgeschossen werden darf. Das eine ist die moralische Frage, weil für den Hundehalter natürlich sein Hund sehr sehr viel Wert ist. Der Wolf dagegen wie gesagt strafrechtlich sogar geschützt ist. |
Hallo Christian und danke, dass du mal wieder was Neues darüber berichtest!
Ich frage mich immer nur eins (und es kann sein, dass ich es schonmal sagte). Warum schafft es nie jemand die Tiere zu betäuben, aber abschießen, das klappt immer. :roll: Genau wie damals mit Bruno, dem Bären |
Da haben Diana - www.wildtierhilfe.de - und ich auch eben drüber gesprochen. Aber wir wollten vor gut 6 Wochen 2 Rehe und ein Dammwild betäuben in unserem 1,5 ha, um sie zu einem Freund in sein 15 ha Gehege zu bringen. Die Tiere sind sogar handzahm. Aber es war in TV-Team dabei. Und leider ein Ersatz Kameramann. Ca. 1,90 m groß. Der hatte ne Art Rucksack auf dem Rücken und seine Kamera da noch oben drauf. Jedenfalls bewegte er sich so unbeholfen und war riieeesssiggg. Da ist unser Tierfänger - und der macht nur so was - wahnsinnig geworden. Wir haben es nicht geschafft, die ansonsten auf uns zumindest geprägten Tiere, zu betäuben.
Allerdings hat Heino z.B. den vor 1 Jahr im Osnabrücker Zoo entlaufenen Wolf tatsächlich eingefangen mit einem Betäubungsgewehr. Ihn hatte ich auch an das Amt empfohlen. Aber sie hatten ja ihre eigenen Leute. Jetzt sind 2 Tiere tot und das dritte ist spurlos verschwunden. Ich frag mich das auch immer, die Jäger bekommen den Auftrag und du kannst quasi die Minuten zählen und der "Feind" ist tot. Genau die Bruno Nummer war damals unglaublich. Über 100.000,-- Euro für die Skandinavischen Jäger mit Hunden. Nichts passiert. Um 24 Uhr Abschusserlaubnis und um 4.23 Uhr war er tot. Da lassen sich die Bürohengste von den Jägern an der Front immer wieder verarschen. Sorry, für meine derbe Ausdrucksweise. Aber da krieg ich echt wieder zu viel. Schöne Grüße Christian |
Hallo Christian,
und schon wieder scheint man sich in den unterschiedlichen Aussagen der Staatsanwaltschaft gegenüber dem Bericht der Lübecker Nachrichten und diesen bestätigend auch durch den Bericht des Umweltministerums aus Schwerin zu verstricken. Wenn ich deine Aussage richtig lese, so hätten nach der Staatsanwaltschaft ja beide erschossenen Hunde ein Halsband getragen. In den Lübecker Nachrichten wurde am 20.03.09 berichtet (ThorstenOtto stellte diesen Link am 21.03. hier ein, hier ein Auszug): „Ein Jäger hat am Mittwochabend die Tiere in der Nähe von Naschendorf gesehen“, berichtete gestern Bernd Kolz, Jäger und Polizist aus Proseken den LN. „Er konnte bis auf zwei Meter an die erschöpften Tiere herankommen und hat bei dem Größeren ein zerschlissenes Halsband entdeckt.“ Das beide ein Halsband getragen hätten widerspricht auch dem Bericht des Umweltministeriums aus MV: http://www.regierung-mv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/lm/index.jsp?&pid=12674(Julia stellte diesen Link Anfang April hier ein). Gruß Heinz |
An dem ganzen Vorgang stinkt es vorn und hinten bis zum Himmel.
Fast alle "offiziellen" Verlautbarungen / Meldungen / Statements aus MeckPomm und die diversen Medienveröffentlichungen widersprechen sich in irgend einer Weise! Hilfe von Außen wurde von den Verantwortlichen vor Ort "großzügig" abgelehnt! Ein Freund, der in einem Nachbardorf wohnt, und sich vor Ort anbot ebenfalls Hilfe zu leisten, wurde kalt abserviert (auch von den Dorfbewohnern, wo die 3 Wolfshunde gesichtet wurden). Vorige Woche teilte er mir mit, dass man nach wie vor, weder von den leuten im Ort noch von offizeller Stelle irgend eine Auskunft erhält. Ich hege den Verdacht, dass dort etwas "unter den Teppich gekehrt" werden soll. Dass sich der 3. Hund plötzlich "verdünnisiert" haben soll, und ihn niemand mehr gesehen hat, halte ich bei dem ganzen Lügengebäude schlicht für ein Gerücht. Der ist mit Sicherheit ebenfalls längst still und heimlich abgeknallt worden. |
Zitat aus der Verfügung von der Staatsanwaltschaft:
"Der Zeuge Dutschke, Sachgebietsleiter der Ordnungsbehörde des Landkreises Nordwestmecklenburg, sowie der Zeuge Behl, der als selbständiger Gutachter vom Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern bereits im Vorfeld des Abschusses der Tiere mit der Feststellung der Wolfeigenschaft betraut worden war, haben übereinstimmend angegeben, dass u.a. durch die FErtigung entsprechender Lichtbilder, die Vermessung von Spuren sowie die Feststellung, dass 2 der 3 streuenenden Tiere ein Halsband trugen, bereits im Vorfeld des Abschusses habe geklärt werden können, dass es sich eindeutig um eine Gruppe wildernder Schäferhunde gehandelt habe. Man habe dann über mehrere Tage versucht, die Tiere zunächst durch Lebendfallen bzw. mittels Betäubungsgewehren einzufangen, was jedoch nicht gelungen sei. Die Hunde seien dann immer weiter abgemagert und hätten angefangen, Rehe und Schafe zu reißen; es habe auch die konkrete Gefahr eines Angriffs auf Menschen, insbesondere Kinder bestanden, was zu einer großen Unruhe unter der umliegeden Bevölkerung geführt habe." Rest ist bekannt auf den Hof eingedrungen, Hofhunde angegriffen... Interessant ist, dass die eigentlichen "Beschuldigten" als Zeugen befragt worden sind. Denn auf Geheiß von Dutschke und Behl sind sie ja erschossen worden. Und damit sind sie klarer Weise die Beschuldigten. Es ist zwar zur Kenntnis zu nehmen, was sie sagen. Darüber hinaus ist aber zu ermitteln, ob das stimmt, was sie sagen. Ihre Aussage allein reicht nicht aus. Das ist für ich nochmal ein Ansatz nachzuharken. Insbesondere fehlen einfach Fotos nachdem man sie erschossen hat. Wie gesagt, die Fotos, die ich kenne sind Wolfsähnlich bzw. "Hybriden". Christian |
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