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Joswolf 16-06-2007 19:12

Citat"du hast selber mal gesagt, dass zu beginn, innerhalb des wolfsrudels die zeichen sehr deutlich sind, später reicht nur ein scharfer blick... "
Chris ein scharfer Blick kan auch deutlich sein. Und manche Wölfe vorallem im Zoo machen auch Fehler. Weil wir Menschen die Rudel zusammen stellen ist oft nicht ein richtiger Fuhrer der Alpha. Der Agression braucht um seine Stelle zu bewahren. Bis einer zweifel zeigt. Es gibt dan da auch viel Agression und verletzungen. Du sollst auch nicht reagieren wie alle Wölfe das machen, vorallem die im Zoo. Wenn wir genau so mit einander umgehen endest Du im Knast.
Jos

16-06-2007 19:57

Quote:

Originally Posted by oliwenk (Bericht 94892)
Aber wie sieht es denn mit dem Kommando "Nein" aus.
Wenn der Hund das Kommando "Nein" bekommt, dann soll er unverzüglich ...

Lieber Olaf

"Nein" ist kein Kommando sondern ein Abbruchsignal und als solches leicht verständlich.
Desweiteren ist es absolut kein Problem nach einem Abbruchsignal ein Kommando zu geben um eine alternative Handlung einzufordern die man dann belohnen kann.

Quote:

Originally Posted by oliwenk
Dennoch liegt dein Hund wohl auf einem Sofa, oder ähnliches. (Berichtige mich bitte, falls es nicht so ist).
Um die Leaderposition deinem Hund klar zu machen, solltest du so etwas (meiner Meinung nach) nicht dulden.


Das ist deine Meinung,
ich sehe darin nichts bedenkliches solange der Hund den Platz ohne weiteres räumt sobald der Besitzer es verlangt.
Privilegien sind dazu da um mit ihnen arbeiten zu können.
Wer sich prinzipiell fürchtet Privilegien zu verteilen aus Angst die Führerposition dadurch zu gefährden setzt in seine Fähigkeiten nicht viel Vertrauen.

Auf Pauschalratschläge wie man dem Hund klar macht das man der "Leader" ist sollte man nicht allzuviel geben.

oliwenk 16-06-2007 21:28

Quote:

Originally Posted by Julia (Bericht 94914)
ich sehe darin nichts bedenkliches solange der Hund den Platz ohne weiteres räumt sobald der Besitzer es verlangt.
Privilegien sind dazu da um mit ihnen arbeiten zu können.
Wer sich prinzipiell fürchtet Privilegien zu verteilen aus Angst die Führerposition dadurch zu gefährden setzt in seine Fähigkeiten nicht viel Vertrauen.

Liebe Julia,
Da stimme ich dir zu! Allerdings sollte man dies nicht dulden, wenn es eh schon Führungsprobleme gibt. Und die sehe ich nun einmal bei ck.one anhand seiner vorherigen Beiträge.
Quote:

Originally Posted by Julia (Bericht 94914)
Auf Pauschalratschläge wie man dem Hund klar macht das man der "Leader" ist sollte man nicht allzuviel geben.

das lass ich jetzt einfach mal unkommentiert so stehen!
LG Olaf

16-06-2007 22:48

Quote:

Originally Posted by oliwenk (Bericht 94915)
Liebe Julia,
Da stimme ich dir zu! Allerdings sollte man dies nicht dulden, wenn es eh schon Führungsprobleme gibt. Und die sehe ich nun einmal bei ck.one anhand seiner vorherigen Beiträge.

Olaf,
zum Ersten ist es mir in jüngster und auch in älterer Vergangeheit zu oft vorgekommen daß jemand durch Beiträge ein Führungsproblem diagnostiziert hat;
zum Zweiten selbst wenn dem so wäre hielt ich es trotzdem für sinnvoller dem Hund zu gestatten auf dem Sofa zu liegen ( sofern man keine hygienischen Bedenken oder andere Empfindlichkeiten hat ) und diesen Platz auf Kommando einzufordern oder als Sanktion zu verbieten anstatt es generell zu verteufeln.

oliwenk 16-06-2007 23:53

Quote:

Originally Posted by Julia (Bericht 94922)
und diesen Platz auf Kommando einzufordern oder als Sanktion zu verbieten anstatt es generell zu verteufeln.

Jedoch nicht bei einem Junghund!
LG Olaf

17-06-2007 09:12

Und wieso, bitteschön, nicht bei einem Junghund ?
Idealerweise fängt man beim Welpen an und trainiert ein Kommando ein um ihn vom Platz zu schicken, wieso sollte man bei einem Junghund damit aufhören ?
Kannst du mir den Sinn erklären ?

Hitana 17-06-2007 10:22

Quote:

Originally Posted by oliwenk (Bericht 94880)
Hi Sonja, ich habe nirgends geschrieben, das meine Hunde nicht von der Leine kommen. ....Nur, noch sind wir nicht so weit. Und egal wie lange ich dazu auch brauchen werde, ich werde dabei bleiben.

wenn diese Interessante Diskussion durch unsachliche Anmachereien ausarten würde.

Hey Oli!

Fühl Dich doch nicht gleich angegriffen - ich frage nur, weil ich nicht verstehen kann, wie man jahrelang mit einer Methode arbeiten kann, die offensichtlich nicht funktioniert und sie trotzdem so wehement verteidigt? Die Frage ging stellvertretend an Dich und war ernst gemeint. Wir zwei haben Geschwister aus einem Wurf und daher ist es vergleichbar. Wenn die Frage für Dich unsachlich war: Sorry! Reden wir beim nächsten Treffen drüber.

Meine Meinung zu dem Kommando "Nein!"
Ich bin da völlig Julias Meinung: Es wird verwendet um ein Programm das im Hundehirn gerade abläuft (.... ich geh mal über die Strasse, da ist ein anderer Hund) zu unterbrechen. Vorraussetzung hierfür ist, dass dieses Kommando zuverlässig trainiert wurde. Dies lässt den Hund in der Regel stocken. Das Programm ist unterbrochen und es kann ein neues Programm gestartet werden: "Hieran!", "Komm her", whatever. Dies Kostet aber Zeit und daher denke ich:

Sag dem Hund nicht was er NICHT tun soll, sondern WAS er anstelle dessen tun soll. So spart ihr Zeit. Mit einem "NEIN" ohne weitere Instruktionen verharrt der Hund nur und nimmt sein altes Programm wieder auf. Er wird also über die Strasse laufen, oder Jagen, oder Leute anspringen, oder, oder, oder...

Ich meine: Wenn Euer Hund also Richtung Strasse läuft, sagt nicht "Nein!" sondern "Hier!" und wenn er DAS Kommando nicht befolgt wird (sofern ihr sicher seid dass er das definitiv kennt), fliegt die Kette, oder die Leine, oder das Schlüsselbund, oder die Dritten :lol: zur Bestärkung.

Lieben Gruß!
Sonja

PS: Oli, nimm es nicht persönlich, dass ist nur eine Diskussion. :bussi

Joswolf 17-06-2007 12:22

Wieso kein NEIN? Wenn er in der falsche Richtung läuft sag ich "hier"und wenn er fixiert auf ein Ree oder etwas von Tisch klauen will sag ich "Nein"und das klapt prima. Der Hund weiss oder lernt einfach bei nein soll ich aufhören zu unternehmen was Ich vor hätte, und bei mehrmals Nein bei bestimmte Sachen lernt er das er nicht mehr, zB von Tich klauen darf. Bei hier weiss er zum Herschen kommen und ich werd gelobt.
Jos

oliwenk 17-06-2007 14:05

Hi Sonja (Hitana),
nö, ich hab kein Problem mit deinen Aussagen betreff meiner Postings. Nehm sie auch nicht krumm. Im Gegenteil, da ich dich schon mit deinem Hund gesehen habe, und auch mitbekommen habe wie du und dein Hund zusammen arbeitest, bereichert deine Meinung diese Diskussion für mich ungemein. Keine Angst, so ein Sensibelchen bin ich nicht. ;)
Ich hatte nur bei einigen anderen Postern das Gefühl, das dort jetzt Unsachlichkeiten untereinander die Priorität bekommen, und das hatte ich bei dieser interessanten Diskussion schade gefunden.
So, weiter zur Sache:
@ Julia
[quote]Und wieso, bitteschön, nicht bei einem Junghund ?
Idealerweise fängt man beim Welpen an und trainiert ein Kommando ein um ihn vom Platz zu schicken, wieso sollte man bei einem Junghund damit aufhören ?[/quote)
Ich bezog mich auf den Hund von ck.one, und das ist ja noch (schon) ein Junghund. Natürlich solltest du idealerweise schon im Welpenalter damit anfangen, um gleich von Anfang an die Leaderposition zu festigen. Das ist zumindest meine Meinung darüber.

Zum Nein:
Sonja (Hitana)
Quote:

Sag dem Hund nicht was er NICHT tun soll, sondern WAS er anstelle dessen tun soll
Danke Sonja, das trifft es für mich genau auf den Nagel!!
Das Kommando "Nein" halte ich für ein ungeeignetes Abbruchkommando. Ich würde hier als Abbruchkommando das Kommando "Platz" einsetzen. Hiermit kann ich alles unterbrechen, und gleichzeitig weiss der Hund, was er zu tun hat. (Immer vorausgesetzt, die Kommandos sind wirklich(!!!!) beim Hund verknüpft. Idealerweise wäre es sogar noch, wenn der Hund sich beim ins "Platz" legen zu mir ausrichtet, denn dann kann ich die (wieder entstandene) Kommunikation gleich weiter benutzen.

Quote:

Fühl Dich doch nicht gleich angegriffen - ich frage nur, weil ich nicht verstehen kann, wie man jahrelang mit einer Methode arbeiten kann, die offensichtlich nicht funktioniert und sie trotzdem so wehement verteidigt?
Wie schon geschrieben, ich fühle mich nicht angegriffen :lol:!
Welche Methode meinst du, die, mit der ich arbeite? Und wenn ja, wieso glaubst du, das sie nicht klappt. Ich erziele gute Fortschritte. Ok, das kann jemand Anderes natürlich anders sehen, aber wer weiß denn, welche Fortschritte ich erziele?
Übrigens: Wäre schön, wenn wir uns mal wieder auf einem Treffen sehen könnten. es gibt so viel zu erzählen, und Anusha und Graczinka würden sich bestimmt auch hammermässig freuen ihren Lover wieder zu sehen. Ich hoffe ich bekomme das dieses Jahr noch hin.

LG Olaf

ck.one 17-06-2007 16:42

also... ich habe nicht wirklich führungsprobleme...
und du wirst lachen... ich habe es gern, wenn mein hund neben mir auf dem sofa liegt, köpfchen in meinem schoß zum kraulen... oder der hund schläft auch bei mir im bett, am fußende... aber immer erst nachdem sie gefragt hat, ansonsten schläft sie unter dem bett.

und in fall, bei dem ich das foto gemacht habe, hat sie auf der hollywoodschaukel gelegen, die im garten steht... und solange der hund nicht absolut eingesaut ist, oder meint, er bewegt sich nicht, wenn ich mich setzen will, solange dürfen unsere hunde sehr viel... und wer nicht spurt darf nicht mehr aufs sofa ins bett etc...
mein hund hat vielleicht nicht die besten manieren... z.b. dass ich als erstes durch die tür gehe etc... aber auf sowas lege ich keinen wert, denn ich bin der, der die tür schließt und wenn da der hund schon draußen ist, ist das einfacher ;)

also grundsätzliche probleme gibts nicht, halt ein junger unbekümmerter hund, der noch erzogen werden will, aber sie lernt gerne... jede stunde in der hundeschule zeigt bleibende wirkung... sie arbeitet gern und es macht ihr spaß...
und ich denke, grade wenn wir so zusammen arbeiten können, dann muss da ein ganz klein wenig was stimmen und ich ein ganz klein wenig richtig gemacht haben

Hitana 18-06-2007 11:56

Quote:

Originally Posted by oliwenk (Bericht 94949)
Welche Methode meinst du, die, mit der ich arbeite? Und wenn ja, wieso glaubst du, das sie nicht klappt. Ich erziele gute Fortschritte. Ok, das kann jemand Anderes natürlich anders sehen, aber wer weiß denn, welche Fortschritte ich erziele?

Die "Bindung" durch positive Bestärkung, die Du immer wieder betonst meine ich. Die so stark sein soll das sie vom Jagen ablassen, zuverlässig die Straße meiden, sich sicher abrufen lassen... es scheint ja nicht zu funktionieren, sagst ja selbst sie seien noch nicht soweit. Warum soll man also keine Gegenstände werfen, wenn es doch nachweislich klappt? Negative Verknüpfungen brauchen nicht verteufelt zu werden. Und wenn Du schreibst Deine sind noch nicht so weit - stellt sich mir die Frage wie lange Du sie noch positiv Bestärken willst bis sie "so weit sind" Es scheint ja nicht zielführend zu sein?! Und Anusha wird jetzt 5...?

Quote:

Originally Posted by oliwenk (Bericht 94949)
Übrigens: Wäre schön, wenn wir uns mal wieder auf einem Treffen sehen könnten. es gibt so viel zu erzählen ...

Freue mich schon riesig! Bin im September in Heigenbrücken... also wenn Du kommen kannst, dass wäre super. Dann quatschen wir bei 'nem Bier am Feuer. Yeah!

Lieben Gruß!
Sonja

oliwenk 18-06-2007 16:26

Quote:

Originally Posted by Hitana (Bericht 95028)
Die stellt sich mir die Frage wie lange Du sie noch positiv Bestärken willst bis sie "so weit sind" Es scheint ja nicht zielführend zu sein?! Und Anusha wird jetzt 5...?

Hi Sonja,
Anusha ist etwas über 3 Jahre alt, nicht 5!
Mit Graczinka habe ich diese Ausbildung, die ich mache noch gar nicht angefangen. Sie ist sozusagen noch ein ungeschliffener Diamant.
Und warum sie (Anusha) noch nicht so weit ist? Weil ich zum Einem Anusha zunächst nach einer anderen Methode ausgebildet habe. Nach Natural Dogmenschip von Jan Nijboer. Die Philosopie ist sicherlich auch gut, aber ich für mich konnte sie nicht richtig verwirklichen. Und im Nachhinein betrachtet, habe ich damit auch sicher einiges, was Anusha mitgebracht hat, kaputt gemacht. So sagte Jan zu mir persönlich, das ich auf keinen Fall Beutespiele mit ihr machen sollte, und auch keinerlei Zerrspiele. Überhaupt hat er mir von Spielzeug seinerzeit abgeraten. Damals habe ich gedacht, das sich so jemand richtig gut auskennt. Naja, heute verfluche ich mich dafür, das ich mich konsequent daran gehalten habe.
Zum anderen ist innerhalb der drei Jahre sehr viel persönliches bei mir passiert, so dass ich nicht immer wirklich die Zeit hatte, mich mit Anusha so zu beschäftigen, wie ich das gern hätte. Aber das hat sich inzwischen auch zum Beserem gewendet.
Nur allein mit einer guten Bindung wirst du sicher keinen Hund davon abhalten können, zu jagen. Dazu braucht es ein sicheres Abbruchkommando, wie z.B. beim "Platz".
Die gute Bindung entsteht auch durch eine gute Ausbildung, und deshalb betone ich diese immer wieder.
Quote:

Originally Posted by Hitana (Bericht 95028)
.. es scheint ja nicht zu funktionieren, sagst ja selbst

Jetzt interpretierst du etwas zu viel in meine Postings. Ich habe geschrieben, das es noch nicht klappt. Schließlich ist Anusha ja auch noch nicht fertig ausgebildet. Und mir macht es überhaupt nix aus, das es noch so ist. Ich habe die Zeit dazu, und ich werde sie mir auch gönnen, bevor ich zu mir ungeeigneten Mitteln greife. Und dazu zähle ich eben nun einmal soetwas wie eine Wurfkette.
Und Zielführend ist diese Ausbildung sehrwohl. Wie schon geschrieben, habe ich jede Menge schon erreicht. Und das alles ohne negative Verknüpfungen, Starkzwang, Starkzwangmittel, Angeschreihe, Leinengezerre, Hausschuh hinterherwerf oder der Gleichen.

Jepp, wenn wir uns treffen, können wir bestimmt einiges erzählen. Ich glaube nicht, das da ein Bier ausreicht;)

LG Olaf

Hitana 18-06-2007 16:39

Quote:

Originally Posted by oliwenk (Bericht 95058)
Anusha ist etwas über 3 Jahre

Stimmt... wer lesen kann...

Quote:

Originally Posted by oliwenk (Bericht 95058)
Jetzt interpretierst du etwas zu viel in meine Postings. Ich habe geschrieben, das es noch nicht klappt.
....
Und Zielführend ist diese Ausbildung sehrwohl.

Ist der Widerspruch hier auch eine Fehlinterpretation???

Quote:

Originally Posted by oliwenk (Bericht 95058)
Wie schon geschrieben, habe ich jede Menge schon erreicht. Und das alles ohne negative Verknüpfungen, Starkzwang, Starkzwangmittel, Angeschreihe, Leinengezerre, Hausschuh hinterherwerf oder der Gleichen.

Grins! Du bist so herrlich sanft! Ich freu mich auf Deinen Erfahrungsbericht am Lagerfeuer und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinen Ladys!

Bis bald!
Sonja

ck.one 18-06-2007 16:46

und wer bitte sieht sich mal an, wie die hunde und wölfe sich gegenseitig erziehen ?
es geht da nicht immer ohne zank ab, und dennoch wird es in den seltensten fällen blutig, und warum soll man keine zerrspiele oder spielzeuge haben... auch sowas wird in der freien natur gemacht und "STÄRKT" die bindung zu deinem tier ?

ich bin der meinung, der hund muss sich in unserer welt zurrecht finden, dabei sollten wir ihm SCHNELL durch eine gute erziehung helfen, denn um so schneller er einige sachen verstanden hat, auf welchem weg auch immer, um soweniger probleme wird der hund in der gesellschaft haben, wie es ja nunmal auch bei uns menschen selbst ist.
ab etwa 15 monate kann mein eine bh-prüfung machen... weil der hund dann körperlich und geistig (nicht jeder hund und nicht jede rasse) dazu in der lage ist, wenn man denn mit ihm entsprechend arbeitet.
Und vorallem wenn man in der Stadt wohnt, was ich unter der woche tue, sollte man einige sachen recht fix dem Hund beibringen, dabei ist das Mittel egal... aber dinge, wie hinter Autos herjagen, auf die straße rennen, fremde leute anmachen.... was halt alles in der stadt und an viel befahrenen straßen nicht gut ist, sollte meines erachtens nach, ganz schnell dem hund abgewöhnt werden.
warum ?
hund und halter werden mehr spaß haben zusammen in der stadt zu sein, weil der hund nicht immer irgendwo weg gezogen werden muss, ermahnt werden muss etc. denn es klappt nunmal nicht, dass wenn im bruchteil von sekunden gehandelt werden muss, ich nicht an der leine ziehen kann, sondern meinen hund zu mir rufe!
außerdem nimmt die umwelt einen erzogenen hund ganz anders wahr, was in der stadt nicht grade das schlechteste ist.

und drei jahre sind meines erachtens nach doch schon wieder etwas lang.
denn theorien hin oder her, und auch das extremgehabe von den schäferhundleuten, die nen twh halten, aber der twh ist als arbeitshund gezüchtet worden... und wenn ich den eifer meiner kleinen sehe, etwas neues zu lernen, steckt der auch drin.
also solltest du vielleicht eine etwas konventionellere methode wählen, deinen hund zu erziehen... um dann auf dieser erziehung aufbauend mit ihm zu arbeiten (aqility, unterordnung, mantrailing, schutzhundesport...).
dann kannst du nämlich nur mit bestärkung und lob/spiel arbeiten, denn dass sind dan sachen, die du für den hund machst, an dem er spaß haben soll.
davor muss es nicht immer nur spaß machen, das leben macht ebend nicht immer nur spaß. sowohl in der natur, als auch im trubel der menschenwelt.

oliwenk 18-06-2007 23:05

Hi ck.one,
ich schreibe folgendes jetzt überspitzt!
Wenn ich dein letztes Posting lese, dann wundert es mich das du nicht mit Teletakt, Signalleine, Stachelhalsband,... arbeitest.
Denn damit hast du sehr schnell irgend welche (fadenschinige) Erfolge!
So, jetzt schreibe ich wieder normal

Quote:

und warum soll man keine zerrspiele oder spielzeuge haben
Mir wurde gesagt ich soll mit Anusha keine Zerrspiele machen und kein Spielzeug haben. Aber diesen Vorschlag habe ich ja zum Glück verworfen!

Quote:

und drei jahre sind meines erachtens nach doch schon wieder etwas lang.
Da gebe ich dir vom Prinzip her Recht, aber es gibt auch Lebenssituationen, die so etwas auslosen können. Normalerweise ist der Hund nach der Methode, nach der ich ihn ausbilde nach 1 Jahr als Familienhund ausgebildet. Das bedeutet, das du den Hund dann ins Platz nimmst, wo direkt neben ihm Kaninchen laufen, Hühner und Ziegen. Und der Hund bleibt im Platz. Oder das du deinen Hund 1 Stunde und länger ins Platz legen kannst, und dich aus dem Blickfeld des Hundes begibst, und er bleibt dort liegen (wenn man den den Hund solange unbeaufsichtigt liegen lassen will).
Übrigens ich wohne auch in der Stadt!
Quote:

hund und halter werden mehr spaß haben zusammen in der stadt zu sein, weil der hund nicht immer irgendwo weg gezogen werden muss, ermahnt werden muss etc
Ziel meiner Ausbildung ist es, das ich überhaupt nicht mehr an der Leine ziehen muß, egal in welcher Situation. Natürlich gibt es da auch Situationen, wo der Hund an die Leine genommen werden muß, aber hauptsächlich ist der Hund an der "mentalen" Leine. Aber das hier jetzt weiter auszuführen würde den Rahmen sprengen.
LG Olaf

ck.one 19-06-2007 08:03

nene, oli... mit solchen werkzeugen habe ich bestimmt nicht vor zu arbeiten... das einzige instrument bin ich und meine leine... und ich glaube, du hast schon verstanden, was ich meine...

also wenn dein hund schon soweit mit dem platz ist, dann respekt

oliwenk 19-06-2007 23:45

Quote:

Originally Posted by ck.one (Bericht 95124)
also wenn dein hund schon soweit mit dem platz ist, dann respekt

Nee, soweit sind wir noch nicht, das steht erst am ende der Ausbildung
LG Olaf


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